Polizei nimmt Friedhof Rünthe verstärkt ins Visier: Erneut Gräber geschändet sowie Grabschalen und Vasen gestohlen

Bislang unbekannte Täter haben in zwei aufeinanderfolgenden Nächten mindestens 26 Gräber auf dem Friedhof am Ostenhellweg in Bergkamen beschädigt und Grabschalen und Vasen gestohlen, die zum Teil fest verankert waren.

Die Taten ereigneten sich in der Nacht von Dienstag (29.06.2021) auf Mittwoch (30.06.2021) und von Mittwoch (30.06.2021) auf Donnerstag (01.07.2021). „Nach den jüngsten Vorkommnissen auf dem Friedhof werden wir den Bereich verstärkt bestreifen“, kündigt Erster Polizeihauptkommissar Martin Volkmer, Leiter der Polizeiwache Kamen, an.

Die Polizei sucht Zeugen, die verdächtige Personen beobachtet haben. Hinweise nimmt die Wache Kamen unter der Rufnummer 02307-921 3220 entgegen.




Bergkamener überschlug sich auf der A2-Ausfahrt mit seinem Auto: Schwer verletzt

Auf der A2 kam es am Samstag bei Bergkamen zu einem Alleinunfall. Der Fahrer war offenbar alkoholisiert. Er wurde schwer verletzt.

Nach ersten Erkenntnissen fuhr der 35-Jährige aus Bergkamen stammende Mann gegen 19.15 Uhr mit dem Auto auf der A2 in Richtung Hannover. Als er die Ausfahrt Kamen / Bergkamen offenbar mit nicht angepasster Geschwindigkeit durchfuhr, verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug. Er kam im Kurvenverlauf von der Fahrbahn ab und überschlug sich. Der 35-Jährige wurde bei dem Unfall schwer verletzt. Die Beamten konnten einen deutlichen Alkoholgeruch wahrnehmen. Das Mobiltelefon, was die Beamten an der Unfallstelle fanden, wurde sichergestellt.

Ein Rettungswagen brachte den verletzten Mann in ein Krankenhaus. Dort wurde auch eine Blutprobe entnommen. Die Beamten stellten zudem den Führerschein sicher.




Polizei gibt Hinweise zum Einsatz von Drohnen: Der Betrieb über sensiblen Bereichen ist untersagt

Man sieht sie immer mehr: Drohnen steigen in den Himmel auf und liefern glasklare Landschafts- und Übersichtsaufnahmen.

Ärgerlich wird es, wenn dann plötzlich so ein Flugobjekt über dem heimischen Garten kreist und Bildaufnahmen macht.

Losgelöst von den Pflichten zur Kennzeichnung, Kenntnis und Erlaubnis, sind folgende Punkte- auch für Pressevertreter- verboten:

1. Jegliche Form der Behinderung oder Gefährdung

2. Der Betrieb von Drohnen (aber auch Modellflugzeugen) in und über sensiblen Bereichen wie

a.	Einsatzorten von Polizei und Rettungskräfte
b.	Menschenansammlungen jeder Art (Ausnahmegenehmigung auf Antrag bei der Landesluftfahrtbehörde z. B. bei Kirmes etc. möglich, muss mitgeführt werden!)
c.	Naturschutzgebieten
d.	Hauptverkehrswegen (also keine geringe verkehrliche und wirtschaftliche Bedeutung wie Autobahnen und stark befahrene Straßen, aber auch Schienenverkehr im Bereich von Bahnhöfen etc.)
e.	An- und Abflugbereiche von Flugplätzen
f.	Grundsätzlich (siehe unten) der Betrieb einer Drohne oder eines Modellflugzeugs mit einem Gewicht von mehr als 0,25 Kilogramm über Wohngrundstücken.
g.	Das Gleiche gilt, wenn das Flugobjekt (unabhängig von seinem Gewicht) in der Lage ist, optische, akustische oder Funksignale zu empfangen, zu übertragen oder aufzuzeichnen (auch hier Ausnahmegenehmigung auf Antrag bei der Landesluftfahrtbehörde möglich, muss mitgeführt werden!)
h.	Über und in einem seitlichen Abstand von 100 Metern von der Begrenzung von Industrieanlagen, Justizvollzugsanstalten, Einrichtungen des Maßregelvollzugs, militärischen Anlagen und Organisationen, Anlagen der Energieerzeugung und -verteilung sowie über Einrichtungen, in denen erlaubnisbedürftige Tätigkeiten der Schutzstufe 4 nach der Biostoffverordnung ausgeübt werden, soweit nicht der Betreiber der Anlage dem Betrieb ausdrücklich zugestimmt hat,

3. Das Steuern von Drohen außerhalb von Modellfluggeländen und gleichzeitig mehr als hundert Meter hoch. Auch hier ist Ausnahme möglich (s.o.).

