Zwei 16-Jährige aus Bergkamen im Dortmunder Hauptbahnhof sexuell belästigt

Zu einer sexuellen Belästigung soll es am Sonntagmorgen am Dortmunder Hauptbahnhof gekommen sein. Nach Angaben von zwei 16-jährigen Jugendlichen aus Bergkamen soll ein 38-jähriger Mann diese gegen ihren Willen mehrfach unsittlich berührt haben.

Gegen 1 Uhr wurde eine Streife der Bundespolizei auf den Sachverhalt vor einem Geschäft am Dortmunder Hauptbahnhof aufmerksam. Dort war es zu einer lautstarken verbalen Auseinandersetzung gekommen. Als die Bergkamenerinnen die Beamten sahen, sprachen sie die Polizisten sofort an.

Die Beamten trennten die Parteien voneinander und befragten Zeugen. Diese bestätigten die Angaben der Frauen aus Bergkamen. Eine spätere Durchsicht der Videoüberwachungsanlage des Hauptbahnhofes ergab zudem, dass der 38-Jährige schon zuvor Reisende belästigt hatte.

Gegen den polizeibekannten Mann wurde ein Strafverfahren wegen sexueller Belästigung eingeleitet. Anschließend wurde er in das Gewahrsam der Polizei in Dortmund verbracht.




Whirlpool bei Wohnungsdurchsuchung sichergestellt: Polizei sucht rechtmäßigen Eigentümer

Wem gehört dieser Whirlpool? Foto: Kreispolizeibehörde Unna

Foto: Kreispolizeibehörde Unna

Im Rahmen einer Wohnungsdurchsuchung bei dem Beschuldigten eines laufenden Ermittlungsverfahrens aus Bergkamen hat die Polizei einen Whirlpool sichergestellt, bei dem es sich nach jetzigen Erkenntnissen um Diebesgut handelt.

Die Polizei sucht die rechtmäßigen Eigentümer des Sprudelbads. Hinweise nimmt die Wache Kamen unter der Rufnummer 02307-921 3220 entgegen.




Schlechter Tag für Diebes-Paar aus Bergkamen im Seepark Lünen: Beide der Polizei bekannt

Schlecht lief es am Sonntag für einen 22-jährigen Tatverdächtigen und seine gleichaltrige mutmaßliche Komplizin im Seepark in Lünen:

Nach ersten Erkenntnissen verabredete das Paar aus Bergkamen gegen 16.40 Uhr einen Diebstahl – Zeugen beobachteten jedoch die Tat, so dass die rechtmäßige Besitzerin (19, aus Hagen) einer Geldbörse mit einem Bekannten (23, aus Lünen) die augenscheinlich an der Tat beteiligte Frau zu Fuß verfolgen und die Polizei telefonisch über den aktuellen Standort informieren konnte.

Die Flucht der Frau führte, getrennt vom Tatverdächtigen, in Richtung Preußenstraße, wo Polizisten die 22-Jährige anhielten. Ein Polizeibeamter kannte die Frau aus früheren Einsätzen u.a. an einer Privatanschrift in Bergkamen. Während der Personalien-Überprüfung schellte das Mobiltelefon der Frau – am anderen Ende der Leitung: der mutmaßliche Taschendieb, der im Seepark die Geldbörse aus einer Tasche gezogen hatte. Inhalt: 5 Euro und Ausweise.

Die Identität der Frau stand fest. Sie konnte wieder gehen.

Nun fehlte noch der Tatverdächtige. Also fuhren die Polizisten zu der bekannten Anschrift in Bergkamen. Der 22-Jährige flüchtete über einen Balkon vor der Polizei. Womit er offenbar nicht rechnete: Die Polizei ahnte, dass er zeitnah seine Lebensgefährtin wiedersehen möchte – und fahndete auch mit Zivilkräften nach dem Paar, das sich schließlich gegen 18.25 Uhr vor einer Kirche an der Kamener Straße in Lünen traf.

Auch der 22-Jährige war der Polizei bereits bekannt. Er wurde im Juli 2021 aus einer Justizvollzugsanstalt entlassen. Die Polizei ermittelt nun erneut gegen ihn und seine Lebensgefährtin. Die Polizei stellte die Mobiltelefone der beiden Tatverdächtigen sicher.




Mutmaßlichen Autodieben ging auf der A2 das Benzin aus: Drei Männer aus Polen und der Ukraine festgenommen

Das ist ziemlich dumm gelaufen: Weil ihnen der Kraftstoffe eines gestohlenen Wagens ausgerechnet mitten auf der A 2 ausging, sind drei Männer in der Nacht zu Mittwoch (8. September) ins Visier der Polizei geraten. Es folgte die Festnahme.

