Ukraine-Hilfe: Wieliczka sagt Danke für die Unterstützung aus Bergkamen

Der stellvertretende Bürgermeister Piotr Krupa (l.) überreichte das Dankesschreiben aus Wieliczka an Bergkamens Bürgermeister Bernd Schäfer. Foto: Stadt Bergkamen

Nachdem die Stadt Bergkamen mit Hilfsgüter-Transporten im März die Arbeit ihrer polnischen Partnerstadt bei der Aufnahme von Flüchtlingen aus der Ukraine unterstützt hatte, machte sich der stellvertretende Bürgermeister Piotr Krupa auf den Weg nach Bergkamen, um sich bei Bürgermeister Bernd Schäfer zu bedanken.

Sowohl das von der Gemeinde Wieliczka betriebene Hilfszentrum in Grab, wo derzeit über 260 Menschen untergebracht sind, wie auch direkte Kriegsschauplätze konnten von der humanitären Hilfe profitieren.

Ein Dankschreiben von Artur Kozioł, dem Bürgermeister von Wieliczka, unterstreicht die enge Verbindung zwischen der polnischen Partnerstadt und Bergkamen sowie den Wunsch, diese Freundschaft weiter zu festigen.

Schließlich nutzte Piotr Krupa die Gelegenheit seines persönlichen Besuches, um mit Bürgermeister Bernd Schäfer über mögliche Begegnungsprojekte in der Zukunft zu sprechen.




Versuchter räuberischer Diebstahl: Täter besprüht Supermarkt: Mitarbeiter mit Pfefferspray und flüchtet

Nach einem versuchten räuberischen Diebstahl in Bergkamen am Donnerstagabend sucht die Polizei Zeugen.

Ein bislang unbekannter Täter hatte gegen 18.40 Uhr versucht, aus einem Supermarkt an der Geschwister-Scholl-Straße mehrere Kisten Zigaretten zu entwenden. Dabei wurde er von einem Mitarbeiter beobachtet. Als dieser den Täter zur Rede stellte und ihn aufforderte, mit ins Büro zu kommen, zückte der Täter aus seiner Jackentasche ein Pfefferspray, besprühte den Angestellten damit und flüchtete aus dem Laden. Der 24-jährige Geschädigte musste vor Ort vom Rettungsdienst behandelt und im Anschluss in ein umliegendes Krankenhaus gebracht werden. Er beschrieb den männlichen Täter wie folgt:

   - ca. 38-40 Jahre alt
   - ca. 180 cm groß
   - langer Bart
   - lange Nase
   - schwarze Cap ohne Aufschrift
   - Steppjacke
   - Cargohose mit Seitentaschen

Zeugen, die den Vorfall bzw. den Täter gesehen haben, werden gebeten, sich mit Hinweisen an die Polizeiwache Kamen unter der Rufnummer 02307-921 3220 zu wenden.




Crash Kurs NRW am Bergkamener Gymnasium

Nach dem pandemiebedingten Ausfall in den letzten beiden Jahren, ist am kommenden Donnerstag, 5. Mai, von 10 bis 11.30 Uhr, wieder die Polizei mit ihrem Präventionsprogramm „Crash Kurs NRW – Realität erfahren. Echt hart.“ zu Gast im Jahrgang EF des Städtischen Gymnasiums Bergkamen.

Eine Kurzinformation zur Veranstaltung der Polizei NRW gibt es hier: „Crash Kurs NRW – Realität erfahren. Echt hart“ richtet sich an Jugendliche der 10. und 11. Klasse und zeigt ihnen die Gefahren zu schnellen Fahrens auf. In Nordrhein-Westfalen ereignen sich pro Jahr 550.000 Verkehrsunfälle. Über 600 Menschen werden dabei pro Jahr getötet. Der Anteil von jugendlichen Verkehrsteilnehmern bei den Verursachern von schweren Unfällen ist überproportional hoch. Das ist alarmierend und inakzeptabel. Überhöhte Geschwindigkeit, das Nichtanlegen des Sicherheitsgurtes, der Konsum von Alkohol und Drogen: Das sind in über 50 Prozent aller Fälle die Ursachen, warum Menschen im Straßenverkehr zu Tode kommen oder schwer verletzt werden.
Die Polizei geht gemeinsam mit ihren Partnern beim „Crash Kurs NRW“ neue Wege. Die Anregungen stammen aus Staffordshire in England, wo man mit einem vergleichbaren Programm bereits seit Jahren gute Erfahrung
gemacht hat.

