Zu Beginn der Sommerferien – intensive Kontrollen des Ferienreiseverkehrs auf der A1 und A2

Kaum gesicherte Ladung auf der Rückbank eines Pkw.

„Sicher mit dem Auto in den Urlaub und zurück“ – unter diesem Motto führte die Dortmunder Polizei am Samstag passend zu Ferienbeginn eine Schwerpunktkontrolle auf den umliegenden Autobahnabschnitten der A1 und A2 durch. Im Zeitraum von 8 bis 16 Uhr achteten die Polizisten dabei insbesondere auf Abstands- und Geschwindigkeitsverstöße. Ein Hauptaugenmerk der Kontrollen legten die Beamten zudem auf Reisebusse, Wohnwagen und Wohnmobile sowie den Güterverkehr. Schwerpunkt der Kontrollen waren hier Ladungssicherung und der technische Zustand der Fahrzeuge.

Im Einsatz kontrollierte die Polizei insgesamt 72 Fahrzeuge. Davon waren gut 20 Lkw trotz Samstagsfahrverbot auf den Autobahnen unterwegs. Siebenmal untersagten die Polizisten sogar die Weiterfahrt. Zudem kontrollierten die Beamten im Bereich einer Baustelle Gurtmuffel und Handynutzer mit einer Fotokamera. Das Gerät löste dabei über Einhundert mal aus!
Einen 31-jährigen Motorradfahrer hielten die Polizisten auf dem Rastplatz Rhynern-Süd an. Bei der anschließenden Kontrolle stellte sich heraus, dass sowohl das Motorrad als auch die Nummernschilder gestohlen waren. Obendrein hatte der 31-Jährige keine Fahrerlaubnis. Die zwei Haftbefehle, die gegen ihn vorlagen, rundeten das Gesamtergebnis ab. Er wurde festgenommen.

Den 60-jährigen Fahrer eines Kleintransporters hielten die Beamten ebenfalls in Rhynern-Süd an. Von seinen vier Reifen waren alle so weit heruntergefahren, dass nur noch die Karkasse zu sehen war. Zu allem Überfluss saßen auf einer provisorisch hergerichteten und vollgestopften Rückbank zwei Kinder – vollkommen ungesichert. Die Polizisten untersagten dem Mann die Weiterfahrt.




Weitere Zeugen gesucht: 15-jähriges Mädchen in Oberaden von Unbekanntem sexuell missbraucht

Am Samstag hat ein bisher unbekannter Mann ein 15-jähriges Mädchen in Oberaden sexuell missbraucht. Die Geschädigte befand sich gegen 22.30 Uhr auf dem Heimweg vom Bahnhof Oberaden und ging über die Bahnhofstraße in Richtung Postdamer Straße. Auf einem Fußweg in der Nähe des Bahndamms wurde sie von dem Unbekannten angesprochen.

Im Laufe des Gespräches forderte der Mann sie auf die Hose herunter zu ziehen. Als das Mädchen das verweigerte, schlug er, vermutlich mit einer Pistole mehrfach auf ihren Kopf. Der Mann ging dabei äußerst brutal vor, neben den Verletzungen am Kopf erlitt sie weitere an Armen und Hand. Anschließend missbrauchte er sie.

Nachdem er geflüchtet war, gab sich die Geschädigte auf der Rotherbachstraße mehreren Personen zu erkennen, die darauf die Polizei und Rettungskräfte informierten. Das Mädchen wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die Fahndung nach dem Verdächtigen verlief bisher negativ. Er wird als etwa 30 Jahre alt und 1,80m groß beschrieben. Er soll kurze Haare haben und war mit einer dunklen Jogginghopse bekleidet. Er sprach mit osteuropäischem Akzent.

Wer hat noch etwas Verdächtiges beobachtet? Hinweise bitte an die Polizei in Kamen unter 02307 921 3220 oder 921 0.




Junge Frau bei Verkehrsunfall getötet

Tödliche Verletzungen erlitt eine 23-Jährige aus Bönen bei einem Verkehrsunfall am Donnerstagabend. Die junge Frau befuhr gegen 23.25 Uhr mit einem schwarzen Opel Corsa die Pelkumer Straße in Richtung Hamm. Nördlich der Autobahnauffahrt der A2 geriet sie aus ungeklärter Ursache auf gerader Strecke nach links von der Fahrbahn ab, rutschte eine Böschung hinunter und prallte gegen einen Baum.

