Bewaffneter Raubüberfall am Rosenmontag auf Discounter in Unna

Ein Discounter an der Hansastraße in Unna war am Rosenmontagabend Ziel von zwei bewaffneten Räubern. Die Unbekannten betraten gegen 20.55 Uhr  die Filiale und gaben sich zunächst als Kunden aus.

Als sie an der Kasse anstanden, bedrohte einer der Täter die Kassiererin mit einer Schusswaffe und dirigierte sie zu den Büroräumen. Eine weitere Angestellte wurde von dem zweiten Täter ebenfalls zu den Büroräumen gebracht. Hier forderten die Männer, die Herausgabe der Tageseinahmen und packten diese in einen schwarzen Rucksack. Während des Raubüberfalls betrat ein Kunde das Geschäft und wunderte sich darüber, dass keine Kassiererin anwesend war. Die Täter konnten von ihm unbemerkt das Geschäft verlassen und flüchten.

Zuvor hatten sie die beiden Angestellten im Büro gefesselt. Sie konnten sich nach wenigen Minuten befreien und die Polizei verständigen.

Nach ersten Ermittlungen soll es sich bei den Tätern um zwei Männer mit südländischem Aussehen gehandelt haben. Beide sprachen Deutsch ohne Akzent. Des Weiteren werden sie wie folgt beschrieben:

  • 1. Täter: bis 25 Jahre alt, etwa 175 cm groß mit stabiler Figur und rundlichem Gesicht. Er hatte gebräunte Haut, kurzes dunkelblondes bis hellbraunes Haar und trug einen Drei-Tage-Bart am Kinn. Er sprach mit tiefer Stimme. Bekleidet war er mit einem dunklen Kapuzenpullover, schwarzer Lederjacke und hellbeiger Chinohose. Er war mit einer silbernen Schusswaffe bewaffnet.
  • 2. Täter: auch etwa 25 Jahre alt, etwa 165 cm groß und schlank. Er hatte schwarze, kurze Haare und auffällige, dichte schwarze Augenbrauen. Er trug ein schwarzes Basecap mit weißem Logo, dunkle Bekleidung und hatte einen schwarzen Rucksack bei sich.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Unna unter der Rufnummer 02303 921 3120 oder 921 0.




Schwer verletzt: Rollerfahrer wollte abbiegenden Pkw überholen

Ein 66-jähriger Rollerfahrer wurde am Montag gegen 13.40 Uhr bei einem Verkehrsunfall auf der Bergkamener Straße in Kamen (Verlängerung der Bambergstraße nach Süden) schwer verletzt. Wie die Polizei mitteilt wollte er den Pkw einer 71-jährigen Autofahrerin aus Bergkamen überholen. Dabei hatte er vermutlich zu spät erkannt, dass die Frau in den Kugelbrink einbiegen wollte. Beim Abbiegen kam es zum Zusammenstoß der Fahrzeuge und der Rollerfahrer verletzte sich schwer. Der Bergkamener musste zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Es entstand ein Sachschaden von etwa 2300 Euro.




Lkw-Unfall auf der A1 fordert einen Schwer- und einen Leichtverletzten

Einen Schwer- und einen Leichtverletzten forderte der Unfall am Montag kurz vor 14 Uhr auf der A1 mit vier beteiligten Lkw und einem Kleintransporter. Nach ersten Erkenntnissen handelte es sich hier auf der A1 in Fahrtrichtung Köln vor den Kreuz Dortmund-Unna um einen „klassischen Unfall“ am Stauende.

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Einen Schwer- und einen Leichtverletzten forderte am Rodenmontagnachmittag der Unfall mit vier Lkw und einem Spinter zwischen der Anschlusstelle Kamen-Zentrum und dem Kreuz Dortmund-Unna. Fotos und Recherche vor Ort: Ulrich Bonke

Erste Hilfe für den schwerverletzten 54-jährige Lkw-Fahrer war schnell zur Stelle. Bei dem Fahrer des beteiligten Sprinters aus dem Hochsauerlandkreis handelte es sich um einen Feuerwehrmann. In dem Stau, der sich schnell hinter der der Unfallstelle bildete, befand sich ein Arzt. Beide kümmerten sich um den Lkw-Fahrer, der in seinem Führerhaus eingeklemmt war, bis zum Eintreffen der Feuerwehren aus Kamen und Unna, der Notärzte und der Rettungssanitäter. Im Einsatz war auch der Rettungshubschrauber Christoph 8.

2015_02_16_Unfall A1 021Den Feuerwehrleuten gelang es nach rund einer Stunde, den Lkw-Fahrer zu befreien. Einer der beteiligten Lkw war ein Tanklastzug, Er wurde an der Seite aufgeschlitzt. Glücklicherweise war er unbeladen. Der 53-jährige Leichtverletzte ist ein Bergkamener.

