Polizei berät per Facebook und Telefon zum Thema Einbruchschutz

Die dunkle Jahreszeit ist angebrochen – Hauptsaison für Einbrecher. Richtiges Verhalten und richtige Sicherungstechnik können ungebetene Besucher aus den eigenen vier Wänden fernhalten. Im Rahmen der Kampagne „Riegel vor!“ berät die Polizei an diesem Wochenende Bürgerinnen und Bürger per Facebook und Telefon zum Thema Einbruchschutz.

Ein technischer Berater des Kriminalkommissariats Kriminalprävention/Opferschutz der Kreispolizeibehörde Unna beantwortet am Samstag (24.10.2020) von 11 bis 12 Uhr live via Facebook Fragen, die Interessierte bereits im Vorfeld an beratung.unna@polizei.nrw.de schicken können. Direkt im Anschluss ist von 12 bis 13 Uhr ein Beratungstelefon unter der kostenlosen Rufnummer 02303-921 2121 freigeschaltet.

Wer am Samstag keine Zeit hat, kann am Sonntag (25.10.2020) die Möglichkeit nutzen, zwischen 10 und 12 Uhr den Experten aus dem Kriminalkommissariat Kriminalprävention/Opferschutz unter derselben Telefonnummer zu erreichen.




Ankündigung Evakuierung wegen Kampfmittelverdachts im Bereich Pestalozzihaus/Nordberg

Gleich drei Bomben-Verdachtspunkte wurden jetzt im Rahmen eines Bau-Genehmigungsverfahrens im Bereich des Pestalozzihauses festgestellt.  Die Bewohnerinnen und Bewohner im Bereich des Nordbergs erwartet nun am Mittwoch, 21. Oktober, ab 12 Uhr, eine Evakuierung.

Sondierungsbohrungen ergaben, dass sich sowohl in einer Tiefe von rund 2,50 Metern zwei Metallkörper befinden, ein weiterer in einer Tiefe von fünf Metern. „Es ist durchaus möglich, dass es sich dabei um drei Bomben handelt. Die sollen die im Laufe des Mittwochnachmittags dann entschärft werden“, kündigt Ordnungsamtsleiter Heiko Brüggenthies an. Bislang handelt es sich jedoch lediglich um einen Verdacht. Ein endgültiges Ergebnis erwarten die Experten am Mittwochvormittag.

Sollte sich der Verdacht auf die Kampfmittelfunde bestätigen, erfolgt nach der Evakuierung die Entschärfung durch den Kampfmittelräumdienst der Bezirksregierung Arnsberg.

Alle Bewohnerinnen und Bewohner im Umkreis von 250 Metern der jeweiligen Einschlagpunkte müssen dann ihre Wohnungen verlassen. Sie wurden bereits mit Handzetteln informiert. Betroffen sind insgesamt 849 Personen.

Beschäftigte der Stadtverwaltung führen die Evakuierung am Mittwoch in Zusammenarbeit mit der Polizei, dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) und dem Rettungsdienst des Kreises Unna durch.

Zentrale Sammelstelle für all Jene, denen es nicht möglich ist, während dieser Zeit vielleicht einen kleinen Ausflug oder Ähnliches zu unternehmen, ist der große Saal im Treffpunkt (VHS) an der Lessingstraße 2.

Die Betreuung der Sammelstelle übernimmt das DRK. Beim Betreten des Treffpunkts erfolgt eine Registrierung. Während der Wartezeit stehen warme und kalte Getränke bereit.

Selbstverständlich gelten während der Zeit des Aufenthaltes im Treffpunkt für alle Gäste die üblichen Vorsichtsmaßnahmen im Zusammenhang mit Corona. Wer die Sammelstelle aufsucht, sollte dies nicht ohne Maske tun und vor Ort die „AHA-Formel“ beachten: Abstand halten, auf Hygiene achten und eine Alltagsmaske tragen.

Wichtig: Es besteht keine akute Gefährdungslage. Die Stadtverwaltung bittet alle Betroffenen, Ruhe zu bewahren und den Anordnungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Folge zu leisten.

Betroffen von der Evakuierung sind:

– die Augustastraße, Hausnummern 1 bis 13

– die Präsidentenstraße, Hausnummern 12 bis 47

– Zweihausen, Hausnummern 1 bis 2a

– Parkstraße, Hausnummern 1 bis 21

– Pestalozzistr. 2 bis 14

– Ebertstraße 1 bis 31

– Am Stadtmarkt, Hausnummern 1 bis 7

– Am Wiehagen, Hausnummer 36

– Lasallestraße, Hausnummern 3 bis 5

– Stresemannstraße, Hausnummern 1 bis 13 a

– Von-Stegmann-Straße, Hausnummern 1 bis 20

Achtung Straßensperrungen:

Im Rahmen der Evakuierung müssen mehrere Straßensperrungen eingerichtet werden.

