32-jähriger Bergkamener in Dortmund ausgeraubt: Sein Smartphone führte die Polizei zum Täter

Nur wenige Stunden nach einem Raub am Sonntagmorgen (17. Juli) gegen 4:45 Uhr in der Steinstraße in Dortmund hatte die Polizei Dortmund einen schnellen Fahndungserfolg. Die Beamten nahmen am Sonntagvormittag einen Tatverdächtigen in einem Mehrfamilienhaus in der Altonaer Straße fest und fanden hierbei auch mutmaßliches Diebesgut.

Zuvor war ein 32-jähriger Bergkamener im Dortmunder Hauptbahnhof auf den Tatverdächtigen, einen 29-Jährigen, gestoßen. Dieser hatte sich bereits im Hauptbahnhof auffällig aggressiv verhalten. Nach bisherigem Ermittlungsstand schlug der Mann dann plötzlich in Höhe des Job-Centers an der Steinstraße auf den 32-Jährigen ein und entwendete dessen Portemonnaie sowie Smartphone.

Mittels einer Ortung des geraubten Smartphones konnte kurze Zeit später, am Sonntagvormittag, der Aufenthaltsort des Tatverdächtigen ermittelt werden. In einem Hausflur an der Altonaer Straße konnte die Polizei ihn dann festnehmen und fand dabei auch das Smartphone. Bei seiner Festnahme leistete der Mann Widerstand.

Der Tatverdächtige kam anschließend in das Polizeigewahrsam. Die Ermittlungen dauern an.




Rücknahme der Öffentlichkeitsfahndung: Vermisster Bergkamener tot aufgefunden

Im Rahmen einer Öffentlichkeitsfahndung hatte die Polizei seit dem 11. Juni 2022 um Hinweise zu einem vermissten 57-Jährigen aus Bergkamen gebeten. Der Mann wurde am 18. Juni 2022 tot im Bereich Hamm aufgefunden. Hinweise auf eine Fremdeinwirkung gibt es nicht.




Polizei löst in Werne mit Großaufgebot Abifeier nach Massenschlägerei auf

Eine Abifeier im Kolpingsaal in Werne hat am Samstag für einen Großeinsatz der Polizei gesorgt.

Wegen einer Massenschlägerei mit 20 bis 30 Personen hatte ein Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes gegen 1.15 Uhr den Notruf gewählt. Die Polizei rückte daraufhin mit mehreren Einsatzkräften am Veranstaltungsort an. Ein Großteil der Personen hatte sich bereits entfernt.

Die Beteiligten, die angetroffen wurden, zeigten sich unkooperativ und wollten sich nicht zum Tathergang äußern. Der Grund für die körperliche Auseinandersetzung ist daher noch unklar. Die eingesetzten Polizeibeamten beendeten die Veranstaltung und erteilten mehrere Platzverweise. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.




Abifeier in Schwerte sorgt für drei Einsätze und endet für 19-Jährigen im Gewahrsam – zwei Polizeibeamte leicht verletzt

Drei Einsätze, zwei leicht verletzte Polizeibeamte und eine Ingewahrsamnahme – das ist die polizeiliche Bilanz einer Abifeier in der Rohrmeisterei in Schwerte in der Nacht von Freitag auf Samstag.

Nachdem die Polizei bereits gegen 23.15 und 1.10 Uhr wegen einer sexuellen Belästigung und wegen eines Hausfriedensbruchs zu der Veranstaltung gerufen wurde, sorgte gegen 2.15 Uhr ein 19-jähriger Schwerter für den dritten Einsatz. Dieser wurde vom Sicherheitsdienst vom Gelände verwiesen, kehrte aber mehrfach zurück. Als er einem Mitarbeiter ins Gesicht spuckte, brachte ihn die Security zu Boden und hielt ihn bis zum Eintreffen alarmierter Einsatzkräfte fest. Dabei beleidigte und bedrohte er sowohl den Sicherheitsdienst als auch die Polizei.

Während der Ingewahrsamnahme leistete der 19-Jährige erheblichen Widerstand und verletzte zwei Polizeibeamte leicht. Auf dem Weg ins Gewahrsam der Polizeiwache Unna setzte der Schwerter seine Beleidigungen und Bedrohungen fort. Ein mit ihm auf der Dienststelle durchgeführter Atemalkoholtest ergab mehr als 1,2 Promille. Nach Einleitung mehrerer Strafverfahren und erfolgter Ausnüchterung wurde der Beschuldigte im Laufe des Tages entlassen.




Rauchen kann die Freiheit gefährden: Bundespolizei nimmt 31-Jährigen am Kamener Bahnhof fest

Am Freitagabend kontrollierten Bundespolizisten am Bahnhof Kamen einen Mann, der trotz des Rauchverbots dort eine Zigarette rauchte. Dabei stellte sich heraus, dass der Mann durch die Staatsanwaltschaft Dortmund gesucht wurde.