4. Generell dürfen Drohnen und Modellflugzeuge nur in Sichtweite geflogen werden.

5. Grundstückseigentümer dürfen Ausnahmen für Flüge mit Kameradrohnen erlauben (nicht höher als 100 m). Somit sind logischerweise auch Flüge über dem eigenen Grundstück jederzeit möglich.

Siehe Flyer des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur: https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Anlage/K/presse/PM-50-drohnenverordnung-final.pdf?__blob=publicationFile

Bei Beobachtungen von Verstößen melden Sie diese bitte an die nächste Polizeidienststelle.




Zwei Tankstellenüberfälle in Bergkamen und Kamen in einer Nacht: Polizei sucht Zeugen

In Bergkamen und Kamen sind in der Nacht von Sonntag auf Montag zwei Tankstellenüberfälle innerhalb von viereinhalb Stunden verübt worden.

Gegen 21.55 Uhr betrat ein bislang unbekannter Täter – vermummt mit einer schwarzen Sturmhaube – eine Tankstelle an der Werner Straße in Bergkamen, zog ein circa 30 Zentimeter langes Messer und bedrohte den Angestellten. Weil sich der Mitarbeiter weigerte, das vom Täter geforderte Geld aus der Kasse herauszugeben, packte ihn der Täter und drückte ihn gegen ein Zigarettenregal. Da sich der Geschädigte weiterhin weigerte, die Kasse zu öffnen und das Geld auszuhändigen, brachte ihn der Täter in einen Raum der Tankstelle, wies ihn an, dort zu bleiben, und zog die Tür zu. Ohne Beute flüchtete er im Anschluss.

Gegen 02.30 Uhr betrat ein bislang unbekannter Täter – ebenfalls vermummt mit einer Sturmhaube – eine Tankstelle am Schattweg in Kamen. Unter Vorhalt eines langen Messers zwang er den Angestellten, den Kasseninhalt in einen Jutebeutel zu stecken. Die Höhe der Beute steht noch nicht fest. Darüber hinaus nahm sich der Täter eine unbekannte Menge Zigarettenschachteln aus dem Regal. Nachdem er den Mitarbeiter angewiesen hatte, für fünf Minuten in einen Raum der Tankstelle zu gehen und dort zu warten, floh der Täter zu Fuß in Richtung Norden.

Nach ersten Ermittlungen geht die Polizei von einem Tatzusammenhang aus. Die Täter wurden in beiden Fällen wie folgt beschrieben:

   - 20-27 Jahre
   - 180-190 cm
   - Schlanke Statur
   - Auffällig blaue Augen
   - Schwarze Sturmhaube mit Löchern für Mund und Nase
   - Graue Kapuzenjacke
   - Schwarze Jogginghose
   - Akzentfreies Deutsch mit tiefer Stimme

Zeugen, die Angaben zu den Überfällen machen können, werden gebeten, sich an die Polizei zu wenden. Hinweise nimmt die Wache Kamen unter der Rufnummer 02307-921 3220 entgegen.




Kennzeichen geklaut und unter Drogen gefahren: Verfolgungsjagd endete an einem Gartenzaun in Weddinghofen

Eine Polizeiaktion hat am frühen Samstagnachmittag in der ECA-Siedlung  in Weddinghofen für jede Menge Aufregung gesorgt. In der Heinestraße endete an einem Gartenzaun die Flucht eines 26-jährigen Kameners, der in einem Pkw mit gestohlenen Kennzeichen unterwegs war. Zudem stand er unter Drogen, wie sich später herausstellte. Zu Fuß setzte er seine Flucht fort, konnte aber nach kurzer Zeit festgenommen werden.