Aufgefallen war das Fahrzeug einer Streifenwagenbesatzung der Autobahnpolizei. Auf dem Seitenstreifen der A 2 bei Kamen (in Fahrtrichtung Hannover) fanden die Beamten zwei Autos vor. Einem davon fehlte nicht nur das hintere Kennzeichen, sondern ganz offensichtlich auch Benzin. Denn neben drei Männern befand sich auch ein offener Benzinkanister am Fahrzeug. Während diese eine Geschichte davon vortrugen, wie die beiden Insassen des einen Wagens dem Insassen des anderen dabei helfen wollten, den Tank zu befüllen, sprachen einige Hinweise vor Ort eine andere Sprache.

Wie zum Beispiel die Tatsache, dass das einzige an dem leer gefahrenen SUV angebrachte Kennzeichen nicht zur FIN (Fahrzeugindentifikationsnummer) des Wagens passte. Oder die im Wagen befindlichen persönlichen Dinge einer Frau aus Dortmund. Oder auch weitere Kennzeichen, die die Beamten vor Ort fanden.

Und dann kam da noch die Tatsache hinzu, dass der SUV von Mazda als gestohlen gemeldet worden war – nur wenige Stunden zuvor in der Tannenstraße in Dortmund-Hombruch. Die Polizisten nahmen die drei Männer, einen 37-Jährigen und einen 41-Jährigen aus der Ukraine sowie einen 26-Jährigen aus Polen, fest.

Es ist nach den ersten Erkenntnissen nicht auszuschließen, dass ihnen auch zwei weitere Taten aus der Nacht vom 3. auf den 4. September zur Last gelegt werden können. In der Eichhoffstraße und der Hugo-Sickmann-Straße in Löttringhausen war in diesem Zeitraum ebenfalls je ein Mazda CX-5 gestohlen worden. Die ersten Ermittlungen lassen zudem darauf schließen, dass es sich um eine gut organisierte, professionelle Tätergruppe handelt.

Die Ermittlungen dauern weiterhin an. Die Polizei sucht in diesem Zusammenhang noch Zeugen, die in den betreffenden Nächten im Bereich der Tatorte verdächtige Beobachtungen gemacht haben. Hinweise gehen bitte an den Kriminaldauerdienst unter Tel. 0231/132-7441.




Peugeot prallt auf der A2 gegen Lkw: Zwei Schwerverletzte

Zu einem schweren Unfall wurden am Dienstagnachmittag die Einheiten Mitte und Oberaden der Bergkamener Feuerwehr gerufen. Foto: Feuerwehr Bergkamen

Die Einheiten Mitte und Oberaden der Freiwilligen Feuerwehr Bergkamen wurden am Dienstagnachmittag kurz vor 17 Uhr zu einem Unfall kurz hinter der Auffahrt Kamen/Bergkamen in Fahrtrichtung Dortmund gerufen.

Nach Ermittlung der Autobahnpolizei verlor der Fahrer eines Peugeot aus bisher noch unbekannter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Pkw prallte zunächst gegen die Leitplanke und anschließend gegen einen Lkw. Sowohl der Fahrer des Pkw als auch eine Beifahrerin wurden schwer verletzt. Zur Unfallstelle wurde auch der Rettungshubschrauber mit dem Notarzt gerufen. Die A2 wurde deshalb voll gesperrt.
Ursprünglich lautete die Einsatzmeldung für die Bergkamener Feuerwehrleute „Person klemmt“. Bei ihrer Ankunft hatten Ersthelfer und danach der Rettungsdienst die beiden Verletzten außerhalb ihres Fahrzeugs behandelt. Anschließend wurden sie zur weiteren Behandlung zu zwei Krankenhäuser gebracht.
Die Bergkamener Feuerwehrleute sorgten während der Rettungsarbeiten für den Brandschutz und sicherten die Einsatzstelle gegen den fließenden Verkehr ab. Weiterhin unterstützten sie den Rettungsdienst, sammelten Karosserieteile ein und säuberten die Fahrbahn.



Flucht vor der Polizei: 17-jähriger Bergkamener fährt unter Alkohol- und Drogeneinfluss

Die Polizei stoppte am vergangenen Samstag gegen 1.15 Uhr auf der Hafenstraße in Hamm einen 17-jährigen Bergkamener, der unter Alkohol- und Drogeneinfluss auf seinem Kleinkraftrad unterwegs war.

