Radler flüchtet nach Zusammenstoß mit Pkw

Die Polizei sucht einen Radfahrer, der am Freitagabend am Kirchplatz in Kamen mit dem Auto eines 26-jährigen Bergkameners zusammenstieß. Der Radler schaute während der Fahrt auf sein Handy.

Nach Mitteilung der Polizei stieß der Radfaher am Freitag gegen 19 Uhr im Bereich des Kirchplatzes mit dem VW Scirocco eines 26-jährigen Bergkameners zusammen. Nach Angaben des Bergkameners und seiner Begleiterin hatte der Radfahrer auf sein Handy geschaut und dadurch offenbar den aus seiner Sicht von rechts kommenden Vorfahrt-berechtigten PKW nicht bemerkt.

Als der Scirocco-Fahrer dem Radfahrer mitteilte, dass er die Polizei rufen werde, flüchtete der Radfahrer mit dem Fahrrad in Richtung Kördelgasse. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief negativ.

Der Radfahrer soll etwa 30 Jahre alt, von normaler Statur, südländischer Herkunft gewesen sein, hätte kinnlange schwarze Haare gehabt und ein dunkles Oberteil und eine graue Jacke getragen. Er hätte ein dunkles Herrenrad gefahren und damit einen Fahrradanhänger mit dunklem Chassis und grauer Plane gezogen. Hinweise bitte an die Polizei Kamen unter 02307/921-3220 oder unter 02303/921-0.




Radfahrer nach Sturz leicht verletzt ins Krankenhaus eingeliefert

Am frühen Samstagmorgen (31.08.2013) gegen 01:45 Uhr kam ein 49 Jähriger Bergkamener auf dem Pantenweg aus bislang Gründen mit seinem Fahrrad ohne Fremdeinwirkung zu Fall. Passanten riefen einen Rettungswagen und der Mann wurde mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.




Absturz in die Ruhrwiesen: Flugzeug ging der Sprit aus

Die Kreispolizei Unna und die Staatsanwaltschaft Dortmund haben einen weiteren Zwischenbericht zum Flugzeugabsturz in die Lippewiesen in Fröndenberg vorgelegt, bei dem fünf Menschen starben. Ein 16 Monate altes Kleinkind schwebt weiterhin in Lebensgefahr. Absturzursachen sind vermutlich Spritmangel und falsche Entscheidungen des Piloten.

Nach der vorläufigen Auswertung der rechtsmedizinischen Untersuchungen und unter Berücksichtigung der Einschätzung der Expertengruppe der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung ist der Flugzeugabsturz vom 27. August in Fröndenberg aus kriminalistischer und staatsanwaltlicher Sicht auf ein Zusammentreffen mehrerer Umstände zurückzuführen:

Auszuschließen ist zunächst, dass der Pilot an einem körperlichen Gebrechen litt, etwa einen Herzinfarkt erlitt und es deshalb zum Absturz kam. Vielmehr steht fest, dass sein Tod – ebenso wie der Tod der weiteren vier Mitinsassen – Folge des Absturzes ist.

Flugzeug hatte zu wenig Sprit

Nach Auswertung der Unterlagen betreffend das Flugzeug und der Daten des Heimatflughafens (Dortmund) verlor das Flugzeug in naher Entfernung zum Zielflughafen deshalb an Höhe, weil es zu Aussetzern des Motors kam. Diese waren wahrscheinlich dadurch bedingt, dass der Sprit der Maschine (AVGAS) zur Neige ging. Jedenfalls waren die Tanks bei den nachfolgenden Untersuchungen vollständig geleert.

Der Pilot, dem nach einer vorläufigen Einschätzung eine Notlandung auf einer anderen, besser geeigneten Wiese möglich gewesen wäre, entschied sich – aus der nachträglichen Perspektive – fehlerhaft dafür, eine Landung auf dem geplanten Zielflughafen durchzuführen, offensichtlich in der Hoffnung, dass Restgeschwindigkeit und Segeleigenschaften des Fluggerätes hierfür ausreichen würden.

