Verfahren eingestellt: Vermeintlicher Drängler muss 500 Euro zahlen

Von Peter Gräber

Verkehrsrowdy oder nicht? Das war die Frage vor dem Amtsgericht in Unna. Wegen Nötigung hatte sich dort ein 23-jähriger Kamener zu verantworten. Der junge Mann war am 16. August vorigen Jahres in Dortmund-Aplerbeck auf die B1 in Richtung Unnaer Kreuz aufgefahren. Anschließend soll er direkt auf die linke Fahrspur gewechselt sein und dort mit der Lichthupe ein vor ihm fahrendes Ehepaar in ihrem Auto bedrängt haben. Als es ihm schließlich in Höhe Holzwickede gelang, ihren Pkw zu überholen, soll er sich vor ihr Auto gesetzt und sie ausgebremst haben, so die Anklage.

Dass er nach dem Auffahren auf die B 1 sofort in die linke Spur gewechselt ist, um zu überholen, bestritt der Angeklagte in der Verhandlung gar nicht. Allerdings habe er zunächst gar nicht überholen können, weil der Pkw vor ihm ebenfalls nach links wechselte, obwohl dieser erheblich langsamer fuhr. Schließlich  habe er dann doch noch überholen können und sich vor den Pkw mit den Eheleuten gesetzt, wobei ihm der Mann im Auto den Mittelfinger gezeigt habe. Zwar habe er sich vor die Eheleute gesetzt, diese aber auf keinen Fall ausgebremst, so der Angeklagte.

Ehefrau will keinen Stinkefinger gesehen haben

Die 27-jährige Ehefrau wollte im Zeugenstand allerdings keinen Stinkefinger ihres Mannes  gesehen haben. Der Angeklagte habe sich dagegen wie ein Verkehrsrowdy benommen: Gleich nach dem Auffahren habe er sie mit der Lichthupe bedängt und nach dem Überholen zu einer derart starken Bremsung gezwungen, dass die Sachen in ihrem Auto umhergeflogen seien.

Auch der 23-jährige hatte noch eine Mitfahrerin: Seine damalige Freundin, von der er sich mittlerweile allerdings getrennt hat. Wohl auch aus diesem Grunde hielt Richter Jörg Granseuer es nicht für sinnvoll, sie als zusätzliche Zeugin zu befragen. Denn nachdem sich der Angeklagte bis zu diesem Vorfall als untadeliger Verkehrsteilnehmer erwiesen hat und Aussage gegen Aussage steht, ging das Gericht von einer nur geringfügigen Schuld des Angeklagten aus und stellte  das Verfahren gegen Zahlung einer Geldbuße in Höhe von 500 Euro  an den Kinderschutzbund ein.




Polizei fahndet mit Lichtbild nach Tankstellenräuber

Ein unbekannter Mann hat am 18. Dezember gegen 22.25 Uhr eine Tankstelle an der Huckarder Straße in Dortmund-Deusen überfallen. Die Polizei fahndet jetzt mit einem Lichtbild nach dem Täter.

Wer kennt den Tankstellenräuber?
Wer kennt den Tankstellenräuber?

Bewaffnet ging er sofort auf einen 63-jährigen Dortmunder zu, der hinter dem Verkaufstresen stand. Er bedrohte diesen mit dem Messer und forderte ihn auf, Bargeld herauszugeben. Dieser Forderung kam der Dortmunder nach.

Mit einem niedrigen dreistelligen Bargeldbetrag flüchtete der Unbekannte anschließend in Richtung Norden. Eine sofort eingeleitete Fahndung der Polizei im Umfeld brachte keinen Erfolg.

Zeugen beschreiben den Tatverdächtigen wie folgt: 165 bis 170 cm groß, ca. 30 Jahre, dunkle und kurze Haare, Dreitagebart, normaler Körperbau. Er war bekleidet mit einem grauen Kapuzenpullover und einer dunklen Jeans.

Die Polizei Dortmund sucht nun Zeugen. Haben Sie im Bereich des Tatorts etwas Verdächtiges beobachtet? Dann melden Sie sich bitte beim hiesigen Kriminaldauerdienst unter Tel. 0231/132-7441.




