Glatte Fahrbahn, fünf Unfallbeteiligte, vier Leichtverletzte und über 25.000 Euro Sachschaden

Vier Leichtverletzte, fünf beteiligte Fahrzeuge und über 25000 Euro Sachschaden sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls auf der Straße Am Tibaum in Hamm-Herringen am Freitagmorgen.

Gegen 6.30 Uhr verlor ein 38-jähriger Mann aus Bergkamen auf der eisglatten Kanalbrücke die Kontrolle über seinen Lkw und kollidierte mit der Leitplanke. Eine 68-jährige Toyota-Fahrerin aus Hamm fuhr Am Tibaum hinter dem Lkw in Richtung Dortmunder Straße und wollte dem Lkw nach dessen Zusammenstoß mit der Leitplanke ausweichen.

Dabei fuhr sie in den Gegenverkehr und stieß frontal mit dem entgegenkommenden Opel eines 61-jährigen Beckumers zusammen.

Ein 50-jähriger Mann aus Hamm fuhr mit seinem Mercedes hinter der 68-Jährigen und fuhr auf ihren Toyota auf. Ein 21-Jähriger aus Hamm fuhr in der Folge dann mit seinem Skoda auf den Mercedes auf.
Bis auf den Lkw-Fahrer wurden alle vier Pkw-Fahrer leicht verletzt und kamen mit Rettungswagen in Krankenhäuser, die sie ambulanter Behandlung wieder verlassen konnten. Alle fünf Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Sperrung der Straße konnte gegen 9 Uhr aufgehoben werden.




Polizei entdeckt auf dem Parkplatz Overberger Busch an der A1 Marihuana und 5000 Euro in einem BMW

Marihuana und 5000 Euro entdeckten Polizisten bei einer Kontrolle auf dem Parkplatz „Overberger Busch“ in einem BMW.

Beamte der Dortmunder Autobahnpolizei beschlagnahmten Donnerstagsabend  Betäubungsmittel und Bargeld bei einer Pkw-Kontrolle auf dem Parkplatz „Overberger Busch“, an der A 1 in Fahrtrichtung Köln.

Der Fahrer des Wagens, ein 31-jähriger Kölner, hatte durch ein Telefonat während der Fahrt die Aufmerksamkeit der Polizeibeamten auf sich gezogen. Bei der anschließenden Kontrolle auf dem nächstgelegenen Parkplatz nahmen die Beamten einen süßen, cannabisähnlichen Geruch im Auto wahr. Obwohl sich der Mann und sein 26-jähriger Beifahrer (ebenfalls aus Köln) versuchten rauszureden, durchsuchten die Beamten den BMW.

Unter dem Beifahrersitz fanden sie einen Plastikbeutel mit vermutlich Marihuana, welches in weitere kleinere Beutel verpackt war. Das Betäubungsmittel und einen ebenfalls aufgefundenen Bargeldbetrag von etwas mehr als 5000 Euro beschlagnahmte die Polizei.

Ein freiwilliger Drogenvortest des Fahrers verlief negativ. Die Ermittlungen wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz richten sich gegen den Fahrer des BMW. Er hatte angegeben, dass es sich um sein Betäubungsmittel handelt.




Polizei wertet Unfallentwicklung in Bergkamen als „insgesamt positiv“

Stellten am Dienstag die Verkehrsunfallstatistik für 2019 vor /v. l.): Leitender Polizeidirektor Peter Schwab (Abteilungsleiter Polizei), Polizeirat Stephan Werning (Leiter Direktion Verkehr) und Landrat Michael Makiolla (Leiter der Kreispolizeibehörde Unna). Foto: Kreispolizei Unna

Landrat Michael Makiolla hat am Dienstag zusammen dem Leitenden Polizeidirektor Peter Schwab (Abteilungsleiter Polizei) und Polizeirat Stephan Werning (Leiter Direktion Verkehr) die Verkehrsunfallstatistik für das Jahr 2019 vorgestellt.

