Alkoholisierter Randalierer schlägt mit nacktem Oberkörper auf Autos ein: Polizeigewahrsam

Ein alkoholisierter Randalierer hat am frühen Sonntagmorgen für einen Polizeieinsatz in Bergkamen gesorgt.

Der 24-Jährige aus Nordwalde schlug gegen 5.20 Uhr auf Autos in der Fritz-Husemann-Straße ein, knickte von einem Wagen das Markenemblem ab und versuchte an die Fahrzeuge zu urinieren. Der Mann lief oberkörperfrei herum. Als ihn eine Anwohnerin zur Rede stellte, wurde er verbal aggressiv und beleidigte sie.

Einsatzkräfte führten mit ihm einen Atemalkoholtest durch, der positiv ausfiel. Zur Verhinderung weiterer Straftaten wurde der Beschuldigte ins Gewahrsam der Polizeiwache Kamen gebracht. Nach Einleitung eines Strafverfahrens und erfolgter Ausnüchterung wurde der 24-Jährige im Laufe des Tages entlassen.




Polizeieinsatz bei Fußballspiel: Unbekannter Zuschauer schlägt Schiedsrichter und flüchtet

Bei einem Fußballspiel in Unna ist es am Donnerstagabend gegen 20.10 Uhr zu einem Polizeieinsatz gekommen.

Nachdem ein Schiedsrichter bei der Partie zwischen zwei Damen-Teams auf dem Sportplatz an der Karlstraße einer Spielerin der Gastmannschaft die gelb-rote Karte gezeigt hatte, wurde er in der Halbzeitpause von einem bislang unbekannten Mann geschlagen. Der Schiedsrichter flüchtete danach ins Vereinsheim. Eine Zeugin wählte den Notruf.

Der Tatverdächtige soll kräftig gebaut und etwa 180 Zentimeter groß gewesen sein sowie ein grünes Hemd getragen haben. Außerdem wirkte der Mann alkoholisiert. In Begleitung einer Frau fuhr er mit einem roten Toyota davon.

Zeugen, die Angaben zum Tatverdächtigen machen können, werden gebeten, sich mit Hinweisen an die Polizeiwache Unna unter der Rufnummer 02303-921 3120 zu wenden.




Schneller Ermittlungserfolg: Fahrraddieb (19) dank Beobachtungen eines aufmerksamen Zeugen überführt

Nach einem Fahrraddiebstahl in Bergkamen haben Beobachtungen eines aufmerksamen Zeugen in Kamen zu einem schnellen Ermittlungserfolg der Polizei geführt.

Zunächst stahlen unbekannte Täter am Sonntag zwischen 2.30 und 6.15 Uhr von einem Grundstück in der Bergstraße in Bergkamen ein E-Bike. Noch am selben Morgen beobachtete ein Zeuge im Bereich Hegelstraße/Feuerbachstraße in Kamen einen verdächtigen Privatverkauf eines E-Bikes. Denn: Der Verkäufer holte das Zweirad aus einem Gebüsch, wo eine weitere Person wartete. Der Zeuge fertigte Bilder von beiden Personen, notierte sich das amtliche Kennzeichen des Käufers und suchte die Polizeiwache Kamen auf.

Kriminalpolizeiliche Ermittlungen führten zu einem 19-jährigen Tatverdächtigen aus Kamen, der das entwendete E-Bike auf einer Internetplattform angeboten hatte. Mit einem richterlichen Beschluss wurde am Montag die Wohnung des Beschuldigten durchsucht. Hier stellten die Zivilfahnder kein weiteres Diebesgut sicher. Gegen den 19-jährigen Kamener wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Die Ermittlungen dauern an.




Spind im Hallenbad Bönen aufgebrochen: Fahrzeugschlüssel und das Auto einer Bergkamenerin gestohlen

Bislang unbekannte Täter haben am Mittwoch zwischen 11.00 und 16.15 Uhr zwei Umkleidespinde im Hallenbad an der Wolfgang-Fräger-Straße in Bönen aufgebrochen.