Der Verkehr fließt während dieser Zeit nur:

  • von der Präsidentenstraße in Richtung Karl-Liebknecht-Straße
  • von der Hochstraße in Richtung Albert-Einsteinstraße
  • von der Ebertstraße in Richtung Hubert-Biernat-Straße
  • die Zufahrt zum Nordbergcenter ist frei, eine Weiterfahrt auf der Parkstraße in Richtung Markt ist nicht möglich

Die Stadtbibliothek Bergkamen bleibt an diesem Mittwoch ab 12 Uhr geschlossen.




Polizei stoppt 15-jährigen Mofa-Fahrer aus Bergkamen auf der Flucht

Während einer Streifenfahrt ist der Besatzung eines zivilen Einsatzwagens der Polizei am Sonntag gegen 16.00 Uhr ein verdächtiges Mofa aufgefallen, das im Bereich der Bahnhofstraße in Kamen unterwegs war und an dem kein Versicherungskennzeichen angebracht war. In den folgenden Minuten versuchte sich der Mofafahrer, ein 15-Jähriger aus Bergkamen,  mit teilweise 60 km/h einer Kontrolle zu entziehen, obwohl ihn die Polizeibeamten wiederholt aufforderten, anzuhalten. In der Straße „Auf dem Spiek“ reagierte er auf die deutlichen Anhaltezeichen des zivilen Einsatzwagens und stoppte.

Als ein Polizeibeamter aus dem Einsatzwagen stieg und auf den männlichen Fahrer zuging, wendete dieser und setzte seine Fahrt in Richtung Westring fort. In der Folge nutzte der Mofafahrer umliegende Gehwege für seine Flucht. In der Stormstraße stellten die Polizeibeamten schließlich dem flüchtigen Mofafahrer das zivile Einsatzfahrzeug in den Weg. Beim Versuch, den Wagen zu umfahren, kollidierte der Fahrer mit dem Einsatzfahrzeug und stürzte. Der Jugendliche, ein 15-jähriger Bergkamener, blieb unverletzt.

Wie sich herausgestellt hat, war das Mofa frisiert. Außerdem war der Jugendliche nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Auf den 15-Jährigen kommt nun ein Ermittlungsverfahren zu – unter anderem wegen Gefährdung des Straßenverkehrs durch grob verkehrswidriges und rücksichtsloses Fahren.




Einbruch in Amtsgericht Unna – Täter scheiterten an Tresor

Unbekannte Einbrecher haben sich in der Nacht zu Dienstag (13.10.2020) durch ein Fenster Zutritt zum Gebäude des Amtsgerichtes an der Friedrich-Ebert-Straße verschafft. Im Inneren brachen sie die Tür zur Zahlstelle auf und machten sich an dem dortigen Tresor zu schaffen.

Es gelang ihnen zwar, die Außenhülle aufzuflexen, an das innere Wertfach gelangten sie jedoch nicht. Nach bisherigen Ermittlungen verließen die Täter den Tatort ohne Beute.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Unna unter der Rufnummer 02303 921 3120 oder 921 0.




43-jährige Bergkamenerin wegen Fahrraddiebstahls festgenommen: Sie leistete erheblichen Widerstand

Wegen Fahrraddiebstahls  wurde am vergangenen Mittwochnachmittag eine 43-jährige Frau aus Bergkamen und ihr 43-jähriger Begleiter in Meschede festgenommen. Wie die Polizei jetzt mitteilt, waren beide erheblich angetrunken und leisteten bei der Festnahme Widerstand.

Zeugen hatten den Diebstahl des Fahrrads an einem Schwimmbad in Meschede bemerkt und die Polizei verständigt. Die Beamten stellten das Paar. Im Zuge der Befragung wurde dem offensichtlich stark alkoholisierten Mann untersagt in seine Taschen zu greifen, da nicht ausgeschlossenen werden konnte, dass er bewaffnet war. Als er dann plötzlich in seine Tasche griff, wurde er unter Vorhalt der Schusswaffe auf dem Boden fixiert. Der Mann schmiss daraufhin ein zusammengeklapptes Messer weg und wurde festgenommen.

Während der Festnahme des Mannes leistete plötzlich die Frau ebenfalls erheblichen Widerstand. Beide wurden zur Polizeiwache Meschede gebracht. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab bei dem Mann einen Wert von über 2,5 Promille. Ein Alkoholtest bei der Frau war nicht möglich.




Einbruch in Einfamilienhaus an der Paul-Kleestraße – Haus wurde durchwühlt

Am Freitag verschafften sich in der Zeit zwischen 15:00 Uhr und 23:10 Uhr unbekannte Einbrecher Zugang in ein Einfamilienhaus in der Paul-Klee-Straße in Bergkamen. Nachdem sie über die Terrassentür einbrachen, wurde das gesamte Haus durchwühlt. Es wurde unter anderem Schmuck entwendet.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Werne unter der Rufnummer 02389 921 3420 oder 921 0.




Arbeitsunfall bei Reifenwechsel: 47-jähriger Arbeiter aus Mühlheim erlag seinen Verletzungen

Wie berichtet, kam es am vergangenen Dienstag auf einer Baustelle an der Straße  Am Romberger Wald zu einem Arbeitsunfall, bei dem ein Arbeiter lebensgefährlich verletzt wurde. Wie die Polizei mitteilt, ist der Mann am Donnerstagnachmittag seinen Verletzungen erlegen.

