9-jähriger Radfahrer von Pkw überrollt

Ein Fahrrad fahrender Junge wurde Montagnachmittag Opfer eines tragischen Verkehrsunfalls in Lünen

Der 9-jährige Junge fuhr nach ersten Erkenntnissen mit seinem Fahrrad auf dem Gehweg der Jägerstraße in Lünen. Hierbei stieß er offenbar mit seinem Lenker gegen eine Mülltonne, strauchelte mit dem Rad und fiel auf die Fahrbahn.

Ein herannahender Pkw überrollte den Jungen. Er erlitt nach Angaben der Rettungskräfte lebensgefährliche Verletzungen. Hier wurde auch der Rettungshubschrauber eingesetzt.




Betrunkener Dieb will zuerst Schokolade und dann eine Koffer klauen

Mit einem hartnäckigen Dieb hatten es Einsatzkräfte der Bundespolizei am Sonntagmorgen zu tun. Der 33-jährige scheiterte bei gleich zwei Diebstahlsversuchen im Dortmunder Hauptbahnhof. Mit 1,16 Promille wurde er in das Polizeigewahrsam eingeliefert.

Gegen 7 Uhr hatte der 33-Jährige aus Engelskirchen seinen ersten „Auftritt“ in einem Supermarkt am Hauptbahnhof. Dort wollte er mit zwei Tafeln Schokolade (Traube/ Nuss) und einem Camembert, dass Geschäft verlassen, ohne zu zahlen. Dabei wurde er durch den Ladendetektiv gehindert. Bundespolizisten leiteten gegen ihn ein Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls ein.

Gegen 8.15 Uhr schlug der 33-Jährige erneut zu. In einer Bäckerei im Hauptbahnhof hatte er versucht, einem 42-jährigen Mann aus Münster, seinen Koffer zu entwenden. Der Münsteraner hatte den Koffer abgestellt um an der Verkaufstheke etwas zu bestellen. Diesen Moment nutzte der Mann aus Engelskirchen, nahm den Koffer und ging in Richtung Ausgang.

Noch rechtzeitig bemerkte das Diebstahlsopfer den dreisten Diebstahl, rannte zum Ausgang und hielt den 33-Jährigen bis zum Eintreffen der Bundespolizei fest. Die Einsatzkräfte nahmen den alten Bekannten in Gewahrsam. Auf Grund seiner Alkoholisierung (1,16 Promille) und weil die Gefahr bestand, dass er seine Diebestour fortsetzen würde, wurde er in das Polizeigewahrsam eingeliefert.

Die Bundespolizei leitete ein weiteres Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls gegen ihn ein.




Fünf Verletzte in vier beteiligten Fahrzeugen

Fünf Personen sind bei einem Verkehrsunfall am Sonntag auf der A 1 in Fahrtrichtung Köln leicht verletzt worden. An dem Unfall in Höhe des Autobahnkreuzes Dortmund/Unna waren vier Fahrzeuge beteiligt.

Zum Unfallzeitpunkt gegen 14 Uhr hatte sich auf der A 1 ein Stau gebildet. Ein 28-jähriger Mann aus Bramsche (Niedersachsen) bremste aus diesem Grund seinen Honda ab. Er befand sich auf dem linken Fahrstreifen. Der Fahrer des folgenden Opels, ein 66-Jähriger aus Edewecht (Niedersachsen), sah dies offenbar zu spät und fuhr auf. Durch den Zusammenstoß wurde der Honda auf den Audi eines 68-jährigen Hageners geschoben. Der Honda wiederum wurde schließlich auf dem mittleren Fahrstreifen durch den Skoda eines 49-jährigen Schwerters gestoppt.

Bei dem Unfall verletzten sich die Fahrer des Opels, des Hondas und des Skodas leicht. Zudem trugen die 66-jährige Beifahrerin im Opel und die 51-jährige Beifahrerin im Skoda leichte Verletzungen davon. Die verletzten Personen wurden zur ambulanten Behandlung in verschiedene Krankenhäuser gebracht.

Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei insgesamt auf ca. 19.000 Euro.




Gefährliches Liebesspiel auf dem Standstreifen der A 1

Es gibt Situationen, die dürfte es eigentlich nicht geben: Das Liebesspiel auf dem Standstreifen der A 1 kurz hinter dem Kamener Kreuz. Das dabei selbst gestandene Autobahnpolizisten bei der Kontrolle des Fahrzeugs erröten, ist unausweichloch.

