Bergkamenerin bei einem Auffahrunfall vor einer Ampel verletzt
Leicht verletzt wurde eine 60-jährige Autoinsassin am Sonntag, 17. Mai, gegen 15.45 Uhr, bei einem Auffahrunfall mit drei Beteiligten auf der Wilhelmstraße. Zunächst war es in Höhe der Einmündung Vorheider Weg zum Zusammenstoß einer 20-jährigen Seat-Fahrerin aus Hamm mit dem Kia eines 73-jährigen, aufgrund eines Ampelrückstaus wartenden Bergkameners gekommen. Anschließend wurde der Kia auf den Toyota einer ebenfalls verkehrsbedingt wartenden, 65-jährigen Hammenserin geschoben. Die leicht verletzte Beifahrerin aus Bergkamen wurde einem Hammer Krankenhaus zugeführt. Von hier konnte sie nach ambulanter Behandlung wieder entlassen werden. Alle Beteiligten waren zuvor auf der Wilhelmstraße in Fahrtrichtung stadtauswärts unterwegs. Es entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von etwa 8000 Euro.(es)
Polizei verhängt 14 Fahrverbote an zwei Tagen wegen Tempoverstöße: „Besorgniserregende Erkenntnis“
Innerhalb von zwei Tagen hat die Kreispolizeibehörde Unna in dieser Woche 14 Fahrverbote verhängt. Im Rahmen von routinemäßigen Geschwindigkeitskontrollen im gesamten Kreisgebiet am Montag (04.05.2020) und Mittwoch (06.05.2020) waren von 2978 gemessenen Fahrzeugen 218 Verkehrsteilnehmer zu schnell, 14 von ihnen überschritten die zulässige Höchstgeschwindigkeit mit mehr als 21 km/h innerorts und 26 km/h außerorts – Überschreitungen dieser Grenzen verlangen seit der am 28. April 2020 in Kraft getretenen Novelle der Straßenverkehrsordnung Fahrverbote. Bereits in der vergangenen Woche hat die Kreispolizeibehörde Unna 20 Fahrverbote verhängt.
„Das ist eine besorgniserregende Erkenntnis“, bilanziert Polizeirat Stephan Werning, Leiter der Direktion Verkehr bei der Kreispolizeibehörde Unna. „Nach gut einer Woche müssen wir leider feststellen, dass viele Verkehrsteilnehmer die neuen Vorschriften noch nicht verinnerlicht haben.“
Im Jahr 2019 sind im Kreis Unna acht Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen, 148 wurden schwer verletzt. „Wir appellieren an die Verkehrsteilnehmer, das Bewusstsein für ein verantwortliches Fahren im Straßenverkehr zu schärfen. Durch umsichtiges und vorausschauendes Fahrverhalten, aber vor allem durch das Beachten der Verkehrsregeln, könnten viele dieser Unfälle vermieden werden“, betont Stephan Werning.
Polizei Dortmund sucht Zeugen nach tödlichem Verkehrsunfall auf der A 2 – Unfallhergang weiterhin unklar
Nach zwei Verkehrsunfällen mit tödlichem Ausgang auf der A 2 bei Castrop-Rauxel vom 28. April sucht die Polizei Dortmund weiterhin Ersthelfer und Zeugen, die zur Ermittlung des Unfallhergangs beitragen können.
Auf der A 2 haben sich am 28. April zwei schwere Verkehrsunfälle ereignet, bei denen drei Menschen ums Leben kamen. Neben den Ersthelfern sucht die Polizei nun nach weiteren Zeugen. Nach ersten Ermittlungen wird insbesondere ein Lkw-Fahrer gebeten sich bei der Polizei zu melden, der kurz vor dem zweiten Unfallgeschehen von dem Fahrer des weißen Mercedes überholt wurde. Den Angaben eines Zeugen zufolge schoss der Mercedes mit augenscheinlich hoher Geschwindigkeit vor dem Lkw von der linken Fahrspur nach rechts quer über die Fahrbahn, bevor er sich im Bereich der Parkplatzzufahrt mehrfach überschlug.
