Smartphone funktioniert auch als Alarmanlage – Einbrechertrio gefasst

Mithilfe einer Alarmanlage, die auf ein Smartphone geschaltet war, gingen am Wochenende drei junge Einbrecher in eine Gartenlaube der Polizei ins Netz. Eine Kamera ermöglichte, dass der Besitzer  dem Treiben des Trios aus der Ferne zuschauen konnte.

Ein Dortmunder Gartenlaubenbesitzer ging beim Einbruchschutz auf Nummer sicher und das zahlte sich am vergangenen Wochenende aus: Drei Festnahmen erfolgten am Sonntagabend nachdem der 39-jährige Dortmunder einen Einbruch in seine Gartenlaube in der Kleingartenanlage an der Matilda-Wrede-Straße in Dortmund bei der Polizei meldete.

Gegen 21.18 versuchten drei unbekannte Männer sich Zugang zur Laube zu verschaffen, indem sie die Eingangstür bearbeiteten. Was sie zu diesem Zeitpunkt nicht wussten war, dass sie beobachtet wurden! Durch einen ausgelösten Alarm wurde der Besitzer der Laube über sein Smartphone alarmiert und konnte jeden Schritt des Trios live verfolgen.

Seine Angaben führten dazu, dass die alarmierte Polizei zwei Tatverdächtige sofort und einen weiteren nach kurzer Flucht und Versteckspiel im Nachgang festnehmen konnte.

Bei den Dreien handelt es sich um zwei 17- und einen 16-jährigen Dortmunder. In Teilen gaben sie die Einbrüche in insgesamt zwei Lauben zu. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden sie den Erziehungsberechtigten übergeben bzw. einer Jugendschutzstelle zugeführt.

Die Ermittlungen dauern an.




Polizei stoppt Marihuana-Handel am Kiosk

Die Dortmunder Polizei stoppte am vergangenen Freitag einen regen Marihuana-Handel aus einem Kiosk und einer Shisha Bar an der Rybnikstraße in Dortmund Scharnhorst.

Umfangreiche Ermittlungen der Polizei führten über die Beantragung zur Vollstreckung von Durchsuchungsbeschlüssen. Auslöser für die Umsetzung war ein von der Polizei beobachteter Betäubungsmittelver-/ und -ankauf am Freitagnachmittag. Hier erwarb eine 22-jährige Dortmunderin Marihuana, welches sie in ihrem Kinderwagen transportierte, bevor sie von der Polizei kontrolliert wurde.

Im Anschluss an den Betäubungsmittelhandel wurden der Kiosk und die Bar von Polizeibeamten durchsucht und der 24-jährige tatverdächtige Inhaber festgenommen.

Neben einer nicht geringen Menge Marihuana, teils zum Verkauf fertig verpackt, stellten die Beamten einen dreistelligen Bargeldbetrag, drei Gasschreckschusswaffen, sechs Messer, Munition und einen Dolch sicher.

Der Kiosk wurde geschlossen.

Die Ermittlungen dauern an.




Schwerer Lkw-Unfall am Kamener Kreuz

Nach einem Lkw-Unfall auf der A 1 in Fahrtrichtung Köln in Höhe des Kamener Kreuzes am Montagmorgen gegen 11.27 Uhr ist die Richtungsfahrbahn Köln komplett gesperrt.

Ein Rettungshubschrauber wurde angefordert und ist gelandet. Zum Unfallhergang und Beteiligung liegen bisher noch keine Einzelheiten vor. Die Autobahnpolizei bitte die Verkehrsteilnehmer, vorsichtig zu fahren. Es hat sich bereits ein Stau von über fünf Kilometer gebildet. Auch auf der A 2 hat sich in Fahrrichtung Oberhausen im Bereich des Kamener Kreuzes ein Stau von 5 Kilometer wegen Bergungsarbeiten gebildet




Polizei sucht Opfer: Duo nach Manipulation am Geldautomaten festgenommen

Auf frischer Tat nahm die am Samstagabend um 19.50 Uhr, zwei Tatverdächtige an einem Geldautomaten an der Kurt-Schumacher-Straße in Lünen fest. Dort befindet sich eine Volksbank-Filiale und das Postbank Finanzcenter. Die beiden Männer stehen im Verdacht, den Automaten manipuliert zu haben und somit eine bislang unbestimmte Anzahl an Bankkunden um einen noch nicht definierten Geldbetrag erleichtert zu haben.

Bei der Durchsuchung der beiden Männer fanden die Beamten eine dreistellige Summe Bargeld, eine Mastercard, Fahrzeugschein und – schlüssel auf. Auch das Auto konnte in Tatortnähe aufgefunden und sichergestellt werden. Die Tatverdächtigen, ein 24-Jähriger und ein 26-Jähriger, beide keine deutschen Staatsangehörigen, wurden festgenommen.

