Dreiste Trickdiebe bringen Inhaberin der Lotto-Annahmestelle an der Schulstraße um großen Teil der Tageseinnahmen

Drei bewaffnete Raubüberfälle hatte Stefanie Bollmann als Angestellte der ehemaligen Lotto-Annahmestelle Fröhlich an der Schulstraße in Weddinghofen miterlebt. Vor fast zwei Jahren hatte sie das Geschäft übernommen. Am vergangenen Freitag verlor sie wieder einen großen Teil ihrer Einnahmen. Diesmal wurde sie nicht mit einem Messer bedroht, sondern wurde Opfer einer ganz „linken Tour“.

Kurz nachdem sie am Freitagnachmittag die Ladentür aufgesperrt hatte, betrat eine etwa 30-jährige Frau ihr Geschäft. Ihre Oma könne jetzt nicht mehr selbst kommen, deshalb wolle sie ihr eine bestimmte Zeitschrift mitbringen, erklärte sie  Stefanie Bollmann. Die angebliche Kundin sagte nach kurzer Suche, dass sie diese bestimmte Zeitung mit extragroßer Schrift nicht finden könne.

Die Geschäftsinhaberin half ihr bei der weiteren Suche in der Zeitungsauslage. In diesem Augenblick betrat ein Mann das Ladenlokal und schaute sich das Angebot an Zigaretten an. Scheinbar wurde er nicht fündig und verließ wieder das Geschäft. Wenige Augenblicke später sagte die junge Frau, dass sie nun ihre Oma nach dem genauen Titel der Zeitschrift fragen wolle.

Nachdem die junge Frau ebenfalls aus dem Ladenlokal verschwunden war, wurde Stefanie Bollmann misstrauisch. Sie ging hinter die Ladentheke und stellte fest, dass der Mann offensichtlich einen vierstelligen Geldbetrag aus eine Schublade genommen hatte. Stefanie Bollmann lief aus dem Laden raus und sah, wie das Pärchen in einem BMW X5 davonfuhr.

Später schaute sie sich zusammen mit Polizeibeamten an, wie das Pärchen vorgegangen ist. Bevor Stefanie Bollmann das Geschäft neu eröffnete, hatte ihr Mann vier Überwachungskameras installiert. Die Aufzeichnungen zeigten, dass das Pärchen mit Headsets und Handy sich genau abgesprochen hatte. Der Mann ging dann Zielsicher auf die versteckte Schublade mit den Einnahmen zu und nahm mehrere Geldbeutel heraus.

„Das waren Profis“, stellt die Polizei dann fest, die die Ermittlungen aufgenommen hat. Das Duo ist auch auf den Videoaufnahmen gut zu erkennen.

„Ich möchte meine Kolleginnen und Kollegen, die ebenfalls allein in einer Lotto-Annahmestelle tätig sind, vor diesem Pärchen und dieser Masche warnen“, erklärt sie. Gleichzeitig bittet sie möglich Zeugen, die am Freitagnachmittag ab 14.30 Uhr etwas Verdächtiges im Umfeld ihrer Lotto-Annahmestelle an der Schulstraße beobachtet haben, sich bei der Polizei melden.




Weniger Coronavirus-Einsätze am Montag – Appell der Polizei an die Eltern im Kreisgebiet

Die Kreispolizeibehörde Unna hat am Montag (23.03.2020) im Zusammenhang mit dem Coronavirus und dem damit verbundenen Kontakt- und dem Ansammlungsverbot lediglich elf Einsätze gezählt.

Gegen fünf Jugendliche, die sich gegen 20.30 Uhr an der Bruchstraße in Unna aufhielten, sprachen Einsatzkräfte der Polizei Platzverweise aus.

„Seit Sonntag stellen wir fest, dass eine überwiegende Mehrheit der Bevölkerung im gesamten Kreis Unna den Ernst der Lage erkannt hat und zu Hause bleibt. Dafür möchten wir uns bei den Bürgerinnen und Bürgern in dieser schwierigen Situation bedanken. Bitte behalten Sie dieses Verhalten bei“, betont Landrat Michael Makiolla, Leiter der Kreispolizeibehörde Unna.

