Einbruch in Overberge

Bislang Unbekannte hebelten im Tatzeitraum vom Freitag,16.30 Uhr, bis Samstag, 13.00 Uhr, die Terrassentür eines Einfamilienhauses im Weißdornweg in Bergkamen auf. Die Wohnung wurde nach Wertsachen durchsucht. Ob etwas entwendet wurde, konnte noch nicht ermittelt werden.

Relevante Hinweise erbittet die Polizei in Bergkamen unter 02307-921-7320 oder 921-0.




Raubüberfall auf Kiosk – Täter drohte mit einer Schusswaffe

Am Donnerstagabend hat ein Unbekannter einen Kiosk in Lünen ausgeraubt. Der Täter bedrohte das Personal mit einer Schusswaffe und flüchtete mit Geld und Alkohol.

Gegen 21.10 Uhr betrat der Mann einen Kiosk auf der Waltroper Straße. Er bedrohte den Angestellten mit einer Schusswaffe und forderte lautstark nach der Kasse. Der Verkäufer händigte die Geldkassette aus. Der Täter nahm sich noch eine Flasche Whisky aus dem Regal und flüchtete in unbekannte Richtung.

Der Räuber soll circa 180 cm groß und 20 Jahre alt sein. Seine Figur wird als auffällig dick im Bauchbereich beschrieben. Er war bekleidet mit einer schwarzen Jogginghose der Marke Adidas mit roten Streifen und trug einen schwarzen Kapuzenpullover. Der Täter führte eine schwarze Schusswaffe mit sich.

Die Polizei sucht Hinweisgeber! Haben Sie zur Tatzeit an der Tatörtlichkeit verdächtige Personen wahrgenommen oder kennen sie den Aufenthaltsort oder die Identität des Täters? Zeugen melden sich bitte beim Kriminaldauerdienst unter 0231-132-7441.




Geldspielgeräte manipuliert: Zocker und Betreiber wurden abgezockt

In einer Bundesweiten Aktion hat jetzt die Polizei eine Bande auffliegen lassen, die Geldspielgeräte in Spielhallen im großen Umfang manipuliert haben. Betroffen davon sind auch Spielhallen im Kreis Unna.

Im März 2014 erhielt die Gelsenkirchener Polizei einen anonymen Hinweis auf den 53-jährigen Gelsenkirchener Ali T. Der anonyme Hinweis bezog sich auf die kriminellen Machenschaften des 53-Jährigen im Bereich von banden- und gewerbsmäßigen Computerbetruges. Es wurde daraufhin bei der zuständigen Staatsanwaltschaft in Essen ein Beschluss zur Telefonüberwachung erwirkt.

Diese Überwachung erhärtete den Tatverdacht. Die Ermittlungen wiesen auf eine strukturierte und organisierte Bande hin, zu der neben dem 51-jährigen Bruder des Haupttäters Sabahattin T., auch der 32-jährige Benjamin P. gehörte. Dieser hatte im Auftrag von Ali T. die Software von Geldspielautomaten derart verändert, dass es zu einer Manipulation der Gewinnausschüttung kam.

Drei verschiedene Veränderungen der Software konnten auf diese Art und Weise nachgewiesen werden. In der ersten Variante wurden Betreiber von Geldspielautomaten in die Lage versetzt, die Gewinnquote zur ihren Gunsten zu verändern, wodurch es zu einer Schädigung zahlreicher namenloser Spieler gekommen ist. Eine weitere Veränderung versetzt den Betreiber von Geräten in die Lage, selbst Geld aus den Automaten zu erspielen und den Staat um Steuereinnahmen zu betrügen.

Schaden in Millionenhöhe

Ahnungslos waren die Betreiber von Spielhallen, dass Ali T. seine Mittäter, sogenannte Läufer, in die Hallen geschickt hatte, die durch eine bestimmte Tastenkombination auf manipulative Art ebenfalls Geld aus den Automaten spielen konnten. Hierdurch wurden die Betrüger selbst betrogen. Auch wenn der Haupttäter Ali T. die sogenannten Läufer und den 32-jährigen Programmierer umfangreich entlohnte, verblieb der Hauptteil des erbeuteten Geldes bei ihm.