Die Ermittlungen hinsichtlich der Anzahl der Geschädigten und der Höhe der Beute dauern an. Auch ein Zusammenhang mit ähnlichen Taten wird derzeit geprüft.




Nachteinsatz der Feuerwehr: Zwei alte Bauwagen in Oberaden abgebrannt

Der Brand zwei alter Bauwagen auf einer Parzelle zwischen der Jahnstraße und der Stormstraße rief in der Nacht zu Sonntag die Löschgruppen Oberaden und Heil kurz nach 2 Uhr auf den Plan.

Ein Passant hatte den Feuerschein entdeckt, vermutet, eine Hecke hätte Feuer gefangen, und die Leitstelle alarmiert. Als die Feuerwehrleute aus Oberaden anrückten, sahen auch sie den Brand von der Jahnstraße aus.

Die Löscharbeiten gestalteten sich als schwierig, weil die Parzelle mit den beiden brennenden Bauwagen sich in einiger Entfernung zum nächsten Hydranten befand. Deshalb wurde die Löschgruppe Heil nachalarmiert. Es galt dann, eine etwa 200 Meter lange Schlauchleitung zu legen. Außerdem musste für Licht gesorgt werden. Zusätzlich erschwerten drei Gasflaschen die Löscharbeiten. Sie mussten geborgen und abgekühlt werden.

Die beiden Bauwagen waren dann nicht mehr zu retten. Da von einer Brandstiftung ausgegangen werden muss, hat inzwischen die Kriminalpolizei die Ermittlung aufgenommen.

Die insgesamt 26 Feuerwehrleute aus beiden Löschgruppen waren bis zum Sonntagmorgen gegen 6 Uhr im Einsatz gewesen.




Betrunken zwei Vorgärten durchpflügt – angeblich Lenkung defekt

Zwei beschädigte Vorgärten auf der Straße Neue Ostenheide sind das Ergebnis einer Alkoholfahrt eines jungen Bergkameners in der Nacht zu Sonntag in Hamm.

Gegen 4:25 Uhr war laut Polizei der 18-jähriger Fahrzeugführer aus Bergkamen mit seinem Mercedes nach rechts von der Fahrbahn abgekommen. Er durchfuhr zwei Vorgärten und kam auf einer baulichen Fahrbahnverengung zum Stillstand. Ein Alkoholtest verlief positiv, so dass eine Blutprobe und der Führerschein sichergestellt wurden.

Nach Angaben des 18-Jährigen soll zur Unfallzeit die Lenkung defekt gewesen sein. Für die weitere Beweissicherung wurde daher der Pkw sichergestellt.




17-Jähriger nach Tritten gegen den Kopf im Krankenhaus

In der Nacht zu Sonntag kam es gegen 2.45 Uhr auf der Poststraße in Kamen zu einer Schlägerei zwischen einem 17jährigen Dortmunder und einer noch unbekannten Person. Nachdem der 17-Jährige aufgrund der Schläge zu Boden ging, trat der Unbekannte diesen noch mehrfach gegen den Kopf und Oberkörper. Aufgrund der Kopfverletzungen wurde er in eine Dortmunder Spezialklinik verlegt. Es besteht keine Lebensgefahr.

Wer hat die Tat beobachtet und / oder kann Hinweise auf den Täter geben? Zeugen melden sich bei der Polizei Kamen unter 02307-9210.




Grabschändungen auf dem ev. Friedhof in Rünthe

In der Zeit von Freitag, 19. Juli, 17 Uhr bis zum Samstag morgen, 9 Uhr, schändeten derzeit noch unbekannte Täter Gräber auf dem evangelischen Friedhof am Ostenhellweg. Zirka 40 Gräber wurden verwüstet, Grabschmuck und -lampen mit Metallbestandteilen wurden entwendet. Der Sachschaden wird auf 5000 Euro geschätzt. Über den Wert entwendeter Gegenstände ist derzeit noch keine Angabe möglich. Eine Anzeige wegen Störung der Totenruhe, Sachbeschädigung und Diebstahl wurde aufgenommen; Geschädigte werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.




Von Drogen benebelt im Regionalexpress die Notbremse gezogen

Vermutlich benebelt vom Drogenkonsum betätigte in der Nacht zur Donnerstg ein 47-jähriger Reisender die Notbremse im Regionalexpress RE 6, kurz nachdem am Bahnhof Kamen gehalten und den Bahnhof Methler durchfahren hatte. Bei einer Geschwindigkeit von 160 Km/h wurde der Regionalexpress gestoppt.

notbremseGegen 00:12 Uhr nutzte der 47-Jährige aus Herzebrock-Clarholz (Kreis Gütersloh) den RE 6 in Richtung Dortmund. Im Bereich Scharnhorst betätigte er dann die Notbremse in seinem Abteil. Sofort wurde der Zug abgebremst bis er zum Stehen kam.

