27-Jähriger setzt sein Auto vor eine Mauer und will es dann vor der Polizei verstecken

Mit einer mehr als ungewöhnlichen Art der Unfallflucht wurden am sehr frühen Sonntagmorgen Polizeibeamte auf der Rotherbachstraße in Oberaden konfrontiert. Anstatt wie üblich weiterzufahren oder zu Fuß zu flüchten, ließen ein 27-jähriger Bergkamener und sein 28-jähriger Beifahrer aus Lünen die Muskeln spielen und schoben das Unfallfahrzeug es in ein „Versteck“.

PolizeiautoGegen 1.30 Uhr kam am Sonntag der 27-Jährige mit seinem Auto auf der Rotherbachstraße nach rechts von der Fahrbahn ab und fuhr gegen eine Mauer. Sie wurdre durch die Kollision leicht beschädigt wurde. Der Bergkamener und sein 28-jähriger Beifahrer aus Lünen, die beide unverletzt blieben, schoben nun das fahruntüchtige Fahrzeug bis zum Dahlienhof, um es dort zu „verstecken“. Hierbei wurden sie jedoch von der bereits alarmierten Polizei überrascht.

Der 27jährige Fahrzeugführer stand erheblich unter dem Einfluss alkoholischer Getränke. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Sein Führerschein wurde sichergestellt und eine Strafanzeige wegen Verkehrsunfallflucht angefertigt. Insgesamt entstand Sachschaden in Höhe von etwa 5.200 Euro.




44-jähriger Mercedes-Fahrer aus Kamen bei Unfall auf der A 2 verletzt

Ein 44-jähriger Mercedes-Fahrer und aus Kamen und seine 44-jährige Beifahrerin wurden am Samstagmittag bei einem Verkehrsunfall auf der A2 bei Beckum, in dem vier Fahrzeuge verwickelt waren, leicht verletzt.

Polizei SymbolbildDer Kamener befand sich an einem Stauende, als ein 19-jähriger Audi-Fahrer aus Mendig auf ihn auffuhr. Der Mercedes wurde auf den Seat einer 33-Jährigen aus Braunschweig aufgeschoben. Der Unfallverursacher beschädigte noch einen VW-Transporter eines 33-Jährigen aus Fredersdorf. Der Audifahrer, der Führer des Mercedes sowie seine 44-jährige Beifahrerin wurden leicht verletzt. Das gilt ebenso für zwei weitere 25- und 47-jährige Fahrzeuginsassen im Seat. Alle Personen konnten nach ambulanter Behandlung die Krankenhäuser wieder verlassen, in die sie mit Rettungsfahrzeugen eingeliefert worden waren.

Kleinkind hatte einen Schutzengel

Verursacht hatte diesen bis zu 10 Kilometer langen Stau vorher ein Unfall gegen 12.40 Uhr. Vermutlich aus Unachtsamkeit übersah der Fahrer aus Emmertal einen vorausfahrenden Pkw. Um ein Zusammenstoß zu verhindern bremste der 24-Jährige seinen Toyota ab, lenkte sein Fahrzeug nach links und geriet gegen die Mittelschutzplanke. Von dort prallte er zurück auf den linken und mittleren Fahrstreifen und kam quer zu Fahrbahn zum Stehen. Eine 36-jährige Frau aus Bielefeld näherte sich mit ihrem Pkw Nissan von hinten auf dem mittleren Fahrstreifen. Trotz einer sofortigen Bremsung konnte sie einen Zusammenstoß mit dem Toyota nicht mehr verhindern. Zwei weitere nachfolgende Fahrzeuge wurden durch Trümmerteile leicht beschädigt. Der Unfallverursacher wurde schwer und die Frau leicht verletzt. Der 36-Jährige verblieb stationär im Krankenhaus, es besteht keine Lebensgefahr. Das auf der Rücksitzbank gesicherte Kleinkind der Frau hatte einen Schutzengel und blieb unverletzt. Aufgrund des Unfalls staute sich der Verkehr auf zunächst ca. 3 km Länge.




