Unfall auf der A1 mit vier Fahrzeugen: 29-jähriger Bergkamener schwer verletzt

Auf der A 1 bei Schwerte sind bei einem Verkehrsunfall am Montagabend (6. Dezember) zwei Personen verletzt worden. Beteiligt waren vier Fahrzeuge. Ein weiteres wurde durch das Überfahren von Trümmerteilen beschädigt.

Der Unfall ereignete sich gegen 18.25 Uhr in Höhe der Rast- und Tankanlage „Lichtendorf-Nord“. Zum Unfallzeitpunkt befuhr ein 36-Jähriger aus Werl mit seinem VW den mittleren Fahrstreifen und wechselte auf den linken. Dabei übersah er aus bislang ungeklärter Ursache den dort befindlichen Mercedes eines 53-Jährigen aus Nörvenich. Es kam zum Zusammenstoß. Der 53-Jährige bremste stark ab, woraufhin ein dahinter fahrender 29-Jähriger aus Bergkamen ein Auffahren mit seinem Kleintransporter nicht mehr vermeiden konnte. Durch den Aufprall wurde der Mercedes auf den rechten Fahrstreifen geschleudert, wo er noch mit dem BMW eines 28-jährigen Kölners kollidierte.

Die Einsatzkräfte mussten den 53-Jährigen aus seinem Fahrzeug befreien. Rettungswagen brachten ihn und den 29-Jährigen in umliegende Krankenhäuser

Bis ca. 21 Uhr war nur der linke Fahrtstreifen der A 1 befahrbar.

Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf ca. 33.000 Euro.




39-jährigen Mann aus Bergkamen mit einem Schlagring ins Gesicht geschlagen

Am Samstagabend (04. Dezember) kam es im Hauptbahnhof Dortmund zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen zwei Männern. Als es handgreiflich wurde, soll ein Unbekannter dazwischen gegangen sein und den 39-jährigen Mann aus Bergkamen mit einem Schlagring ins Gesicht geschlagen haben.

Gegen 20:55 Uhr informierte der Service-Point der Deutschen Bahn AG die Bundespolizei über eine Schlägerei in der Eingangshalle des Dortmunder Hauptbahnhofs. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte den 39-Jährigen fest, welcher stark im Gesicht blutete, sowie den 16-Jährigen und weitere Zeugen.

Zuvor soll es im Hauptbahnhof zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen dem Deutschen und einem, in einer Gruppe befindlichen Jugendlichen gekommen sein. Der Mann aus Bergkamen soll den 16-Jährigen mehrfach beleidigt und ihm Schläge angedroht haben. Kurz darauf soll er den Heranwachsenden geschubst haben. Der Hagener wehrte sich daraufhin mit Faustschlägen.

Ein unbeteiligter Zuschauer soll dann mit einem Schlagring an der Hand unvermittelt ins Gesicht des Bergkamener geschlagen haben. Anschließend sei der Unbekannte geflüchtet.

Eine Nachbereichsfahndung verlief erfolglos. Bundespolizisten sicherten die Videoaufnahmen und werten diese nun aus.

Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren wegen der gefährlichen Körperverletzung mittels einer Waffe gegen den Unbekannten, sowie ein Ermittlungsverfahren gegen den 39-Jährigen wegen Bedrohung und Beleidigung ein. Den 16-Jährigen erwartet ein Strafverfahren wegen Körperverletzung.




Schwerer Unfall auf der Fritz-Husemann-Straße: 31-jähriger Bergkamener gestorben

Am Freitagabend fuhr gegen 23.30 Uhr ein 25-jähriger Fahrzeugführer aus Kamen mit seinem Ford Fiesta die Fritz-Husemann-Straße in Bergkamen in Fahrtrichtung Bergkamen-Oberaden. Er beabsichtigte nach links in die August-Bebel-Straße einzubiegen. Hierbei kam es zu einem Frontalzusammenstoß mit einem 23-jährigen Fahrzeugführer aus Kamen, welcher mit seinem VW Scirocco die Fritz-Husemann-Straße in entgegengesetzter Fahrtrichtung befuhr.