Crash Kurs NRW ging im Jahr 2010 an den Start. Bei den Veranstaltungen in Schulen stehen die Emotionen im Vordergrund. Ziel ist es, bei den jungen Teilnehmern ein realitätsnahes Gefahrenbewusstsein zu schaffen und
eine dauerhafte, positive Verhaltensänderung zu bewirken. Polizisten, Feuerwehrleute, Notfallseelsorger, Notärzte, Verkehrsunfallopfer oder deren Angehörige berichten von ihren Erfahrungen. Sie erzählen, was sie erlebt
haben, wie sie sich gefühlt haben und welche Belastungen durch einen Unfall entstehen können. Die Akteure verdeutlichen aber auch schonungslos ihre eigenen Grenzen. Es wird vermittelt, dass Verkehrsunfälle in den
meisten Fällen passieren, weil die Fahrer Regeln missachten. Das heißt auch, dass man etwas dagegen tun kann. Den Schülern wird vor Augen geführt, dass sie Verantwortung tragen, wenn sie sich im Straßenverkehr bewegen.
Dies gilt nicht nur für den Fahrer, sondern auch für diejenigen, die sich zu ihm ins Auto setzen. Crash Kurs NRW macht den Zuschauern eindringlich klar, dass innerhalb weniger Sekunden alle Lebensträume zerplatzen können.
Damit dies nicht geschieht, sollen die Jugendlichen aufgerüttelt werden und die Überzeugung verinnerlichen: Das Leben ist viel zu wertvoll, als das man es durch eine risikoreiche Fahrweise aufs Spiel setzen sollte. Weniger
Jugendliche Verkehrsopfer sind der Erfolg, auf den Crash Kurs abzielt. Um möglichst alle Schüler zu erreichen, wird das Konzept „Crash Kurs NRW“ bis 2012 in ganz NRW eingeführt. Aktuell werden die ersten Erfahrungswerte
evaluiert, um die Kampagne weiter zu verbessern.




Infoflyer von Polizei und Kreisverwaltung für Geflüchtete aus der Ukraine

Foto: KPB Unna

Gemeinsam mit der Kreisverwaltung hat die Kreispolizeibehörde Unna einen zweisprachigen Infoflyer für Geflüchtete aus der Ukraine erarbeitet und drucken lassen. Die Großauflage in ukrainisch und deutsch wird in diesen Tagen sowohl in den Erstaufnahmeeinrichtungen in Unna-Massen und Selm als auch in den vier Polizeiwachen Kamen, Schwerte, Unna und Werne ausgelegt.

Neben mehreren Präventionshinweisen finden sich in dem Infoflyer unter anderem die beiden Notrufnummern von Polizei und Feuerwehr sowie die Erreichbarkeiten der Polizeiwachen im Kreis Unna – „damit die aus der Ukraine geflüchteten Menschen kurz nach ihrer Ankunft im Kreis Unna direkt wissen, wo sie in einem Notfall polizeiliche Hilfe bekommen“, betont Landrat Mario Löhr, Leiter der Kreispolizeibehörde Unna.

Der Infoflyer ist unter folgendem Link auch digital abrufbar: https://unna.polizei.nrw/artikel/infoflyer-von-polizei-und-kreisverwaltung-fuer-gefluechtete-aus-der-ukraine




Verkehrsunfall vor Baustellenampel an der Bambergstraße mit zwei Leichtverletzten und hohem Sachschaden

Zwei Leichtverletzte und ein Sachsachaden von 20.000 Euro: Das ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls in Bergkamen am Montagnachmittag.

