36-jähriger Bergkamener verliert beim Überholen die Kontrolle über sein Fahrzeug und stürzt drei Meter tiefen Abhang hinab

Am Donnerstag gegen 13:45 Uhr, befuhr ein 20-jähriger Mann aus Nordkirchen mit seinem Suzuki Swift die Kamener Straße in Fahrtrichtung Werne, nachdem er aus der Straße Südring auf die Kamener Straße einbog. Hinter ihm beabsichtigte ein 36 -jähriger Mann aus Bergkamen in seinem schwarzen Mercedes den Nordkirchener zu überholen. Aufgrund einer Lenkbewegung des 20-Jährigen verlor der Bergkamener die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam ins Schleudern.

Der Mercedes kollidierte mit zwei geparkten Pkw am Fahrbahnrand und kam anschließend nach links von der Fahrbahn ab. Das Fahrzeug stürzte einen ca. drei Meter tiefen Abhang hinab und kam in einem dortigen Garagenhof zum Stehen. Der Bergkamener konnte das Fahrzeug eigenständig verlassen, wurde jedoch schwer verletzt in ein umliegendes Krankenhaus gebracht. Auch der Mann aus Nordkirchen wurde medizinisch versorgt. Der Mercedes musste abgeschleppt werden.

Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die Kamener Straße in Fahrtrichtung Bergkamen gesperrt werden. Verkehrsregelnde Maßnahmen wurden durchgeführt. Durch den Verkehrsunfall entstand ein geschätzter Sachschaden im mittleren fünfstelligen Eurobereich. /Tu.




Lkw-Fahrer bei Verkehrsunfall auf der A 1 schwer verletzt

Am frühen Donnerstagmorgen ist ein Lkw-Fahrer bei einem Verkehrsunfall auf der A 1 bei Kamen schwer verletzt worden.

Ersten Erkenntnissen zufolge war der 63-Jährige aus Hannover mit seinem Lkw gegen 6.50 Uhr auf dem rechten Fahrstreifen in Richtung Bremen unterwegs. Vor der Anschlussstelle Kamen erkannte der Fahrer ein Stauende offenbar zu spät und fuhr auf den Lkw eines 55-Jährigen aus Kamen auf.

Der 63-Jährige war nach dem Unfall in seinem Führerhaus eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr befreit werden. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn zur weitergehenden Behandlung in ein Krankenhaus. Der Fahrer des anderen Lkw blieb unverletzt.

Während der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten musste die Richtungsfahrbahn Bremen für etwa eine Stunde gesperrt werden. Nach weiteren drei Stunden war die Fahrbahn wieder komplett frei.
Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 53.000 Euro.




Wertgegenstandsverzeichnis erleichtert Eigentumsnachweis – Kriminalpolizei hat Vordruck zum Download veröffentlicht

Gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen können Eigentümer von Wertgegenständen nach einem Tipp der Polizei:

1. Die in der Coronakrise freigewordene Zeit sinnvoll nutzen

2. Für den Fall eines Diebstahls oder Einbruchs vorsorgen

Die Kriminalpolizei der KPB Unna informiert auf der Basis der Empfehlung des Landeskriminalamtes NRW darüber, welche Eigentumsnachweise Sie schon im Vorfeld wie erstellen sollten:

==> Kennzeichnen Sie Ihre Wertgegenstände!
Wertgegenstände, wie z. B. Fernseher, Fotokameras oder Camcorder verfügen zwar über Typenbezeichnungen, häufig jedoch nicht über eine Individualnummer, die sie von gleichartigen Geräten unterscheidet. Falls Ihnen diese Sachen bei einem Einbruch oder auf der Urlaubsreise gestohlen werden, wird der Eigentumsnachweis selbst dann schwierig, wenn die Polizei die Täter ermittelt und die Beute sicherstellt. Genau so problematisch ist die eindeutige Identifizierung von Schmuck, Teppichen, Gemälden, hochwertigem Porzellan oder Kunstwerken jeder Art. Die polizeiliche Fahndung nach Ihrem Eigentum wird wesentlich erschwert, wenn weder Kennzeichnungen, noch Beschreibungen, Expertisen oder Fotos der gestohlenen Gegenstände vorliegen.