Im Weiteren wird nach einem Mann gesucht, der kurz nach dem ersten Unfall anhielt und sich mit einem weiteren Zeugen unterhielt. Nach Angaben dieses Zeugen ist der Mann zu dessen Fahrertür gekommen und habe etwas über Aquaplaning berichtet. Nach dem darauffolgenden Unfall sei der Zeuge jedoch nicht mehr vor Ort gewesen. Er wird wie folgt beschrieben: ca. 60 Jahre alt, Vollbart, volles weißes Haar und deutsche Aussprache. Angaben zu dem Pkw konnten nicht gemacht werden.
Zu dem Unfallhergang mit dem BMW liegen noch keine weiteren Erkenntnisse vor.
Zeugen werden daher gebeten sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen. Entsprechende Hinweise nimmt der Sachbearbeiter zu den üblichen Geschäftszeiten unter der Tel.: 0231-132 4232 entgegen.
20 Fahrverbote in einer Woche: Appell der Polizei
Im Rahmen von routinemäßigen Geschwindigkeitskontrollen in der Kalenderwoche 18 im gesamten Kreisgebiet hat die Kreispolizeibehörde Unna nach der Novelle der Straßenverkehrsordnung insgesamt 20 Fahrverbote verhängt.
Seit dem 28. April 2020 wird ein einmonatiges Fahrverbot fällig, wenn es innerorts zu einer Geschwindigkeitsüberschreitung von 21 km/h und außerorts von 26 km/h kommt.
„Uns ist bewusst, dass die Corona-Krise unserer Gesellschaft derzeit viel Energie abverlangt und sich die Bürgerinnen und Bürger in diesen Monaten immer wieder an neue Vorschriften gewöhnen müssen. Dennoch richten wir unseren dringenden Appell an die Bevölkerung, das Bewusstsein für die Novelle der Straßenverkehrsordnung zu schärfen – denn diese ist vom Gesetzgeber nicht umsonst vorgenommen worden. Schließlich ist überhöhte Geschwindigkeit weiterhin eine Hauptursache für schwere Verkehrsunfälle, die teils dramatisch enden und Leben kosten“, betont Thomas Stoltefuß, Erster Polizeihauptkommissar und Leiter des Verkehrsdienstes der Kreispolizeibehörde Unna.
Schwerer Verkehrsunfall auf dem Ostenhellweg in Rünthe: 68-jährige Frau im Fahrzeug eingeklemmt
Zu einem Verkehrsunfall wurde am Mittwochmorgen gegen 11.15 Uhr die Bergkamener Feuerwehr gerufen.
Eine 68-jährige Frau befuhr mit ihrem Pkw den Ostenhellweg aus Richtung Bergkamen-Rünthe in Fahrtrichtung Autobahn A1. Aus bislang ungeklärten Gründen kam sie nach rechts von der Fahrbahn ab und wurde im Straßengraben in ihrem Fahrzeug eingeklemmt. Die Feuerwehr rettete die Frau in Rücksprache mit dem Rettungsdienst nach Sicherungsmaßnahmen am Fahrzeug schnell über den Kofferraum schnell. Das Unfallopfer wurde mir einem Rettungswagen zu einem Traumazentrum gebracht. Über ihren Zustand können zur jetzigen Zeit keine Angaben gemacht werden. Die Fahrbahn war kurzfristig gesperrt.
Neben der Einheit Rünthe waren an den Rettungs- und Sicherungsmaßnahmen die Feuerwehreinheiten Mitte und Overberge beteiligt gewesen. Im Einsatz war auch der Rettungshubschrauber Christoph 8 mit dem Notarzt sowie Polizeikräfte.