Im Zuge der Ermittlungen begründete sich ein weiterer Tatverdacht gegen zwei führende Mitarbeiter einer bundesweit tätigen Spielhallenkette. Die Ermittlungen ergaben zahlreiche telefonische und persönliche Kontakte dieser Mitarbeiter sowohl zu Ali T. als auch zu dem Benjamin P. Insgesamt wurden am gestrigen Tag 125 Objekte durchsucht. Saarland, Niedersachsen, Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz waren davon betroffen. Der Schwerpunkt der Maßnahmen lag aber in NRW, wo allein in 25 Städten durchsucht wurde.

Sichergestellt wurden drei Tresore, 800 Rechnereinheiten, 100 komplette Geldspielautomaten, 180.000 Euro Bargeld, zahlreiche Mobiltelefone und Computer, eine PTB-Waffe, zwei Pkw, eine Herrenarmbanduhr der Marke Rollex und eine Vielzahl an Geschäftsunterlagen. Laut ersten Ermittlungen beläuft sich die Schadenssumme auf einen großen 7-stelligen Eurobetrag. Neben den Durchsuchungen wurden insgesamt sechs Haftbefehle gegen die Mitglieder der Bande vollstreckt.




Fahndung mit Foto nach einem Onlinebetrüger

Die Polizei Dortmund fahndet mit einem Lichtbild nach einem mutmaßlichen Betrüger. Der unbekannte Mann steht im Verdacht, einen 20-jährigen Mann aus Grettstadt (nahe Schweinfurt) bei einem Autokauf betrogen zu haben.

Wer kennt diesen Betrüger?
Wer kennt diesen Betrüger?

Der 20-Jährige hatte das günstige Angebot im Internet entdeckt. Mit dem Verkäufer vereinbarte er die Hinterlegung des Kaufpreises bei einem Online-Unternehmen für Geldversand vor der Übergabe des Wagens. Einen Beleg dafür schickte er an den Verkäufer. Dabei vergaß er jedoch, die Transfernummer an einer Stelle des Belegs abzudecken. Dies führte dazu, dass der mutmaßliche Betrüger das Geld schon abholen konnte, ohne das Auto zu übergeben.

Dies geschah am 15. Oktober 2014 in einer Filiale der Deutschen Post an der Rahmer Straße in Dortmund. Dort wurden Bilder von dem Tatverdächtigen aufgenommen, mit denen die Polizei nun nach dem Mann fahndet.

Können Sie Angaben zu seiner Identität machen? Dann melden Sie sich bitte beim hiesigen Kriminaldauerdienst unter Tel. 0231/132-7441.

Die Polizei Dortmund rät in diesem Zusammenhang:

Immer wieder nutzen Betrüger bei Online-Käufen die Gutgläubigkeit von Käufern aus. Daher:

Seien Sie wachsam bei extrem niedrigen Verkaufspreisen!

Werden Sie bei Online-Käufen stets skeptisch, wenn der Verkäufer von Ihnen eine Vorabzahlung verlangt, ohne dass Sie die Ware begutachten konnten! Transferieren Sie Bargeld nur an Personen, die Sie persönlich kennen. Leiten Sie keine auszahlungsrelevanten Daten an Ihnen unbekannte Personen weiter!

Seien Sie misstrauisch, wenn der Kauf über eine Spedition oder ein Verschiffungsunternehmen abgewickelt werden soll!

Vertrauen Sie nicht auf Dokumente wie Ausweis oder Fahrzeugbrief, die Ihnen als angebliche Sicherheit per E-Mail geschickt werden. Diese können gefälscht sein. Lassen Sie sich Dokumente immer vor Ort im Original zeigen!




Polizei und Staatsanwaltschaft lassen Einbrecherbande hochgehen

Nach umfangreichen Ermittlungen können die Kreispolizeibehörde Unna und die Staatsanwaltschaft Dortmund einen Erfolg gegen die Einbruchskriminalität melden. Die Kripo ermittelte mehrere Monate lang gegen eine überregional agierende Tätergruppe, die sich auf Wohnungseinbrüche, Geschäftseinbrüche und Motorraddiebstähle spezialisiert hatte.

Am Mittwoch Tage erfolgten Festnahmen und Durchsuchungen. Drei Beschuldigte im Alter von 33, 35 und 37 Jahren wurden in Selm festgenommen. Einen weiteren Beschuldigten im Alter von 58 Jahren konnte die Kripo in Essen festnehmen. Ihnen werden unter anderem 8 Wohnungseinbrüche in Selm, jeweils ein Wohnungseinbruch in Dorsten, Castrop-Rauxel, Dülmen und Lünen, Geschäftseinbrüche in Lüdinghausen und Gelsenkirchen sowie mehrere Motorraddiebstähle in Essen zur Last gelegt. Weiter wurden in diesem Zusammenhang mehrere Strafverfahren wegen Hehlerei eingeleitet.