Pilot entschied sich offensichtlich falsch

Die weitere Auswertung der Flugdaten und der Kommunikation zwischen dem Piloten mit dem beteiligten Bodenpersonal während des Fluges dauert noch an. Sie kann möglicherweise weitere Anhaltspunkte über den genauen Zeitpunkt geben, zu dem die Probleme mit der Maschine erstmals auftraten bzw. vom Piloten bemerkt wurden. Anhaltspunkte dafür, dass Maschinenprobleme bereits im Vorfeld des Absturzes aufgetreten waren, haben die Ermittlungen bislang nicht ergeben.

Er streifte dann – weniger als zwei Minuten vor dem möglichen Landezeitpunkt auf dem Flughafen Arnsberg-Menden- am Unfallort eine Baumgruppe, wonach das Flugzeug auf dem Boden aufschlug und in kurzer Entfernung dahinter auf dem Dach liegen blieb. Eine genaue Rekonstruktion des Absturzgeschehens in dieser Endphase ist nach den Angaben der Mitarbeiter der BFU nicht möglich.

Die getöteten Personen verstarben unmittelbar bei dem Geschehen. Die überlebenden Kinder, die zunächst in ärztliche Behandlung verbracht wurden, werden derzeit weiter versorgt. Das 16 Monate alte Kleinkind schwebt nach Angaben der Ärzte weiterhin in Lebensgefahr.




Einbruch in Sparkasse: Täter brechen Sparbuch-Schließfächer auf

Unbekannte drangen in der Nacht zu Freitag, 30. August, in die Nordbergfiliale der Sparkasse Bergkamen-Bönen an der Präsidentenstraße in Bergkamen-Mitte ein.

Polizei symbolDabei brachen sie etwa 200 Sparbuch-Schließfächer auf. Wie viele Sparbücher die Einbrecher erbeuten konnten, steht zurzeit nicht fest. Viel anfangen können die Täter damit aber nicht.

„In eine Sparkasse oder Bank einzubrechen, ist das Zweitdümmste, was ein Einbrecher tun kann“, erklärt der Organisationsleiter der Sparkasse Bergkamen-Bönen, Gunther Deichsel. „Denn irgendwo liegt nachts weniger Geld herum als bei uns.“ Alles sei genau registriert und zudem gut weggeschlossen.

Als die Einbrecher das offensichtlich merkten, verfielen sie vermutlich auf den Gedanken, die Sparbuch-Schließfächer aufzubrechen. Allerdings wird ihnen dies auch kein Geld bringen. „Wir haben sofort heute Morgen Mails herumgeschickt und die Sparkassenbücher sperren lassen“, sagt Deichsel. Wer Geld von einem Sparkassenbuch abheben will, muss sich, wenn er nicht den Sparkassenmitarbeitern persönlich bekannt ist, mit seinem Personalausweis legitimieren. Spätestens dann werden die Täter merken, dass sich der Einbruch nicht gelohnt hat. „Die Täter könnten eigentlich die Sparbücher sofort wegwerfen“, meint Deichsel.

Auch die betroffenen Kunden werden möglichst schnell informiert. Einen Schaden haben sie nicht. Sie erhalten ein neues Sparbuch.

Genutzt werden die Schließfächer von den Kunden, weil sie ihre Sparbücher nicht zur Sparkasse mitnehmen wollen, sondern nur einen Schlüssel. „Die Kunden holen ihre Sparbücher aus den Schließfächern heraus, zahlen Geld ein oder lassen sich Geld auszahlen. Dann bringen sie die Sparbücher wieder zurück zu den Schließfächern.

Entdeckt wurde der Einbruch am Freitagmorgen, als die ersten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Sparkassenfiliale betreten wollten. „Sie haben gemerkt, dass etwas nicht stimmt, sofort wieder die Eingangstür verschlossen und die Polizei gerufen“, berichtet Deichsel.