Wie die Einsatzanlässe in diesen Tagen allerdings zeigen, handelt es sich hauptsächlich um Gruppen von Jugendlichen, die sich noch nicht an die Verbote halten. Daher ein dringender Appell der Kreispolizeibehörde Unna an die Eltern im gesamten Kreisgebiet: Bitte weisen Sie Ihre Kinder noch mal ausdrücklich auf den Ernst der Lage hin. Mit ihrem Verhalten, sich beispielsweise mit mehreren Freunden draußen zu verabreden, tragen die Jugendlichen nicht nur zur Verbreitung der Krankheit bei – sie begehen auch Verstöße, die von den örtlichen Ordnungsbehörden und der Polizei geahndet werden.

Fallen Ihnen Personen auf, die sich nicht an das Kontakt- und das Ansammlungsverbot halten, informieren Sie bitte das für Ihre Stadt zuständige Ordnungsamt oder die Polizei unter 02303-9210.




Coronavirus: Polizei und Kreis warnen vor neuer Masche von Trickbetrügern

Im Zusammenhang mit dem Coronavirus warnen die Kreispolizeibehörde Unna und die Kreisverwaltung Unna vor einer neuen Masche von Trickbetrügern.

Diese geben sich an der Haustür – ausgestattet mit Mundschutz – als Mitarbeiter einer Gesundheitsbehörde aus und täuschen vor, die Bürgerinnen und Bürger nun zu Hause auf das Coronavirus zu testen. So versuchen sich die Täter Zutritt zur Wohnung zu verschaffen und die Bürgerinnen und Bürger dann auszurauben. „Es ist eine Schande, dass Kriminelle die Angst der Bevölkerung vor dem Coronavirus ausnutzen“, sagt Landrat Michael Makiolla, Leiter der Kreispolizeibehörde Unna.

Die Polizei rät daher:

  • Die Gesundheitsbehörde führt keine Tests zu Hause durch. Gibt jemand an Ihrer Haustür vor, er wolle Sie auf das Coronavirus testen, rufen Sie sofort den Notruf unter 110!
  • Lassen Sie keine fremden Personen in Ihre Wohnung!
  • Informieren Sie auch Verwandte, Freunde und Nachbarn über diese neue Art der Betrugsmasche – besonders ältere Menschen!

Im Zuständigkeitsbereich der Kreispolizeibehörde Unna sind derartige Vorfälle noch nicht angezeigt worden.




Neue Diensthandys für Polizeibeamte im Kreis Unna

Leitender Polizeidirektor Peter Schwab (r.), Abteilungsleiter Polizei, und Polizeirätin Patrizia Kintner (l.), Leiterin des Leitungsstab, haben Einsatzkräften der Wache Unna die ersten Modelle ausgehändigt. Foto: Kreispolizei Unna

Die Kreispolizeibehörde Unna stattet seit Montag (16.03.2020) ihre Einsatzkräfte mit neuen Smartphones aus. Bei den Geräten handelt es sich um das besonders robuste iPhone 8. Zum Start stehen den Polizistinnen und Polizisten drei vorinstallierte Polizei-Anwendungen zur Verfügung: ein Messenger zur Kommunikation, eine Auskunftsapp, die einen Abgleich mit dem polizeilichen Datenbestand ermöglicht, und ein Dokumentenscanner, der künstliche Intelligenz zum Einlesen etwa von Personalausweisen, Führerscheinen oder Kfz-Kennzeichen nutzt. Darüber hinaus haben die Beamtinnen und Beamten die Möglichkeit, weitere Anwendungen aus dem polizeilichen App-Store herunterzuladen. Außerdem werden nach und nach weitere Applikationen entwickelt.

Leitender Polizeidirektor Peter Schwab, Abteilungsleiter Polizei, und Polizeirätin Patrizia Kintner, Leiterin des Leitungsstabs, teilten am Montagmorgen die ersten Smartphones an die Beamtinnen und Beamten der Wache Unna aus. In den nächsten Tagen erhalten weitere Dienststellen der Kreispolizeibehörde Unna die neuen Handys. „Besonders im laufenden Einsatz erleichtern die Mobiltelefone die Arbeit der Kolleginnen und Kollegen“, betont Peter Schwab, ranghöchster Polizeibeamter im Kreis Unna. „Die Anschaffung der Geräte ist ein weiterer Schritt in Richtung digitale Zukunft, die eine noch effizientere Polizeiarbeit verspricht.“
Die Ausstattung mit Smartphones ist Teil der Digitalstrategie der nordrhein-westfälischen Polizei.