==> Bitte beachten Sie die nachfolgenden Hinweise:
# Stellen Sie eine Liste Ihrer Wertsachen zusammen, aus der besondere Kennzeichen, Hersteller, Marke, Typ, Gerätenummer, Individualnummer, Kaufdatum, Händler und Preis hervorgehen. Geräteseriennummern sind keine individuellen Kennzeichen.
# Wertsachen ohne individuelle Nummerierung oder Beschriftung sollten Sie dauerhaft kennzeichnen (z.B. Gravur des Straßenschlüssels, Hausnummer, Initialen – ähnlich wie bei Fahrrädern s. u.). Dies kann auch an nicht einsehbaren Stellen (verdeckt) geschehen. Vermerken Sie Art und Positionierung der Kennzeichnung in Ihrem Wertsachenverzeichnis.
# Fotografieren Sie schwer zu beschreibende Gegenstände, z.B. Schmuck, Teppiche, Pelze, Antiquitäten, Gemälde, Möbel, hochwertiges Porzellan etc. und legen Sie bei Bedarf einen Maßstab zur Größendefinition hinzu. Ein Raster zur fotografischen Dokumentation ist in der Anlage beigefügt. Über hochwertigen Schmuck, Gemälde etc. sollten Expertisen vorliegen.
# Sind detailgetreue Fotos – möglichst mit beigelegtem Maßstab – von gestohlenen Gegenständen vorhanden, ermöglicht dies der Polizei u.U. eine Fahndungsveröffentlichung.
# Bitte beachten Sie, dass es sich bei Ihrer persönlichen Wertgegenstandsliste um sensible Informationen handelt, die fremden Personen nicht in die Hände gelangen sollten. Bewahren Sie aus diesem Grund Ihre ausgefüllte Liste an einem Ort auf, an dem diese sicher vor fremden Blicken ist.
# Auf den Internetseiten unna.polizei.nrw oder www.polizei-beratung.de des Programms Polizeiliche Kriminalprävention des Bundes und der Länder ( ProPK ) können Sie eine Wertgegenstandsliste downloaden. Geben Sie dort den Suchbegriff „Wertgegenstandsliste“ ein.-
# Informieren Sie nach einem Diebstahl oder Einbruch sofort die Polizei, damit keine wertvolle Zeit für die Fahndung nach Ihrem Eigentum verloren geht.
# Fahrräder lassen sich zusätzlich mit dem Straßenschlüssel, Ihrer Wohnanschrift und Ihren Initialen kennzeichnen. Diese Kennzeichnung wird vom Fahrradfachhandel vorgenommen. Registrieren Sie in Ihrem Fahrradpass alle wichtigen Daten (Marke, Typ, Rahmengröße, Felgenfarbe und -typ, Rahmennummer, Individualnummer usw.) und heften Sie die Originalrechnung zu diesen Unterlagen. Bei einem Weiterverkauf Ihres Fahrrades sollten Sie einen Kaufvertrag fertigen, der das verkaufte Produkt, den Namen, die Anschrift und die Telefonnummer des Käufers beinhaltet. Lassen Sie sich einen Personalausweis vorlegen und machen Sie ggf. eine Kopie davon. Den Fahrradpass gibt es auch als kostenlose App für iPhones sowie Smartphones mit Android-Betriebssystem. Mit der App können alle wichtigen Merkmale eines Rads gespeichert und bei Diebstahl per Mail schnell an die Polizei weitergeleitet werden. Näheres zum Thema Fahrrad unter dem Suchbegriff Fahrradpass-App bei www.polizei-beratung.de




Polizei ist auf Car-Freitag vorbereitet – konsequentes Einschreiten bei Regelverstößen

Stiller Feiertag: Karfreitag ist für Fans getunter Autos kein stiller Feiertag. Sie treffen sich seit ein paar Jahren am Karfreitag und machen daraus den „Carfreitag“. Immer wieder kommt es zu Geschwindigkeitsüberschreitungen und anderen Verkehrsverstößen. In Unna ist die Lage entspannt – trotzdem hat sich die Polizei gut vorbereitet.

