Beim Besuch der Herringer Kirmes lauern Gefahren

Während der Herringer Kirmes musste die Polizei mehrmals wegen Auseinandersetzungen unter den Besuchern einschreiten.

Am Freitagabend gegen 22.45 Uhr erlitt ein 44-Jähriger schwere Verletzungen, nachdem er von einer Gruppe junger Männer angegriffen wurde. Grund für die Auseinandersetzung war die Bemerkung eines etwa 20-Jährigen über die Frisur des späteren Opfers. Der Tatverdächtige war zirka 1,80 Meter groß und hatte kurzes, dunkles Haar. Dazu trug er dunkle Kleidung.

Einen Verstoß gegen das Waffengesetz beging ein 19-jähriger Hammer. Bei seinem Kirmesbesuch führte er einen Teleskopschlagstock mit. Er fiel im Rahmen einer weiteren Auseinandersetzung auf. Der aggressive, junge Mann verbrachte die restliche Nacht in einer Gewahrsamszelle der Polizei.

Am Samstagabend gerieten gegen 21 Uhr drei einander bekannte Frauen an einem Kinderkarussell in Streit. Eine 21-Jährige erlitt leichte Verletzungen.

Kurze Zeit später, um 22 Uhr, machten sich zwei junge Männer an dem Roller eines 21-Jährigen zu schaffen. Als der Rollerbesitzer und sein 15-jähriger Bruder die vermeintlichen Diebe erwischten, teilten sie gegen einen von beiden Schläge aus. Der 16-jährige Schüler erlitt leichte Verletzungen. Der andere flüchtete unerkannt.




Schlechter Tausch: Handy gegen Flyer

Selbst in einem Restaurant ist man vor Trickdieben nicht sicher. Diese lehrreiche Erfahrung machte am Freitagabend ein 20-Jähriger in Hamm. Ein Unbekannter reichte ihm einen Flyer. Danach war das Handy weg.

In einem Restaurant auf dem Hellweg in Hamm-Mitte stahl ein Trickdieb am Freitagabend gegen 23 Uhr ein Mobiltelefon, berichtet jetzt die Polizei. Dazu trat der Unbekannte an den Tisch von zwei Gästen. Er zeigte Flugblätter und deckte damit das Telefon des 20-jährigen Opfers ab. Das hatte er auf dem Tisch abgelegt. Nach einem kurzen Gespräch gab er dem Opfer und seiner Begleitung noch jeweils einen Flyer und verschwand. Das Handy des 20-Jährigen war anschließend ebenfalls verschwunden.

Der Trickdieb wird beschrieben als zirka 20 Jahre alt, 1,75 Meter groß und von schlanker Figur. Er hatte dunkle, leicht gelockte Haare und einen ungepflegten Bart. Er trug einen roten Pullover.




Nachfolgemeldung Unfall A 2: Schwerverletzte mit Rettungshubschrauber in Klinik gebracht

Drei Schwerverletzte forderte der Unfall um 13.57 Uhr auf der A 2 in Fahrtrichtung Hannover kurz vor der Ausfahrt Bönen. Zwei wurden mit Rettungshubschraubern in Krankenhäuser gebracht. Die Beifahrerin eines der beiden beteiligten Fahrzeuge brachte ein Rettungswagen in ein Krankenhaus.

Zwei Rettungshubschrauber waren bei dem Unfall auf der A 2 im Einsatz gewesen. Foto: Ulrich Bonke
Zwei Rettungshubschrauber waren bei dem Unfall auf der A 2 im Einsatz gewesen. Foto: Ulrich Bonke

Nach Mitteilung der Polizei fuhr ein 64-jähriger Mann aus Berlin fuhr mit seinem Pkw auf dem mittleren Fahrstreifen der BAB 2 in Richtung Hannover. Kurz vor der Anschlussstelle Bönen wollte er auf dem linken Fahrstreifen wechseln. Hierbei übersah er den von hinten herannahenden Pkw-Fahrer aus Hannover. Es kam zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge.