Der 35- jährige Beschuldigte wurde in Untersuchungshaft genommen. Gegen den 33-jährigen Beschuldigten wurde ein Untersuchungshaftbefehl erlassen, der unter Auflagen außer Vollzug gesetzt wurde. Die anderen Beschuldigten befinden sich wieder auf freiem Fuß.




Hubschrauber und Polizeihund führen zur vermissten 81-jährigen Frau

Beamte der Polizei Dortmund haben am Mittwoch mit Hilfe des Polizeihubschraubers und eines Mantrailers eine vermisste Frau aus Lünen gefunden. Mantrailer sind Hunde, die für die Suche nach Menschen ausgebildet worden sind.

Angehörige haben die 81-jährige Lünerin gestern bei der Polizei vermisst gemeldet. Die Polizei leitete umfangreiche Suchmaßnahmen ein.

Ein Mantrailer-Diensthund führte die Beamten von der Wohnanschrift in Richtung Moltkestraße. Dort verlor der Hund die Spur. Ein eingesetzter Polizeihubschrauber brachte dann den Erfolg. Die stark unterkühlte Frau konnte in einem Waldgebiet südlich der Moltkestraße gefunden werden.

Ein Rettungswagen brachte die ältere Dame in ein Krankenhaus, wo sie derzeit auf der Intensivstation behandelt wird.




Wieder Lkw-Unfall im Kamener Kreuz – diesmal mit Gefahrstoffen

Im Kamener Kreuz hat sich in der Nacht zu Donnerstag ein Verkehrsunfall ereignet. Die Verbindung von der A 2 in Fahrtrichtung Dortmund zur A 1 ist derzeit gesperrt. Der verunfallte Lkw hatte offenbar Gefahrenstoffe geladen, die nun teilweise austreten. Daher ist auch die Feuerwehr im Einsatz.

Ein 58-jähriger Lkw-Fahrer aus Hagen war gegen 1.35 Uhr mit seinem Fahrzeug auf der A 2 in Richtung Dortmund unterwegs. Im Kamener Kreuz wollte er auf die A 1 in Fahrtrichtung Köln wechseln. In der Tangente kam er aus noch ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn ab und durchbrach die Schutzplanke. Auf der Grünfläche kam er zum Stehen. Der Fahrer blieb dabei unverletzt.

Die Verbindung von der A 2 (Fahrtrichtung Dortmund) zur A 1 (beide Fahrtrichtungen) musste bereits in der Nacht aufgrund des Unfalls gesperrt werden. Diese Sperrung wird wegen des Einsatzes der Feuerwehr nun mindestens bis in die Mittagsstunden andauern.




Lkw fuhr kurz vor dem Kamener Kreuz ungebremst aufs Stauende

Ein 34-jähriger Lkw-Fahrer ist laut Zeugenaussagen am Mittwochmorgen gegen 11 Uhr Auf der A1 kurz vor dem Kamener Kreuz auf ein Stauende aufgefahren. Dort befand sich ein weiterer Lkw mit Anhänger. Der Mann aus Hessen wurde durch den Aufprall in seinem Führerhaus eingeklemmt. Nachdem ihn die Feuerwehr befreien konnte, wurde er schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei beziffert den Sachschaden auf rund 400.000 Euro.

Für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergung war die Richtungsfahrbahn zeitweise komplett gesperrt oder nur einspurig befahrbar. Der Verkehr staute sich auf bis zu sechs Kilometern. Seit 20 Uhr sind die Verkehrsmaßnahmen an der Unfallstelle beendet. Verkehrsbehinderungen liegen seitdem nicht mehr vor.




Zwei Einbrecher festgenommen – einer kommt aus Kamen

Zwei Festnahmen konnte die Hammer Polizei bei einem Sondereinsatz gegen Einbruchskriminalität am Dienstag verzeichnen. Ein mutmaßlicher Täter kommt aus Kamen.

Mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei betrieben die Beamten in der Zeit von 14 Uhr bis 18.30 Uhr mehrere Kontrollstellen an Ausfallstraßen. Sie befanden sich auf der Werler Straße, der Bönener Straße, der Dortmunder Straße und der Römerstraße. Dabei lag der Fokus auf überörtlich agierende Täter.

Neben der Erhöhung des Kontrolldrucks soll die Informationslage über die reisenden Einbrecher verbessert werden. Bei den Festgenommenen handelte es sich um einen 52-jährigen Serben ohne festen Wohnsitz und einen 44-Jährigen aus Kamen. Sie waren beide zur Abschiebung ausgeschrieben.

Während der Kontrollen ging auch noch ein paar Verkehrssünder ins Netz. An der Römerstraße fiel ein 23-jähriger BMW-Fahrer auf. Er musste zur Blutprobe, weil der Verdacht besteht, dass er unter Drogeneinfluss gefahren ist. Außerdem erwischten die Polizisten mehrere Autofahrer, die während der Fahrt ihr Handy benutzten oder nicht angeschnallt waren.

Zukünftig sind weitere derartige Aktionen geplant.




Polizei warnt vor Enkeltrick: Mehrere Senioren im Kreis Unna angerufen

„Rate mal wer am Telefon ist?“ „Bist du es Klaus?“ „Ja. Ich habe ein Problem. Mein Auto ist kaputt gegangen, brauche jetzt dringend ein Neues und ich kann jetzt sehr günstig eins bekommen. Ich bin aber gerade nicht flüssig…“ Die Täter rufen ältere Menschen an und behaupten, Verwandte oder gute Bekannte zu sein, oft – daher kommt der Name „Enkeltrick“ – melden sie sich als Enkelkind. Sie täuschen eine akute Notlage vor und bitten um hohe Geldbeträge. Da sie angeblich nicht selber kommen können, soll jemand anderes das Geld abholen.

So oder ähnlich kann ein Gespräch beginnen, bei dem Betrüger mittels des Enkel- oder Verwandtentricks hohe Bargeldbeträge von älteren Menschen ergaunern. Die Anrufer erhöhen den psychischen Druck auf die Opfer im Laufe des Telefonats immer mehr und bitten die älteren Menschen um Verschwiegenheit.

Am heutigen Mittwoch gingen kreisweit mehrere ähnlich gelagerte Anrufe bei älteren Menschen ein. Bisher wurden fünf Fälle bei der Polizei bekannt. Jedes Mal soll es die Stimme einer jüngeren Frau gewesen sein die vorgab, eine Nichte zu sein und Geld für einen Hauskauf zu benötigen. Zum Glück ist in keinem Fall der Angerufene auf die Frau eingegangen, so dass niemandem ein Schaden entstanden ist.

Wenn Sie selbst einen solchen Anruf erhalten:

  • Prüfen Sie, ob Sie wirklich mit Ihrem Verwandten gesprochen haben: – Rufen Sie selbst Ihren Verwandten oder Angehörigen unter der Ihnen bekannten Telefonnummer zurück.
  • Geben Sie niemals fremden Personen Bargeld.
  • Sprechen Sie mit einer Ihnen vertrauten Person oder der Kundenberaterin/dem Kundenberater Ihres Geldinstituts über den Vorfall.
  • Informieren Sie sofort die Polizei, wenn Sie den Verdacht haben, dass etwas nicht stimmen könnte.

Hinweise nimmt die Polizei in Unna unter der Rufnummer 02303 921 3120 oder 921 0 entgegen.




17-Jähriger hat sich gestellt: „Nie über Sprengstoff in der Eurobahn gesprochen“

Die Öffentlichkeitsfahndung nach einem zunächst unbekannten Fahrgast der Eurobahn, der am 24. Januar von Dortmund nach Unna gefahren ist, hat sich erledigt. Wir haben das Fahndungsfoto auf dieser Seite und auf unserer Facebook-Seite gelöscht.

Der Gesuchte hat sich aufgrund der Öffentlichkeitsfahndung bei der Polizei gemeldet. Es handelt sich um einen 17 Jahre alten Auszubildenden. Dieser hat im Rahmen seiner polizeilichen Vernehmung bestritten, in der Eurobahn über Sprengstoff gesprochen zu haben. Er habe mit seinen Freunden, die noch vernommen werden müssen, lediglich Witze gemacht.

Sprengstoff wurde bei dem 17-Jährigen nicht gefunden.