Sicherheit im Kreis Unna ist gewährleistet: Die Kreispolizeibehörde Unna hat sich auf das Coronavirus vorbereitet

Das neuartige Coronavirus hat längst den Kreis Unna erreicht. Diese Umstände betreffen auch die Arbeit der Kreispolizeibehörde Unna. Ihre wichtigste Botschaft vorweg: Wir werden auch unter den schwierigen Gegebenheiten einer Pandemie die Sicherheit im Kreis Unna gewährleisten – Tag und Nacht, rund um die Uhr.

Dazu erklärt die Kreispolizei Unna weiter:
„In Fällen einer Pandemie bleibt die Aufgabe der Polizei die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit. Die Organisation der Polizei ist darauf ausgelegt, die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger auch bei hohen eigenen Ausfällen zu gewährleisten. Wir haben uns daher umfangreich auf eine Pandemie vorbereitet. Bereits bestehende Vorplanungen haben wir konsequent umgesetzt. Wir treffen alle notwendigen Vorsorgemaßnahmen gegen die Verbreitung des Virus unter den Polizeibeschäftigten. Ziel ist, Erkrankungen insbesondere in den eigenen Reihen soweit wie möglich zu verhindern.

Wir haben frühzeitig dafür gesorgt, das Risiko einer Ansteckung für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu minimieren. Unsere Kolleginnen und Kollegen sind sensibilisiert, ihnen stehen umfangreiche Informationen zur Vermeidung einer Ansteckung zur Verfügung. Sämtliche Einrichtungen der Kreispolizeibehörde Unna sind mit Desinfektionsmittelspendern ausgestattet. Die Polizistinnen und Polizisten im Kreis Unna achten auf die strikte Einhaltung aller notwendigen Hygienemaßnahmen. Außerdem verfügen wir über Schutzausstattung – vom Einmalhandschuh bis zum Infektionsschutzset. Wir haben unsere Bestände geprüft und ergänzt. Täglich kommt ein Planungsstab zum Thema Coronavirus zusammen. Wir stehen in engem Austausch mit der örtlichen Gesundheitsbehörde.

Wir treffen auch Vorüberlegungen für den Fall erheblicher krankheitsbedingter Personalausfälle. Die Polizei ist in der Lage, darauf flexibel zu reagieren – die schnelle, landesweite Unterstützung durch Einsatzkräfte in besonderen Lagen ist im polizeilichen Alltag bewährte Praxis. Die vorhandenen Strukturen sind die professionelle Basis auch für das Szenario erheblicher Personalausfälle.

Wir reagieren auf die aktuelle Situation, indem wir interne und externe Veranstaltungen auf das dienstlich notwendige Maß reduzieren – dazu gehören unter anderem Bürgersprechstunden des Bezirksdienstes, Besuchertage auf den Wachen und Beteiligungen an Messen.

An dieser Stelle noch mal der Hinweis: Bürgerinnen und Bürger, die in diesen Tagen darauf verzichten möchten, eine Straftat persönlich auf einer Polizeiwache im Kreis Unna anzuzeigen, haben auch die Möglichkeit, eine Anzeige im Internet zu erstatten. Der Link: https://polizei.nrw/internetwache.“




25. Seminar „Senioren helfen Senioren“: Landrat Michael Makiolla begrüßt zwölf neue Teilnehmerinnen und Teilnehmer – auch aus Bergkamen

Landrat Michael Makiolla hat zwölf neue Seniorinnen und Senioren begrüßt. Foto: KPB Unna

Landrat Michael Makiolla, Leiter der Kreispolizeibehörde Unna, hat am Montag (09.03.2020) im Kreishaus in Unna zwölf neue Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Holzwickede, Bergkamen, Schwerte, Unna, Fröndenberg und Kamen begrüßt, die sich für das 25. Seminar „Senioren helfen Senioren“ angemeldet haben.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden in einer einwöchigen Schulung von Kriminalhauptkommissarin Petra Landwehr, Leiterin des Projektes „Senioren helfen Senioren“, und Kriminalhauptkommissar Volker Timmerhoff vom Kommissariat Kriminalprävention/Opferschutz zu Seniorenberaterinnen und Seniorenberater ausgebildet.

Am Rande der offiziellen Begrüßung wurde Landrat Michael Makiolla von Volker Timmerhoff eine Urkunde mit dem Titel „Ehrensenior der Kreispolizeibehörde Unna“ überreicht, nachdem er von Januar 2004 bis März 2020 die Seniorinnen und Senioren begrüßt hat. Diese Urkunde berechtigt ihn, ohne weitere Überprüfung an dem nächsten Seniorenseminar in 2020 teilzunehmen.

