Update: Schüssen war ein Streit vorausgegangen

Die Polizei teilt weitere Hintergründe zu der Schießerei in der Seniorenwohnanlage in Hamm mit. So soll es sich bei dem Tatort um eine Anlage mit altengerechten Wohnungen handeln. Die Tat geschah in einem Aufenthaltsraum, in dem regelmäßige Treffen der sonst selbständig in dem Haus lebenden Bewohner stattfinden. So auch heute. Zur Tatzeit kam es zwischen dem Täter (77 Jahre) und einer Bewohnerin (77 Jahre) zum Streit, in dessen Verlauf der Schütze unvermittelt eine Pistole zog und auf die Bewohnerin schoss. Anschließend schoss er auf zwei weitere Bewohner (72 und 79 Jahre) und eine Mitarbeiterin der evangelischen Kirche (55 Jahre), die das Treffen organisiert hatte. Diese und die Bewohnerin, die zunächst mit dem Täter in Streit geraten war, wurden schwer verletzt.

Die 79-jährige Bewohnerin wurde leicht verletzt, der 72 Jahre alte Bewohner verstarb am Tatort.




Audi A7 und Sportwagen liefern sich Rennen: zwei Verletzte und hoher Schaden

Zwei Leichtverletzte und hoher Sachschaden sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls auf der OW 3A in Dortmund – Mitte am Mittwoch kurz nach Mitternacht um 00.25 Uhr.

Ersten Zeugenaussagen zufolge fuhren ein weißer Audi A7 und ein schwarzer Sportwagen mit hoher Geschwindigkeit auf der OW 3A in Fahrtrichtung Westen, Dortmund – Marten.

Ein 29-jähriger Zeuge, der mit seinem Pkw ebenfalls auf der OW 3A fuhr, sagte vor Ort aus, dass die Fahrzeuge sich offensichtlich ein Rennen lieferten.

Nach ersten Erkenntnissen fuhr der A7 in Höhe der Anschlussstelle Dortmund – Huckarde auf einen langsamer fahrenden Opel Astra auf. Der blaue Opel schleuderte durch den Aufprall nach rechts, über den Seitenstreifen in die angrenzende Böschung und überschlug sich dort. Die Fahrzeuginsassen, ein 48-jähriger Fahrer und der 51-jährige Beifahrer aus Bochum, verletzten sich leicht.

Der unbekannte Fahrer des weißen Audi flüchtete zu Fuß vom Unfallort. Er ließ sein Auto mit Oberhausener Kennzeichen zurück.

Der zweite an dem „Rennen“ beteiligte Fahrer in dem schwarzen Sportwagen flüchtete ebenfalls unerkannt vom Unfallort.

Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden von circa 30.000 EUR.

Im Rahmen der Fahndung, in die auch ein Hubschrauber eingebunden war, fand die Polizei einen schwarzen Sportwagen. Der Fahrer wurde ermittelt, aufgesucht und nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen vor Ort entlassen.

Die Dortmunder Polizei ist auf der Suche nach Unfallzeugen und / oder Hinweisgebern, die Angaben zu den am Unfall beteiligten Personen und dem schwarzen Auto machen können. Unter der Rufnummer der Kriminalwache in Dortmund 0231 – 132 7441 nimmt die Polizei Zeugenhinweise entgegen.




Raubüberfall auf Juwelier – Polizei sucht weitere Zeugen

Die Polizei sucht nach einem Überfall auf ein Juweliergeschäft an der Waltroper Straße in Lünen am Dienstagabend um 17.55 Uhr, Zeugen, die Hinweise auf die flüchtigen Täter geben können.

Nach Angaben einer 61-jährigen Angestellten des Geschäfts verließ sie den Laden um kurz vor 18 Uhr, als sie plötzlich von hinten gepackt, ihr Mund zugehalten und sie in den Laden zurückgedrängt wurde. Zwei unbekannte, maskierte Männer drohten der Frau Gewalt an und zwangen sie so den Tresor, Vitrinen und Schränke zu öffnen.