Trickdieb:Falscher Staubsaugertechniker stiehlt einer 84-Jährigen Geld und persönliche Papiere

Ein Trickdieb stahl einer 84-Jährigen am Samstag in ihrer Wohnung an der Eichstedtstraße in Bockum-Hövel eine rosafarbene Blechschatulle mit Bargeld und persönlichen Dokumenten.

Als die Seniorin gegen 13.35 Uhr ihre Wohnung verlassen hatte und zur Bushaltestelle gehen wollte, wurde sie von einem Unbekannten auf der Franzstraße mit ihrem Namen angesprochen. Der Mann wollte ihren Staubsauger überprüfen. Beide gingen zurück in die Wohnung der Frau. Nach der Überprüfung des Saugers teilte der angebliche Techniker mit, dass dieser dringend ausgesondert werden muss. Er sicherte ihr zu, einen neuen Staubsauger vorbei zu bringen und bat um eine Anzahlung. Nachdem er diese erhalten hatte, stellte er eine Quittung aus und fragte nach einem Glas Wasser. Als die 84-Jährige das gewünschte Getränk holte, entwendete der Trickdieb die Schatulle und verließ die Wohnung.

Kurz vorher hatte der Umbekannte einer anderen Seniorin in Bockum-Hövel mit der gleichen Masche die Geldbörse gestohlen.

Der Flüchtige ist 40 bis 50 Jahre alt, etwa 1,75 Meter bis 1,80 Meter groß, von normaler Statur und vermutlich Deutscher. Er hatte kurz geschorene, blonde Haare und trug eine dunkle Jacke. Hinweise nimmt die Polizei Hamm unter der Telefonnummer 02381 916-0 entgegen.




Wieder Einbruch in eine Spielhalle

In der Nacht zu Freitag brachen erneut unbekannte Täter in eine Spielhalle ein. Am Römerlager hebelten sie zunächst die Eingangstür und anschließend einen Spielautomaten auf. Sie entwendeten daraus das Bargeld. Relevante Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Schwerer Unfall: 23-Jähriger rast mit seinem Auto in ein Wartehäuschen und überschlägt sich

Lebensgefährliche Verletzungen zog sich ein 23-jähriger Dortmunder am Freitagmorgen kurz nach 7 Uhr bei einem Verkehrsunfall auf dern B 54 zwischen Lünen und Werne zu.

Polizei KelleNach Zeugenaussagen sei der Fahrer mit hoher Geschwindigkeit in Ruichtung Werne unterwegs gewesen und habe mehrfach riskante Überholmanöver durchgeführt. In Höhe des Martinswegs habe er dann auf der nassen Fahrbahn die Kontrolle verloren und sei nach rechts in ein Bushaltestellenhäuschen gerast. Anschließend habe sich der Pkw überschlagen und sei auf dem Dach im angrenzenden Straßengraben liegen geblieben.

Der Fahrer verletzte sich bei dem Unfall lebensgefährlich und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 18 000 Euro geschätzt.




Polizei fahndet mit Fotos nach einem brutalen Räuber

Nach einem brutalen Raubüberfall auf einen 73-jährigen Mann in seiner Wohnung sucht die Polizei in Dortmund jetzt mit Fotos nach dem mutmaßlichen Täter.

Wer kennt diesen Mann?
Wer kennt diesen Mann?

Die Tat ereignete sich in der Zeit vom 8. bis 9. Januar in der Labandstraße in Dortmund – Scharnhorst. Ei Nachbar des Opfers machte sich Sorgen, weil der ältere Herr seine Rollläden noch nicht wie üblich geöffnet hatte. Er begab sich in dessen Wohnung – glücklicherweise, wie sich kurz später heraus stellen sollte. Dort fand er den Senioren blutüberströmt und mit schweren Gesichtverletzungen vor.

Die Polizei fahndet nun mit Hilfe von Lichtbildern nach dem unbekannten Täter: Wer kennt den unbekannten Täter, wer kann Hinweise zu dessen Identität oder dessen Aufenthaltsort geben?

Zeugen melden sich bitte beim Kriminaldauerdienst der Dortmunder Polizei unter der Telefonnummer 0231- 132- 7441.