Betrunken Seniorin angepöbelt und bespuckt – angeblich an Covid 19 erkrankter Bergkamener vorläufig in Gewahrsam genommen
Am Samstagabend ging eine 81-jährige Kamenerin gegen 19.30 Uhr mit ihrem Hund spazieren, als ihr in Höhe eines Discounters an der Lessingstraße in Kamen ein Mann auffiel. Kurz nachdem sie an ihm vorbeigegangen war, habe er sie angepöbelt. Da der Mann zudem immer näher an sie heran kam, habe sie einen anderen Weg als geplant genommen. Der Mann kam hinter ihr her, schrie, dass er Corona habe und spuckte der Frau auf ihre Jacke.
Der Mann ging weiter und blieb mitten auf der Straße Westenzäune stehen, als eine Zeugin mit ihrer Begleitung dort vorbeifuhr. Als die Zeugin den Mann aufforderte, die Straße zu verlassen, ging dieser mit erhobenen Fäusten auf den Pkw zu, ließ aber von weiteren Vorhaben ab, als die Zeugin ihn mit ihrem Handy fotografierte. Anschließend informierte sie die Polizei, die den Beschuldigten in der Nähe antraf und in Gewahrsam nahm.
Der unter Alkoholeinfluss stehende 38-jährige Bergkamener wurde nach Ausnüchterung und Beendigung polizeilicher Maßnahmen wieder entlassen. Nach ersten Ermittlungen ist er bisher nicht als an Covid 19 Erkrankter erfasst. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
Am vergangenen Wochenende wurden im Zuständigkeitsbereich der Kreispolizeibehörde Unna 42 Einsätze mit Coronabezug gelistet. Im Ergebnis leitete die Polizei ein Strafverfahren und in sechs Fällen Ordnungswidrigkeitenverfahren ein. In zwei Fällen wurde Platzverweise erteilt.
Einbruch in Firma an der Industriestraße – Arbeitsmaterial und Werkzeugmaschinen entwendet
In der Zeit von Samstagmorgen (25.04.2020) bis Montagmorgen (27.04.2020) schlugen Unbekannte ein Fenster zum Lagerraum einer Bodenverlegungsfirma an der Industriestraße ein und drangen in das Gebäude ein. Hieraus entwendeten sie eine noch unbekannte Menge an Bodenbelägen, Farben und Werkzeugmaschinen.
Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.
38-jährige Bergkamenerin bei einem Verkehrsunfall in Bockum-Hövel schwer verletzt
Zwei Frauen wurden am Samstag gegen 14.30 Uhr bei einem Verkehrsunfall auf der Lipperandstraße in Bockum-Hövel schwer verletzt.
Eine 35-Jährige aus Hamm beabsichtigte zur Unfallzeit mit einem VW Golf von der Oberholsener Straße nach links auf die Lipperandstraße abzubiegen. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit dem BMW einer 38-Jährigen aus Bergkamen. Sie befuhr die Lipperandstraße in östliche Richtung. Die Frauen wurden vor Ort notärztlich behandelt und mit einem Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Die Lipperandstraße musste für die Zeit der Unfallaufnahme voll gesperrt werden. Die Fahrzeuge der Frauen sind nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 25000 Euro.
Es steht fest: Es war Brandstiftung in der Albert-Schweitzer-Schule
Großeinsatz der Bergkamener Feuerwehr an der ehemaligen Albert-Schweitzer-Schule. Die Feuerwehrleute trugen natürlich Naske.
Es war Brandstiftung, was am frühen Samstagmorgen für einen Großeinsatz der Bergkamener Feuerwehr an der ehemaligen Albert-Schweitzer-Schule am Westfalenweg in Oberaden sorgte. Das stand für die Polizei fest, noch bevor gegen 7 Uhr auch die letzte Einheit abrücken konnte. Der Brand entstand in mehreren Räumen gleichzeitig. Das konnte kaum das Resultat einer Selbstentzündung sein.
In den Räumen der Großpflegestelle „Beos“ gab es nicht mehr viel zu retten.