Polizei rettet Pudelmischling „Barny“ auf Autobahnkreuz

Der ausgebüxte Pudelmischling „Barny“ verirrte sich am Donnerstagmorgen auf dem Autobahnkreuz Dortmund Unna. Mitarbeiter der Autobahnmeisterei hatten den weißen Hund auf der Fahrbahn entdeckt und die Polizei alarmiert.

Gerettet: Barny sitzt wohlbehalten im Streifenwagen der Autobahnpolizei.
Gerettet: Barny sitzt wohlbehalten im Streifenwagen der Autobahnpolizei.

Gemeinsam mit den Beamten gelang es ihnen dann, den kleinen Vierbeiner zu fangen und sicher im Streifenwagen unterzubringen. Die Polizisten übergaben Barny kurze Zeit später der überglücklichen Besitzerin. Unter freudigen Tränen nahm sie ihr Haustier entgegen.




Unbekannter Autodieb wird auf der A 2 geblitzt

Ein Unbekannter  hat in der Nacht vom 28. auf den 29. September 2014 das Auto eines 49-jährigen Lüners gestohlen. Dieser hatte es am späten Abend auf der Straße An der Lune in Lünen abgestellt. Jetzt sucht die Polizei den Autodieb mit einem Foto aus einem „Starenkasten“.

Wer erkennt diesen Autodieb?
Wer erkennt diesen Autodieb?

Das Auto parkte am südlichen Fahrbahnrand der Straße, gegenüber der Einmündung zur Straße Bauerheide. Es handelt sich um einen grauen Audi A 6, Baujahr 2006. Am frühen Morgen des 29. September musste der Lüner feststellen, dass sein Auto offenbar entwendet wurde.

Am selben Tag wurde ein unbekannter Mann mit dem Fahrzeug auf der A 2 (Fahrtrichtung Hannover) bei Bielefeld geblitzt. Die Polizei Dortmund sucht nun mit einem Lichtbild nach dem Unbekannten.

Können Sie Angaben zu seiner Identität machen? Denn melden Sie sich bitte beim hiesigen Kriminaldauerdienst unter Tel. 0231/132-7441.




Mazda 3 vom Pendlerparkplatz gestohlen

Am Montag entwendeten in der Zeit von 3:45 Uhr bis 14 Uhr unbekannte Täter einen roten Mazda 3, der auf dem Pendlerparkplatz an der Lünener Straße / Auffahrt zur A 2 abgestellt war. An dem Fahrzeug waren zuletzt die amtlichen Kennzeichen UN-OW 1603 angebracht. Hinweise nimmt die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0 entgegen.




Auch das noch: Polizei erwischt Dieb mit acht BVB-Schals

Ob es sich bei einem 51-jährigen Mann um einen Borussia Dortmund Fan handelte, konnten Bundespolizisten am Montagabend nicht abschließend klären. Der nach eigenen Angaben in Dortmund wohnhafte Mann hatte zuvor, in einer Buchhandlung im Dortmunder Hauptbahnhof, gleich acht BVB Fanschals, im Wert von 120,- Euro entwendet.

aermelabzmitice3_webEin Ladendetektiv hatte ihn dabei beobachtet, wie er die Fanartikel in seinen Rucksack verstaute und danach das Geschäft verließ, ohne die Ware zu bezahlen. Vor dem Geschäft sprach ihn der 52-jährige Detektiv an und brachte ihn zur Wache der Bundespolizei.

Diese durchsuchte den 51-Jährigen. Die Beute des Mannes ging zurück an die Buchhandlung. Eine Überprüfung des Dortmunders ergab, dass sich auch die Dortmunder Staatsanwaltschaft für den Aufenthaltsort des Ladendiebs interessierte. Grund war ebenfalls ein Diebstahlsdelikt.

Die Bundespolizei leitete gegen den bereits wegen zahlreichen Eigentumsdelikten polizeibekannten 51-Jährigen ein Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls ein.




Wer erkennt den Supermarkt-Räuber?

Die Polizei sucht jetzt mit Fotos nach dem unbekannten Mann, der am 19. Dezember einen Supermarkt in Lünen überfallen hat .

Wer kennt den Supermarkt-Räuber?
Wer kennt den Supermarkt-Räuber?