Der in der Raser-, Tuner- und Poserszene beliebte Car-Freitag hat sich vielerorts zum Saisonauftakt etabliert. Angekündigte Kontrollen in den umliegenden Polizeibehörden nimmt die Kreispolizeibehörde Unna zum Anlass, möglicherweise von dort verdrängte Fahrzeuge und ihre Insassen ins Visier zu nehmen. Dieses Jahr gibt es durch das Corona Virus noch eine besondere Situation. Das Kontaktverbot gilt auch an Karfreitag!
Null Toleranz und ein konsequentes Einschreiten bei Regelverstößen sollen nicht nur am Karfreitag (10.04.2020) im Kreisgebiet für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer sorgen.




Polizei unterbindet Livestream während Unfallaufnahme

Wegen eines Verkehrsunfalls mit Sachschaden auf der Rausinger Straße in Holzwickede ist die Kreispolizeibehörde Unna am Dienstag gegen 7.30 Uhr zu einem Einsatz gerufen worden. Das Fahrzeug einer 43-jährigen Holzwickederin war nach jetzigem Stand auf ein davor abgestelltes Auto gerollt – dadurch ist ein geringer Sachschaden entstanden.

Während der Unfallaufnahme durch die Polizei erschien die 43-jährige Holzwickederin an der Unfallstelle und streamte die polizeilichen Maßnahmen live in einem sozialen Netzwerk. Dies kann nach Paragraf 201 Strafgesetzbuch eine Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes und somit eine Straftat darstellen. Um die Videoaufzeichnung der Unfallaufnahme zu unterbinden, nahmen die Einsatzkräfte der 43-Jährigen das Handy aus der Hand, unterbrachen den Livestream und gaben ihr das Mobiltelefon daraufhin wieder zurück. Die 43-Jährige filmte in der Folge aber weiter – trotz Aufforderung der Beamten, dieses Verhalten zu unterlassen. Die Unfallaufnahme wurde zum Abschluss gebracht, gegen die 43-Jährige wurde ein Strafverfahren eingeleitet.




Ungewöhnlicher Fund bei Fahrzeugkontrolle auf der A1 – neben Drogen und Waffen entdeckt die Polizei zwei „blinde Passagiere“

Ein 19-Jähriger aus Unna hat in der Nacht zu Sonntag offenbar unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln ein Auto gesteuert. Gemeinsam mit drei Bekannten verstieß er zudem gegen das aktuelle Kontaktverbot, denn ein versuchtes Versteckspiel scheiterte…

Polizeibeamte kontrollierten den Autofahrer um 23:30 Uhr vor der Autobahnpolizeiwache in Kamen, im Bereich der Unnaer Straße an der A 1. Gemeinsam mit einem 34-jährigen Kamener war er dort in seinem Mercedes unterwegs – zumindest schien es so.

Im Rahmen der Überprüfung stellten die Beamten fest, dass der 19-Jährige offenbar unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Ein entsprechender Vortest fiel positiv aus. Bei diesem hatte der junge Mann noch versucht, die Polizisten zu täuschen und Wasser statt Urin abzugeben. Doch der Versuch misslang. Ein Arzt entnahm ihm später eine Blutprobe.

Im Zuge der weiteren Ermittlungen staunten die Beamten nicht schlecht: Neben Betäubungsmitteln und Waffen (u.a. ein Teleskopschlagstock, ein Schlagring sowie ein Messer), lagen im Kofferraum noch zwei junge Männer (17 und 19, beide aus Unna).

Durch das spontane Klettern in den Kofferraum beabsichtigten die Männer offenbar, eine Strafe gegen das vorliegende Kontaktverbot zu umgehen.

Wegen des Besitzes von Betäubungsmitteln, Verstößen gegen das Waffengesetz und dem Verstoß gegen das bestehende Kontaktverbot erwarten die Männer entsprechende Strafverfahren. Gegen den Fahrer fertigten die Polizeibeamten zudem eine Anzeige wegen des Fahrens unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln.
Die Dortmunder Polizei appelliert: Halten Sie sich an die Regelungen zum Unterbrechen der Infektionskette!
Bleiben Sie gesund!