Am Anfang der Aktion stand „Kommissar Zufall“: Ein Polizeibeamter, der nicht im Dienst war, entdeckte auf der Werner Straße ein Auto, das seiner Meinung nach mit gestohlenen Kennzeichen unterwegs war. Er verständigte telefonisch seine Kollegen. Die Besatzung eines Streifenwagens gaben dem Kamener eindeutige Anhaltesignale. Diese ignorierte der 26-Jährige und beschleunigte sein Fahrzeug erheblich. „Aufgrund seiner Fahrweise wurde deutlich, dass er sich der Kontrolle durch Flucht entziehen wollte“, erklärt die Polizei. Die Fahrt ging von Bergkamen über Werne zurück nach Bergkamen.

Aufgrund der durch weit überhöhte Geschwindigkeit auf innerstädtischen Straßen verursachten erheblichen Gefahr für die Allgemeinheit wurde die unmittelbare Verfolgung des Fahrzeugführers abgebrochen. Im Rahmen der anschließenden koordinierten Fahndungsmaßnahmen wurde das Fahrzeug gesichtet. Es war in Weddinghofen in der Heinestraße in einen Gartenzaun gefahren. Der Fahrer setzte seine Flucht von dort aus zu Fuß weiter fort.

Er konnte auf einem angrenzenden Grundstück unverletzt festgenommen werden. Es handelte sich um einen 26-jährigen Kamener, der ohne Fahrerlaubnis und unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln unterwegs war. Die amtlichen Kennzeichen des Fluchtfahrzeuges waren tatsächlich entwendet. Da die Eigentumsverhältnisse für den Pkw zudem noch unklar, wurde dieser sichergestellt.

Während seiner Flucht, nach Abbruch der unmittelbaren Verfolgung, streifte der Pkw des 26-jährigen in Werne auf der Cappenberger Straße in Werne einen haltenden Pkw, wodurch geringer Sachschaden entstand. Eine entsprechende Unfallaufnahme sowie die Fertigung einer Strafanzeige wurden veranlasst.

 




Wohnungseinbruch: Unbekannte hebeln Terrassentür an der Kurt-Tucholsky-Straße auf

Lange Zeit war Ruhe vor Wohnungseinbrechern, doch in der Zeit von Mittwochabend (23.06.2021) bis Donnerstagnachmittag (24.06.2021) haben unbekannte Täter eine Terrassentür eines Einfamilienhauses an der Kurt-Tucholsky-Straße aufgehebelt. Anschließend durchsuchten sie das Haus.

Angaben zu möglichem Diebesgut liegen bislang nicht vor.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder 921 0.




Metall-Grabvasen von mindestens 24 Friedhofsgräbern gestohlen – Polizei sucht Zeugen

Bislang unbekannte Täter haben zwischen Montag (21.06.2021) und Dienstag (22.06.2021) von mindestens 24 Gräbern auf dem Friedhof am Ostenhellweg in Bergkamen Grabvasen aus Metall entwendet, die zum größten Teil festgeschraubt waren.

Die Polizei sucht nun Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben. Hinweise nimmt die Wache Kamen unter der Rufnummer 02307-921 3220 entgegen.




Unter Rauschmitteleinfluss und ohne Fahrerlaubnis: 17-jähriger Rollerfahrer stellt sich nach kurzer Flucht

Einer Streifenwagenbesatzung der Polizei fiel am Montagabend gegen 23.30 Uhr am Kreisverkehr Töddinghauser Straße/Landwehrstraße in Bergkamen ein verdächtiger Rollerfahrer auf. Die Beamten beabsichtigten daher, das Fahrzeug anzuhalten und zu kontrollieren.

Als der Rollerfahrer in südlicher Richtung unterwegs war und hinter sich den Streifenwagen bemerkte, erhöhte er die Geschwindigkeit, bog in die Schulstraße ein und wollte seine Fahrt in Höhe der Einmündung Goethestraße über eine Rasenfläche fortsetzen. Als er die Fahrbahn verließ, verlor er die Kontrolle über das Fahrzeug und stürzte. Im Anschluss flüchtete er zu Fuß und ließ den Roller liegen.