2015_02_16_Unfall A1 049Wer mit dem Auto auf der A1 in Richtung Köln fahren will, sollte unbedingt vorher über Radio oder Internet die Verkehrslage checken. Inzwischen ist eine Fahrspur wieder frei. Der Stau ist rund 5 Kilometer lang. In der anderen Fahrbahn in Richtung Münster hat sich inzwischen auch ein Stau von 5 Kilometer Länge gebildet.




Erstmeldung: Schwerer Unfall mit vier Lkw auf der A1 Richtung Köln

Zurzeit geht auf der A1 in Richtung Köln zwischen der Zufahrt Kamen-Zentrum und dem Kreuz Dortmund-Unna nichts mehr wegen eines schweren Unfalls, in den vier Lkw und Kleintransporter verwickelt sind. Ein Lkw-Fahrer ist eingeklemmt. Kräfte der Feuerwehren Unna und Kamen sind dabei, ihn zu befreien. Wer sich jetzt auf den Weg macht in Fahrtrichtung Köln oder Siegen, sollte den Unfallbereich weiträumig umfahren.

Nähere Einzelheiten zu diesem Unfall gibt es hier später




Noch ein Auffahrunfall auf der A1 mit Verletzten

Bei einem Auffahrunfall am Freitagnachmittag um 13.41 Uhr auf der A1  bei Hamm in Richtung Bremen verletzten sich drei Fahrzeuginassen nachdem an einem Stauende drei Autos aufeinander prallten.

Nach eigenen Angaben fuhr ein 53-Jähriger aus Dülmen mit seinem Opel Isignia auf dem linken Fahrstreifen. Hierbei erkannte er ein Stauende vor sich zu spät und konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen. Er prallte hierdurch frontal auf den Heckbereich des Passats eines 56-Jährigen aus Arnsberg. Die Wucht der Kollision schleuderte wiederum den Passat auf eine davor stehenden Audis A4 eines 27-Jährigen aus Hemer.

Der Fahrer des Passats und seine Beifahrerin verletzten sich leicht. Die Beifahrerin des 27-Jährigen und deren Kind wurden ebenfalls leicht verletzt. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf circa 47.450 Euro.




Schwerer Unfall auf der A 1 mit sechs Autos und 12 Verletzten

Sechs beschädigte Autos sowie 12 verletzte Fahrzeuginsassen sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls von Freitag, 13.26 Uhr, auf der A1 in Richtung Köln zwischen der Anschlussstelle Hamm/Bergkamen und Kamener Kreuz.

Den ersten Zeugenaussagen zur Folge übersah der Fahrer eines Ford Mondeo, ein 75-Jähriger aus Münster, ein Stauende auf dem linken Fahrstreifen. Hierdurch kam es zum Zusammenprall mit dem auf dem linken Fahrstreifen, am Stauende, stehenden Audis einer 58-Jährigen aus Lienen. Die Wucht des Aufpralls schleuderte den Audi auf einen davor stehenden Opel eines 40-Jährigen aus Rosendahl.

Der hinter dem Ford Mondeo nachfolgende Fahrer eines Kia, ein 78-Jähriger aus Ludwigshafen, konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und prallte seinerseits frontal in das Heck des Mondeo. Der Aufprall schleuderte den Mondeo des Fahrers aus Münster auf den mittleren Fahrstreifen und hier gegen den Ford Fiesta einer 54-Jährigen aus Holzwickede. Der Fiesta wiederum wurde hierdurch auf den hier stehenden VW Golf einer 75-Jährigen aus Kiel geschoben.

Der 75-Jährige aus Münster, sowie dessen Beifahrerin kamen mit Rettungswagen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Die Fahrzeuginsassen der anderen Fahrzeuge kamen ebenfalls mit Rettungswagen zur ambulanten Behandlung in Krankenhäuser. An der Unfallstelle landete ein Rettungshubschrauber. Die Richtungsfahrbahn Köln war bis gegen 14.40 Uhr komplett gesperrt. Danach konnte der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeifahren.

Der Verkehr staute sich zeitweilig auf mehrere Kilometer hinter der Unfallstelle zurück. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf circa 27.500 Euro.




Polizei gelingt Schlag gegen Drogenhändlerring im Kreis Unna

Der Polizei ist offensichtlich ein Schlag gegen einen Drogenhändlerring im Kreis Unna gelungen. Festgenommen wurden sieben Personen. Zwei von ihnen werden jetzt dem Haftrichter vorgeführt.

Seit Anfang Dezember 2014 ermittelte die Kriminalpolizei gegen eine Personengruppe aus Unna und Holzwickede im Alter von 27 bis 39 Jahren, die aufgrund eines anonymen Hinweises im Verdacht stand, einen schwunghaften Handel mit Betäubungsmitteln zu betreiben. Am Donnerstag wurden dann in den Abendstunden in Dortmund, Am Kapellenufer, zwei Personen vorläufig festgenommen. Eine dritte Person flüchtete und wurde anschließend mittels Polizeihubschrauber erfolglos gesucht.

