Porsche-Fahrer fehlte Geld für Winterreifen: Auf der A2 blieb er stecken

Eis, Schnee, Schneematsch und Schneeverwehungen stellen aktuell und in der kommenden Nacht weiterhin ein hohes Unfallrisiko dar. Die Polizei weist erneut darauf hin: Achten Sie auf das Tempo, halten Sie Abstand und fahren sie nur mit Winterreifen

Ein Hinweis auf die Winterreifenpflicht sollte eigentlich überflüssig sein. Aber nachdem in der Nacht zu Sonntag auf der Autobahn 2 bei Hamm ein Porsche stecken blieb, der lediglich auf der Vorderachse Reifen mit Winterpneus aufgezogen hatte, weist die Polizei noch einmal auf die Winterreifenpflicht hin.

Der Porsche-Fahrer gab an, dass er sich die Winterreifen auf beiden Achsen nicht leisten könne. Abgesehen von der Winterreifenpflicht und den finanziellen Problemen des Porsche-Fahrers: Ein Unfall kann nicht nur teurer werden, sondern auch schlimme Folgen für Leib und Leben haben.

Winterreifen haften bei Glätte besser als Sommerreifen, aber sie ersetzen eine vorsichtige Fahrweise nicht – ein Fahrzeug kann auch mit Winterreifen und modernen Assistenzsystemen ins Rutschen geraten. Auf den Autobahnen im Regierungsbezirk Arnsberg gerieten in der Nacht zu Sonntag und tagsüber mehrere Pkw ins Schleudern. Zwei Fahrzeuge überschlugen sich.

So auch eine 60-jährige Autofahrerin auf der A2 zwischen Oelde und Beckum. Sie verlor gegen 11.30 Uhr in Richtung Oberhausen die Kontrolle über ihren Ford. Der Kleinwagen überschlug sich und blieb neben der Fahrbahn auf dem Dach liegen. Die Fahrerin wurde leicht verletzt. Ihr Kleinwagen musste abgeschleppt werden.

Bei den aktuellen Witterungsverhältnissen ist also absolute Vorsicht geboten.




Einsatzbilanz der Polizei zur aktuellen Wetterlage: wenige Unfälle trotz Schnee und Glätte

Trotz des Wintereinbruches mit Schneeverwehungen und Glatteis seit Samstagabend (06.02.2021) fällt die bisherige Einsatzbilanz der Polizei im Kreis Unna unauffällig aus.

Bis zum frühen Morgen wurden zwei Verkehrsunfälle mit Sachschäden von etwa 6000 Euro in Schwerte und Fröndenberg verzeichnet. Darüber hinaus ist es in Schwerte zu einer Verkehrsunfallflucht gekommen, bei der Alkohol im Spiel war – der Person wurden von einem diensthabenden Arzt Blutproben entnommen. Die Einsatzkräfte stellten den Führerschein sicher. Auf den 25-jährigen Beschuldigten kommt ein Strafverfahren zu.

Außerdem sind in Werne und Unna zwei Fahrzeuge aufgrund der Straßenbegebenheiten in Gräben gerutscht, ein weiteres Fahrzeug ist in Bönen gegen eine Leitplanke gerutscht. Niemand wurde verletzt.




Zeugen gesucht: Unbekannte werfen Gullydeckel in Schaufenster einer Tankstelle an der Lünener Straße in Kamen ein

In der Nacht zu Mittwoch (03.02.2021) warfen unbekannte Täter gegen 1 Uhr mit einem Gullydeckel, den sie in der Nähe ausgehoben hatten, die Scheibe der Eingangstür einer Tankstelle an der Lünener Straße ein. Sie lösten dadurch einen Alarm und eine Nebelmaschine aus und gelangten nach ersten Feststellungen nicht in das Gebäude.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder 921 0.




Schwerpunkteinsatz der Polizei zu den Themen „Handy am Steuer“ und zu hohes Tempo

Die Kreispolizeibehörde Unna hat am Mittwoch einen kreisweiten Schwerpunktverkehrseinsatz zum Thema „Ablenkung/Geschwindigkeit“ durchgeführt.

Die Bilanz:

Die Kontrollen haben dezentral in allen vier Wachbereichen stattgefunden.