Nach Angaben des 20-jährigen Angestellten und eines 52-jährigen Zeugen hatte sich der Tatverdächtige zunächst eine Getränkeflasche gekauft. Nachdem er bezahlt und das Wechselgeld entgegengenommen hatte, bedrohte er den Kassierer plötzlich mit einer Schusswaffe und forderte das Bargeld aus der Kasse. Seine Beute ließ er sich direkt in eine mitgebrachte Plastiktüte packen, dann flüchtete er aus dem Laden in südöstliche Richtung.

Der Mann wurde beschrieben als: Ca. 50-55 Jahre alt, 180 cm groß, bekleidet mit grauer Hose, braunem Parka und einer grauen Mütze tief in die Stirn gezogen. Bei der Plastiktasche soll es sich um eine Tüte gehandelt haben, die von außen weiß und innen rot ist.

Die Polizei Dortmund sucht nun mit Lichtbildern nach dem bewaffneten Mann. Kennen Sie ihn? Können Sie Hinweise auf seine Identität oder ein mögliches Fluchtfahrzeug geben? Dann melden Sie sich bitte beim hiesigen Kriminaldauerdienst unter Tel. 0231/132-7441.




Wieder zwei Einbrüche in Oberaden – Schmuck gestohlen

In Oberaden gab es am Freitag zwei weitere Einbrüche. Zwischen 17.00 und 18.00 Uhr schlugen bisher unbekannte Personen eine Fensterscheibe eines Hauses im Heideweg ein. Nachdem sie die Schränke durchsucht hatten, konnten die Täter vermutlich ohne Beute unerkannt entkommen.

Auch an der Straße An der Seseke wurde zwischen 8.00 und 18.15 Uhr, eine Fensterscheibe eines Einfamilienhauses eingeschlagen ein. Hier erbeuteten die Täter Schmuck.




43-Jähriger getötet – Belohnung für Hinweise ausgesetzt

Mit einem ungewöhnlichen Aufruf bitten Polizei und Staatsanwaltschaft die Bevölkerung um Mithilfe. Sie suchen Zeugen, die am 1. Weihnachtsfeiertag den auf dem Foto abgebildeten fast zwei Meter großen Mann gesehen haben. Er wurde Opfer eines Tötungsdelikts.

Wer hat am 1. Weihnachtsfeiertag diesen fast zwei Meter großen Dortmunder gesehen?
Wer hat am 1. Weihnachtsfeiertag diesen fast zwei Meter großen Dortmunder gesehen?

Dass er gewaltsam zu Tode gebracht wurde, ergab erst eine Obduktion. Angehörige hatten den 43-jährigen Dortmunder am 25. Dezember um 12.54 Uhr tot in seiner Wohnung in Dortmund-Hörde (Clarenberg) gefunden. Zur Todesursache wollen sich Staatsanwaltschaft und Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen nicht äußern.

Die bisherigen Ermittlungen haben ergeben, dass das spätere Opfer am Heiligabend mit Arbeitskollegen im Lokal „Antons Bierkönig“ an der Brückstraße in Dortmund-Mitte gefeiert und das Lokal nach derzeitigen Erkenntnissen gegen 1.15 Uhr verlassen hat. Es ist zu vermuten, dass er danach noch einen Imbiss aufgesucht und Pommes frites verzehrt hat. Des Weiteren ist es wahrscheinlich, dass er im Anschluss mit dem Nachtexpress zum Hörder Bahnhof gefahren ist.

Polizei und Staatsanwaltschaft bitten nun die Öffentlichkeit um Mithilfe und suchen Zeugen, die den etwa zwei Meter großen Mann  am 25. Dezember in der Zeit von 1.15 Uhr bis 12.54 Uhr gesehen haben. Dabei ist von Interesse, wo der Geschädigte gesehen wurde und ob er in Begleitung einer oder mehrerer Personen war. Zudem werden Zeugen gesucht, die Angaben zum Umfeld des Opfers machen können.

Für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen, hat die Staatsanwaltschaft 2.000 EUrologen ausgelobt.

Polizei und Staatsanwaltschaft bitten Zeugen, die Angaben dazu machen können, sich bei dem Polizeipräsidium Dortmund unter der Rufnummer 0231-132-7441 oder bei jeder Polizeidienststelle zu melden.




