Brandstiftung: Wieder gehen zwei Autos in Kamen in Flammen auf

Die Serie von Brandstiftungen an Pkw geht in Kamen weiter. Gegen 23.15 Uhr am Samstagabend, 15. März, brannte auf einem Firmengelände am Buschweg ein Auto völlig aus. Eine halbe Stunde später stand ein Pkw an der Koppelstraße in Flammen.

Symbolfoto von der Brandstiftung an der Paul-Vahle-Straße am 9. März. (Foto: Ulrich Bonke)
Archivbild von der Brandstiftung an der Paul-Vahle-Straße am 9. März. (Foto: Ulrich Bonke)

Dieser Pkw konnte in einem frühen Stadium der Brandentwicklung von der Feuerwehr gelöscht werden. Bei den beiden betroffenen Fahrzeugen handelte es sich um einen Seat Leon und einen Fiat Panda. Der Sachschaden allein in dieser Nacht wird von der Polizei auf insgesamt 11.000 Euro geschätzt.

Damit hat sich die Zahl von Brandstiftungen in Kamen seit dem 7. März auf 18 erhöht. Trotz des Einsatzes von Zivilstreifen und Kontrollen ist es bisher nicht gelungen, den Täter, der Polizei und Feuerwehr seit über eine Woche in Atem hält, dingfest zu machen.

Die Polizei ist deshalb auch auf die Hilfe der Bevölkerung angewiesen. Wer etwas Verdächtiges beobachtet hat, wird gebeten, sich so schnell wie möglich mit der Polizei (02307 9213220) in Verbindung zu setzen.




Polizei in Zivil nimmt Vandalen fest

Polizeibeamte in Zivil nahmen am Freitagabend im Bereich der Maibrücke in Kamen einen „Vandalen“ fest, der Straßenlaternen tracktierte.

Offensichtlich setzt die Polizei in Kamen wegegn der vorausgegangenen Serien von Brandstiftungen Einsatzkräfte in Kamen auch in den Nachstunden ein, um den Tätern auf die Spur zu kommen.

Beamte der Zivilpolizei beobachteten gegen 23.15 Uhr im Rahmen ihrer Tätigkeit einen jungen Vandalen, der von der Bahnhofstraße über die Maibrücke ging. Auf seinem Weg trat er immer wieder gegen Straßenlaternen, so dass diese ausgingen. Anschließend versuchte er, vor den hinzu eilenden Beamten zu fliehen. Auf dem Fußweg zwischen dem Sesekedamm und dem Gerberweg scheiterte der 17-Jährige: Er wurde durch die deutlich älteren Beamten gestellt. Er wurde nach Abschluss der Maßnahmen in die Obhut seiner Betreuer übergeben. Eine Strafanzeige wurde gefertigt.




Aktualisierung Unfall A 1: Zwei Frauen schwer verletzt

Zwei Frauen wurden bei dem Unfall am Freitag um 13.23 Uhr auf der A 1 in Richtung Köln in Höhe der Anschlussstelle Hamm/Bergkamen schwer verletzt. Drei Pkw prallten aufeinander. Es  kam zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen.

Nach eigener Aussage, fuhr Fahrer eines PKW Daimler, ein 60 Jähriger aus Coesfeld, auf dem linken Fahrstreifen. Dann musste er, auf Grund eines vorangegangenen Unfalls vor ihm, bremsen. Er kam noch rechtzeitig zum Stehen und schaltete das Warnblinklicht an. Die nachfolgende Fahrerin eines Ford Focus, eine 28-Jährige aus Nottuln, fuhr ebenfalls auf dem linken Fahrstreifen. Plötzlich bemerkte sie den vor sich bremsenden Daimler des Coesfelders. Sie kam nicht mehr rechtzeitig zum Stillstand und prallte frontal auf den Daimler

Die Fahrerin eines VW Golf, eine 40-Jährige aus Köln, bemerkte nur noch umherfliegende Fahrzeugteile in der Luft. Bremste ebenfalls scharf ab, kam jedoch nicht mehr rechtzeitig zum Stillstand und prallte auf den Ford Focus.

Rettungswagen brachten die 28-Jährige und die 40-Jährige zur stationären Behandlung in Krankenhäuser. Der Fahrer des Daimlers blieb unverletzt.

Den Sachschaden schätzt die Polizei auf circa 20.000 Euro.

Hinter der Unfallstelle staute sich der Verkehr zeitweilig mehrere Kilometer zurück.