Gegen 14.50 Uhr bildete sich hinter einer Baustellenampel auf der Bambergstraße in Richtung Innenstadt ein Rückstau. Diesen hatte eine 30-jährige Unnaerin zu spät bemerkt – sie fuhr in der Folge mit ihrem Auto dem Fahrzeug eines 43-jährigen Bergkameners auf. Während der Bergkamener eine medizinische Versorgung ablehnte, wurde die Unnaerin mit einem Rettungswagen in ein umliegendes Krankenhaus gebracht.




Unbekannter Mann stößt 22-Jährige um und entreißt ihr die Handtasche: Zeugen nach Raub gesucht

Nach einem Raub auf eine junge Frau in Bergkamen am Montagnachmittag sucht die Polizei Zeugen.

Gegen 17.25 Uhr ging die 22-jährige Bergkamenerin in einem Waldgebiet zwischen Schulstraße, Kleiweg und dem Städtischen Gymnasium (Lüttke Holz) in Weddinghofen spazieren. Dabei hörte sie über Kopfhörer Musik. Plötzlich näherte sich von hinten ein bislang unbekannter Täter, schubste sie um und entriss ihr die Handtasche, nachdem sie zu Boden gestürzt war. Der Täter flüchtete im Anschluss zu Fuß in Richtung Kreisverkehr Kleiweg/Schulstraße.

Laut der Geschädigten war der Mann etwa 180 Zentimeter groß und trug eine dunkle Kapuze sowie eine dunkle Jeans. Zeugen, die den Vorfall oder Täter beobachtet haben, werden gebeten, sich mit Hinweisen an die Polizeiwache Kamen unter der Rufnummer 02307-921 3220 zu wenden.




Zwei Diensthunde stellen zwei Tatverdächtige nach Diebstahl auf Wertstoffhof in Kamen

Nach einem Diebstahl auf einem Wertstoffhof in Kamen hat die Polizei am Sonntagmittag zwei Tatverdächtige vorläufig festgenommen. Großen Anteil daran hatten zwei Diensthunde.

Ein Zeuge meldete gegen 14.15 Uhr verdächtige Personen auf dem umzäunten Gelände an der Mühlhauser Straße. Auf der Anfahrt zum Einsatzort entdeckten zwei Diensthundeführer die beiden Beschuldigten im Bereich der Brameyer Straße. Während sich der eine Mann hinter einer Hecke versteckte und von einer Polizeibeamtin und ihrem Diensthund sofort gestellt wurde, flüchtete der andere Mann zunächst. Nach wenigen hundert Metern konnte er von einem Polizeibeamten und dessen Diensthund ebenfalls gestellt werden.

Beide Personen wurden ins Gewahrsam der Polizeiwache Kamen gebracht. Bei der Durchsuchung des 42-jährigen Unnaers und des 36-jährigen Kameners wurden Tatwerkzeuge, Diebesgut und ein Messer aufgefunden und sichergestellt. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen dauern an.




Einbruch in Doppelhaushälfte – Haus wurde durchwühlt

In der Zeit vom 22. bis zum 24. April verschafften sich unbekannte Einbrecher Zugang in eine Doppelhaushälfte in der Straße „Dahlienhof“ in Oberaden. Es wurde das Glas eines Kellerfensters eingeschlagen. Das gesamte Haus wurde durchwühlt. Über die Beute können zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Angaben gemacht werden. Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder 02303 921 0.




Aktuelle Warnung der Polizei für den Kreis Unna vor einer Betrugsmasche durch vermeintliche Anwaltskanzlei

Die Polizei im Kreis Unna warnt aktuell vor betrügerischen Mahnschreiben einer vermeintlichen Anwaltskanzlei, die per Post verschickt werden. Die Empfänger werden in diesem Schreiben zur Zahlung eines dreistelligen Betrags aufgefordert. Angeblich hätten sie einen Vertrag mit der Euro Lotto Zentrale geschlossen. Es sind bereits mehrere Geschädigte auf den Polizeiwachen im Kreis Unna erschienen und haben Anzeigen erstattet. Zu einer Vermögensverfügung ist es bei den Anzeigenerstattenden bislang nicht gekommen.