Einbruch an der Theodor-Haubach-Straße

Am Donnerstag brachen unbekannte Täter zwischen 17 Uhr und 18.15 Uhr in ein Einfamilienhaus an der Theodor-Haubach-Straße ein. Sie durchsuchten mehrere Räume und entwendeten Schmuck und Bargeld. Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Neuer Chef der Autobahnpolizei nimmt Kampf gegen Staus auf

Kreis Unna. Das Kamener Kreuz und seine Autobahnen sind berühmt-berüchtigt in ganz Deutschland. Jetzt gibt es einen neuen Verantwortlichen für die Sicherheit auf den Autobahn- und Bundesstraße-Kilometern rund ums Kamener Kreuz: Er heißt Manfred Blunk und ist der neue Leiter der Autobahnpolizeiwache Kamen. Und er hat einiges vor.

Manfred Blunk, Leiter der Autobahnpolizeiwache Kamen, will mit solchen Hinweisschildern Staus besser absichern. Foto: Claudia Behlau
Manfred Blunk, Leiter der Autobahnpolizeiwache Kamen, will mit solchen Hinweisschildern Staus besser absichern. Foto: Claudia Behlau

Staus will er bekämpfen. Und die Sicherheit auf den Autobahnen erhöhen.  „Da kann die Polizei einiges tun“, sagt der 51-jährige Erste Polizeihauptkommissar aus Menden, der im November das Amt des pensionierten Michael Schmieder übernommen hat.

Beispiel: Staus: Viele davon könnten verhindert werden, meint  Blunk. Und er will sein neues Amt und seinen Einfluss dafür einsetzen, tatsächlich die Zahl und auch die Länge der Staus zu verringern. Egal ob Auffahrunfall, Tagesbaustelle oder Baumfällarbeiten: ein Fahrstreifen – im Notfall der Seitenstreifen – müsste immer für den Verkehr freigegeben werden, fordert Blunk. Von Umleitungen über städtische Straßen hält er gar nichts. „Jeder Autobahn-Seitenstreifen nimmt mehr Verkehr auf.“

Er selbst hat als Stau-Opfer – aber vor allem als verantwortlicher Polizeichef – schon veranlasst, dass nach einem Lkw-Unfall zwei Fahrstreifen wieder freigegeben und die abschließende Reinigung der Fahrbahn erst nachts durchgeführt wurde. „Da müssen wir hin“, sagt Blink. „Und das packe ich auch rigoros an.“ Reinigungs- oder Bergungsarbeiten müssten verstärkt und die Abend- und Nachtstunden gelegt werden, fordert er.

Dennoch wird es immer wieder zu Staus kommen. Das weiß auch Blunk. In diesen Fällen müssten diese Staus frühzeitig und wirkungsvoll abgesichert werden. Durch gelbe Hinweisschilder, die lediglich Piktogramme enthalten, sollen – so Blunks Wunsch – die Autofahrer rechtzeitig gewarnt werden. Und diese Symbole, die überall problemlos an den Leitplanen anzubringen sind, sind vor allem von jedem Auto- und Lkw-Fahrer jeder Nationalität zu verstehen. „Natürlich muss die erste Polizei-Streife direkt zum Unfall. Aber ich ziehe gerne einen zweiten Wagen von einer Kontrolle ab, um den Stau dann am Ende effektiv abzusichern.“

Blunk: „Oft gibt es vorne nur eine Kleinigkeit, etwa eine Tagesbaustelle,  und hinten rast  jemand in den Stau mit verheerenden Folgen.“ Er zeigt Bilder von heftigen Stau-Unfällen, bei denen er selbst vor Ort war. „Da habe ich schlimmste menschliche Schicksale miterlebt.“

Seine neuen Ideen liegen bereits im Verkehrsministerium in einer Arbeitsgruppe „mobile Stauabsicherung“. Da will er jetzt Druck machen. Zwischenzeitlich ist die nächste Aufgabe schon abgearbeitet. In der Nacht zu Donnerstag haben zwei Beamte  bei der Absicherung eines brennenden Autos auf der Autobahn Rauchvergiftungen erlitten. Blunk hat nun neue Verhaltensmaßnahmen erlassen, um gesundheitliche Schäden in der eigenen Dienststelle zu reduzieren.