Dabei erlitt sie so schwere Verletzungen, dass sie noch an der Unfallstelle verstarb. Angehörige, die zur Unfallstelle gekommen waren, mussten teilweise durch Rettungskräfte, einen Notarzt und einen Notfallseelsorger betreut werden. Die Pelkumer Straße war während der Unfallaufnahme bis 02.15 Uhr komplett gesperrt. Der total zerstörte Pkw und das Handy der Bönenerin wurde sichergestellt, Maßnahmen zur Klärung der Unfallursache wurden eingeleitet.




Neuer Prüfkraftwagen: Überwachung des gewerblichen Personen- und Güterverkehr im neuen Outfit

v.l.: PHK Jürgen Harkebusch (VD), Landrat Michael Makiolla, PR Stephan Werning Direktionsleiter Verkehr, EPHK Thomas Stoltefuß (Leiter VD), LPD Peter Schwab (Abteilungsleiter Polizei)

Bereits in der letzten Woche ist die lang erwartete „Verstärkung“ für die Schwerlastgruppe des Verkehrsdienstes der Kreispolizeibehörde Unna eingetroffen. Es handelt sich um einen Prüfkraftwagen (PrüfKW) der neuesten Generation, der zukünftig im Rahmen der Schwerlastkontrollen eingesetzt wird.

Das neue Fahrzeug wurde auch dringend benötigt. Der alte PrüfKW musste im vergangenen Jahr nach 18 Dienstjahren und mehr als 275.000 Kilometern ausgesondert werden. Die Wartezeit überbrückte die Schwerlastgruppe mit einem Leihfahrzeug des PP Bielefeld. Diese Notlösung fand am 04.07.2019 endlich ein Ende und PHK Jürgen Harkebusch, Verkehrsdienst (VD), konnte das Fahrzeug in Kiel übernehmen.

Bemerkenswert ist auch, dass die Polizei Unna eine der ersten Behörden im Land NRW ist, die mit einem neuen PrüfKW ausgestattet wurde. Neben Unna kamen nur drei weitere Kreispolizeibehörden in den Genuss, die hochmodernen Fahrzeuge nutzen zu können. Damit erwies sich die strategische Entscheidung der KPB Unna, die Überwachung des gewerblichen Personen- und Güterverkehr im Fokus zu behalten und die Anstrengungen in diesem Bereich nicht zurückzufahren, als goldrichtig.

Das Fahrzeug ist technisch auf dem neuesten Stand und verfügt über moderne Sicherheitssysteme. Bei der Entwicklung wurden viele Veränderungswünsche aus den Erfahrungen der letzten Jahre berücksichtigt. Der PrüfKW hat eine komfortable und hochwertige Ausstattung und bietet damit ideale Rahmenbedingungen, um qualitativ anspruchsvolle Kontrollen des Güter- und Personenverkehrs sicherzustellen.

Nicht zuletzt wegen seiner Länge von 7,20 m und der Höhe von 3,15 m ist der „Neue“ eine imposante Erscheinung. Er verfügt zudem über

eine Dachklimaanlage > LED-Umfeldbeleuchtung, > verstellbare Arbeitstische mit Anschlüssen für Laptop, Telefonanlage mit Internetanschluss, > ein Multifunktionsgerät (Drucker, Kopierer, Fax, Scanner) > Stromversorgung für verschiedene Spannungsgrößen, wahlweise über Außeneinspeisung oder Batterien > Standheizung > elektrische Trittstufe > Radlastwaagen mit Ausgleichsmatten > Teleskopleiter > und ausreichend Stauraum für diverse Ausrüstungsgegenstände.

Der PrüfKW wird nun regelmäßig auf den Straßen im Kreisgebiet zu sehen sein und dazu beitragen, die Sicherheit im Straßenverkehr weiter zu erhöhen.




Bergkamenerin am Dortmunder Hauptbahnhof sexuell belästigt: Täter festgenommen

Zu einer sexuellen Belästigung soll es Montagnachmittag am Dortmunder Hauptbahnhof gekommen sein. Nach Angaben der 29-jährigen Geschädigten aus Bergkamen hielt diese sich gegen 15:00 Uhr im Hauptbahnhof auf. Dort soll sie durch einen unbekannten Mann angesprochen und an der Schulter angefasst worden sein. Dabei hätte der Mann sie zu sexuellen Handlungen aufgefordert und beleidigt.

Erst als die Frau ihr Mobiltelefon nutzte, um Hilfe zu rufen, ließ der Unbekannte von ihr ab und verließ den Bereich. Kurz darauf meldete sich die Bergkamenerin bei der Bundespolizei.