Aus einem Spind entwendeten sie unter anderem den Fahrzeugschlüssel einer Bergkamenerin und im Anschluss den dazugehörigen grauen Renault Modus mit dem amtlichen Kennzeichen UN-AK 2938, der auf dem Parkplatz abgestellt war.

Die Polizei sucht nun Zeugen, die verdächtige Personen oder den gestohlenen Wagen gesehen haben. Hinweise nimmt die Wache Kamen unter der Rufnummer 02307-921 3220 entgegen.




Polizei zieht nach kreisweitem Schwerpunkteinsatz zur Fahrtüchtigkeit Bilanz

Nach einem mehrstündigen Schwerpunkteinsatz mit starken Kräften am Donnerstag (05.05.2022) im gesamten Kreis Unna, unter anderen an der Werner Straße in Bergkamen / Höhe THW der im Rahmen einer länderübergreifenden Verkehrssicherheitsaktion zum Thema Fahrtüchtigkeit durchgeführt wurde, hat die Kreispolizeibehörde Unna folgende Bilanz gezogen:

   - 262 Kontrollen von Pkw-, Lkw-, Motorrad-, E-Scooter- und 
     Rad-Fahrenden
   - 13 festgestellte Ablenkungsverstöße
   - 52 Drogentests
   - 33 Alkoholtests
   - 3 festgestellte Drogenverstöße
   - 3 Blutprobenentnahmen
   - 3 Untersagungen der Weiterfahrt

„Die gute Nachricht: Bei der großen Mehrheit haben wir keine Verstöße festgestellt. Auf dieser erfreulichen Tatsache werden wir uns allerdings nicht ausruhen. Denn, und das ist die schlechte Nachricht: Wieder mal haben wir Verkehrsteilnehmende unter Drogeneinfluss erwischt. Deshalb werden wir im Sinne der Sicherheit im Straßenverkehr nicht nachlassen, weiterhin Schwerpunkteinsätze dieser Art durchzuführen – regelmäßig und auch unangekündigt“, betont Einsatzleiter Thomas Röwekamp, Erster Polizeihauptkommissar und Leiter des Verkehrsdienstes bei der Kreispolizeibehörde Unna.




Unwetterkatastrophe im Juli 2021: Ehrung von 24 Einsatzkräften der Kreispolizei Unna

Foto: Polizei Unna

Für ihren Dienst während der Unwetterkatastrophe im Juli 2021, die auch im Kreis Unna für mehrere hundert Einsätze gesorgt und leider ein Todesopfer gefordert hat, hat Landrat Mario Löhr, Leiter der Kreispolizeibehörde Unna, am heutigen Mittwoch (04.05.2022) im Rahmen einer internen Ehrungsveranstaltung 24 Polizeibeamtinnen und -beamten persönlich gedankt und ihnen Einsatzmedaillen sowie Verleihungsurkunden überreicht.

„Die zerstörerischen Bilder habe ich noch vor Augen, als wäre es erst gestern gewesen. Zu alledem haben wir in diesen schweren Stunden einen Mitbürger verloren. Worte können bis heute nicht die Trauer über diese schlimmen Schicksale beschreiben“, betont Behördenleiter Mario Löhr. „Unseren Einsatzkräften möchte ich von Herzen meinen großen Dank aussprechen. Unsere Kolleginnen und Kollegen haben in dieser verheerenden Situation schier Unmenschliches geleistet. Für diesen unermüdlichen Einsatz ohne Zeit zum Durchatmen gebührt ihnen die größtmögliche Anerkennung.“




Ukraine-Hilfe: Wieliczka sagt Danke für die Unterstützung aus Bergkamen

Der stellvertretende Bürgermeister Piotr Krupa (l.) überreichte das Dankesschreiben aus Wieliczka an Bergkamens Bürgermeister Bernd Schäfer. Foto: Stadt Bergkamen

Nachdem die Stadt Bergkamen mit Hilfsgüter-Transporten im März die Arbeit ihrer polnischen Partnerstadt bei der Aufnahme von Flüchtlingen aus der Ukraine unterstützt hatte, machte sich der stellvertretende Bürgermeister Piotr Krupa auf den Weg nach Bergkamen, um sich bei Bürgermeister Bernd Schäfer zu bedanken.