Ausgelöst wurde der Alarm über die Brandmeldeanlage. Außerdem erhielt die Rettungsleitstelle eine Anruf von einem Zeugen. Als Erste rückten die Einheiten Oberaden und Heil aus. Wenig später gab es Unterstützung von den Feuerwehrleuten aus Mitte, Weddinghofen, Overberge und Rünthe. Insgesamt waren 78 Feuerwehrfrauen und Männer vor Ort. Hinzu kamen die Polizei, die Besatzungen von Rettungswagen und der Notarzt.
Das Feuer selbst war schnell gelöscht, doch die enorme Rauchentwicklung hat dem Einsatzkräfte mächtig zu schaffen gemacht. Es mussten sogar Zwischendecken demontiert werden, um nachzuschauen ob der heiße Rauch dort für Glutnester gesorgt hatte. Gearbeitet wurde dort unter schwerem Atemschutz. Dabei verbrauchten die Feuerwehrleute so viele Sauerstoffflaschen, sodass aus Unna ein Nachschub an Sauerstoffgeräten geordert werden musste.
Apropos Atemschutz: Auch wer sich nicht im Gebäude aufgehalten hatte, trug natürlich Corona bedingt eine Maske. Das hat die Arbeit der Einsatzkräfte zusätzlich erschwert.
Besonders betroffen vom Brand war die Großpflegestelle des Vereins für familiäre Kindertagespflege „Beos“. Auch wenn die Corona-Lage sich in absehbarer Zeit wieder so beruhigen sollte, dass eine Kinderbetreuung in Kitas und ähnlichen Einrichtungen wieder möglich ist, werden die U3-Kinder und ihre Eltern auf eine Wiedereröffnung sicherlich noch lange warten müssen.
Vermutlich Brandstiftung: Großeinsatz der Bergkamener Feuerwehr an der ehemaligen Albert-Schweitzer-Schule in Oberaden
Die Bergkamener Feuerwehr musste in der Nacht zu Samstag ab 1.40 Uhr in Oberaden einen Großeinsatz am Westfalenweg in Oberaden fahren. Unbekannte waren offensichtlich in das Gebäude der ehemaligen Albert-Schweitzer-Schule eingedrungen und hatten in mehreren Räumen Feuer gelegt. Der Feuerwehr gelang es, den Brand relativ schnell zu löschen.
Betroffen von dem Brand ist auch die Großpflegestelle des Vereins für familiäre Kindertagespflege. Dort wurden bis zum Ausbruch der Coronakrise bis zu neun Kinder im Alter bis zu drei Jahren von zwei Tagesmütter betreut. Wegen des aktuellen Betretungsverbots von Kitas und ähnlichen Einrichtungen wurden die Räumlichkeiten nicht genutzt.
Die Polizei, die die Ermittlungen aufgenommen hat, geht zurzeit von einem Sachschaden von 20.000 Euro aus.
Kundin bei Kaufland absichtlich ins Gesicht gehustet: Strafrechtliche Ermittlung
In Zusammenhang mit dem Coronavirus und dem damit verbundenen Kontaktverbot hat die Kreispolizeibehörde Unna am Wochenende (Freitag bis Sonntag, 17.-19.04.2020) 38 Einsätze in ihrem Zuständigkeitsgebiet gezählt, 22 Platzverweise erteilt, 18 Ordnungswidrigkeitenanzeigen erfasst und ein Strafverfahren eingeleitet.
Am Freitag (17.04.2020) wurde die Polizei gegen 14.35 Uhr zu einem Supermarkt an der Töddinghauser Straße in Bergkamen gerufen. Dort lief ein 38-Jähriger aus Werne an der Warteschlange vorbei, um sich vorzudrängeln. Absichtlich hustete er im Vorbeigehen einer 31-jährigen Bergkamenerin gezielt ins Gesicht. Es liegen keine Hinweise auf eine Infektion mit dem Coronavirus vor. Gegen den 38-Jährigen wird nun strafrechtlich ermittelt.