Eine sofort eingeleitete Nahbereichsfahndung verlief erfolgreich. Noch im Bereich des Hauptbahnhofs konnte ein 26-jähriger Mann aus Bad Berleburg vorläufig festgenommen werden, welche die Frau dann auch als Tatverdächtigen identifizierte.
Eine Vernehmung lehnte der Mann ab und ließ ich auch sonst nicht zum Sachverhalt ein. Gegen den bereits polizeibekannten Mann leitete die Bundespolizei ein Ermittlungsverfahren wegen sexueller Belästigung ein.




Ein versuchter und ein vollendeter Wohnungseinbruch – Bargeld, Uhr und elektronische Geräte entwendet

Am Dienstag haben unbekannte Täter in einem Mehrfamilienhaus an der Overberger Straße eine Wohnungstür eingetreten. Nach ersten Feststellungen wurde nichts entwendet.

In der Nacht zu Mittwoch drangen Einbrecher durch eine Terrassentür in eine Wohnung an der Hubert-Biernat-Straße ein. Sie entwendeten Bargeld, Dokumente, eine Uhr und mehrere elektronische Geräte.
Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Drei Festnahmen: Diebstahlserie von hochwertigen Werkzeugen aus Handwerkerfahrzeugen aufgeklärt

Kleine Auswahl der sichergestellten Beutestücke.

Die Polizei hat offensichtlich eine Diebstahlserie von hochwertigen Werkzeugen aus Handwerkerfahrzeugen aufgeklärt. Am Freitag wurden drei tatverdächtige Personen festgenommen, die möglicherweise für ähnliche Straftaten als Täter infrage kommen.

Schon seit Monaten führt die Kreispolizeibehörde Mettmann intensive Ermittlungen vor dem Hintergrund kreis-, aber auch landesweit signifikant gestiegener Fallzahlen beim Aufbruch von und dem Diebstahl aus Handwerkerfahrzeugen. Dabei gelang es einer beim Kriminalkommissariat 15 (KK 15) in Mettmann speziell dazu eingerichteten Einsatzkommission (EK Opus) eine Gruppe von dringend Tatverdächtigen im nahen Ruhrgebiet zu identifizieren.

Am vergangenen Wochenende gelang den Mettmanner Ermittlerinnen und Ermittlern daraufhin ein bemerkenswerter Festnahme- und Sicherstellungserfolg im Zuge ihrer weiter intensiv andauernden Ermittlungen. In den Stadtgebieten Werne und Unna konnten am Freitagnachmittag des 05.07.2019 drei Hauptbeschuldigte widerstandslos festgenommen werden. Die aus Serbien stammende Bande hat sich nach den Erkenntnissen der Mettmanner Ermittlungen schon vor mindestens zwei Jahren zum banden- und gewerbsmäßigen Diebstahl von hochwertigen Werkzeugen aus Handwerkerfahrzeugen zusammengeschlossen.

Drei von der Bande genutzte Lagerstätten wurden am gleichen Tag durchsucht. Dabei konnten etwa 500 Asservate – darunter überwiegend hochwertiges Handwerker- und Profiwerkzeug aus den Beutezügen der Bande – aufgefunden und sichergestellt werden.

Schon durch die bis zum Festnahmetag geführten Mettmanner Ermittlungen konnten den drei inzwischen in Haft sitzenden Bandenmitgliedern (zwei Männer, eine Frau) bereits mehr als 150 Taten mit einer Schadenshöhe von geschätzt mehr als 750.000,- Euro beweiskräftig nachgewiesen werden.
Die weiterhin andauernden Ermittlungen, insbesondere im Zusammenhang mit dem umfangreich sichergestellten Diebesgut, lassen inzwischen aber auf eine weitaus höhere Anzahl von Fahrzeugaufbrüchen in einem Umfang von mindestens 600 bis 800 Taten schließen.

Diese Taten wurden von der Bande nicht nur in NRW, sondern gleichfalls in den Bundesländern Hessen und Niedersachsen verübt. Die kriminalpolizeiliche Arbeit der „EK Opus“ dauert auch weiter intensiv an. Aus ermittlungstaktischen Gründen stehen dazu aktuell noch keine weiteren Informationen zur Veröffentlichung bereit.




Offensichtlich angetrunken an der Jahnstraße gegen einen Gartenzaun gefahren und geflüchtet

Am Samstag befuhr gegen 5:35 Uhr der Fahrer eines silbernen Ford Fiesta die Jahnstraße in Bergkamen und kollidierte dabei mit einem Gartenzaun. Anschließend entfernte sich der Unfallfahrer unerlaubt von der Unfallstelle.