Durch eine nicht offizielle Ausfahrt fuhren viele auf die Feldwege und schmalen Straßen von der Autobahn ab.
Durch eine nicht offizielle Ausfahrt fuhren viele auf die Feldwege und schmalen Straßen von der Autobahn ab. Foto: Ulrich Bonke)

Der 30-jährige Fahrer aus Hannover musste mit einem Rettungshubschrauber einem Krankenhaus zugeführt werden. Ebenso der Unfallverursacher. Die Beifahrerin des Fahrers aus Hannover wurde ebenfalls verletzt und musste einem Krankenhaus zugeführt werden. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von ca. 25.000,– Euro.

Für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge blieb die Richtungsfahrbahn Hannover bis 16 Uhr gesperrt. Es entstand eine Staulänge von ca. sechs Kilometer.

Für zwei Stunden war die Autobahn A 2 vom Kamener Kreuz bis Bönen in Fahrtrichtung Hannover gesperrt gewesen. Foto: Ulrich Bonke
Für zwei Stunden war die Autobahn A 2 vom Kamener Kreuz bis Bönen in Fahrtrichtung Hannover gesperrt gewesen. Foto: Ulrich Bonke




Schwer Unfall auf der A 2: kilometerlanger Stau!

Ein schwerer Verkehrsunfall auf der A 2 in Fahrtrichtung Hannover mit mehreren Verletzten führt aktuell zu einem Stau von fünf Kilometern länge zwischen dem Kamener Kreuz und der Anschlussstelle Bönen.

Der Unfall ereignete sich kurz vor 14 Uhr zwischen dem Rastplatz Kollberg und der Ausfahrt Bönen. Zur Versorgung der Verletzten waren zwei Rettungshubschrauber im Einsatz.

Viele Autofahrer im Stau nutzten eine für sie nicht zugelassener Ausfahrt in Höhe von Kamen-Rottum, um von der Autobahn herunterzukommen. Dabei wurden sie auf die schmalen Straßen in den Feldern an der Stadtgrenze von Kamen zu Bönen geleitet. Offensichtlich hat dies eine Reihe von Navigationsgeräten überfordert, die sie zu der Behelfszufahrt wieder zurückleiteten. Erheblich gestört wurden durch diesen Umleitungsverkehr von der Autobahn die vielen Radfahrer, die bei herrlichem frühsommerlichen Wetter auf diesen schmalen Straßen Unterwegs waren.




70-Jähriger wegen versuchten Tötungsdelikts in Untersuchungshaft

Der 70-jährige Unnaer, der im Verdacht steht, am Freitag in den Mittagsstunden am Beethovenring in Unna seinen 37-jährigen Sohn mit einer Schusswaffe verletzt zu haben, wurde heute der Haftrichterin vorgeführt, die wegen eines versuchten Tötungsdeliktes die Untersuchungshaft anordnete. Der Beschuldigte hat sich bisher nicht zur Sache eingelassen. Das Opfer hat sich einer Operation unterzogen. Lebensgefahr besteht nicht. (Wir berichteten.)




Unfall auf der A1: Stauende übersehen

Erneut kam es am Freitagnachmittag auf der Autobahn A1 in Höhe Hamm/Bergkamen zu einem Auffahrunfall am Stauende mit drei beteiligten Fahrzeugen.

Nach den Ermittlungen der Polizei übersah der Fahrer eines Seat Ibiza, ein 57-Jähriger aus Altenbeken, ein Stauende auf der A 1 in Richtung Köln. Da er nicht mehr rechtzeitig zum Stehen kam, prallte er auf das Heck eines vor ihm stehenden Ford. Die Wucht des Aufpralls schob den Ford wiederum, und dessen 28-jährigen Fahrer aus Bingen, auf das Heck eines vor diesem wartenden VW Golf.

Der 57-Jährige Fahrer des Seat und ein 36-jähriger Beifahrer aus dem VW Golf verletzten sich leicht. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf circa 22.300 Euro. Während der Bergungsarbeiten und der Unfallaufnahme kam es vorübergehend zu Verkehrsbeeinträchtigungen.