Insgesamt attestiert die Polizei Bergkamen eine positive Verkehrsunfallentwicklung im vergangenen Jahr. Es gab mit 379 rund 5 Prozent weniger Unfälle. Die Zahl der verunglückten Personen ist gar um 13,4 Prozent auf 142 zurückgegangen. Das gilt insbesondere für Pkw-Fahrer (- 37 auf 66), für Kinder( – 8 auf 18) und Radfahrern (- 8 auf 20). Einen Anstieg gab es nur bei den verunglückten Senioren: + 5 auf 20.

Als Unfallschwerpunkte in Bergkamen hat die Polizei den Einmündungsbereich Ostenhellweg / Schachtstraße in Rünthe und die Autobahnzufahrt an der Lünener Straße zur A2 in Fahrtrichtung Hannover ausgemacht.

Zur Gesamtentwicklung im Kreis Unna erklärte Polizeirat Stephan Werning: „Die Kreispolizeibehörde Unna (KPB Unna) ist für die Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung, zu der auch die Sicherheit bei der Teilnahme am Straßenverkehr gehört, für die Einwohner der Kommunen Unna, Schwerte, Fröndenberg, Kamen, Bergkamen, Werne, Selm, Holzwickede und Bönen zuständig.

Auf den ersten Blick ist die Verkehrsunfallstatistik eine Aufzählung verschiedener Zahlen, Daten und Fakten. Hinter diesen verbergen sich jedoch oft Einschnitte und Wendepunkte im Leben von Menschen. Acht Menschen sind im vergangenen Jahr auf den Straßen der KPB Unna bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen, 148 Menschen wurden schwer verletzt. Von jetzt auf gleich aus der Welt gerissen, hinterlässt ein Unfallopfer zahlreiche weitere Menschen fassungslos und entsetzt. Für ihre Familien und ihre Freunde, aber oft auch für die Unfallverursachenden selbst, ist die Welt nicht mehr dieselbe.
Insgesamt 1.072 Menschen verunglückten im Jahre 2019 auf den Kreisstraßen. Das sind zugleich 1.072 Gründe dafür, die polizeiliche Aufgabe der Verkehrsunfallbekämpfung mit präventiven als auch repressiven Maßnahmen aktiv weiterzuführen. Hierbei wollen wir bei den Menschen Verhaltensänderungen bewirken. Durch umsichtiges und vorausschauendes Fahrverhalten, aber vor allem durch das Beachten der Verkehrsregeln, könnten viele dieser Unfälle mit Toten und Schwerverletzten vermieden werden. Nur wenige machen sich Gedanken darüber, wie nah sich Leben und Tod sein können und dass häufig weniger als eine Sekunde entscheidend ist. Das Bewusstsein zur Verpflichtung für ein verantwortliches Fahren im Straßenverkehr ist noch nicht bei allen Verkehrsteilnehmern angekommen.“

Verkehrsunfallstatistik 2019 der KPB Unna – Kurz und Kompakt
• Gesamtunfallzahl um 30 gestiegen (2018: 8.586 / 2019: 8.616)
• Anzahl der Unfälle mit Personenschaden von 913 auf 851 um 62 gesunken
• Anzahl der Verunglückten bei 1.072 (2018: 1.143) um 71 gesunken
• Anzahl der Leichtverletzten von 996 auf 916 um 80 gesunken
• Anzahl der Schwerverletzten von 144 auf 148 um 4 gestiegen
• Anzahl der Verkehrstoten von 3 auf 8 um 5 gestiegen




Einbruch in Fitnessstudio am Schacht III: Täter entkommen mit Fernsehgerät und Proteinriegel

Bislang unbekannte Täter sind durch das Aufhebeln einer Nebeneingangstür im Zeitraum von Sonntag, 20.00 Uhr, bis Montag , 09.30 Uhr, in ein Fitnessstudio in der Straße Zum Schacht III in Bergkamen-Rünthe eingebrochen, haben diverse Schränke durchwühlt und u. a. ein Fernsehgerät sowie Proteinriegel entwendet.

Die Ermittlungen hierzu dauern an. Zeugen, die Hinweise geben können oder Verdächtiges beobachtet haben, können sich bei der Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307-921 3220 oder unter 02303-921 0 melden.