66 Verwarnungsgelder und sechs Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen überhöhter Geschwindigkeit, drei Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen der Nutzung eines Handys am Steuer und 29 Verwarngelder wegen sonstiger Verstöße.

Der Tagessieger bei den Geschwindigkeitsverstößen fuhr mit 93 km/h außerhalb geschlossener Ortschaft, 50 km/h waren erlaubt!

„Nach wie vor ist überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit die Unfallursache Nummer 1. bei tödlichen Verkehrsunfällen. Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert eine hohe Konzentration und Aufmerksamkeit. Ablenkungen am Steuer durch sein Smartphone oder andere Multimediageräte führt dazu, dass man sich und das Leben anderer gefährdet.“, sagte Bernd Pentrop, Pressesprecher der Kreispolizeibehörde Unna.




Wohnungseinbruch an der Fritz-Husemann-Straße: Täter hebelten Tür auf

Unbekannte Täter hebelten am Samstagmorgen, 23. Januar, in der Zeit zwischen 3:00 Uhr und 8:30 Uhr eine Haustür eines Doppelhauses an der Fritz-Husemann-Straße auf. Aus dem Wohnbereich entwendeten sie zwei Taschen, in denen sich u.a. Bargeld und Bankkarten befanden.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Ermittlungserfolg: Polizei nimmt zwei 16-jährige Tatverdächtige nach Kioskraub in Oberaden fest

Schneller Ermittlungserfolg: Nach dem Raub auf einen Kiosk in der Rotherbachstraße in Bergkamen am Montagabend hat die Polizei zwei Tatverdächtige festgenommen. Die beiden 16-jährigen Bergkamener sind bereits polizeilich in Erscheinung getreten. Im Rahmen von Durchsuchungsmaßnahmen an den Wohnanschriften der Jugendlichen hat die Kriminalpolizei beweiserhebliche Gegenstände sichergestellt.

Während einer der Beschuldigten nach Einleitung eines Strafverfahrens, einer umfassenden vollumfänglichen geständigen Einlassung und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Dortmund entlassen wurde, ist der zweite Beschuldigte auf staatsanwaltschaftlichen Antrag am heutigen Freitag einem Haftrichter am Amtsgericht Unna vorgeführt worden. Dieser erließ gegen den 16-Jährigen Untersuchungshaftbefehl.




Polizeihubschrauber kreist über Bergkamen nach Einbruch in ein Juweliergeschäft in Werne

Heute am frühen Morgen kreiste ein Polizeihubschrauber über Bergkamen. Er unterstützte die Fahndung nach zwei flüchtigen Tätern, die in ein Juweliergeschäft in Werne eingebrochen waren

Zwei bislang unbekannte Täter haben am Donnerstag gegen 04.00 Uhr mit einem Hammer die gesicherte Schaufensterfront eines Juweliers in der Steinstraße in Werne eingeschlagen. Als die Polizei eintraf, flohen die Männer mit einem Motorroller. Eine sofort eingeleitete Nahbereichsfahndung mit Unterstützung eines Hubschraubers verlief ergebnislos.

Erst am Tatort stellten die Einsatzkräfte fest, dass an ihren Dienstfahrzeugen die Reifen zerstochen waren, sodass die weiteren Fahndungsmaßnahmen von umliegenden Wachen und Behörden durchgeführt wurden.

Bei der Tatausführung hat sich mindestens einer der beiden Täter verletzt. Angaben zu einer möglichen Beute können zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gemacht werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit Hinweisen an die Wache Werne unter der Rufnummer 02389-921 3420 zu wenden.




Raubüberfall auf Kiosk an der Rotherbachstraße: Angestellte mit Messer bedroht

Zwei männliche Personen mit Sturmmasken haben Montagabend, 18. Januar, gegen 19.50 Uhr einen Kiosk in der Rotherbachstraße in Bergkamen betreten. Einer der beiden Täter trat hinter den Tresen und forderte die 17-jährige Angestellte unter Vorhalt eines etwa 30 Zentimeter langen Messers zur Herausgabe von Geld auf. Die Jugendliche öffnete daraufhin die Kasse, aus der der Täter eine unbestimmte Menge Bargeld in Scheinen entnahm. Währenddessen schnappte sich der zweite Täter eine noch unkonkrete Menge Zigarettenschachteln aus einem Regal. Im Anschluss flüchteten die beiden Täter zu Fuß. Hierbei wurde einer der beiden Täter von einem Zeugen ohne Sturmhaube gesehen.