Gegen 10 Uhr wollte der 47-jähriger Arbeiter aus Mühlheim an einem Trecker einen Reifen wechseln. Als er einen Teil der Radmuttern gelöst hatte, kam ihm der äußere Reifen mit derartiger Wucht entgegen, dass er zurückgeschleudert wurde mit dem Kopf an eine hinter ihm befindliche Baggerschaufel prallte. Dabei verletzte er sich lebensgefährlich und wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen.

Die Kriminalpolizei und das Amt für Arbeitsschutz haben die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.




Arbeitsunfall: Arbeiter beim Reifenwechsel an einem Trecker lebensgefährlich verletzt

Auf einem Betriebsgelände Am Romberger Wald ereignete sich am Dienstagmorgen ein schwerer Arbeitsunfall, bei dem eine Person lebensgefährlich verletzt wurde.

Gegen 10 Uhr wollte ein 47-jähriger Arbeiter aus Mühlheim an einem Trecker einen Reifen wechseln. Als er einen Teil der Radmuttern gelöst hatte, kam ihm der äußere Reifen mit derartiger Wucht entgegen, dass er zurückgeschleudert wurde mit dem Kopf an eine hinter ihm befindliche Baggerschaufel prallte. Dabei verletzte er sich lebensgefährlich und wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen.

Die Kriminalpolizei und das Amt für Arbeitsschutz haben die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.




Wohnungseinbruch an der Heinrichstraße: Bewohner überrascht den Täter

Am Sonntagabend hört der Bewohner eines Reihenhauses an der Heinrichstraße, der sich zu diesem Zeitpunkt im Obergeschoss aufhielt, gegen 20.55 Uhr verdächtige Geräusche aus dem Erdgeschoss. Er sah nach und konnte eine Person im unbeleuchteten Flur ausmachen. Die flüchtete daraufhin ohne Beute und unerkannt durch die zuvor aufgehebelte Terrassentür.

Hinweise zu verdächtigen Wahrnehmungen bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Festgenommen: Dringender Tatverdacht gegen 43-jährigen Bergkamen wegen schwerer Brandstiftung

Brand eines ehemaligen Hotels in der Kamener Innenstadt in der Nacht zu Montag. Foto: Feuerwehr Kamen

Ein Brand in einer Abstellkammer eines Hotels in der Straße Am Geist in Kamen hat am frühen Montagmorgen (05.10.2020) gegen 03.50 Uhr einen Einsatz von Feuerwehr und Polizei ausgelöst.

Durch das Abbrennen von Unrat in der Abstellkammer entstand eine erhebliche Rußbildung. Einsatzkräfte der Feuerwehr löschten den Brandherd. Das Hotel wird als Wohngebäude genutzt. Die Bewohner hatten das Gebäude bereits vor Eintreffen der Feuerwehr unverletzt verlassen können.

Laut Zeugenaussagen wurde gegen 03.00 Uhr eine männliche Person im Hotel beobachtet, die an sämtlichen Türen rüttelte und die nicht Gast der Unterkunft war. Diese männliche Person kehrte während des Einsatzes an den Tatort zurück – ein Zeuge erkannte ihn wieder. Die Polizei nahm den Beschuldigten, einen 43-jährigen Bergkamener, vorläufig festgenommen und brachten ihn zur Wache Kamen. Der Mann steht im dringenden Tatverdacht der schweren Brandstiftung. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Es entstand ein Sachschaden von rund 80.000 Euro. Die Ermittlungen dauern an.




Alleinunfall im Kamener Kreuz – offenbar Alkohol im Spiel

Bei einem Alleinunfall am Dienstagabend auf der A 1 im Kamener Kreuz ist ein Autofahrer leicht verletzt worden. Offenbar fuhr er unter dem Einfluss von Alkohol und verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug.

Den ersten Zeugenangaben zufolge war der 49-jährige Dortmunder gegen 19.30 Uhr auf dem rechten Fahrstreifen in Richtung Köln unterwegs. Kurz vor dem Kamener Kreuz beabsichtigte er von der A 1 auf die A 2 in Richtung Oberhausen zu wechseln. Aus bislang ungeklärter Ursache verpasste er die Ausfahrt, stieß gegen die Aufpralldämpfer und schleuderte gegen die Leitschutzplanke.

Hierdurch verletzte sich der 49-Jährige leicht. Vor Ort ergaben sich Hinweise auf Alkoholkonsum, die ein freiwilliger Atemalkoholtest mit seinem positiven Ergebnis erhärtete. Ein Rettungswagen brachte den verletzten Mann in ein Krankenhaus, wo ihm, neben der medizinischen Versorgung, ein Arzt eine Blutprobe entnahm. Die Beamten stellten den Führerschein sicher.

Den Dortmunder erwartet nun ein Strafverfahren wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs.

An dem Auto entstand augenscheinlich Totalschaden.