Diebesgut sichergestellt – Wem gehört der abgebildete Ring?

Die Bundespolizei stellte am vergangenen Freitag im Bahnhofsbereich Dortmund einen 27-jährigen Handydieb aus Kamen. Bei der Durchsuchung des Tatverdächtigen wurden Schmuckstücke aufgefunden, die zum Teil aus einem Diebstahl vom 24.03.2020 in Kamen stammten.

Ebenfalls gefunden wurde der hier abgebildete Ring, der bisher nicht zugeordnet werden konnte. Es ist anzunehmen, dass auch er bei einem Diebstahl oder Wohnungseinbruch erbeutet wurde.
Wer vermisst diesen Ring oder kann Angaben zu seinem Eigentümer machen? Hinweise bitte an die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder 921 0.




Coronavirus-Einsätze am Wochenende: Polizei zieht positives Fazit

Im Zusammenhang mit dem Coronavirus und dem damit verbundenen Kontaktverbot hat die Kreispolizeibehörde Unna von Freitag bis Sonntag rund 80 Einsätze gezählt. Dabei wurden im gesamten Zuständigkeitsbereich 15 Platzverweise ausgesprochen und elf Ordnungswidrigkeitenanzeigen erfasst.

„Trotz des frühlinghaften Wetters haben wir festgestellt, dass sich die Bürgerinnen und Bürger im Kreis Unna insgesamt an die geltende Schutzverordnung gehalten haben. Für dieses disziplinierte Verhalten möchten wir uns bedanken“, betont Peter Schwab, Leitender Polizeidirektor und Abteilungsleiter Polizei.




Verkehrsunfall auf der Schulstraße: 63-jährige Bergkamenerin verletzt

Am Freitag befuhr gegen 13:20 Uhr ein 19-jähriger Pkw Führer aus Bergkamen die Schulstraße in südliche Richtung. Er beabsichtigte nach links in eine Grundstückseinfahrt abzubiegen. Hierbei übersah er einen entgegenkommenden Pkw einer 63-jährigen Bergkamenerin. Es kam zum Zusammenstoss der beiden Fahrzeuge.

Hierbei entstand Personen-/ und Sachschaden. Ein eingesetzter Rettungswagen verbrachte die 63 jährige Pkw Führerin vorsorglich in ein nahe gelegenes Krankenhaus, da sie über Schmerzen klagte. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 2000 Euro. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten durch hiesige Abschleppdienste geborgen werden. /CP




Coronavirus: Polizei zählt weniger Einsätze – Appell von Landrat und Behördenleiter Michael Makiolla

Landrat Michael Makiolla. Foto: Linda Peloso, Kreis Unna

Im Zusammenhang mit dem Coronavirus und der damit verbundenen Schutzverordnung zählt die Kreispolizeibehörde Unna derzeit nur wenige Einsätze. „Das ist eine sehr erfreuliche Entwicklung“, bilanziert Landrat Michael Makiolla, Leiter der Kreispolizeibehörde Unna. „Wir stellen fest, dass die Bürgerinnen und Bürger zu Hause bleiben und sich an das Kontaktverbot halten. Die Bevölkerung beweist in diesen Tagen große Solidarität. Dafür möchte ich mich bedanken“, betont Michael Makiolla.

Täglich führt die Kreispolizeibehörde Unna gemeinsam mit den Ordnungsämtern der Kommunen, die federführend für die Durchsetzung der Schutzverordnung zuständig sind, Schwerpunkteinsätze in den Städten und Gemeinden des Kreises Unna durch. Meistens sind es Jugendliche, die sich trotz der geltenden Schutzverordnung mit mehreren Freunden an öffentlichen Orten verabreden und für den Großteil der geringen Einsatzanzahl verantwortlich sind – so auch am Mittwoch (01.04.2020).