Die Polizei sucht dringend nach Zeugen und fragt: „Wer hat Verdächtiges bemerkt?“ Hinweise nimmt die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 / 921 7320 oder 921 0 entgegen.




51-jähriger Autofahrer prallte auf dem Westenhellweg auf zwei parkende Pkw

Schwer verletzt wurde am Donnerstagmorgen auf dem Westenhellweg ein 51-jähriger Autofahrer aus Lünen. Er kam von der Fahrbahn nach rechts ab und prallte gegen zwei parkende Pkw.

Wie die polizei mitteilt, fuhr der 51-Jährige gegen 11:30 Uhr mit seinem Pkw den Westenhellweg in östliche Richtung. In der Höhe der Ökologiestation geriet er aus bislang unbekannten Gründen nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte auf zwei am rechten Fahrbahnrand parkende Pkw.

Der 51-Jährige wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Alle drei Pkw waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Für die Dauer der Unfallaufnahme und zur Bergung der Pkw wurde der Westenhellweg einseitig gesperrt. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 16.000 Euro.




Flugzeugabsturz in die Ruhrwiesen: Zeugen beobachteten Motoraussetzer

Fünf Tote forderte am Dienstagnachmittag der Absturz eines Kleinflugzeugs in die Ruhrwiesen in Frödenberg. Nach den Ursachen wird weiter gesucht.

Das Flugzeug war – von der Nordseeinsel Langeoog kommend – im Anflug auf den Flughafen Arnsberg – Menden (Echthausen), als die Piper PA 34 gegen 17 Uhr in die Ruhrwiesen abstürzte. Nch Mitteilung der Kreispolizei Unna befanden sich im Flugzeug neben dem erfahrenen 59-jährigen Piloten, der nach dem derzeitigen Ermittlungsstand keine näheren Beziehungen zu den Opfern aufweist, weitere sieben Personen aus Arnsberg, die verwandtschaftlich miteinander verbunden sind.

Beim Aufprall wurde die Maschine, die sich sodann überschlug, völlig zerstört. Für den Piloten und vier Insassen kam jede Hilfe zu spät. Sie verstarben noch am Unfallort. Es handelt sich um zwei Frauen (Mutter und Tochter) im Alter von 72 und 34 Jahren sowie zwei Kinder im Alter von 15 (Sohn bzw. Enkel) und 5 Jahren.

Zwei weitere Kinder im Alter von 7 und 4 Jahren sowie ein Kleinkind im Alter von 16 Monaten (Söhne bzw. Enkel) sind teilweise schwer verletzt mit Rettungshubschraubern in umliegende Krankenhäuser gebracht worden.

Die Absturzursache ist derzeit noch nicht bekannt. Zeugen wollen unmittelbar vor dem Geschehen Motoraussetzer der Maschine wahrgenommen haben.

Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung wurde hinzugezogen und nahm noch in den Nachtstunden erste Spurensicherungen vor; die Mitarbeiter der BFU werden am heutigen Morgen die Untersuchungen vor Ort weiterführen. Nach vorläufigen Einschätzungen ist allerdings mit belastbaren Ergebnissen erst in einigen Tagen zu rechnen

Zeitgleich werden im Institut für Rechtsmedizin Dortmund die rechtsmedizinischen Untersuchungen fortgesetzt und u.a. die Verunglückten obduziert.




25-jähriger Motorradfahrer aus Bergkamen schwer verletzt

Schwer verletzt wurden ein 25-jähriger Motorradfahrer aus Bergkamen und sein 24-jähriger Mitfahrer aus Bönen am Montagabend bei einem Verkehrsunfall in Unna.