Durch die Wucht des Zusammenpralls kam der VW Scirocco von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Der Fiesta prallte ebenfalls gegen einen Baum, überschlug sich und kam schließlich auf dem Dach liegend zum Stillstand. Der 25-jährige Fiesta Fahrer, sowie sein 31-jähriger Beifahrer aus Bergkamen wurden im Fahrzeug eingeklemmt. Sie mussten durch die eingesetzte Feuerwehr geborgen werden. Der 31-jährige erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Der 25-jährige Fahrzeugführer wurde schwer verletzt einem Krankenhaus zugeführt. Es besteht Lebensgefahr. Der 23-jährige Fahrzeugführer des VW Scirocco wurde leicht verletzt, sein 23-jähriger Beifahrer aus Lünen musste schwerverletzt einem Krankenhaus zugeführt werden.

Für die Dauer der Verkehrsunfallaufnahme musste die Fritz-Husemann-Straße komplett für etwa 6 Stunden gesperrt werden. Beide Fahrzeuge wurden sichergestellt. Insgesamt entstand Sachschaden in Höhe von etwa 30.000 Euro.




Wohnungseinbruch an der Königslandwehr – beharrliche Täter stiegen durch Loch im Fenster ein

Am Montag hebelten unbekannte Täter zwischen 11 Uhr und 16.30 Uhr zunächst eine Garagentür eines Einfamilienhauses an der Königslandwehr auf. Von hier wollten sie eine weitere Tür zum Wohnhaus überwinden, was aber nicht gelang.

Anschließend schlugen sie ein zum Garten hin gelegenes Fenster ein, konnten aber auf Grund einer Verriegelung das Fenster nicht öffnen, so dass sie durch das Loch in der Scheibe in das Haus einstiegen. Hier durchsuchten sie nahezu alle Räume nach Wertgegenständen und entwendeten Schmuck sowie Münzen.

Nachbarn haben zur Tatzeit in Tatortnähe einen silbergrauen VW Polo aus dem Zulassungsbereich Aachen (AC) bemerkt, der mehrfach den Standort gewechselt habe. Der PKW war mit einer Frau mit Kopftuch und einem Mann besetzt. Ob er mit der Tat im Zusammenhang steht, kann bisher nicht gesagt werden.

Weitere Hinweise bitte an die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder 921 0.




Einbruch in Autowerkstatt an der Lünener Straße: Auch Tresor mit Bargeld gestohlen

Bislang unbekannte Täter sind in der Nacht von Donnerstag auf Freitag vergangener Woche in eine Autowerkstatt an der Lünener Straße in Bergkamen eingebrochen und haben Werkstattgegenstände und einen Tresor mit Bargeld entwendet.

Die Polizei sucht Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben. Hinweise nimmt die Wache Kamen unter der Rufnummer 02307-921 3220 entgegen.




„Oma, etwas Schlimmes ist passiert“: Polizei verzeichnet am Mittwoch vermehrt Trickbetrugsanrufe

„Oma, etwas Schlimmes ist passiert. Ich habe jemanden totgefahren. Ich brauche Geld. Sonst muss ich ins Gefängnis.“

Die Polizei verzeichnet am heutigen Mittwoch (24.11.2021) vermehrt Trickbetrugsanrufe dieser Art im gesamten Kreis Unna. Bislang haben sich mehr als ein Dutzend Geschädigte auf der Leitstelle gemeldet – in allen Fällen hatten die Täter keinen Erfolg.

Durch die am Telefon vorgetäuschten Schicksalsschläge haben es die Trickbetrüger auf die finanziellen Rücklagen von älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern abgesehen. Die Polizei empfiehlt in dieser Situation: auflegen und Strafanzeige erstatten.