Mit Schmuck, Gold und Bargeld in bislang unbekannter Höhe flüchtete das Duo nach der Tat aus der Hintertür, vermutlich durch einen Garten in Richtung Karl-Marx-Straße.

Die Beiden wurden von der geschockten Angestellten wie folgt beschrieben:

  • 1. Tatverdächtiger: ca. 190cm groß, muskulös, dunkel gekleidet, Stoffmaske über dem Gesicht, sprach mit südländischem Akzent
  • 2. Tatverdächtiger: etwas kleiner als der andere, bekleidet mit einem roten Sweatshirt, mit Stoffmaske maskiert, sprach dialekt- und akzentfrei Deutsch

Hinweise von Zeugen werden unter der Rufnummer des Kriminaldauerdienstes der Polizei Dortmund 0231 – 132 7441 entgegen genommen.




Polizei sucht Ladendiebe mit Fahndungsfoto

Die Hammer Polizei sucht mit einem Fahndungsfoto nach zwei Ladendieben. Die beiden Männer stehen im Verdacht, am 13. August 2014 in einem Einkaufsmarkt an der Weststraße in Hamm hochwertiges Parfum gestohlen zu haben.

Ein Ladendetektiv verfolgte die Personen. Als er bei ihnen ein Messer sah, brach er die Verfolgung ab. Die Verdächtigen ließen die Tatbeute zurück. Das Amtsgericht Hamm hat nun die Veröffentlichung der Bilder einer Überwachungskamera angeordnet. Hinweise bitte an die Polizei in Hamm unter 9160.




Zeuge handelt schnell und verhindert eine mögliche Vergewaltigung

Durch eine schnelle Alarmierung der Polizei hat ein aufmerksamer Zeuge in der Nacht von Samstag  auf Sonntag möglicherweise Schlimmeres an einer Tiefgarage in Dortmund-Mitte verhindert.

Der 23-jährige Lüner beobachtete um 3.55 Uhr wie ein Mann und eine Frau an einer Tiefgarage auf der Steinstraße augenscheinlich sehr nahe bei einander standen. Nach Angaben des Zeugen war zu hören, dass die Frau offenbar gegen ihren Willen dort festgehalten wird. Der Lüner alarmierte sofort einen gerade vorbeifahrenden Streifenwagen. Die Polizisten rannten in die Tiefgarage und rissen den Mann von der Frau los.

Die 21-jährige Dortmunderin hatte sich vor der Tat auf dem Heimweg befunden, als sie von dem Täterverdächtigen auf der Straße in ihr unverständlicher Sprache angesprochen wurde. Der unbekannte Mann war ihr gefolgt und hatte sie anschließend, nach eigenen Angaben, zum Rolltor der Tiefgarage gezogen.

Derzeit dauern die Ermittlungen zum genauen Tathergang weiter an.

Die Beamten nahmen den 18-jährigen Tatverdächtigen aus Algerien vorläufig fest. Er wird noch heute dem Haftrichter vorgeführt.




Werfer einer Sitzschale aus dem Galatasaray-Block hat sich gestellt

Als wir das Fahndungsfoto eines Mannes veröffentlich hatten, der verdächtigt wird, im Signal-Iduna-Stadion ais dem Gästeblock eine Sitzschalen nach unten auf Ordner und Polizisten geworfen zu haben, gab es Kommentare wie „Wie soll man mit diesem Foto jemanden finden?“ Die Sache war letztlich ganz einfach: Der beschuldigte Fan von Galatasaray Istanbul hat sich der Polizei gestellt.

Es hat sich nämlich ein 22-jähriger Bottroper gemeldet, der angab, die gesuchte Person auf den Fotos zu sein. Der nicht vorbestrafte Beschuldigte wurde am Montag im Beisein seines Verteidigers vernommen. Er gab an, dass er eine Sitzschale aus der Verankerung getreten und diese anschließend geworfen habe. Er habe zuvor jedoch nach unten geschaut und nicht in Richtung der unten stehenden Beamten gezielt. Er habe niemanden verletzen wollen, sondern sei lediglich sauer über den Ausgang des Spiels gewesen.