Der 17-Jährige und sein Mitfahrer fuhren auf der Hafenstraße in Richtung Westen, als sie den Polizisten auffielen. Denn: Die beiden trugen keinen Helm!

Als der 17-Jährige den ihm folgenden Streifenwagen bemerkte, fuhr er weiter über die Hafenstraße davon – zwischenzeitlich auch auf dem Gehweg. Sein Mitfahrer flüchtete zu Fuß in Richtung Westen, der 17-Jährige schob zunächst sein Kleinkraftrad, versuchte jedoch dann auch fahrenderweise weiter zu flüchten. Nach kurzer Zeit holten die Polizisten den Bergkamener allerdings ein.

Der Grund für seine Flucht war schnell klar: Das Kleinkraftrad fuhr schneller als erlaubt, dementsprechend war er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Auch ein Drogen- sowie ein Alkoholtest verliefen positiv. Zur Blutprobenentnahme wurde der 17-Jährige daher mit zur Polizeiwache genommen.

Nach Hause ging es dann allerdings ohne Kleinkraftrad und Führerschein – beides wurde sichergestellt.

Gegen den 17-Jährigen wurden Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr und Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet.




Poller umgefahren – Fahrzeug nicht zugelassen und keine Fahrerlaubnis

Einen lauten Knall hat eine Zeugin am Samstagmittag um 11.50 Uhr in der Geschwister-Scholl-Straße gehört. Sie bemerkte einen Kleinwagen, der gegen einen Poller gefahren war und diesen aus der Verankerung gerissen hatte. An der Unfallstelle sammelten unterdessen eine Frau und ein Mann mehrere herumliegende Fahrzeugteile ein.

Der Mann setzte sich anschließend in das Auto und fuhr in Richtung Lothar-Erdmann-Straße davon, während die Frau ihm zu Fuß folgte. Dort entdeckte die Polizei das beschädigte Fahrzeug. Bei der Überprüfung stellten die Beamten fest, dass das Fahrzeug nicht zugelassen war. Auch die beiden Personen wurden angetroffen. Beide sind zur Zeit nicht im Besitz einer erforderlichen Fahrerlaubnis. Gegen die Frau und den Mann wurde ein Strafverfahren eingeleitet.




Versuchter Raub auf Taxifahrer am Bergkamener Busbahnhof

Mehrere Personen haben am Samstagmorgen gegen 00.45 Uhr versucht, im Bereich des Bergkamener Busbahnhof einem Taxifahrer die Geldbörse zu rauben.

Der Fahrer wurde zu der Zeit zum Rathausplatz gerufen. Dort stiegen zwei männliche Personen in sein Taxi und wollten nach Lünen gebracht werden. Als man sich auf einen Fahrpreis geeinigt hatte, wollte der Fahrer das Geld in seine Geldbörse stecken. In dem Moment griff einer der Männer nach vorne und versuchte die Geldbörse an sich zu reißen. Der Fahrer konnte das verhindern, wurde allerdings von dem zweiten Mann ins Gesicht geschlagen.

Dem Fahrer gelang es aus dem Taxi zu flüchten und er lief in Richtung Busbahnhof. Dort standen weitere Jugendliche, die augenscheinlich zu den beiden Personen aus dem Taxi gehörten. Diese fingen ihn ab und schlugen und traten auf ihn ein. Anschließend flüchteten sie in Richtung Wasserpark.

Durch den Taxifahrer konnten die Personen nicht näher beschrieben werden, außer dass es sich um vier bis fünf männliche Jugendliche handeln sollte. Der Taxifahrer wurde im Anschluss ins Krankenhaus gebracht, wo seine Verletzungen behandelt werden mussten. Wer hat den Vorfall beobachtet und kann Angaben dazu machen? Hinweise bitte an die Polizei in Kamen unter 02307 921 3220 oder 921 0.




165 Verstöße wegen Handynutzung und Geschwindigkeitsübertretungen bei kreisweiten Kontrollen festgestellt

Bei einem kreisweiten Kooperationseinsatz zur Bekämpfung der Unfallursachen Geschwindigkeit und Ablenkung hat die Kreispolizeibehörde Unna am Dienstag (31.08.2021) insgesamt 165 Verstöße festgestellt. Mitgewirkt an diesem Sondereinsatz haben auch Kräfte der Kreispolizeibehörden Hamm und Soest.