Polizei sucht Zeugen nach Böllerwurf: Fellweste fängt Feuer

Mit einem Knallkörper bewarf am Silvesterabend ein bislang unbekannter Mann eine 19-jährige Düsseldorferin am Dortmunder Hauptbahnhof. Dabei wurde die junge Frau an der Hand verletzt, ihre Fellweste fing Feuer. Die Bundespolizei bittet Zeugen um Hinweise.

Beschlagnahmte Pyrotechnik am Silversterabend. Foto: Bundespolizei
Beschlagnahmte Pyrotechnik am Silversterabend. Foto: Bundespolizei

Gegen 20:00 Uhr hielt sich die Düsseldorferin zusammen mit ihren zwei Begleiterinnen am Haupteingang auf. Nach Zeugenaussagen soll ein unbekannter Mann die 19-Jährige mit einem Böller beworfen haben, der im Bereich ihrer Hand detonierte und ihre Fellweste entzündete. Das Feuer konnte die Düsseldorferin löschen. Durch die Explosion zog sie sich eine leichte Verletzung an der Hand zu. Der Tatverdächtige flüchtete daraufhin in den Hauptbahnhof und konnte unerkannt entkommen.

Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung und gefährlicher Körperverletzung ein.

Zeugen des Vorfalls, welche Hinweise zum Täter geben können, werden gebeten sich mit der Bundespolizei unter der kostenfreien Servicenummer 0800 6 888 000 in Verbindung zu setzen.

24-Jähriger zündet auf Bahnsteig Rauchbombe

Ein ganzes Arsenal an verbotenen pyrotechnischen Gegenständen (50 Stück) stellten Einsatzkräfte der Bundespolizei wenig später bei einem jungen Dortmunder sicher. Zuvor hatte der 24-Jährige eine Rauchbombe gezündet und einen Bahnsteig im Dortmunder Hauptbahnhof eingenebelt.

Gegen 22:50 Uhr bestreiften Bundespolizisten den Bahnsteig im Hauptbahnhof. Nachdem dort ein Zug eingetroffen war, beobachteten die Beamten, wie der Dortmunder einen sogenannten Rauchtopf zündete, wodurch der Bahnsteig in dichten Rauch gehüllt wurde. Nachdem er die Bundespolizisten entdeckt hatte, ließ er die Pyrotechnik fallen und wollte sich vom Bahnsteig entfernen.

Daraufhin wurde der „Pyrotechniker“ kontrolliert und weitere verbotene „Knaller“ sichergestellt. Neben fünf Handfackeln und vier Rauchkörpern befanden sich 46 „Polenböller“ im Besitz des Mannes. Keiner der Gegenstände verfügte über die in Deutschland erforderliche Kennzeichnung.

Die Bundespolizei leitete gegen den Dortmunder ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz ein.




Vier Einbrüche am Silvesterabend – ein Mal wurden die Täter gestört

Es scheint so, dass in Bergkamen die Einbrecher auf dem Weg zu ihrer Silvesterfeier noch mal schnell zur Tat geschritten wären. Vier Mal schlugen sie zu, ein Mal wurden sie bei der Tatausführung gestört

An der Grenzstraße in Rünthe hebelten unbekannte Täter zwischen 17.30 Uhr und 19.40 Uhr ein Fenster eines Einfamilienhauses auf. Sie durchsuchten das Haus und entwendeten Schmuck und Bargeld. Wer hat Verdächtiges bemerkt?

Zwei weitere Einbrüche wurden der Polizei für die Zeit wischen 17.30 Uhr und 18.10 Uhr gemeldet. Die Täter hebelten eine Terrassentür eines Reienhauses an der Erich-Ollenhauer-Straße auf. Sie duchsuchten die Räume und entwendeten Schmuck und Parfum. Im gleichen Zeitraum brachen Unbekannte in eine Wohnung eines Mehrfamilienhauses an der Bruktererstraße ein. Auch hier wurde alles durchsucht, nach ersten Feststellungen aber nichts entwendet.

Gegen 18.45 Uhr kehrten die Bewohner eines Einfamilienhauses am Gladiolenweg nach Hause zurück. Unbekannte Einbrecher hatten ein Fenster im Erdgeschoss aufgehebelt und das Haus durchsucht. Als sie gerade dabei waren, die Räume im Obergeschoss zu durchsuchen, wurden sie von den Hausbesitzern überrascht und flüchteten unerkannt durch einen Sprung aus dem Fenster.

Hinweise für alle vier Einbrüche bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.