Nach Angaben der Polizei fuhr der Bergkamener um 22:40 Uhr mit seinem Motorrad auf der Massener Straße stadteinwärts und wollte an der Kreuzung Massener Straße / Mühlenstraße nach links in die Mühlenstraße abbiegen. Beim Abbiegevorgang übersah er den entgegenkommenden Opel einer 24-jährigen Fraue aus Bönen, die auf der Massener Straße stadtauswärts fuhr.

Beim Zusammenstoß verletzten sich der Motorradfahrer und sein 29 jähriger Sozius aus Bönen schwer, die 24 jährige aus Bönen und ihr 26 jähriger Beifahrer aus Werne leicht. Alle vier Personen wurden mit Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 8000 Euro.




Räuber bedroht Spielhallenaufsicht mit einem Messer

Am Sonntagabend um 23:20 Uhr eine männliche maskierte Person eine Spielhalle am Haldenweg und bedrohte die 60 jährige Spielhallenaufsicht aus Kamen mit einem Messer.

Der Unbekannte öffnete mehrere Behältnisse und erbeutete Bargeld. Anschließend flüchtete er zu Fuß in unbekannte Richtung.

Der Täter wird wie folgt beschrieben: Etwa 170 cm groß, schlanke sportliche Figur, bekleidet mit einer glänzenden roten Adidas-Trainingsjacke mit Kapuze, maskiert mit einem grauen Tuch. Wer kann Angaben zum Raub oder zu dem Täter machen?

Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Polizei sucht auch Zeugen für Wohnungseinbruch

Am Montag, 26. August, drangen in der Zeit von 8 bis 12 Uhr unbekannte Täter in eine Wohnung an der Hochstraße ein. Angaben zum Diebesgut können derzeit nicht gemacht werden. Hinweise nimmt die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0 entgegen.




Zeugin gesucht: Heckscheibe eine BMW auf dem Parkplatz am Friedhof Rünthe eingeschlagen

Ein bisher unbekannter Täter hat am Sonntag, 25. August, in der Zeit von 17:40 Uhr bis 18:30 Uhr auf dem Parkplatz des ev. Friedhofs am Ostenhellweg in Rünthe die Heckscheibe eingeschlagen.

Anschließend hob er die Hutablage hoch um nach Wertgegenständen im Kofferraum zu schauen. Dort befanden sich aber keine Wertgegenstände.

Anschließend verschwand der Täter. Möglicherweise handelte es sich um den Motorrollerfahrer, der sich Tatzeit auf dem Parkplatz aufgehalten hatte. Er wurde von einer Frau beobachtet. Diese bisher ebenfalls unbekannte Zeugin wird gebeten, sich bei der Polizei in Bergkamen, Telefon 02307 921 7320 zu melden. Die Frau hatte einen Motorroller-Fahrer beobachtet, der sich zur Tatzeit auf dem Parkplatz aufgehalten hat.




Tödlicher Unfall in Werne: 63-Jähriger vom eigenen Pferdegespann überrollt

Ein tragischer Unfall ereignete sich am späten Samstagnachmittag in Werne. Ein 63-Jähriger wurde von seinem eigenen Pferdegespann überrollt. Der Mann erlag noch an der Unfallstelle seinen tödlichen Verletzungen.

Wie die Polizei mitteilt, führte gegen 17:45 Uhr ein 63-jähriger Mann aus Hamm einen zweispännigen Planwagen auf der Burbankstraße in Werne zu Fuß am Zügel. Beim Versuch, das Gespann im Einmündungsbereich zur Brachtstraße zu wenden, gingen die Pferde mitsamt des Gespanns durch. Der Kutscher wurde vom Gespann überrollt. Er verstarb nach erfolglosen Reanimationsversuchen noch an der Unfallstelle.

Wenige hundert Meter weiter kollidierten die durchgehenden Pferde, die immer noch den Planwagen zogen, mit einem Pkw. Die Insassen des Autos blieben unverletzt. Ein Pferd erlitt derart schwere Verletzungen, dass es noch an Ort und Stelle durch einen Abdecker erlöst werden musste.