Mehr Informationen und Präventionshinweise zu den verschiedenen Betrugsmaschen finden Sie hier: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/




Schriftliche Vereinbarung unterzeichnet: Frauenforum und Kreispolizeibehörde Unna erneuern ihre Kooperation in der Gewaltschutzarbeit für Frauen und Mädchen

Die Geschäftsführerin des Frauenforum Birgit Unger und Landrat Mario Löhr unterzeichneten die schriftliche Vereinbarung. Foto: Kreispolizeibehörde Unna

Am 1. Januar 2002 trat in Deutschland das Gewaltschutzgesetz (GewSchG) in Kraft. Damit wurde häusliche Gewalt nicht länger als Privatangelegenheit angesehen, die die Beteiligten unter sich auszutragen hatten, der Schutz davor wurde zur gesetzlich verpflichtenden staatlichen Aufgabe. „Für Nordrhein-Westfalen gilt ergänzend § 34a Polizeigesetz des Landes Nordrhein-Westfalen (PolG NRW)“, erläutert Landrat Mario Löhr als oberster Chef der Kreispolizeibehörde Unna. „Dieser Paragraf berechtigt die Polizei bei häuslicher Gewalt – ohne eine richterliche Genehmigung einzuholen -, die gewalttätige Person der Wohnung zu verweisen und zum Schutz vor weiterer Gewalt ein Rückkehrverbot von bis zu zehn Tagen auszusprechen. Gleichzeitig erstattet die Polizei in jedem Fall eine Strafanzeige.“

Mit Beginn dieser gesetzlichen Grundlagen arbeiten das Frauenforum mit der Frauen- und Mädchenberatungsstelle und das Sachgebiet Kriminalprävention/Opferschutz der Kreispolizeibehörde Unna eng in den Verfahren zusammen. „Im polizeilichen Einsatz werden die Frauen auf die Möglichkeit der Beantragung zivilrechtlichen Schutzes hingewiesen“, berichtet Birgit Unger, Geschäftsführerin des Frauenforums. „Die Frauen werden über die Angebote der Beratungsstelle informiert. Mit deren Einverständnis wird mit einem Fax-Formular die Beratungsstelle über die ausgesprochene polizeiliche Wegweisung informiert. Die Frauen- und Mädchenberatungsstelle nimmt dann Kontakt zur betroffenen Frau auf.“

Jetzt haben beide Beteiligte die bereits mit dem vorherigen Landrat Michael Makiolla bestehende „Vereinbarung zur Umsetzung des Gesetzes zum zivilrechtlichen Schutz vor Gewalttaten und Nachstellungen (Gewaltschutzgesetz – GwSchG) gegenüber Frauen und ihren Kindern und damit der § 34 Polizeigesetz NRW“ erneuert. Landrat Mario Löhr: „Mit der Einbettung unserer kooperativen Zusammenarbeit und ihrer Prozesse in diese Vereinbarung haben wir uns unserer gemeinsamen Verantwortung erneut versichert.“

Ein Blick auf das laufende Jahr macht deutlich, dass es funktioniert. „Unsere Mitarbeiterinnen haben bis Mitte November bereits 112 Faxe von der Kreispolizeibehörde Unna erhalten“, so Birgit Unger. „Darunter waren 50 tatsächliche polizeiliche Wegweisungen sowie zusätzliche 62 Informationen der polizeilichen Opferschützerinnen über Einsätze bei häuslicher Partnerschaftsgewalt ohne polizeiliche Wegweisung des Täters, die mit Einverständnis der betroffenen Frau an die Beratungsstelle geleitet wurden.“

Dieser Teil der kooperativen Zusammenarbeit zwischen Polizei und Frauenforum ist für die Beteiligten von besonders hoher Bedeutung. Landrat Mario Löhr: „Ein wesentlicher Baustein unseres Zusammenwirkens ist die präventive Arbeit, da ggf. Schlimmeres verhindert werden kann. Es bewährt sich die intern enge Zusammenarbeit der Beratungsstelle mit dem Frauenhaus, wenn hier Schutz sowie Auswege vor weiteren häuslichen Eskalationen gefunden werden können.“




Maskierter Mann raubt in Rünthe eine 73-jährige Frau aus

Am Samstag wurde gegen 20:15 Uhr eine 73-jährige Dortmunderin in Rünthe an Marie-Curie Straße von einem unbekannten Täter zu Boden gebracht, als sie auf dem Weg zu ihrem Fahrzeug war. Er stieß mit beiden Händen gegen ihren Oberkörper, woraufhin die Frau mit ihrem Hinterkopf auf den Gehweg fiel. Anschließend stand er seitlich hinter der Frau und bedrohte sie mit einem waffenähnlichen Gegenstand, den er gegen ihren Mundwinkel drückte.