Die Polizei rät:

Tätigen Sie auf keinen Fall eine Überweisung bzw. erteilen Sie keine Genehmigung zum Lastschriftverfahren. Eigene Recherchen im Internet können Klarheit verschaffen. Im Internet gibt es zu typischen Absendern oder dem Betreff bereits häufig Warnhinweise. Auch bei Verbraucherzentralen kann man sich Rat holen. Liegt dem Schreiben ein Überweisungsbeleg bei und die IBAN beginnt nicht mit DE für Deutschland, ist eine Fälschung naheliegend. Den Schreiben, die der Polizei im Kreis Unna vorliegen, ist eine Art Kündigungsschreiben beigelegt. Die Polizei warnt davor, dieses zurückzusenden. Vermutlich dienen diese Schreiben eher dazu, an weitere persönliche Daten der Angeschriebenen zu gelangen.




Zeugen gesucht: Wohnmobil von einem Parkplatz an der Rotherbachstraße

Unbekannte Täter haben in der Zeit von Dienstagmorgen (05.04.2022) bis Donnerstagmorgen (07.04.2022) ein Wohnmobil von einem Parkplatz an der Rotherbachstraße entwendet.

An dem weißen, teilintegrierte Fahrzeug der Marke Laika, auf Basis eines Fiat Ducato, waren zur Tatzeit die amtlichen Kennzeichen UN-KA 143 angebracht.

Wer kann Angaben zum Diebstahl oder Verbleib des Wohnmobils machen? Hinweise bitte an die Polizei in Kamen unter 02307 921-3220 oder 921-0.




Erneute Warnung vor WhatsApp-Betrugsmasche: Täter hatten teilweise Erfolg

Nach mehreren Trickbetrugsfällen über WhatsApp warnt die Kreispolizeibehörde Unna erneut vor dieser Masche. Leider hatten die Täter in den vergangenen Wochen teilweise Erfolg. Erst am Montag ist eine 74-jährige Bönenerin um ihr Geld gebracht worden.

Die Seniorin erhielt am Vormittag eine WhatsApp-Nachricht von einer unbekannten Person, die sich als ihre Tochter ausgab und ihr schrieb, dass dies ihre neue Handynummer sei. Weil sie angeblich kein Internetbanking habe und dementsprechend eine ausstehende Rechnung nicht bezahlen könne, bat sie die 74-Jährige um die Begleichung. Die Bönenerin glaubte ihr und überwies daraufhin die vierstellige Summe an eine bestimmte Kontoverbindung, die ihr die falsche Tochter nannte.

Beachten Sie bitte folgende Präventionshinweise:

   - Wenn Sie von einer Ihnen bekannten Person unter einer 
     unbekannten Nummer kontaktiert werden, speichern Sie die Nummer 
     nicht automatisch ab.
   - Fragen Sie bei der Ihnen bekannten Person unter der alten Nummer
     nach.
   - Seien Sie bei Forderungen nach Geldüberweisungen über WhatsApp 
     und andere Messengerdienste misstrauisch. Überprüfen Sie diese.
   - Verschärfen Sie die Sicherheitseinstellungen Ihres verwendeten 
     Nachrichtendienstes.
   - Falls Sie nach einer Aufforderung bereits Geld überwiesen haben,
     nehmen Sie sofort Kontakt zu Ihrer Bank auf und veranlassen Sie 
     eine Rücküberweisung.
   - Stellt sich heraus, dass es sich um einen Betrug handelt, 
     erstatten Sie Anzeige bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle. 
     Löschen Sie keinesfalls den Chatverlauf - dieser ist für die 
     kriminalpolizeilichen Ermittlungen von Bedeutung.