Sowohl das von der Gemeinde Wieliczka betriebene Hilfszentrum in Grab, wo derzeit über 260 Menschen untergebracht sind, wie auch direkte Kriegsschauplätze konnten von der humanitären Hilfe profitieren.

Ein Dankschreiben von Artur Kozioł, dem Bürgermeister von Wieliczka, unterstreicht die enge Verbindung zwischen der polnischen Partnerstadt und Bergkamen sowie den Wunsch, diese Freundschaft weiter zu festigen.

Schließlich nutzte Piotr Krupa die Gelegenheit seines persönlichen Besuches, um mit Bürgermeister Bernd Schäfer über mögliche Begegnungsprojekte in der Zukunft zu sprechen.




Versuchter räuberischer Diebstahl: Täter besprüht Supermarkt: Mitarbeiter mit Pfefferspray und flüchtet

Nach einem versuchten räuberischen Diebstahl in Bergkamen am Donnerstagabend sucht die Polizei Zeugen.

Ein bislang unbekannter Täter hatte gegen 18.40 Uhr versucht, aus einem Supermarkt an der Geschwister-Scholl-Straße mehrere Kisten Zigaretten zu entwenden. Dabei wurde er von einem Mitarbeiter beobachtet. Als dieser den Täter zur Rede stellte und ihn aufforderte, mit ins Büro zu kommen, zückte der Täter aus seiner Jackentasche ein Pfefferspray, besprühte den Angestellten damit und flüchtete aus dem Laden. Der 24-jährige Geschädigte musste vor Ort vom Rettungsdienst behandelt und im Anschluss in ein umliegendes Krankenhaus gebracht werden. Er beschrieb den männlichen Täter wie folgt:

   - ca. 38-40 Jahre alt
   - ca. 180 cm groß
   - langer Bart
   - lange Nase
   - schwarze Cap ohne Aufschrift
   - Steppjacke
   - Cargohose mit Seitentaschen

Zeugen, die den Vorfall bzw. den Täter gesehen haben, werden gebeten, sich mit Hinweisen an die Polizeiwache Kamen unter der Rufnummer 02307-921 3220 zu wenden.




Crash Kurs NRW am Bergkamener Gymnasium

Nach dem pandemiebedingten Ausfall in den letzten beiden Jahren, ist am kommenden Donnerstag, 5. Mai, von 10 bis 11.30 Uhr, wieder die Polizei mit ihrem Präventionsprogramm „Crash Kurs NRW – Realität erfahren. Echt hart.“ zu Gast im Jahrgang EF des Städtischen Gymnasiums Bergkamen.

Eine Kurzinformation zur Veranstaltung der Polizei NRW gibt es hier: „Crash Kurs NRW – Realität erfahren. Echt hart“ richtet sich an Jugendliche der 10. und 11. Klasse und zeigt ihnen die Gefahren zu schnellen Fahrens auf. In Nordrhein-Westfalen ereignen sich pro Jahr 550.000 Verkehrsunfälle. Über 600 Menschen werden dabei pro Jahr getötet. Der Anteil von jugendlichen Verkehrsteilnehmern bei den Verursachern von schweren Unfällen ist überproportional hoch. Das ist alarmierend und inakzeptabel. Überhöhte Geschwindigkeit, das Nichtanlegen des Sicherheitsgurtes, der Konsum von Alkohol und Drogen: Das sind in über 50 Prozent aller Fälle die Ursachen, warum Menschen im Straßenverkehr zu Tode kommen oder schwer verletzt werden.
Die Polizei geht gemeinsam mit ihren Partnern beim „Crash Kurs NRW“ neue Wege. Die Anregungen stammen aus Staffordshire in England, wo man mit einem vergleichbaren Programm bereits seit Jahren gute Erfahrung
gemacht hat.