Wohnungseinbruch an der Hegelstraße – Täter schlugen Balkontür ein

Bisher unbekannte Täter haben am Samstag in der Zeit zwischen 18.30 Uhr und 20.20 Uhr eine Balkontür eines Mehrfamilienhauses an der Hegelstraße in Bergkamen-Mitte eingeschlagen. Anschließend durchsuchten sie die Wohnung und entwendeten Bargeld und Parfüm.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Verdacht des illegalen Autorennens: Junger Bergkamener fährt Mercedes AMG zu Schrott

Spurensicherung nach dem Unfall bei einem illegalen Autorennen. Der Bergkamener prallte mit dem geliehenen Mercedes AMG gegen die Fassade der Thier-Galerie in Dortmund.

Die Dortmunder Polizei ermittelt gegen einen jungen Mann aus Bergkamen wegen des Verdachts eines illegalen Autorennens, nachdem er Dienstagabend einen geliehenen PS-Boliden zu Schrott gefahren hat.

Der 22-Jährige fuhr um kurz nach 22 Uhr mit seinem 17-jährigen Beifahrer in einem Mercedes AMG vom Kreisverkehr Silber-/Kolpingstraße in Dortmund-Mitte in die Hövelstraße ein. Die Spurenlage weist darauf hin, dass das Auto beschleunigt wurde, kurz darauf unterbricht die Spur jedoch – nach Angaben des Fahrers und Beifahrers habe man die Kontrolle verloren. Der Mercedes geriet ins Schleudern, drehte sich und schleuderte frontal über den Gehweg nach rechts gegen die Gebäudefassade der Thier-Galerie. Anschließend prallte das Heck des Autos gegen eine steinerne Säule. Durch den Aufprall wurde der Wagen zurück auf die Fahrbahn der Hövelstraße geschleudert. Hier blieb er quer zur Fahrtrichtung völlig zerstört liegen.
Bei dem Unfall verletzte sich der 22-Jährige leicht. Rettungskräfte versorgten ihn und seinen sichtlich unter dem Eindruck des Geschehenen stehenden Beifahrer.

Die Polizeibeamten stellten den Führerschein des Bergkameners aufgrund des Verdachts einer Straftat nach §315d des Strafgesetzbuchs sicher. Das Führen fahrerlaubnispflichtiger Fahrzeuge untersagten sie dem jungen Mann. Den geliehenen Mercedes stellten die Beamten als Beweismittel sicher. Zusätzlich zur Anzeigenerstattung setzten sie das Straßenverkehrsamt in Kenntnis.

Den Schaden am Auto und der Gebäudefassade schätzen die Polizeibeamten auf rund 280.000 Euro.
Beide jungen Männer wurden nach Abschluss der Unfallaufnahme von den Eltern abgeholt. Die Ermittlungen dauern an.




Zusammenstoß im Einmündungsbereich Lessingstraße / Präsidentenstraße: 18-Jähriger wurde verletzt

Ein leicht verletzter Fahrer und ein Sachschaden von etwa 28 000 Euro waren das Resultat eines Verkehrsunfalls am Montag gegen 17 Uhr auf der Präsidentenstraße in Bergkamen-Mitte.

Ein 49-jähriger Bergkamener fuhr auf der Lessingstraße und wollte von hier mit seinem Auto nach links auf die Präsidentenstraße abbiegen. Er achtete dabei nicht auf den von rechts kommenden Pkw eines 18-jährigen Bergkameners und beide Fahrzeuge kollidierten im Einmündungsbereich.

Der 18-Jährige verletzte sich dabei leicht und wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die nicht mehr fahrbereiten Fahrzeuge wurden abgeschleppt.