Wenig später kehrte er allerdings an die Unfallstelle zurück und stellte sich der Verkehrskontrolle. Nicht nur, dass der 17-Jährige nicht im Besitz einer notwendigen Fahrerlaubnis ist. Er gab auch zu, unter Rauschmitteleinfluss zu stehen. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest fiel positiv aus. Darüber hinaus fanden die Einsatzkräfte bei dem Kamener Drogen. Er wurde deshalb zur Polizeiwache gebracht, wo ihm ein diensthabender Arzt eine Blutprobe entnahm. Dem Beschuldigten wurde die Weiterfahrt ohne gültige Fahrerlaubnis untersagt. Auf den 17-Jährigen kommt nun ein Strafverfahren zu.




Schlag gegen Drogenkriminalität: Auch eine Wohnung in Bergkamen durchsucht

Am Dienstag gelang den Ermittlern der Kriminalpolizei ein erneuter Schlag gegen die Drogenkriminalität im Hochsauerlandkreis, dem Kreis Soest und in Bergkamen.

Nach intensiven Ermittlungen in der Betäubungsmittelszene durchsuchten die Beamten fünf Wohnungen in Brilon, eine Wohnung in Olsberg, zwei Wohnungen in Möhnesee, eine Wohnung in Lippstadt und eine Wohnung in Bergkamen.

Mit der Hilfe von Diensthunden stellten die Ermittler circa 370 Gramm Marihuana, etwa ein Kilo Amphetamin, Ecstasy-Tabletten und geringe Mengen an anderen Drogen sicher. Neben den Betäubungsmitteln konnte ein hoher vierstelliger Betrag an Bargeld beschlagnahmt werden.

Acht Tatverdächtige im Alter von 20 bis 51 Jahren wurden vorläufig festgenommen und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.




7-jähriger Radler auf der Rünther Straße verletzt

Bei einem Verkehrsunfall wurde am Samstagnachmittag ein 7-jähriger Junge auf der Rünther Straße verletzt.

Nach Angaben der Polizei wollte der Junge gegen 17:10 Uhr die Rünthe Straße überqueren, obwohl die Ampelanlage für ihn Rot zeigte. Dabei wurde er vom Pkw eines 40-jährigen Lüners erfasst. Hierbei entstand Personen- und Sachschaden. Die Erziehungsberechtigten wurden informiert und kümmerten sich um das verletzte Kind.




34-jähriger Bergkamener begibt sich in Lebensgefahr – Uneinsichtig greift er Bundespolzisten an

Am Mittwochabend  mussten Bundespolizisten einen Bergkamener aus dem Gleisbereich führen. Dagegen wehrte sich der 34-Jährige und verletzte später einen Bundespolzisten am Auge.

Gegen 22 Uhr am Mittwoch erhielten Einsatzkräfte der Bundespolizei in Dortmund einen Hinweis, dass sich eine Person, nahe dem Haltepunkt Dortmund-Möllerbrücke, sehr nahe an den Betriebsgleisen aufhalten würde. Als die Beamten eintrafen, fanden sie den Mann unter dem Brückenbauwerk an der Möllerstraße, schlafend vor.

Da er sich unmittelbar an den Gleisen befand, wo auch zu dieser Uhrzeit noch reger Zugverkehr herrschte, versuchten die Bundespolizisten den Beergkamener zu wecken. Sofort reagierte der 34-Jährige aggressiv und war sich seiner lebensgefährlichen Situation offensichtlich nicht bewusst. Erst nach mehrmaliger Aufforderung begleitete er die Polizisten aus dem Gefahrenbereich.

Auf dem Weg zur Wache beleidigte er die Einsatzkräfte fortwährend. Als von dem polizeibekannten Mann Fingerabdrücke genommen werden sollten, griff er die Bundespolizisten an und verletzte einen von Ihnen durch einen Kopfstoß am Auge.

Aufgrund seines aggressiven Verhaltens wurde der Mann später in das Gewahrsam der Polizei in Dortmund verbracht. Die Bundespolizei leitete anschließend ein Strafverfahren wegen des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Körperverletzung ein. Zudem wurde eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen des unbefugten Aufenthaltes im Gleisbereich gefertigt.

In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei vor den Gefahren des Bahnverkehrs und gibt folgende Verhaltenstipps:

Solche Aktionen sind leichtsinnig und IMMER lebensgefährlich! Tödliche Gefahren gehen dabei nicht nur vom Zugverkehr an sich, sondern auch von Betriebsanlagen, wie z. B. stromführenden Teilen, Masten und anderer Infrastruktur aus.

Weitere Informationen dazu finden Sie auch unter www.bundespolizei.de und www.bahn.de *BA