Am Freitag (13.03.2020) erhalten die neuen Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den Händen des Leitenden Polizeidirektors Peter Schwab, Abteilungsleiter Polizei, die Urkunden.

Das Projekt „Senioren helfen Senioren“ wurde 1998 ins Leben gerufen, um Straftaten gegen Seniorinnen und Senioren im Vorfeld zu verhindern sowie das subjektive Sicherheitsempfinden von Seniorinnen und Senioren zu stärken. Das Kriminalpräventionskonzept richtet sich an aktive Seniorinnen und Senioren, die Spaß daran haben, neue Erfahrungen zu sammeln und das erlernte Wissen der Kriminalprävention in Vereinen, Seniorenkreisen und bei anderen Gelegenheiten weiter zu geben.




19-jähriger Bergkamener im Linienbus mit einem Messer bedroht

Weil zwei junge Männer am Sonntag gegen 15.00 Uhr in einem Linienbus in Unna Musik über ein Smartphone hörten, zog ein 38-jähriger Fahrgast plötzlich ein Messer und bedrohte erst den 22-jährigen Bönener und den 19-jährigen Bergkamener und forderte dann den Busfahrer auf, die hintere Tür zu öffnen. Dieser stoppte den Bus an der Haltestelle Westfriedhof und ließ den 38-Jährigen aussteigen.

Ein Fahrgast rief die Polizei. Durch eine sofort eingeleitete Nahbereichsfahndung wurde der Mann auf dem angrenzenden Friedhof angetroffen und am Boden fixiert. In unmittelbarer Nähe entdeckten die Einsatzkräfte das Messer, das sichergestellt wurde. Der stark alkoholisierte und aggressive 38-Jährige ohne festen Wohnsitz wurde ins Gewahrsam der Wache Unna gebracht, aus dem er nach Ausnüchterung und Einleitung eines Strafverfahrens im Laufe des Montags entlassen wurde.

Verletzt wurde niemand. Einige Zeugen standen unter Schock, benötigten aber keine medizinische Versorgung.




Titelverteidigung nach Chaos-Anreise: Deutscher Meister der Senioren im Speerwurf ist ein Polizeibeamter der Kreispolizeibehörde Unna

Thomas Stoltefuß ist Erster Polizeihauptkommissar (EPHK) und Leiter des Verkehrsdienstes der Kreispolizeibehörde Unna. Foto: KPB Unna

Thomas Stoltefuß, Erster Polizeihauptkommissar (EPHK) und Leiter des Verkehrsdienstes der Kreispolizeibehörde Unna, ist am vergangenen Wochenende in der Altersklasse M60 Deutscher Meister im Speerwurf geworden. Mit 47,21 Metern im fünften und vorletzten Versuch sicherte sich der Sportler des VfL Kamen den sechsten Titel in Folge. „Nach dieser chaotischen Anreise hätte ich niemals mit diesem Ausgang gerechnet“, sagt Stoltefuß. Was war passiert?

Auf der Anreise zum Austragungsort Erfurt hatte sein Fahrzeug auf der Autobahn 4 plötzlich einen technischen Defekt – kurz vor der Anschlussstelle Hönebach ging der Motor aus. Mit letztem Schwung rollte der Wagen der Ausfahrt entgegen und blieb direkt vor der Autobahnmeisterei liegen. Mit einem Gabelstapler transportierten die hilfsbereiten Mitarbeiter das Gefährt von Thomas Stoltefuß auf einen Parkplatz. Dort stellte ein Pannendienst fest: Die Benzinpumpe ist beschädigt. Das Auto wurde abgeschleppt und in eine Fachwerkstatt nach Eisenach gebracht, wo es bis zum nächsten Tag repariert werden sollte. „Ich hatte einen großen Schutzengel, dass ich nicht mitten auf der Fahrbahn der Autobahn liegengeblieben bin. Das wäre sowohl für mich als auch für die anderen Verkehrsteilnehmer gefährlich gewesen“, sagt Stoltefuß, der 2016 im italienischen Ancona Vize-Europameister im Speerwurf seiner Altersklasse geworden ist.

Mit einem Leihwagen ging es weiter nach Erfurt, wo der 59-Jährige beim Warmwerfen am nächsten Tag, dem Tag der Entscheidung, schnell feststellte: „Es lief nichts zusammen. Ich war überhaupt nicht konzentriert.“ Hinzu kamen noch schlechte Wetterverhältnisse mit starkem Wind. Und doch war sein Versuch Nummer fünf ein Volltreffer, der ihm den insgesamt sechsten Deutschen Meistertitel bescherte.