Renault Kangoo fährt auf dem Ostenhellweg ungebremst gegen einen Kleintransporter: drei Verletzte

Ein 45-Jähriger aus Münster ist mit seinem Renault Kangoo am Montag gegen 17.25 Uhr ungebremst einem Kleintransporter aufgefahren, der auf dem Ostenhellweg in Bergkamen-Rünthe an der roten Ampel stand und in dem drei Personen saßen.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Mercedes Sprinter etwa sieben Meter nach vorne geschoben. Der 45-Jährige aus Münster sowie zwei Insassen des Kleintransporters wurden bei dem Verkehrsunfall leicht verletzt und mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebracht. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit. Es entstand ein Sachschaden von 22.000 Euro.




Einbruch in Spielhalle – Geldautomaten aufgebrochen

In der Nacht zu Sonntag haben Unbekannte mit zwei Gullydeckeln die Glasscheibe des Eingangs einer Spielhalle am Haldenweg eingeworfen. Im Inneren brachen sie mehrere Spielautomaten auf und entwendeten daraus das Bargeld. Ein Zeuge hatte gegen 2.15 Uhr die eingeschlagene Scheibe bemerkt.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Waldgebiet umstellt: Polizei nimmt bewaffneten 17-Jährigen nach versuchtem Geschäftseinbruch vorläufig fest

Die Polizei hat am frühen Donnerstagmorgen in Oberaden einen 17-Jährigen vorläufig festgenommen.

Der Jugendliche hatte gegen 02.00 Uhr versucht, in ein Optikergeschäft an der Jahnstraße einzubrechen, indem er ein Schaufenster mit einem ausgehobenen Kanaldeckel einwerfen wollte. Weil aber die Alarmanlage auslöste, flüchtete der 17-Jährige in ein angrenzendes Waldgebiet, das im Rahmen einer sofort eingeleiteten Nahbereichsfahndung der Polizei von mehreren Einsatzkräften umstellt wurde.

Nach mehrmaliger Aufforderung stellte sich der Jugendliche freiwillig. Bei der Durchsuchung entdeckten die Beamten bei dem 17-Jährigen eine Softairpistole, die sichergestellt wurde. Noch vor Ort räumte er ein, versucht zu haben, in das Optikergeschäft einzubrechen. Der Bergkamener wurde vorläufig festgenommen und zur Wache Unna gebracht.

Auf Anweisung der Staatsanwaltschaft Dortmund wurde der Jugendliche im Laufe des Donnerstagmorgen aus dem Gewahrsam entlassen und einer erziehungsberechtigten Person übergeben.

Die Polizei ermittelt gegen den 17-Jährigen unter anderem wegen des Versuchs eines besonders schweren Fall des Diebstahls, wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz.




Stopp des RE1 im Kamener Bahnhof: Brand in einem Zug – Mehrere Personen wurden vom Rauchgas verletzt

Am Dienstagabend erhielt die Polizei um 20:32 Uhr Kenntnis über einen Brand in einem Zug der DB AG. Nach jetzigem Ermittlungsstand befanden sich zu diesem Zeitpunkt 15 Fahrgäste in dem Zug RE 1 von Hamm nach Aachen. Kurz vor Erreichen des Hauptbahnhofes Kamen bemerkte ein Fahrgast eine brennende Sitzbank in einem Zugabteil.

Er betätigte umgehend die Notbremse. Der Zug kam im Bereich des Bahnhof Kamen zum Stillstand. Die herbeigerufenen Mitarbeiter (Zugführer und Zugbegleiter) löschten den Brand ab. Dabei erlitten sie eine Rauchgasintoxikation. Sie wurden mittels Rettungswagen einem Krankenhaus zugeführt, wo sie anschließend stationär versorgt wurden. Lebensgefahr besteht nicht. Drei Fahrgäste wurden ebenfalls vor Ort wegen der Rauchgase behandelt, konnten aber anschließend ihre Reise in dem eingesetzten Ersatzzug fortsetzen.

Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an. Zur Schadenshöhe können zu diesem Zeitpunkt noch keine Angaben gemacht werden. Ein Bahngleis musste für den Zeitraum der Löscharbeiten und Tatortaufnahme gesperrt bleiben. Es entstand eine erhebliche Verzögerung von mindestens 400 Minuten für mindestens 17 Züge im Betriebsablauf der DB.