Raubüberfall auf Getränkemarkt: Angestellte mit Messer bedroht

Nach einem Raubüberfall  am frühen Freitagabend gegen 18.10 Uhr auf einen Getränkemarkt in Lünen-Brambauer sucht die Polizei dringend Zeugen.

Die beiden jungen maskierten Männer/ Jugendliche betraten den Getränkemarkt und bedrohten die Angestellte, eine 29-Jährige aus Waltrop, mit einem Messer. Dann forderten die beiden Räuber die Geschädigte auf, den Kassenbereich zu verlassen.

Die Täter griffen sich aus der Kasse Bargeld und Zigarretten aus der Auslage. Anschließend flüchteten die beiden mit ihrer Beute in Richtung Lorenzstraße und verloren dabei Beutegeld, das wenig später von Kindern gefunden wurde. Das Geld wurde durch Beamte sichergestellt.

Der erste Täter wird als 16 – 17 Jahre alt, mit blondem Haar, 165 cm groß, bekleidet mit dunklem Kapuzenshirt und schlank beschrieben. Die Gesichter waren mit einer schwarzen Sturmhaube maskiert. Der zweiter Täter war ähnlich gekleidet, aber ca. 10 cm größer.

Hinweise bitte an den Kriminaldauerdienst der Polizei Dortmund unter der Rufnummer 02301/132 7441.

 




Aktuell: Schwerer Unfall auf der A1 in Höhe Bergkamen

Aus bisher nicht geklärter Ursache kam es am Freitag um 13.23 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall bei Bergkamen auf der A1 Richtung Köln in Höhe der Anschlussstelle Hamm/Bergkamen.

Eine Fahrerin soll in ihrem Fahrzeug eingeklemmt sein. Der Rettungshubschrauber ist bereits an der Unfallstelle gelandet.

Die Richtungsfahrbahn Köln ist zurzeit voll, auf der Richtungsfahrbahn Bremen der linke Fahrstreifen gesperrt.

Der Verkehr staut sich hinter der Unfallstelle im Augenblick auf mehrere Kilometer zurück.

Die Polizei bittet ortskundige Verkehrsteilnehmer, wenn möglich, großräumig die Unfallstelle zu umfahren.




Einbruch: Schmuck und Bargeld gestohlen

Am Donnerstag  drangen Unbekannte zwischen 14.30 Uhr und 19.40 Uhr über die Terrasse in ein Einfamilienhaus Am Hohen Kamp in Oberaden ein.

Im Haus wurden alle Räume durchsucht. Nach ersten Feststellungen wurden Schmuck und Bargeld entwendet. Wer hat etwas bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Polizei nimmt Einbrecher auf frischer Tat fest

Am Donnerstagabend  bemerkten aufmerksame Zeugen gegen 20.30 Uhr mehrere Personen, die sich an einem Fenster eines Einfamilienhauses an der Friedhofstraße in Bönen zu schaffen machten. Ein Zeuge verständigte sofort die Polizei.

Die Polizeibeamten konnten danach einen der Einbrecher auf frischer Tat festnehmen eine weitere konnte über den Friedhof flüchten. Nach ersten Feststellungen wurde nichts erbeutet. Der festgenommene, 29 jährige Tatverdächtige hat keinen festen Wohnsitz in Deutschland. Die weiteren Ermittlungen dauern an.




Fahrer aus Russland übersah Stauende: Fünf Lkw in Unfall auf der A 1 verwickelt

Fünf beschädigte LKW und deutliche Verkehrsbehinderungen sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls am Mittwoch um 14.37 Uhr auf der A1 in Richtung Bremen, kurz vor dem Autobahnkreuz Dortmund / Unna.

Der Fahrer eines Sattelzuges, ein 48-Jähriger aus Russland, fuhr auf dem rechten Fahrstreifen der A1 in Richtung Bremen. Kurz vor dem Autobahnkreuz Dortmund/Unna übersah er dort offenkundig ein Stauende. Trotz Vollbremsung, so Zeugen, prallte er auf einen, am Stauende stehenden, Sattelzug eines 61-Jährigen aus Biedenkopf. Die Wucht des Aufpralls schob diesen auf den LKW eines 51-Jährigen aus Rietberg. Dieser wurde seinerseits auf das Lkw-Heck eines 36-Jährigen aus Bremen geschoben.Kurz darauf prallte der nachfolgende Sattelzug eines 59-Jährigen aus Kastellaun, auf den schon stehenden Sattelzug des 48-Jährigen aus Russland.