Gegen 21:15 Uhr bestreiften Bundespolizisten den Bahnhof in Kamen. Dort wurden sie auf einen Mann aufmerksam, der verbotenerweise eine Zigarette rauchte. Die Beamten kontrollierten den Mann. Während dessen ermittelten sie, dass die Staatsanwaltschaft Dortmund nach dem Mann suchte.

Das Amtsgericht Dortmund hatte den Kamener im vergangenen Jahr wegen des unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln zu einer Freiheitsstrafe von fünf Monaten verurteilt.

Auch das Amtsgericht Unna hatte den 31-Jährigen verurteilt. Wegen des unerlaubten Besitzes von Heroin, muss der Mann eine Freiheitsstrafe von einem Jahr verbüßen.

Die Einsatzkräfte verhafteten den Verurteilten und wollten ihm Handfesseln anlegen. Plötzlich riss sich der Mann los und versuchte zu fliehen. Der Kamener kam nicht weit. Nach wenigen Metern hatten ihn die Polizisten eingeholt und zu Boden gebracht.

Anschließend wurde der Mann in das Gewahrsam der Polizei in Dortmund gebracht.




Bekämpfung der Clankriminalität: mehrere Objekte im Rahmen eines Sondereinsatzes in Bergkamen und Bönen durchsucht

Zur Bekämpfung der Clankriminalität im Bereich der Kreispolizeibehörde Unna wurden am Freitagabend mehrere Objekte in Bönen und Bergkamen durchsucht.

Es handelte sich dabei um Lokalitäten aus der Kneipenszene, die mit dem jeweiligen Ordnungsamt im Rahmen der Amtshilfe kontrolliert wurden. Mehrere illegal betriebe Spielautomaten wurden aufgefunden und sichergestellt. Zudem wurden Strafanzeige wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz und das Waffengesetz gefertigt und Bargeld sichergestellt.

Begleitend zu den Durchsuchungen wurden im Umfeld der Objekte polizeiliche Verkehrskontrollen zur Erhöhung der Sicherheit im Straßenverkehr durchgeführt. Hier lag der Schwerpunkt im Bereich der Hauptunfallursache Alkohol und Drogen am Steuer.

Es wurden im Bereich der Verkehrskontrollen drei Verwarngelder erhoben und zwei Anzeigen gefertigt.

Medienanfragen zu diesem Sondereinsatz beantwortet die Pressestelle der KPB Unna am Montag zu den üblichen Bürozeiten.




Unfall auf der A2 mit drei Lkw: 60-jähriger lebensgefährlich verletzt

Bei einem Verkehrsunfall auf der A 2 ist am Dienstagvormittag in 60-jähriger Lkw-Fahrer lebensgefährlich verletzt worden. An dem Unfall waren drei Sattelzüge beteiligt. Ein weiterer Fahrer wurde schwer verletzt.

Der Unfall ereignete sich gegen 11.45 Uhr in Fahrtrichtung Oberhausen, kurz vor dem Kamener Kreuz. Den ersten Zeugenangaben zufolge befuhren alle drei Sattelzüge hintereinander den rechten Fahrstreifen. Ein 60-Jähriger aus Harsewinkel musste sein Fahrzeug verkehrsbedingt abbremsen. Ein hinter ihm fahrender 64-Jähriger aus Bad Pyrmont bemerkte dies und bremste ebenfalls ab. Dies übersah ein dahinter fahrender 60-jähriger Mann aus Herdorf aus bislang ungeklärter Ursache und fuhr mit seinem Lkw auf den des 64-Jährigen auf. Dieser wurde schließlich noch auf das Fahrzeug des Mannes aus Harsewinkel geschoben.

Der Herdorfer wurde bei dem Unfall in seinem Führerhaus eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus. Den 64-Jährigen brachte ein Rettungswagen schwer verletzt ins Krankenhaus.

Die A 2 musste an der Unfallstelle zunächst komplett gesperrt werden. Gegen 13.45 Uhr konnte der linke und gegen 16.10 Uhr der mittlere Fahrstreifen freigegeben werden. Alle Sperrungen waren ab ca. 16.45 Uhr aufgehoben.

Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf ca. 45.000 Euro.




Geldautomat im Kaufland in der Nacht zu Samstag aufgehebelt

Unbekannte Täter hebelten in der Nacht zu Samstag eine Notausgangstür eines Lebensmittelgeschäftes An der Bumannsburg (Kaufland)auf.

So gelangten sie zu einem im Geschäft aufgestellten Geldautomaten, den sie ebenfalls aufhebelten und erheblich beschädigten. Darüber, ob die Täter Bargeld erbeuten konnten, liegen bisher noch keine Angaben vor.