Bei anschließenden Wohnungsdurchsuchungen in Dortmund, Holzwickede und Unna, die am Freitag fortgesetzt, entdeckte die Polizei  Amphetamine und Marihuana in nicht geringer Menge. Außerdem nahmen die Beamt vier weitere Personen fest. Zwei Tatverdächtige werden heute dem Haftrichter vorgeführt. Die anderen Personen sind wieder auf freiem Fuß. Die Ermittlungen dauern an.




Geldstrafe nicht gezahlt – Bergkamener sitzt jetzt hinter Gittern

Am frühen Mittwochabend gegen 18:10 Uhr wurde ein 43-Jähriger aus Bergkamen von Einsatzkräften der Bundespolizei im Hauptbahnhof Hamm angetroffen und kontrolliert. Hierbei stellte sich heraus, dass der Mann von der Staatsanwaltschaft Dortmund gesucht wird. Wegen Diebstahls hat der Mann noch eine Gesamtgeldstrafe in Höhe von 640 Euro zu zahlen, ersatzweise 64 Tage Haft zu verbüßen. Da der 43-Jährige den haftbefreienden Geldbetrag nicht aufbringen konnte, nahmen ihn die Bundespolizisten fest und führten ihn der nächstgelegenen Justizvollzugsanstalt in Hamm zu.




VW-Kleintransporter vom Autohaus-Gelände gestohlen

In der Nacht zu Freitag haben unbekannte Täter ein Ausstellungsgelände eines Autohauses an der Werne Straße aufgesucht und von dort einen blauen VW Crafter entwendet. Zur Tatzeit waren am Fahrzeug keine Kennzeichen angebracht. Hinweise zum Diebstahl oder zum Verbleib des Kleintransporters bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




43-Jähriger stirbt nach Unfall

Auf der Heerener Straße ist in Höhe der Derner Straße am frühen Morgen ein 43-Jähriger aus Kamen verunglückt. Der Mann starb wenig später im Krankenhaus.

Schwerer Unfall an der Heerener Straße. Foto: Ulrich Bonke
Schwerer Unfall an der Heerener Straße. Foto: Ulrich Bonke

Kurz nach 4 Uhr hatte ein Hundeführer der Polizei auf Streife den Wagen des Kameners bemerkt – der war gegen einen Baum geprallt. Der Unfallfahrer wurde aus dem PKW geborgen und noch vor Ort reanimiert. Er verstarb wenig später im Krankenhaus.

Schwerer Unfall an der Heerener Straße. Foto: Ulrich Bonke
Schwerer Unfall an der Heerener Straße. Foto: Ulrich Bonke

Aber wohl nicht der Aufprall war Ursache für den Tod des Mannes: Vielmehr vermuten die Ärzte einen Herzanfall. Eine Obduktion soll Klarheit schaffen. Der 43-Jährige ist nach Feststellung der Polizei nur mit geringer Geschwindigkeit gegen den Baum gefahren. Die Heerener Straße musste zur Unfallaufnahme bis gegen 6 Uhr für beide Fahrtrichtungen gesperrt werden.




Kiosk-Räuber mit Tabakdosen als Wurfgeschosse in die Flucht geschlagen

Ohne Beute flüchtete am Donnerstag ein Räuber, der zuvor versucht hatte, einen Kiosk an der Hangeneystraße zu überfallen. Der Verkäufer hatte ihn mit Tabakdosen als Wurfgeschosse in die Flucht geschlagen

Nach Angaben der 49-jährigen Inhaberin befand sie sich zur Tatzeit in einem hinter dem Verkaufsraum gelegenen Raum. Ihr 52-jähriger Freund kümmerte sich derweil um die Abrechung und den letzten Kundenverkehr.

Um 22.13 Uhr betrat ein unbekannter Mann den Kiosk und schaute sich die Auslagen im Kassenbereich an. Plötzlich zog er ein Messer und forderte Bargeld. Dabei bedrohte er wild mit dem Messer um sich fuchtelnd den Verkäufer. Mit einem Gegenangriff überraschte der 52-Jährige den Räuber jedoch: Er schnappte sich einige Tabakdosen aus dem Regal und bewarf damit den Tatverdächtigen. Die Wurfgeschosse trieben den Unbekannten dann ohne Beute in die Flucht. Er rannte aus dem Kiosk und flüchtete über die Hangeneystraße in Richtung Westen.

Die Polizei sucht nun Zeugen, die Hinweise auf den verhinderten Räuber geben können. Er wurde beschrieben als: etwa 20-25 Jahre alt, ca. 180 cm groß, schlank, bekleidet mit einer schwarzen Jogginghose mit seitlichen weißen Streifen, Turnschuhen, dunkelblauer Trainingsjacke mit auffallenden breiten weißen Streifen an den Ärmeln. Sein Gesicht hatte er mit einer grauen Kapuze und einem schwarzen Schal unkenntlich gemacht.

Hinweise nimmt die Kriminalwache der Dortmunder Polizei unter 0231 – 132 7441 entgegen.