Im Rahmen einer Partnerschaftsstreife mit dem Ordnungsamt Bergkamen wurde gegen 19.10 Uhr eine Gruppe von drei jungen Männern überprüft, die auf einer Parkbank auf der Halde „Großes Holz“ in Bergkamen saßen. Bei einem 23-Jährigen wurden Drogen aufgefunden und sichergestellt. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Weil die Personen außerdem gegen das Kontaktverbot verstießen, fertigte das Ordnungsamt Bergkamen Ordnungswidrigkeitenanzeigen an.

Ein ähnliches Bild zeichnete sich gegen 18.30 Uhr bei einem Einsatz an der Schwimmsporthalle am Bergenkamp in Unna ab. Dort wurden im Rahmen einer Partnerschaftsstreife mit dem Ordnungsamt Unna vier Jugendliche und Heranwachsende angetroffen. Nicht nur, dass diese gegen das Kontaktverbot verstießen, ein 19-Jähriger führte ebenfalls Drogen mit sich. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren. Außerdem erhielten die vier Unnaer Ordnungswidrigkeitenanzeigen durch das Ordnungsamt.

„Nicht nur, dass die Jugendlichen durch ihr Verhalten die Gesundheit ihrer Mitmenschen gefährden – sie begehen auch Verstöße, die konsequent geahndet werden. Diese gezielte Ignoranz kann unsere Gesellschaft in diesen Zeiten überhaupt nicht gebrauchen“, betont Landrat Michael Makiolla, der deshalb an die Eltern im Kreis Unna appelliert: „Bitte machen Sie Ihren Kindern abermals bewusst, dass diese aktuelle Situation ernst ist und dass das Verhalten der Jugendlichen weitreichende Folgen haben kann.“Hinweise über mutmaßliche Verstöße gegen das Kontaktverbot nimmt die Polizei unter 921-0 entgegen.




Zeugenaufruf und Verhaltenstipps: Frau gibt sich an der Haustür als Polizeibeamtin aus

Eine bislang noch unbekannte Frau hat sich am Donnerstag (26.03.2020) gegen 17.15 Uhr als Polizeibeamtin ausgegeben und so versucht, in die Wohnung einer 60-jährigen Anwohnerin der Hertingerstraße in Unna zu gelangen. Die Tatverdächtige gab an, sie wolle sich die Sicherheitsvorkehrungen in der Wohnung der 60-Jährigen ansehen. Als die Unnaerin richtigerweise den Dienstausweis verlangte, sagte die Tatverdächtige, dass sie diesen kurz aus ihrem Auto holen müsste – und verschwand.

Beschrieben wurde die unbekannte Frau wie folgt:
– 25-30 Jahre
– 170-175 cm
– Strohblonde Haare mit dunkler Strähne im Ponybereich
– Gepflegte Erscheinung
– Rote Lederjacke mit Nieten
– Weißes Shirt
– Blaue Jeans

Zeugen, die diese Frau gesehen haben oder in diesen Tagen ebenfalls von ihr aufgesucht werden, melden sich bitte bei der Polizei Unna unter der Rufnummer 02303 921 3120.

Die Verhaltenstipps der Kreispolizeibehörde Unna in solchen Fällen:
– Schauen Sie sich Besucher vor dem Öffnen der Tür durch den
Türspion oder durch das Fenster genau an. Öffnen Sie die Tür nur
bei vorgelegtem Sperrriegel.
– Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung. Bestellen Sie
Unbekannte zu einem späteren Zeitpunkt wieder, wenn eine
Vertrauensperson anwesend ist.
– Wehren Sie sich energisch gegen zudringliche Besucher, sprechen
Sie sie laut an oder rufen Sie um Hilfe.
– Treffen Sie mit Nachbarn, die tagsüber zu Hause sind, die
Vereinbarung, sich bei unbekannten Besuchern an der Wohnungstür
gegenseitig Beistand zu leisten.
– Verlangen Sie von Amtspersonen grundsätzlich den Dienstausweis
und prüfen Sie ihn sorgfältig auf Druck, Foto und Stempel. Rufen
Sie im Zweifel vor dem Einlass die entsprechende Behörde an.
Suchen Sie deren Telefonnummer selbst heraus.
– Bringen Sie sich selbst nicht in Gefahr! Lassen Sie die
verdächtige Person lieber laufen und rufen Sie sofort die
Polizei unter 110.