Dabei waren die Beamten in ihrem Streifenwagen ahnungslos auf der A 1 in Fahrtrichtung Köln unterwegs. Nachdem sie das Kamener Kreuz passierten, sahen sie ein Auto auf dem Standstreifen. Die Uhr zeigte 21.53 Uhr. Dunkelheit. Das Auto war weder abgesichert, noch beleuchtet. Ein lebensgefährliches Verhalten, das die Beamten der Autobahnpolizei sofort zur Fahrzeugkontrolle veranlassten.

Der Blick ins Auto ließ sie fast erröten. Denn was sich ihnen beim Schein der Taschenlampe offenbarte, waren zwei spärlich bekleidete Personen. Mann (22) und Frau (16) mit beschämtem Blick. Die Beamten baten den Fahrer, die Fahrzeugbeleuchtung einzuschalten und ihnen zu einer weniger gefährlichen Stelle zu folgen.

Dort musste die Beiden Rede und Antwort stehen. Die einvernehmliche Antwort fällt kurz aus: Sie seien intim geworden.

Man mag über diesen Sachverhalt schmunzeln. Doch die Polizei Dortmund warnt ausdrücklich: Das Halten bzw. Parken auf dem Seitenstreifen einer Autobahn ist lebensgefährlich! Wer eine Panne hat, so die Polizei, sollte gemeinsam mit allen Insassen das Fahrzeug verlassen und sich mit Leuchtwesten hinter die Schutzplanken begeben. Das Fahrzeug muss mit Warndreieck und Warnblinklicht abgesichert werden. Danach sollte sofort über den Notruf 110 die Polizei verständigt werden.

Dies alles hatte der Autofahrer in seiner Fahrschule gelernt, aber leider im hormonellen Überschwang völlig vergessen.




Blindes Vertrauen in Navi – Fahrt endet auf Freitreppe

Unerwartet abrupt endete am frühen Samtagmorgen, um 06:20 Uhr, die Fahrt eines 47-jährigen Mannes an der Katharinenstraße in Dortmund.

Sein Navi führte einen Pkw-Fahrer aus Osnabrück direkt auf eine Freitreppe in der Nähe des Dortmunder Hauptbahnhofs.
Sein Navi führte einen Pkw-Fahrer aus Osnabrück direkt auf eine Freitreppe in der Nähe des Dortmunder Hauptbahnhofs.

Treppe 1Der Osnabrücker war mit seinem VW Passat auf dem Weg zum Dortmunder Hauptbahnhof, um einen Freund abzuholen. Gehorsam folgte er den Anweisungen seines Navigationsgerätes, das ihn im ausschließlich für Fußgänger freigegebenen Bereich auf der Katharinenstraße in Richtung Norden zum Ziel führen sollte. Als er sich seinem Ziel nahe wähnte, erkannte er die vor ihm befindliche Freitreppe und bremste seinen Wagen stark ab. Seine Fahrt endete dennoch in einer „Schräglage“ auf den oberen Stufen der Freitreppe.

Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Der VW Passat wurde von einem Abschleppunternehmen geborgen. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf cirka 1000 Euro.




Einbrecher hebeln Fenster auf

Von Samstag auf Sonntag kam es zwischen 17.00 Uhr und 02.00 Uhr im Bereich des Hünenpads in Oberaden zu einem Einbruch in ein Einfamilienhaus. Unbekannte Täter hebelten ein Fenster im Erdgeschoß auf, durchsuchten das Wohnzimmer im Erdgeschoss und flüchteten ohne Beute durch die Terrassentür. Hinweise nimmt die Polizei in Kamen (Tel.: 02307/921-3220) entgegen.




Aktionswoche gegen Taschendiebstahl – aber nicht in Bergkamen

In der Zeit vom 29. September bis bis 5. Oktober findet die erste Aktionswoche gegen Taschendiebstahl statt, an der sich alle Polizeibehörden in NRW beteiligen. Nach Bergkamen kommt die Polizei aber nicht. Das kann eigentlich nur bedeuten, dass unsere Stadt bei dieser Art vom Straftaten kein Schwerpunkt ist.

„Augen auf und Tasche zu! Langfinger sind immer unterwegs.“ So lautet der Slogan der neuen landesweiten Kampagne zur Bekämpfung des Taschendiebstahls. Die Kampagne hat u. a. das Ziel, die Bevölkerung zu mehr Achtsamkeit und Aufmerksamkeit zu bewegen und damit Tatgelegenheiten und Tatfolgeschäden zu begrenzen.