Die Bilanz:

   - 27 Ordnungswidrigkeitenanzeigen Handybenutzung
   - 14 Ordnungswidrigkeitenanzeigen Geschwindigkeit
   - 120 Verwarnungsgelder Geschwindigkeit
   - 2 Verwarnungsgelder Sonstige
   - 1 Sicherheitsleistung
   - 1 Strafanzeige Fahren ohne Fahrerlaubnis

Trauriger Spitzenreiter bei den Temposündern war ein Logistiktransporter, beladen mit Paketen, den die Einsatzkräfte mit stark überhöhter Geschwindigkeit auf der B 233 anhielten. Das Lasergerät der Polizei zeigte 129 Stundenkilometer bei erlaubten 60 km/h an.

„Nicht nur, dass wir wieder mal zu viele Verkehrsteilnehmer erfasst haben, die zu schnell unterwegs waren – besorgniserregend ist auch die Tatsache, dass immer noch zu viele Menschen ihr Handy während der Fahrt benutzen. Wegen genau dieser bitteren Bilanz führen wir regelmäßig und unangekündigt Einsätze dieser Art durch“, sagt Polizeihauptkommissar Dino Tönnies, stellvertretender Leiter des Verkehrsdienstes bei der Kreispolizeibehörde Unna.




Dem Jobcenter Job verschwiegen: 900 Euro Strafe

von Andreas Milk
Er habe gegenüber dem Bergkamener Jobcenter immer seine Pflichten erfüllt, sagte Murat T. (47, Name geändert) dem Richter in Kamen. Wegen Betrugs war er angeklagt: Von April bis August 2020 flossen insgesamt 932 Euro Arbeitslosengeld II auf sein Konto, nachdem er im März bei seinem Neffen eine geringfügige Beschäftigung aufgenommen hatte. Was er dort verdiente, erfuhr die Behörde erst später durch einen routinemäßigen Datenabgleich.

T. will dem Jobcenter die Arbeitsaufnahme telefonisch angekündigt haben. Wann genau er das tat, wusste er nicht mehr. Vor allem aber, so belehrte ihn der Richter, hätte das Jobcenter mit einer bloßen Ankündigung eh wenig anfangen können. Was zähle, sei die klare Mitteilung: Ich arbeite wieder. Die aber sei wohl nicht gekommen.
Neben T. gab auch eine als Zeugin geladene Mitarbeiterin des Jobcenters ein eher schwaches Bild ab. Mit T.s Fall hatte sie sich vor dem Termin offenbar nicht vertraut gemacht. Als sie eine Frage des Richters akustisch nicht verstand, erwiderte sie: „Hä?“ Auf die – in einem Strafprozess obligatorische – Frage, ob sie mit dem Angeklagten verwandt oder verschwägert sei, begann sie zu lachen.

Murat T. ist wegen Veruntreuung und Betrugs vorbestraft. Vor knapp 20 Jahren saß er wegen Körperverletzung und Bedrohung in Haft. Das Jobcenter zu betrügen, habe ihn sicher kaum kriminelle Energie gekostet, sagte die Vertreterin der Staatsanwaltschaft: „Betrug durch Unterlassen“. Unterlassen hat T. es bisher allerdings auch, den Schaden wieder auszugleichen.

Das Urteil: eine Geldstrafe von 900 Euro.




29-jähriger Bergkamener überschlägt sich mit Sportwagen auf der A1

Auf der A 1 hat sich am späten Sonntagabend kurz vor der Anschlussstelle Kamen-Zentrum ein Sportwagen überschlagen. Dabei wurden die beiden Insassen leicht verletzt.

Der Unfall ereignete sich gegen 22.55 Uhr in Fahrtrichtung Bremen. Den ersten Zeugenangaben zufolge war ein 29-Jähriger aus Bergkamen mit seinem Sportwagen auf dem linken Fahrstreifen unterwegs, als er auf regennasser Fahrbahn aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Dies kam nach rechts von der Fahrbahn ab, kollidierte dort mit der Schutzplanke und überschlug sich. Auf dem Dach blieb der Wagen schließlich liegen.

Der 29-Jährige und seine 30-jährige Beifahrerin (ebenfalls aus Bergkamen) wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Rettungswagen brachten sie ins Krankenhaus.

Der mittlere und rechte Fahrtstreifen der A 1 waren bis ca. 0.05 Uhr gesperrt. Anschließend wurde der mittlere Fahrstreifen freigegeben, bevor der Verkehr gegen 0.45 Uhr wieder fließen konnte.

Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf mehr als 60.000 Euro.