Der Beschuldigte wurde mangels Haftgründen nicht festgenommen, zumal auch nach den Videoaufzeichnungen nicht ausgeschlossen werden kann, dass sich zu diesem Zeitpunkt niemand mehr im Gefahrenbereich befand.

Die Ermittlungen zu den weiteren unbekannten Tätern wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts dauern an. Die Auswertungen der Videoaufzeichnungen haben ergeben, dass insbesondere die ersten geworfenen Sitzschalen in unmittelbarer Nähe zu den unten stehenden Ordnern und Polizeibeamten aufgekommen sind. Zu diesem Zeitpunkt waren die betroffenen Kräfte noch nicht auf den Angriff vorbereitet.




Polizei sucht älteren dunkelblau-violetten VW Polo

Irrtümlich hat die Polizei in ihrer Meldung über einen Unfall auf der Augustastraße am vergangenen Samstag eine falsche Zeit angeben. Der Unfall ereignete sich bereits um 5.30 Uhr.

Zu diesem frühen Zeitpunkt hörte ein Anwohner einen lauten Knall und stellte später einen Unfallschaden an einem silbernen Mazda MX 5 fest, der in Höhe der Hausnummer 8a geparkt war. Auf Grund der sichergestellten Unfallspuren sucht die Polizei jetzt den Fahrer oder die Fahrerin eines dunkelblau-violetten älteren VW Polo (Baujahr 1994 – 1999), der im Frontbereich erheblich beschädigt sein dürfte.

Hinweise nimmt die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder 921 0 entgegen.




Acht Pferde folgten dem Esel – in Richtung B 236

Einige Verkehrsteilnehmer in Dortmund-Derne trauten am Montagmorgen, auf Gneisenauallee ihren Augen nicht: Acht Pferde und ein Esel liefen durch einen Kreisverkehr.

Was war geschehen?

Eine Pferdepflegerin wollte wie gewohnt die Pferde samt Esel im Stall füttern. Als sie das Tor öffnete, floh der Esel kurzer Hand durch das Tor. Für die restlichen acht Pferde im Stall muss das ein Art Signal gewesen sein! Sie folgten dem Esel durch das Tor und flüchteten ebenfalls. Der Ausflug ging über die Hostedder Straße und die Gneisenauallee in Richtung B236.

Erschöpft durch die Flucht und die vielen neuen Eindrücke, machte die „Reisegruppe Esel“ dann eine kurze Zwischenpause auf einem Acker. Hier nahmen sich mehrere Pferdefreundinnen der Tiere an und wollten sie dort zunächst festhalten. Esel und Pferde wollten jedoch weiter in Richtung Gneisenauallee weiter, konnten jedoch durch die begeisterten Mädchen in einen Zugangsweg zu einem Bauernhof getrieben werden. Dort angekommen, „machten es sich Esel und Pferde auf der dortigen Weide gemütlich“ (so der Einsatzbericht).

Zu guter Letzt holten die Verantwortlichen die „Reisegruppe“ dort ab und brachte sie nach Hause. Ob der Esel in Zukunft noch einmal als „Reiseleiter“ fungieren darf, blieb bis dato ungeklärt.

Wie ab und zu im richtigen Leben: Die Edlen und Anmutigen folgen dann und wann dem dummen Esel!




Zeugen gesucht: Brutaler Raubüberfall auf zwei junge Frauen

Zwei Unbekannte haben in der Nacht von Samstag auf Sonntag auf der Straße Weddepoth in der Dortmunder Innenstadt zwei junge Frauen überfallen und eine Brieftasche geraubt. Die Polizei sucht dringend weitere Zeugen.