Drei Verletzte bei Unfall auf der Westicker Straße

Drei Verletzte und in drei beteiligten Fahrzeugen sind das Ergebnis eines Unfalls am Freitag gegen 13 Uhr auf der Westicker Straße in Kamen.

Ein 45-jähriger Mann aus Bochum musste mit seinem Renault Transporter verkehrsbedingt warten. Hinter ihm kam ein 27jähriger Dortmunder mit seinem Toyota Yaris zum Stillstand. Eine 60-jährige Kamenerin fuhr jedoch mit ihrem VW Golf auf den Toyota auf und schob ihn gegen den Renault Transporter.

In dem Renault Transporter wurde der Beifahrer, ein 49 Jähriger Mann aus Bochum, verletzt. Weiterhin wurden der 27-jährige Dortmunder und die 60-jährige Kamenerin verletzt. Alle drei Verletzten wurden mit Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht, von wo aus zwei nach ambulanter Behandlung wieder entlassen werden konnten und einer stationär verblieb.

Der Renault Transporter blieb fahrbereit, die beiden PKW mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtsachschaden wird auf etwa 12.000 EUR geschätzt. Die Feuerwehr Kamen musste wegen ausgelaufener Betriebsstoffe die Fahrbahn reinigen. Für die Dauer der Unfallaufnahme war die Westicker Straße mehr als eine Stunde lang voll gesperrt.




„Mann mit dem Kinderwagen“ hat sich der Polizei gestellt

Die Öffentlichkeitsfahndung mit Fotos von einer Überwachungskamera nach dem „Mann mit dem Kinderwagen“ hatte Erfolg. Er wird verdächtigt, am 3. Mai vor dem Hammer Hauptbahnhof einen 45-jährigen Mann derart geschlagen zu haben, dass das Opfer schwer stürzte und einige Tage später im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen erlag.

Wie die Polizei Hamm am Donnerstag, 22. Mai, mitteilt, hat sich der Tatverdächtige gestellt. Habe habe sich in Begleitung eines Rechtsanwalts gemeldet, heißt es in der Mitteilung der Polizei: Er habe eine Beteiligung an dem Vorfall eingeräumt.

Das 45-jährige spätere Opfer hatte laut einer Zeugenaussage gegen 17.15 Uhr auf dem Willy-Brandt-Platz an die Hauswand neben dem Bahnhofseingang uriniert. Daran störte sich ein Passant. Dieser soll den alkoholisierten Mann geschlagen haben, sodass er stürzte. Anschließend ging der Unbekannte weiter.

Wegen der Rücknahme der Öffentlichkeitsfahndung durch die Polizei haben wir ihrer Aufforderung entsprechend die Fotos vom Tatverdächtigen auf „Bergkamen-Infoblog“ und „Bergkamener Nachrichten“ (Facebook) gelöscht.




Europaweite Polizeiaktion gegen Einbrecherbanden und Buntmetalldiebe

Die Kreispolizei Unna beteiligte sich am Mittwochmorgen an einer europaweiten Aktion gegen Buntmetalldiebe. Kontrolliert wurde auch in Kamen und Bergkamen.

Diebstähle von Buntmetallen verursachen mittlerweile europaweit Millionenschäden, treiben zum Teil Firmen in die Insolvenz. Die Täter agieren hochgradig organisiert und mobil. Dabei wähnen sie sich durch länder- und grenzüberschreitende Aktivität in Sicherheit.

Europaweit setzte die Polizei am Mittwoch ein Zeichen gegen diese organisierten Banden. 19 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, von Schweden bis nach Zypern und von Spanien bis nach Lettland, beteiligen sich heute an einem abgestimmten Großeinsatz aller Polizeien. In dieser Aktion wird sich auch Nordrhein-Westfalen engagieren und stellt sich im gesamten Bundesland diesen mobilen Tätern in den Weg.

Gemeinsam mit den Kreispolizeibehörden des Regierungsbezirks Arnsberg führte das Polizeipräsidium Dortmund erneut Kontrollen auf Bundesautobahnen, Landstraßen, aber auch innerstädtischen Straßen durch. Im Visier der Polizei standen mobile Täter, Einbrecher, und besonders Buntmetalldiebe, die das Straßennetz zum Abtransport ihrer Beute nutzen müssen.