Kernbotschaften der Kampagne:

  • Die steigenden Fallzahlen sind für die Polizei NRW alarmierend.
  • Die steigenden Fallzahlen werden vor allem durch Mehrfachtäter verursacht.
  • Taschendiebe bedienen sich verschiedener effektiver Tricks, um die Unachtsamkeit ihrer Opfer auszunutzen.
  • Viele Taschendiebe sind professionelle Täter, die mit den Taten ihren Lebensunterhalt bestreiten.
  • Oftmals gehen die Täter arbeitsteilig vor.
  • Die Polizei NRW arbeitet sowohl offen als auch verdeckt. Zivile Kräfte beobachten örtliche Brennpunkte. Uniformierte Kräfte gehen offen gegen Taschendiebe vor.

Statistische Entwicklung der Taschendiebstähle im Bereich der KPB Unna Für die KPB Unna ist eine lediglich geringfügige Steigerung der Fallzahlen festzustellen. Im Jahr 2012 wurden insgesamt 429 Fälle angezeigt, im Jahr 2013 insgesamt 437 Taten. Die AQ steigerte sich jedoch parallel von 4,43 auf 5,49 %. Für das erste Halbjahr 2014 kann für die KPB Unna festgestellt werden, dass die Fallzahlen auf gleichem Niveau stagnieren; so wurden die höchsten Fallzahlen im März (46) und im Januar (45) gezählt. Um auch dauerhafte Erfolge bei der Bekämpfung des Taschendiebstahls zu erzielen, besteht ein erhöhter Aufklärungsbedarf bei der Bevölkerung. Ein erfolgreicher Ansatz muss sich daher insbesondere auf die Verhaltensweisen von potentiellen Opfern konzentrieren.

Teilnahme der KPB Unna an der landesweiten Aktionswoche Die KPB Unna gehört zwar nicht zu den KPB mit signifikant hoher Steigerung der Fallzahlen im Deliktsfeld Trick- und Taschendiebstahl. Gleichwohl wird die KPB Unna während des gesamten Zeitraums entsprechende Veranstaltungen und Maßnahmen zur Sensibilisierung potentieller Opfer durchzuführen.

Termine der Kreispolizeibehörde Unna zur Aktionswoche Taschendiebstahl

  • Samstag, 27.09.2014, 10 Uhr: Unna, Aktionstag ZuhausSicher/Messe bei Firma Holz Beese
  • Montag, 29.09.2014, 10 bis 12 Uhr: Schwerte, Volksbank,Info-Stand für Kunden und Interessierte auch zum Thema“Klau-Kids“/ Abzocke am Geldautomaten
  • Montag 29.09.2014 13 bis 15 Uhr: Schwerte Sparkasse Info-Standfür Kunden und Interessierte auch zum Thema „Klau-Kids“/ Abzocke am Geldautomaten
  • Montag, 29.092014 , 13 Uhr Kamen Infoveranstaltung in derVerbraucherzentrale
  • Dienstag, 30.09.2014, 10 bis 12 Uhr: Kamen Info-Stand in derFußgängerzone/ Wochenmarkt
  • Dienstag, 30.09.2014, 15 Uhr: Fröndenberg Infoveranstaltung im Senioren Cafe „Allee Cafe“
  • Mittwoch, 01.10.2014, ganztägig (ab 9 Uhr): Unna,Kreisseniorentag in der Stadthalle
  • Donnerstag, 02.10.2014, 10 bis 12 Uhr : Schwerte Info-Stand fürKunden und Interessierte in der Commerzbank
  • Donnerstag, 02.10.2014, 13 Uhr: Schwerte Infoveranstaltung in der Verbraucherzentrale

Die Informationen und Termine der Kreispolizeibehörde Unna zur Aktionswoche gegen Taschendiebstahl finden Sie auch auf unserer Internetseite www.unna.polizei.nrw.de




Er zückte ein Messer – Wer kennt den Ladendieb?

Mit einem Fahndungsfoto sucht die Polizei nach einem Ladendieb. Am 17. April 2014, zirka 15.35 Uhr, stahl ein Mann in der Galeria Kaufhof in Hamm auf der Bahnhofstraße mehrere Parfumflaschen.

Wer kennt diesen Ladendieb? Er bedrohte den Kaufhausdetektiv mit einem Messer.
Wer kennt diesen Ladendieb? Er bedrohte den Kaufhausdetektiv mit einem Messer.