Eine 21-jährige Dortmunderin besuchte zusammen mit ihrer 25-jährigen Freundin eine Diskothek auf dem Westenhellweg. Gegen 4:45 Uhr gingen die beiden Frauen über die Straße Weddenpoth nach Hause. In Höhe Kampstraße näherten sich die Täter plötzlich von hinten und stießen die 21-jährige zu Boden. Einer der beiden Täter bedrohte die beiden mit einem Messer und entriss der 25-jährigen die Handtasche. Anschließend flüchteten die beiden Männer mit dem Bargeld und den Papieren der Opfer in unbekannte Richtung. Bei dem Sturz auf den Boden erlitt die Frau einen Fußbruch.

Laut Angaben der 25-jährigen ist ein Tatverdächtiger zwischen 25-30 Jahre alt, rund 180 cm groß, hat eine schlanke Statur und eine südländisches Aussehen. Zur Tatzeit trug er einen Dreitagebart. Sein mutmaßlicher Komplize ist ungefähr 25 Jahre alt, ebenfalls rund 180 cm groß, von schlanker Statur und besaß ebenso ein südländisches Aussehen.

Die Polizei sucht Hinweisgeber! Haben Sie zur Tatzeit an der Tatörtlichkeit verdächtige Personen wahrgenommen oder kennen sie den Aufenthaltsort oder Identität der Täter? Zeugen melden sich bitte beim Kriminaldauerdienst unter 0231-132-7441.




Zwei Einbrüche am Südwall in Oberaden

Zwei Wohnungseinbrüche an der Straße am Südwall wurden am Wochenende der Polizei gemeldet. In der Zeit von Donnerstagstag, 14 Uhr, bis Samstag, 12 Uhr, drangen Unbekannte durch einen Wintergarten zur eigentlichen Terrassentür vor und hebelten diese auf. Anschließend durchsuchten sie die Wohnung und entwendeten Schmuck und Bargeld.

Der zweite gemeldete Einbruch ereignete sich in der Zeit von Freitag, 15 Uhr, bis Samstagmorgen . Hier wurde ebenfalls die Terrassentür aufgebrochen und nach ersten Feststellungen Schmuck entwendet. Zeugen haben im Tatzeitraum einen verdächtigen älteren, blauen Kleinwagen (vermutlich Renault Twingo) mit auswärtigen Kennzeichen, besetzt mit drei Personen, gesehen.

Wer hat ebenfalls Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Polizei eskortiert ausgebüxtes Haflinger Pony zur heimischen Box

Das war für die Polizei in Lünen eine ungewöhnliche Nachtschicht. Gegen 3.17 Uhr erhielt sie die Meldung, dass auf der Hönninghauser Straße ein Pferd frei herumlaufen würde.

Ein Streifenwagenteam der Polizei konnte auf Grund von Zeugenaussagen die ungefähre Laufrichtung des Pferdes nachvollziehen. Auf einem Hof an der Hönninghauser Straße, stellten die Beamtinnen kurz darauf fest, dass eine Boxentür offenstand. Wenig später tauchte ebenfalls das „flüchtige“ Pferd auf, dass sich als Haflinger Pony entpuppte.

Laut Einsatzbericht „wurde das Pferd an einem Futtereimer angetroffen, freundlich begrüßt und von den Beamtinnen bekuschelt.“ Danach wurde „Monolitho“ ( so der Name des Ponys ) unter Polizeibegleitung in seine Box „eskortiert“.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand, hatte Monolitho eigenständig die Box geöffnet und war kurzer Hand zu einer kurzfristigen Erkundungstour aufgebrochen. Hungrig von dieser Expedition, suchte er sich dann noch einen kleinen „Snack“ auf dem Hof.

Die beiden Beamtinnen hinterließen noch einen Zettel an der Boxentür, verabschiedeten sich von Monolitho und seinen Kumpels im Stall und beendeten ihren Einsatz.

Eine nicht ganz gewöhnliche Nachtschicht neigte sich damit ihrem Ende zu….