Der Weg zum Abnehmer der Beute ist für die Täter ein großes Risiko. Abnehmer dieser Metalle finden sich häufig auch im benachbarten Ausland. Organisierte Bandenmitglieder glauben mit dem Überschreiten von Ländergrenzen auch die Strafverfolgung hinter sich gelassen zu haben. Und genau hier soll der heutige länderübergreifende Polizeieinsatz ein deutliches Ausrufezeichen setzen. Europa rückt bei der Bekämpfung dieses Phänomens enger zusammen!

Die Einsatzkräfte erhoffen sich durch diesen Einsatz auch Daten und Fakten über die Tätergruppierungen. Personalien, genutzte Fahrzeuge, Reisewege, etc. all das sind Informationen, die für die Ermittlungen unabdingbar sind. Einzelinformationen können so zu Ermittlungserfolgen führen.

Ein wichtiger Ermittlungsansatz in diesem Zusammenhang ist auch der Absatzmarkt für Buntmetalle. Die Sicherheitsorgane arbeiten hier mit potentiellen Abnehmern, wie z.B. den Besitzern von Schrottplätzen, eng zusammen und klären auf.




Erfolgreiche Suche mit Polizeihubschrauber nach vermisster 14-Jährigen

Mit großem Kräfteaufwand und Unterstützung des Polizeihubschraubers wurde am Dienstagabend ab 19.45 Uhr im Bereich Lünen die Suche nach einer als vermisst gemeldeten 14-Jährigen gestartet.

Zuvor hatte sich die Mutter des Mädchens an die Polizei gewandt und mitgeteilt, dass sie ihre Tochter vermisse. Über Handy sei bisher auch kein Kontakt möglich gewesen.

Fünf Einsatzfahrzeuge und der Polizeihubschrauber beteiligten sich an der Suche. Später gelang es der Polizei dann doch, über eine Handyverbindung Kontakt zu der 14-Jährigen zu bekommen. Das Mädchen gab an, sie habe sich verlaufen und befinde sich in einem Waldgebiet. Sie konnte aber nicht sagen, wo dieser Wald sich befindet.

Der Hubschrauberbesatzung gelang es letztlich, die Jugendliche in dem Wäldchen im Bereich des Freibads Gahmen zu entdecken. Unter welchen Umständen die 14-Jährige in den ihr unbekannten Bereich gekommen ist, muss noch ermittelt werden. Die Mutter war überglücklich, ihre Tochter noch in den Nachtstunden wohlbehalten wieder in die Arme nehmen zu können.




Polizei sucht Straßenräuber mit einem Foto

Nach einem Straßenraub am 15. März 2014 gegen 5.30 Uhr in der Nähe einer Diskothek an der Rheinischen Straße in Dortmund-Mitte, sucht die Polizei nun einen der Tatverdächtigen über ein Lichtbild.

Wer kennt diesen Mann?
Wer kennt diesen Mann?

Zur Tatzeit telefonierte ein 19-jähriger Dortmunder gerade in Nähe des „Dortmunder U“, als ihn plötzlich mehrere Männer gewaltsam zu Boden brachten. Sie raubten ihrem Opfer das Handy sowie das Portemonnaie und rannten davon.

Zwei aufmerksame Zeugen (beide 24 Jahre) verfolgten die Tatverdächtigen noch bis in die U-Bahnanlage „Westentor“, dann verloren sie die zwei Unbekannten aus den Augen.

Aus Überwachungsaufnahmen steht der Polizei nun das Lichtbild eines Unbekannten für Fahndungen in der Öffentlichkeit zur Verfügung.

„Kennen Sie den Mann auf dem Foto? Haben sie zur Tatzeit in Tatortnähe verdächtige Beobachtungen gemacht? Melden Sie sich bitte beim Kriminaldauerdienst der Dortmunder Polizei: 0231- 132- 7441“, erklärt die Polizei.