Als der Ladendetektiv ihn stellte, zückte der Dieb ein Klappmesser und flüchtete. Bei dem Diebstahl wurde der Unbekannte videografiert. Das Amtsgericht Dortmund hat nun die Veröffentlichung der Fotos angeordnet. Wer Hinweise zu der Person machen kann, wird gebeten, sich bei der Polizei Hamm unter der Telefonnummer 02381 916-0 zu melden.




Schaufenster mit Gullideckel eingeworfen – Handys gestohlen

Smartphones und andere Geräte erbeuteten Unbekannte in der Nacht zu Freitag aus einem Fachgeschäft für Telekommunikation an der Präsidentenstraße in Bergkamen-Mitte. Sie warfen einen Gullideckel in ein Schaufenster.

Am Freitag hörte ein Zeuge gegen 3:30 Uhr lautes Klirren aus dem Bereich Präsidentenstraße. Die alarmierte Polizei stellte fest, dass die Schaufensterscheibe eines Telekommunikationsgeschäftes in der Präsidentenstraße mit einem Gullideckel eingeworfen wurde. Offensichtlich wurden aus der Auslage Geräte entwendet. Genaue Angaben zur Beute können derzeit nicht gemacht werden.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Einbrecher erbeuten Möbeltresor und Schmuck

Am Donnerstag drangen in der Zeit von 8:30 Uhr bis 17 Uhr unbekannte Täter in ein Einfamilienhaus in der Reinhold-Böhm-Straße ein. Dort erbeuteten sie einen Möbeltresor und Schmuck. Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Europaweite Polizeiaktion: vier Festnahmen im Kreis Unna

Als einen Erfolg verbucht das Landeskriminalamt die landesweiten Aktionstage gegen Wohnungseinbruchsdiebstahl im Rahmen der Europol-Operation „Archimedes“ am 22. und 23. September. Hierbei wurden die Beamten auch im Kreis Unna fündig.

Im Bereich der Kreispolizeibehörde Unna wurden insgesamt 114 Personen und 69 Fahrzeuge kontrolliert. Bei der Überprüfung eines verdächtigen Fahrzeuges mit französischem Kennzeichen wurde festgestellt, dass zwei Fahrzeuginsassen zur Personenfahndung ausgeschrieben waren (1 Person mit 2 Haftbefehlen; 1 Person zur Aufenthaltsermittlung). Eine Person wurde angehalten und überprüft, gegen die ein Haftbefehl wegen eines Verkehrsdeliktes bestand. Die Person wurde festgenommen.

Außerdem wurde ein wegen Eigentumsdelikten per Haftbefehl gesuchter Straftäter in seiner Wohnung  festgenommen werden. Bei einer weiteren Durchsuchungsmaßnahme wurde ein, aus einem Eigentumsdelikt stammender Elektronikartikel aufgefunden und sichergestellt. Bei Kontrollmaßnahmen in An- und Verkaufsgeschäften in Hamm entdeckte die Polizei ein Mobiltelefon, das nach einem Eigentumsdelikt in Bönen zur Sachfahndung ausgeschrieben war.

In Europa wurden diese Aktionstage durch Europol initiiert. In der Bundesrepublik Deutschland haben sich 12 Länder, die Bundespolizei, das Zollkriminalamt und das Bundeskriminalamt an diesen Aktionstagen beteiligt. Darüber hinaus waren 28 EU-Mitgliedsstaaten eingebunden, in denen ebenfalls Kontrollaktionen stattfanden.

In Nordrhein-Westfalen haben die Polizeipräsidien Köln, Düsseldorf, Dortmund, Münster und Bielefeld in ihren jeweiligen Zuständigkeitsbereichen (einschließlich der Bundesautobahnen) umfangreiche Maßnahmen und Einsätze in den letzten beiden Tagen zur Bekämpfung des Wohnungseinbruchs koordiniert und durchgeführt. Dabei waren insgesamt knapp 3.150 Polizeibeamte und Regierungsbeschäftigte im Einsatz und kontrollierten 12.061 Personen, 7.463 KFZ, 104 Busse und 759 LKW. Dabei wurden knapp 141 Straftaten (fünf Wohnungseinbrüche, acht Einbrüche, 8 Diebstähle, 15 illegale Aufenthalte, 43 Straßenverkehrsdelikte, 11 Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie eine Vielzahl sonstiger Delikte) durch die eingesetzten Beamten festgestellt und zur Anzeige gebracht. 43 Personen wurden aufgrund von bestehenden Fahndungsnotierungen in Haft genommen. Das Landeskriminalamt NRW hat im Rahmen seiner Zentralstellenfunktion den Informationsaustausch mit allen beteiligten Polizeibehörden und dem BKA sichergestellt.