Der 51-Jährige aus Rietberg kam mit einem Rettungswagen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Insgesamt schätzt die Polizei den Sachschaden auf eine Höhe von circa 31.500 Euro. Während der Unfallaufnahme entstanden vorübergehend zum Teil erhebliche Verkehrsstörungen.




Polizei warnt: 86 Jahre alte Frau Opfer von Trickdiebinnen

Sie wollte helfen und wurde bestohlen: Eine 86 Jahre alte Frau ist am Mittwoch Opfer von zwei Trickdiebinnen geworden.

Diese wendeten einen klassischen Trick an: Gegen 10.30 Uhr schellte eine der Frauen in der Alsenstraße in Hamm an der Wohnungstür der Rentnerin. Sie gab vor, ein Paket für einen Nachbarn in dem Mehrfamilienhaus abgeben zu wollen. Da dieser aber nicht zu Hause sei, bat sie die 86-Jährige um einen Briefumschlag für eine Nachricht.

Als sie in einem Schrank nach einem Umschlag suchte, ging die Unbekannte einfach in die Küche. Die Seniorin ging hinterher und forderte sie auf, ihre Wohnung zu verlassen. Plötzlich tauchte eine zweite Frau auf, die wohl durch die offenstehende Tür hineingekommen war. Die Dame drängte beide hinaus. Einige Stunden später bemerkte sie, dass ihr Goldschmuck aus dem Schlafzimmer fehlte. Den Diebstahl meldete sie heute der Polizei.

Die Trickdiebinnen waren beide etwa 1,65 Meter groß, stabil gebaut und wirkten gepflegt. Eine ist etwa 35 bis 40 Jahre alt und hatte lange, blonde Haare. Sie sprach gebrochen Deutsch. Ihre Komplizin wird auf 40 Jahre geschätzt und trug kurze, dunkle Haare.

Die Polizei rät, wachsam zu bleiben, wenn jemand unter einem Vorwand versucht, in die Wohnung zu gelangen. Man sollte keine Unbekannten ins Haus lassen. Sollte ein Unbekannter etwas von Ihnen wollen, kann er problemlos vor der geschlossenen Tür auf Ihre Rückkehr warten. Das ist die sicherste Methode, sich vor Überraschungen zu schützen.




Parfumdieb in Untersuchungshaft

Dass Parfum als Diebesgut begehrt ist, zeigt der aktuelle Fall: Gleich drei Mal schlug ein 31-jähriger Ladendieb in den letzten Tagen in einem Kaufhaus auf der Bahnhofstraße in Hamm zu. Immer stahl er Parfum-Flaschen.

Bei seinem letzten Beutezug am Mittwoch, 12. März, 14 Uhr, wurde er schließlich vom Ladendetektiv erwischt. Der hatte ihn zwar vorher schon im Visier, aber noch nicht dingfest machen können. Nun sitzt der 31-Jährige, der nach eigenem Bekunden seine Drogenabhängigkeit mit dem gestohlenen Düften finanziert, in Untersuchungshaft. Wegen ähnlicher Delikte hat er bereits mehrfach Haftstrafen bekommen. Die letzte Freiheitsstrafe endete im November 2013.




Seniorin fällt nicht auf Enkeltrick herein

Erfolglos blieb ein unbekannter Täter, der am Mittwoch eine 83-jährige Heessenerin mit dem sogenannten Enkeltrick hereinlegen wollte.

Gegen 13 Uhr gab er sich der Seniorin gegenüber am Telefon als ihr Enkelsohn aus. Er sitze in Dortmund bei einem Notar. Da ihm etwas Schlimmes passiert sei, brauche er dringend 12000 Euro. Die Frau teilte ihm mit, dass sie soviel Geld nicht zur Verfügung habe. Anschließend tat sie genau das Richtige und rief ihren wirklichen Enkel an. Dieser konnte den Betrugsversuch schnell aufklären, schließlich brauchte er weder Geld noch war er in Dortmund. Erfahrungsgemäß ist nun mit weiteren derartigen Anrufen in der Stadt zu rechnen.

Polizei rät zum Misstrauen

Die Polizei rät, misstrauisch zu sein, wenn sich jemand am Telefon nicht selbst mit Namen nennt. Das Telefonat sollte sofort beendet werden, sobald der Gesprächspartner Geld fordert. Durch einen Gegenanruf unter der bisher bekannten und benutzten Nummer kann man sich darüber versichern, ob der Anrufer wirklich ein Verwandter ist. Familiäre oder finanzielle Verhältnissen sollten niemals am Telefon preisgegeben werden. Die Polizei sollte bei verdächtigen Anrufen sofort über den Notruf 110 informiert werden.