Mit Medaille und Urkunde im Gepäck, aber ohne seinen Wagen ging es für Thomas Stoltefuß im Anschluss zurück nach Hause. Denn wie sich in der Fachwerkstatt in Eisenach herausstellte, hatte das Auto einen kapitalen Motorschaden. Der Polizeibeamte ließ das 18 Jahre alte Fahrzeug gleich dort, verkaufte es und wurde letztendlich von seinem Schwiegersohn abgeholt.

Bei den Sommerwettbewerben im Sommer in Zittau soll Titel Nummer sieben folgen – mit neuem Wagen, aber ohne Zwischenfälle auf der Anreise.




Ausbildung mit Kind? In Teilzeit machbar! Arbeitsagentur und Jobcenter beraten

Im Rahmen der bundesweiten „Woche der Ausbildung“ laden Martina Leyer (Agentur für Arbeit Hamm) und Sabine Materna (Jobcenter Kreis Unna) am 16. März 2020 in die „Familienbande“ in Kamen ein. In der Zeit von 14 bis 16 Uhr können interessierte Eltern Fragen rund um den (Wieder-) Einstieg in das Berufsleben stellen.

In der Gesprächsrunde möchten Martina Leyer und Sabine Materna insbesondere für die Teilzeitausbildung werben. „Für viele Elternteile ist das eine gute Möglichkeit, trotz des Familienlebens eine Berufsausbildung zu absolvieren“, erklärt Martina Leyer, aber sie weiß auch: „Die wenigsten Menschen wissen, dass es diese Möglichkeit gibt.“ Kollegin Sabine Materna fügt hinzu: „Und an welchem Ort kann man besser dafür Werbung machen als in einer Familienbildungsstätte? Hier treffen wir persönlich auf junge Eltern, für die dieser Bildungsweg in Frage kommt.“ Das Konzept sei nicht neu, erklären die beiden Kolleginnen. Schon seit mehreren Jahren bieten sie solche Beratungen in verschiedenen Kindergärten oder Familienzentren an. „Es gibt immer Elternteile, denen wir helfen können, Familie und Beruf besser miteinander zu vereinbaren“, sagen sie.

In welchen Berufen ist eine Teilzeitausbildung möglich? Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein? Die Mitarbeiterinnen der beiden Behörden bieten in der Familienbande die Gelegenheit, alle Fragen rund um den Einstieg in das Berufsleben zu stellen. Angesprochen sind aber auch Menschen, die z.B. durch die Pflege von Angehörigen aus ihrem Job ausscheiden mussten und nun den Wiedereinstieg in den Beruf suchen.




Mehrere Scheiben der Auferstehungskirche und des Martin-Luther-Hauses eingeworfen: Polizei stellt Täter auf der Flucht

Ein 18-jähriger Bergkamener hat am Sonntagabend gegen 23.20 Uhr mehrere Scheiben der Auferstehungskirche und des Martin-Luther-Hauses an der Goekenheide in Weddinghofen eingeworfen. Das bemerkte ein Anwohner, der sofort den Notruf wählte.

Als die Polizei eintraf und den jungen Mann zur Rede stellen wollte, flüchtete er zu Fuß. Die Einsatzkräfte nahmen die Verfolgung auf und stellten den 18-Jährigen an einer Bushaltestelle an der Schulstraße. Da der Bergkamener keine Ausweisdokumente mit sich führte, wurde er mit zur Wache Kamen genommen, wo seine Identität festgestellt wurde. Nach Einleitung eines Strafverfahrens wurde er wieder entlassen. Es entstand ein Sachschaden von rund 1500 Euro.




Auto prallt in Lünen vor Laterne – 21-jährige Fahrerin aus Bergkamen verletzt

Eine 21-Jährige aus Bergkamen ist in der Nacht zu Samstag mit ihrem Auto an der Kupferstraße in Lünen gegen eine Laterne geprallt. Bei dem Verkehrsunfall wurde sie leicht verletzt.

Die junge Frau war den ersten Zeugenangaben zufolge gegen 0.20 Uhr auf der Kurt-Schumacher-Straße unterwegs und bog nach rechts in die Kupferstraße ab. Dort verlor sie aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über das Fahrzeug, welches ins Schleudern geriet. Anschließend kollidierte der Wagen mit der Straßenlaterne.

Ein Rettungswagen brachte die 21-Jährige zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus.
Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf ca. 10.000 Euro.