Hinweise zu verdächtigen Wahrnehmungen nimmt die Polizei in Kamen unter 02307 921 3220 oder 921 0 entgegen.




Zwei Tatverdächtige nach Sprengung eines Zigarettenautomaten an der Schillerstraße festgenommen

Nach der Sprengung eines Zigarettenautomaten in Bergkamen hat die Polizei in der Nacht zu Freitag zwei Tatverdächtige festgenommen.

Ein Zeuge hörte gegen 1.15 Uhr einen lauten Knall und beobachtete zwei Männer, die an einem Zigarettenautomaten in der Schillerstraße hantierten. Daraufhin wählte er den Notruf. Als er die beiden Personen ansprach, ergriffen diese samt Tatbeute die Flucht in Richtung Pfalzstraße und Wilhelm-Raabe-Straße.

Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Nahbereichsfahndung wurden die beiden Tatverdächtigen von Einsatzkräften angetroffen und ins Polizeigewahrsam gebracht. Der Automat wurde durch die Sprengung vollständig zerstört. Mehrere Einzelteile lagen auf der Straße und dem Gehweg verteilt. Bei der Tatbeute handelte es sich um Zigaretten und Bargeld. Eine konkrete Schadens- und Diebesguthöhe steht noch nicht fest.

Auf richterlichen Beschluss durchsuchten Zivilermittler mit der Unterstützung von Sprengstoffspürhunden im Laufe des Tages die Wohnungen der Beschuldigten. Hier stellten die Beamten neben geringen Mengen Betäubungsmitteln auch für Sprengungen von Zigarettenautomaten typische Utensilien sicher.

Aufgrund mangelnder Haftgründe wurden der 35-jährige Kamener und der 25-jährige Bergkamener nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Dortmund am frühen Abend entlassen. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen dauern an.




6-jähriges Kind von Auto erfasst: Fahrradhelm bewahrt Jungen vor schweren Verletzungen

Bei einem Verkehrsunfall am Montagmittag in Bergkamen ist ein 6-jähriges Kind von einem Auto erfasst und zum Glück „nur“ leicht verletzt worden.

Eine 62-jährige Bergkamenerin beabsichtigte gegen 13.15 Uhr von einer Grundstückszufahrt auf die Töddinghauser Straße abzubiegen. Dabei übersah sie laut eigenen Angaben den von rechts kommenden Jungen auf dem Fahrrad, der auf dem Gehweg unterwegs war. Es kam zum Zusammenstoß. Der 6-Jährige stürzte. Er trug einen Fahrradhelm. Dieser war nach diesem Verkehrsunfall gebrochen, bewahrte den Jungen allerdings vor schweren Verletzungen – das Kind benötigte keine ärztliche Versorgung.

Die 62-jährige Bergkamenerin hatte sich zwar zunächst nach dem Gesundheitszustand des 6-Jährigen erkundigt, dann aber von der Unfallstelle entfernt, ohne sich um schadensregulierende Maßnahmen zu kümmern. Polizeiliche Ermittlungen führten zur Anschrift der Fahrerin, die zu Hause Besuch von einer Streifenwagenbesatzung bekam. Sie erwartet nun ein Strafverfahren.

„Dieser Verkehrsunfall stellt mal wieder unter Beweis, wie wichtig es ist, dass Fahrradfahrende einen Helm tragen – egal ob jung oder alt. Denn so können im Falle eines Sturzes schwere Verletzungen vermieden werden. Eltern sollten als gutes Vorbild vorangehen und es ihren Kindern vormachen“, betont Erster Polizeihauptkommissar Thomas Röwekamp, stellvertretender Leiter der Direktion Verkehr bei der Kreispolizeibehörde Unna.




Zeugen nach bewaffnetem Raub auf Tankstelle am Schattweg in Kamen gesucht

Nach einem bewaffneten Raub auf eine Tankstelle am Schattweg in Kamen am Samstag sucht die Polizei Zeugen.

Ein bislang unbekannter Täter betrat gegen 3.10 Uhr den Verkaufsraum, zog ein Messer und bedrohte die Angestellte. Nachdem er die Kasse geöffnet und Geld sowie Zigaretten in einen mitgeführten Beutel gesteckt hatte, flüchtete er zu Fuß in Richtung Heeren.

Die Geschädigte beschrieb den Täter wie folgt:

   - 180-185cm
   - schlanke Figur
   - schwarzer Pullover mit Kapuze
   - Cap
   - schwarze Hose
   - schwarze Schuhe
   - akzentfreies Deutsch

Zeugen werden gebeten, sich an die Polizeiwache Kamen unter der Rufnummer 02307-921 3220 zu wenden.