Von Claudia Behlau 

 




Polizei erwischt täglich (!) bekiffte Autofahrer

Kreis Unna. „Kiffen ist für viele Menschen ganz normal geworden. Die Zahl der Autofahrer, die sich unter Drogeneinfluss ans Steuer setzen, ist mittlerweile höher als die Zahl der Personen, die unter Alkoholeinfluss fährt.“ Das sagt der neue Chef der Autobahnpolizeiwache Kamen, EPHK Manfred Blunk. Polizei symbol„Es gibt keinen Tag, an dem wir nicht jemanden mit Drogen am Steuer erwischen“, sagt Blunk.

Er und seine Kollegen von der Autobahnpolizei sind für 260 Kilometer auf der A1 und A2 rund um das Kamener Kreuz sowie für Teile der B1 / A44 und für die B 236 zuständig. Und dort werden immer wieder Autofahrer erwischt, die Drogen konsumiert haben. Das findet die Polizei alles andere als spaßig und greift deshalb hart durch.

Drogen im Körper sind durch eine Speichel- oder Urinprobe sofort feststellbar; durch eine Blutprobe ohnehin.

Was viele „berauschte“ Autofahrer nicht wissen. Der Drogengenuss lässt sich noch Tage später feststellen. Blunk:  „Wir können an Silvester nachweisen, wenn Weihnachten jemand gekifft hat.“

Der Führerschein ist dann weg. Gnadenlos. Und er kommt auch nicht so schnell wieder: Für die Wiedererlangung der Fleppe müssen Autofahrer, die unter Drogenverdacht stehen, monatelang ein einwandfreies Blutbild nachweisen. Immer wieder. „Auf eine eigene Kosten. Mit der Nachschulung kann das in die Tausende gehen“, sagt Blunk.

Von Claudia Behlau

 




Polizei sucht mit einem Fahndungsfoto einen Trickdieb

Mit einem Fahndungsfoto sucht die Polizei nach einem Trickdieb.

Wer kennt diesen Mann?
Wer kennt diesen Mann?

Am 20. Oktober 2013, gegen 19.30 Uhr, betraten zwei unbekannte Männer den Verkaufsraum einer Tankstelle auf der Dortmunder Straße. Einer lenkte die Kassiererin ab, sein Komplize gelangte unbemerkt hinter den Kassentresen. Das Duo erbeutete Bargeld.

Einer der Täter wurde bei der Tatausführung videografiert. Das Amtsgericht Hamm hat nun die Veröffentlichung des Fotos angeordnet. Wer Hinweise zu der Person machen kann, wird gebeten, sich bei der Polizei Hamm unter der Telefonnummer 02381 916-0 zu melden.




Polizei klärt Überfall auf 89-Jährige auf: mutmaßlicher Täter hinter Gittern

Dieser Raubüberfall am Silvestertag 2013 hatte viele empört. Opfer war eine 89-jährige Frau direkt vor dem Eingang zum Senioren Am Schwanenplatz in Werne. Ein Unbekannter hatte ihr die Handtasche entrissen. Der mutmaßliche Täter ist jetzt gefasst. Er wird die nächste Zeit hinter Gittern verbringen.

symbolbild10Die 89-Jährigeie stand  mit ihrem Rollator vor der Eingangstür zum Seniorenwohnheim. In diesem Moment wurde sie von hinten zur Seite gestoßen. Sie kam zu Fall und blieb am Boden liegen.Der Täter riss ihr die Handtasche, die sie an einem langen Gurt um den Hals gehängt hatte, über den Kopf weg und flüchtete.

Täter bereits per Haftbefehl gesucht

In der erbeuteten braunen Handtasche befand sich Bargeld und diverse Papiere. Die Seniorin blieb glücklicherweise unverletzt, wurde jedoch kurzfristig durch eine Besatzung eines Rettungswagens versorgt.

Als Täter hat die Polizei einen ihr nicht ganz unbekannten in Werne geborener 19-jähriger Mann ohne festen Wohnsitz ermittelt. Er wurde am Dienstag festgenommen.  Gegen ihn lief bereits Haftbefehl wegen einer Körperverletzung. „Er wird die nächste Zeit in einer Justizvollzugsanstalt verbringen“, stellt die Kreispolizei Unna fest.