Auswertungen von Videoaufzeichnungen haben die Beschreibungen der beiden männlichen Tatverdächtigen konkretisiert:

Täter 1:

   - ca. 180 cm
   - ca. 18-25 Jahre
   - schlank
   - schwarzer Pullover
   - Adidas Kappe
   - schwarze Jogginghose
   - schwarze Turnschuhe
   - schwarze Sturmhaube
   - ca. 20 cm langes Messer
   - gebrochenes Deutsch

Täter 2:

   - ca. 170 cm
   - ca. 18-25 Jahre
   - schlank
   - Kapuzenpullover mit Militärmuster
   - Einweghandschuhe
   - schwarze Jogginghose
   - schwarze Turnschuhe
   - schwarze Maske

Zeugenhinweise nimmt die Wache Kamen unter der Rufnummer 02307-921 3220 entgegen.




Verfolgungsfahrt von der A2 über Weddinghofen und Methler endet in einer Sackgasse

Eigentlich wollten zivile Beamte der Autobahnpolizei am Montagnachmittag nur ein Fahrzeug kontrollieren. Dies führte jedoch zu einer Verfolgungsfahrt, die auf der A 2 begann, durch die Stadtgebiete von Bergkamen, Kamen, Dortmund und Lünen weiterging und schließlich in Dortmund-Lanstrop endete. Für den 22-jährigen Autofahrer war die Reise hier jedoch noch nicht beendet. Für ihn ging es nämlich anschließend ins Polizeigewahrsam.

Der Wagen des Mannes aus Polle war den Beamten gegen 16.10 Uhr auf der A 2 in Richtung Oberhausen aufgefallen. Eine Abfrage des Kennzeichens hatte ergeben, dass dies als gestohlen gemeldet worden war. Und so versuchten die Beamten mehrfach, den Fahrer auf sich aufmerksam zu machen. Versuche, die der Mann ignorierte. Mit einem plötzlichen Einlenken in die Ausfahrt Kamen/Bergkamen versuchte er, den zivilen Streifenwagen abzuhängen. Jedoch ohne Erfolg. Im Rückstau an der dortigen Lichtzeichenanlage konnten sich die Beamten neben dem betroffenen Fahrzeug einreihen und hatten schon das Gefühl, dass der Mann nun anhalten würde. Doch auch diesmal zeigte dieser keine Einsicht.

Er schlängelte sich mit seinem Auto durch die wartenden Fahrzeuge und bog nach rechts auf die Lünener Straße ab, um dort den Seitenstreifen zu befahren. Immer gefolgt von dem Streifenwagen – und später weiteren Einsatzfahrzeugen. In der Straße am Langen Kamp durchfuhr der 22-Jährige dabei zweimal Absperrungen einer Baustelle und durchquerte diese. Mit teils überhöhter Geschwindigkeit ging es durch die Stadtteile Kamen-Methler, Dortmund-Lanstrop sowie Lünen-Horstmar. Unter anderem im Bereich Methler kam es mehrfach zu Beinahe-Unfällen, als der Mann Autos überholte oder Kreuzungen überquerte. Glücklicherweise konnten die anderen Verkehrsteilnehmer umsichtig reagieren. In mindestens einem Fall beschädigte der flüchtende Wagen jedoch auch ein anderes Fahrzeug.

Schluss war schließlich in der Büttnerstraße in Dortmund-Lanstrop. Hier fuhr sich der 22-Jährige in einer Sackgasse fest und wurde von mehreren Streifenwagen eingekesselt. Dabei kam es zu einem leichten Zusammenstoß zwischen einem der Einsatzfahrzeuge und dem Fahrzeug des Mannes. Dieser leistete bei seiner Festnahme auch noch Widerstand.

Ende der Fahrt war für den Mann, der bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten ist, schließlich im Polizeigewahrsam.