Crash Kurs NRW ging im Jahr 2010 an den Start. Bei den Veranstaltungen in Schulen stehen die Emotionen im Vordergrund. Ziel ist es, bei den jungen Teilnehmern ein realitätsnahes Gefahrenbewusstsein zu schaffen und
eine dauerhafte, positive Verhaltensänderung zu bewirken. Polizisten, Feuerwehrleute, Notfallseelsorger, Notärzte, Verkehrsunfallopfer oder deren Angehörige berichten von ihren Erfahrungen. Sie erzählen, was sie erlebt
haben, wie sie sich gefühlt haben und welche Belastungen durch einen Unfall entstehen können. Die Akteure verdeutlichen aber auch schonungslos ihre eigenen Grenzen. Es wird vermittelt, dass Verkehrsunfälle in den
meisten Fällen passieren, weil die Fahrer Regeln missachten. Das heißt auch, dass man etwas dagegen tun kann. Den Schülern wird vor Augen geführt, dass sie Verantwortung tragen, wenn sie sich im Straßenverkehr bewegen.
Dies gilt nicht nur für den Fahrer, sondern auch für diejenigen, die sich zu ihm ins Auto setzen. Crash Kurs NRW macht den Zuschauern eindringlich klar, dass innerhalb weniger Sekunden alle Lebensträume zerplatzen können.
Damit dies nicht geschieht, sollen die Jugendlichen aufgerüttelt werden und die Überzeugung verinnerlichen: Das Leben ist viel zu wertvoll, als das man es durch eine risikoreiche Fahrweise aufs Spiel setzen sollte. Weniger
Jugendliche Verkehrsopfer sind der Erfolg, auf den Crash Kurs abzielt. Um möglichst alle Schüler zu erreichen, wird das Konzept „Crash Kurs NRW“ bis 2012 in ganz NRW eingeführt. Aktuell werden die ersten Erfahrungswerte
evaluiert, um die Kampagne weiter zu verbessern.




Infoflyer von Polizei und Kreisverwaltung für Geflüchtete aus der Ukraine

Foto: KPB Unna

Gemeinsam mit der Kreisverwaltung hat die Kreispolizeibehörde Unna einen zweisprachigen Infoflyer für Geflüchtete aus der Ukraine erarbeitet und drucken lassen. Die Großauflage in ukrainisch und deutsch wird in diesen Tagen sowohl in den Erstaufnahmeeinrichtungen in Unna-Massen und Selm als auch in den vier Polizeiwachen Kamen, Schwerte, Unna und Werne ausgelegt.

Neben mehreren Präventionshinweisen finden sich in dem Infoflyer unter anderem die beiden Notrufnummern von Polizei und Feuerwehr sowie die Erreichbarkeiten der Polizeiwachen im Kreis Unna – „damit die aus der Ukraine geflüchteten Menschen kurz nach ihrer Ankunft im Kreis Unna direkt wissen, wo sie in einem Notfall polizeiliche Hilfe bekommen“, betont Landrat Mario Löhr, Leiter der Kreispolizeibehörde Unna.

Der Infoflyer ist unter folgendem Link auch digital abrufbar: https://unna.polizei.nrw/artikel/infoflyer-von-polizei-und-kreisverwaltung-fuer-gefluechtete-aus-der-ukraine




Verkehrsunfall vor Baustellenampel an der Bambergstraße mit zwei Leichtverletzten und hohem Sachschaden

Zwei Leichtverletzte und ein Sachsachaden von 20.000 Euro: Das ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls in Bergkamen am Montagnachmittag.

Gegen 14.50 Uhr bildete sich hinter einer Baustellenampel auf der Bambergstraße in Richtung Innenstadt ein Rückstau. Diesen hatte eine 30-jährige Unnaerin zu spät bemerkt – sie fuhr in der Folge mit ihrem Auto dem Fahrzeug eines 43-jährigen Bergkameners auf. Während der Bergkamener eine medizinische Versorgung ablehnte, wurde die Unnaerin mit einem Rettungswagen in ein umliegendes Krankenhaus gebracht.