Bei den polizeilichen Fahndungsmaßnahmen konnten das unfallbeschädigte Fahrzeug sowie zwei Personen im Nahbereich auf dem Parkplatz des Museum angetroffen werden. Während der folgenden Maßnahmen beleidigte und filmte der 27-jährige Bergkamener Eigentümer des Fahrzeuges die Polizeibeamten.

Da er offensichtlich angetrunken war wurde eine Blutprobe bei dem Tatverdächtigen entnommen. Es stellte sich zusätzlich heraus, dass das Fahrzeug nicht zugelassen und auch nicht versichert war. Der Pkw wurde beschlagnahmt. Der Tatverdächtige verhielt sich im Anschluss an die Maßnahmen aggressiv. Er folgte einem Platzverweis nicht und drohte Straftaten an. Aus diesem Gund musste der 27-jährige in Gewahrsam genommen werden. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 5000 Euro.




Auffahrunfall unter Alkoholeinfluss auf der Kampstraße: Führerschein sichergestellt

Ein 50-jähriger Bergkamener befuhr am Freitag gegen 17:00 Uhr mit seinem Pkw die Kampstraße in Weddinghofen stadtauswärts. Vor ihm musste ein 48-jähriger Dortmunder seinen Pkw verkehrsbedingt hinter einem geparkten Pkw zum Stehen bringen.

Der Bergkamener erkannte dies zu spät und fuhr dem Dortmunder auf. Während der Unfallaufnahme konnte deutlich Alkoholgeruch in der Atemluft des Bergkameners festgestellt werden. Ein durchgeführter Atemalkoholtest verlief positiv. Ihm wurde eine Blutprobe in der PW Kamen entnommen. Der Führerschein wurde sichergestellt. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 1300 Euro. Personen wurden nicht verletzt.




Sekundenschlaf: 18-Jähriger fährt auf Westenhellweg gegen parkenden Pkw

Am Donnerstag fuhr gegen 19.30 Uhr ein 18-jähriger Bergkamener auf dem Westenhellweg in Richtung Ostenhellweg. In Höhe der Hausnummer 65, so die Aussage des Fahrers, sei er kurz eingeschlafen und durch einen Aufschrei seiner 17-jährigen Beifahrerin geweckt worden. Er konnte einem Baum ausweichen, fuhr über den Gehweg und prallte gegen einen parkenden Pkw. Verletzt wurde niemand.

Es entstand ein Sachschaden von etwa 10 000 Euro. „Da der 18-Jährige nicht die nötige Fahrerlaubnis hatte, konnte sein Führerschein nicht sichergestellt werden“, heißt es abschließend im Polizeibericht.




Hochgefährlicher Personentransport auf der A2: Vier Kinder fuhren auf der Ladefläche eines Kleintransporters mit

Gefährlicher Kindertransport. Foto: Autobahnpolizei

Die A2, die an Bergkamen vorbeiführt, ist immer für eine interessante Geschichte gut. Diese hätte sehr schnell tragischen enden können.

Auf einen etwas ungewöhnlichen Personentransport sind die Beamten des Verkehrsdienstes der Autobahnpolizei am Montag  auf der A 2 gestoßen – und das ist die neutrale, zurückhaltende Formulierung. Tatsächlich war es höchst riskant und gefährlich, was sie an diesem Nachmittag zu sehen bekamen.

Aber von vorne: Vor dem Kreuz Dortmund-Nordost, in Fahrtrichtung Hannover, bemerkten die Polizisten gegen 15.10 Uhr einen Kleintransporter samt Wohnanhänger, bei dem die Brems- und Beleuchtungsanlage nicht funktionierte – offenbar waren die erforderlichen Steckverbindungen schlicht nicht eingesteckt. Darüber hinaus stellten sie einen völlig defekten Reifen am Anhänger fest.

Bei der weiteren Überprüfung auf einem nahegelegenen Parkplatz staunten die Beamten dann nicht schlecht, als ihnen von der Ladefläche des Transporters „große Kinderaugen“ entgegenstrahlten. Denn auf dieser war nicht nur Heu geladen, auch vier Kinder der Familie aus Neu-Ulm fuhren dort mit. Eines saß dabei sogar mittig in einem ebenfalls dort geladenen Reifenstapel. Eine Erklärung der Eltern, wieso die Kinder so im Fahrzeug transportiert werden, erhielten die Polizisten nicht.

Die Beamten untersagten die Weiterfahrt in dieser Art und Weise und fertigten eine entsprechende Anzeige.