Der Täter entriss der Geschädigten eine mitgeführte schwarze Handtasche. In der Handtasche befanden sich ca. 50 Euro Bargeld, Debitkarten, sowie ein Mobiltelefon. Anschließend flüchtete er in Richtung Rünther Straße.

Der Täter kann wie folgt beschrieben werden: männlich, ca. 180 cm groß, sportliche Statur, schwarze Kleidung, schwarze Sturmhaube, schwarze Handschuhe, Sprache hochdeutsch, ohne Akzent. Die Geschädigte musste vor Ort ambulant behandelt werden. Sofortige Fahndungsmaßnahmen blieben ergebnislos. Die Ermittlungen dauern zur Zeit an.

Zeugen-Hinweise bitte an die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder der Polizei in Unna unter 02303 921 0.




Zeugen gesucht: Einbruch in ein Einfamilienhaus an der Schützenheide

In ein freistehendes Einfamilienhaus an der Straße „An der Schützenheide“ in Bergkamen-Mitte brach ein bislang unbekannter Täter am Freitag,19.11.2021 im Zeitraum von 16.20 Uhr bis 20.50 Uhr ein. Er gelangte über die Umfriedung des Geländes auf das Grundstück. Am Gebäude selber wurde die Terrassentür aufgehebelt. Es wurden sämtliche Räumlichkeiten bis auf den Keller durchsucht. Angaben zur Tatbeute können bislang nicht gemacht werden. Die Ermittlungen dauern noch an.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02303-921-3220 oder 02303-921-0 entgegen.




Bekämpfung der Clankriminalität: Mehrere Objekte bei Großeinsatz durchsucht

Zur Bekämpfung der Clankriminalität hat die Kreispolizeibehörde Unna im Rahmen eines Großeinsatzes gemeinsam mit dem Zoll, der Steuerfahndung und den örtlichen Kommunen am Freitagabend (19.11.2021) mehrere Objekte in bestimmten Städten im Kreis Unna durchsucht, bei denen es sich hauptsächlich um Wettbüros, Shisha-Bars und Spielhallen gehandelt hat.

Dabei nahmen die Einsatzkräfte eine Person wegen eines offenen Haftbefehls fest, stellten Glücksspielautomaten, Tabakwaren sowie Computer sicher und leiteten insgesamt zwei Strafanzeigen und sechs Ordnungswidrigkeitenanzeigen ein. Die Ermittlungen dauern an.




7. Europäischer Tag zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexueller Gewalt am 18. November 2021

Die Kreispolizeibehörde Unna beteiligt sich am Donnerstag (18.11.2021) am 7. Europäischen Tag zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexueller Gewalt.

Der jährliche Aktionstag geht auf eine Initiative des Europarates von Mai 2015 zurück. In den Mitgliedsstaaten finden an diesem Tag zahlreiche Aktivitäten statt, außerdem wird in den sozialen Netzwerken über den Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexueller Gewalt informiert, um der Stigmatisierung von Opfern entgegenzuwirken. Mit dieser Kampagne beabsichtigt der Europarat, auch die Umsetzung der Lanzarote-Konvention zu unterstützen – diese verpflichtet seine Mitgliedstaaten dazu, alle Formen sexueller Ausbeutung und sexueller Gewalt an Kindern zu verurteilen und dagegen anzukämpfen.

Im Rahmen dieses Aktionstages bietet die Kreispolizeibehörde Unna am Donnerstag (18.11.2021) eine Hotline unter der Rufnummer 02303-921 4924 an. Kriminalhauptkommissarin Tanja Weber vom Sachgebiet Kriminalprävention/Opferschutz beantwortet in der Zeit von 10 bis 15 Uhr Fragen rund um das Thema. Weitere Präventionshinweise spielt die Kreispolizeibehörde Unna über ihre Social-Media-Kanäle Facebook, Twitter und Instagram aus.