Durch einen Bahnmitarbeiter wurde der 47-Jährige auf sein Verhalten angesprochen. Seine Antwort:“ Der Zug fuhr mir zu schnell, ich wollte mit dem Triebfahrzeugführer darüber sprechen.“

Nach circa drei Minuten konnte der Triebfahrzeugführer die Fahrt wieder aufnehmen. Mit einer Verspätung von drei Minuten erreichte der Regionalexpress den Dortmunder Hauptbahnhof. Dort nahmen Bundespolizisten den 47-Jährigen in Empfang.

Der Mann aus Herzebrock-Clarholz, der nach eigenen Angaben Drogen konsumiert hatte, erklärte auch den Bundespolizisten, dass ihm der Zug zu schnell gefahren sei.

Die Bundespolizei leitete gegen den bereits polizeibekannten 47-Jährigen ein Ermittlungsverfahren wegen Missbrauchs von Nothilfeeinrichtungen ein.

Nach ersten Erkenntnissen kam durch die Schnellbremsung keine Reisenden im Zug zu Schaden.




17-jähriger Kamener ausgeraubt – Täter beim Rauchen vor der Polizeiwache wiedererkannt

Am Mittwochabend raubten gegen 20.20 Uhr raubten sechs Unbekannte einen 17-Jährigen aus Kamen, in Dortmund im Keuninghaus-Park seine Zigaretten, das Handy und seine Geldbörse.

Die sofort eingeleitete Nahbereichsfahndung verlief zunächst ohne Erfolg. Wie üblich bei solchen Delikten, wurde der Geschädigte zur genauen Sachverhaltsklärung von den Einsatzkräften zur Polizeiwache Nord gebracht.

Erstmal nicht ungewöhnlich.

Noch sehr unter dem Eindruck des Geschehens, bat der Geschädigte während der Anzeigenaufnahme darum, vor der Wache eine Zigarette rauchen zu dürfen. Ein Kollege begleitete ihn daraufhin nach draußen. Während des Rauchens machte der 17-Jährige plötzlich einen sehr erschrockenen Eindruck und deutete auf zwei jugendliche Männer die den Eingangsbereich der Wache zwar in einiger Entfernung aber dennoch sichtbar passierten. Gleichzeitig gab er dem begleitenden Beamten zu erkennen, dass es sich bei den beiden Personen um zwei der sechs Täter handeln würde.

Sofort forderte der Beamte Unterstützung aus der Wache an und nahm gleichzeitig die Verfolgung der beiden nun fußläufig flüchtenden Täter auf. Während er einen der beiden im Nahbereich überwältigen konnte, gelang dem Zweiten zunächst die Flucht. Dessen Kollegen nahmen jedoch umgehend die Verfolgung des Flüchtigen auf. Und siehe da an einem Wohnhaus wurden die Beamten durch eine pfiffige Zeugin angesprochen: „Schauen sie mal dort in die Häuserecke, dort zieht sich gerade ein Mann um. Vielleicht suchen sie den.“

Tatsächlich konnte in einer nicht einsehbaren Häuserecke ein Mann festgenommen werden, der gerade die Kleidung wechselte. Die Wechselkleidung führte der Tatverdächtige in einem mitgeführten Rucksack mit. Auch diese Person wurde vorläufig festgenommen und in das Polizeigewahrsam gebracht Beide Tatverdächtige, 16 und 17-Jahre alte Dortmunder, sind der Polizei hinlänglich in gleichgelagerten Fällen bekannt. Beide mussten nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen im Laufe des heutigen Tages wieder entlassen werden.

Fazit der Geschichte: Rauchen kann manchmal auch mal hilfreich sein!




Wie eine Foto-Fahndung – diesmal nach einer Frau

Frau 2Frau 1Eine bislang unbekannte Frau hat am 7. März 2015 mit einer gestohlenen Bankkarte mehrere hundert Euro von einem Geldautomaten abgehoben. Bei einem zweiten Versuch an anderer Örtlichkeit scheiterte sie. Überwachungskameras filmten die Diebin bei ihrer Tat.

Nun sucht die Polizei mit Fotos nach Zeugen oder Hinweisgebern und bittet um ihre Mithilfe! Kennen Sie die Frau auf den Fotos oder können Sie Hinweise zu ihrer Identität geben? Melden Sie sich bitte beim Kriminaldauerdienst der Dortmunder Polizei unter der Telefonnummer 0231- 132- 7441.