Besondere Gründe für eine Untersuchungshaft lagen nicht vor. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren u.a. wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Diebstahls, Unfallflucht und Widerstands gegen Vollzugsbeamte.




17-jähriger Bergkamener am Lünener Busbahnhof angriffen und verletzt

Nach einer Auseinandersetzung unter mehreren Jugendlichen am Lüner Busbahnhof am Montagabend (4. Januar) sucht die Polizei nun noch nach einem Geschädigten.

Ersten Zeugenangaben zufolge trafen zwei Gruppen Jugendlicher gegen 19.50 Uhr am ZOB aufeinander. Eine aus vier bis sechs Jugendlichen bestehende Gruppe griff dabei die andere Gruppe an. Der unbekannte Geschädigte wurde mehrfach geschlagen und – auch am Boden liegend – getreten. Auch ein 17-Jähriger aus Bergkamen wurde angegriffen und musste anschließend in einem Krankenhaus behandelt werden. Eine 15-Jährige aus Werne, die gemeinsam mit Zeugen schlichten wollte, wurde ebenfalls leicht verletzt. Erst das Durchgreifen eines Zeugen brachte die Angreifer dazu aufzuhören.

Die Polizei hat erste Tatverdächtige identifiziert (vier Jugendliche im Alter von 15, 15, 16 und 16 aus Lünen). Sie sucht nun aber noch nach dem unbekannten Geschädigten. Er soll „Karol“ heißen. Er wird gebeten sich beim Kriminaldauerdienst unter Tel. 0231/132-7441 zu melden. Gesucht werden zudem weitere Zeugen, die die Auseinandersetzung beobachtet haben. Auch diese melden sich beim Kriminaldauerdienst.




Wieder einmal der Enkeltrick: Betrüger erbeutet fünfstelligen Betrag von Bergkamener Seniorin

Zu einem vollendeten Trickbetrug ist es am Dienstag (29.12.2020) in Bergkamen gekommen, der am Sonntag (03.01.2021) bei der Polizei angezeigt worden ist. Bislang unbekannte Täter haben durch eine Betrugsmasche einen fünfstelligen Bargeldbetrag von einer Seniorin erbeutet. Dabei gingen sie nach einem bekannten Muster vor.

Gegen 09.00 Uhr am Tattag erhielt die Frau einen Anruf von einer männlichen Person, die sich mit „Hallo Oma!“ meldete und sich als ihr Enkel ausgab. Der Anrufer erklärte, dass er einen Verkehrsunfall verursacht habe. Aus Angst vor dem Verlust seines Führerscheins habe er nicht die Polizei verständigt. Stattdessen habe er mit dem anderen Unfallbeteiligten besprochen, die Schadenssumme direkt zu begleichen – das sei laut seiner Versicherung auch möglich. Aus diesem Grund habe er die Geschädigte um finanzielle Unterstützung gebeten. Er würde sich mit dem defekten Fahrzeug momentan in einer Werkstatt in Dortmund aufhalten.

Weil die Seniorin dem Anrufer glaubte, suchte sie ihre Bank auf und ließ sich – trotz der geäußerten Skepsis einer Angestellten – eine fünfstellige Summe zur Verfügung stellen. Wie mit dem falschen Enkel am Telefon besprochen, holte gegen 15.55 Uhr eine bislang unbekannte Täterin, die der Seniorin als Frau König von der Dortmunder Werkstatt angekündigt wurde, das Geld bei der Geschädigten zu Hause im Efeuweg  in Overberge ab.

Die Abholerin, die samt der Beute zu Fuß in Richtung Kamener Heide verschwunden ist, wurde wie folgt beschrieben:

   - 165 cm
   - 30-40 Jahre
   - Kurze, glatte, blonde Haare mit einem Scheitel
   - Normale Statur
   - Akzentfreies Deutsch

Die Polizei sucht nun Zeugen, die an diesem Tag verdächtige Personen und Fahrzeuge im Bereich des Efeuwegs beobachtet haben und Angaben zu diesem vollendeten Trickbetrug machen können. Hinweise nimmt die Wache Kamen unter der Rufnummer 02307-921 3220 entgegen.

Verhaltenstipps bei Anrufen von falschen Enkeln finden Sie hier: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/enkeltrick/