Verstärkte Tempokontrollen zum Schulbeginn

Das Schuljahr 2015/16 beginnt in dieser Woche. Die Straßenverkehrsbehörde beim Kreis wirbt deshalb wieder bei Autofahrern um erhöhte Aufmerksamkeit. Außerdem wird sie erneut ihre Tempokontrollen auf die Bereiche rund um Schulen konzentrieren.

Gerade für i-Männchen, aber auch für Schüler, die auf eine weiterführende Schule wechseln, ist der neue Schulweg ungewohnt. Dazu kommt, dass Kinder im Gegensatz zu Erwachsenen die Geschwindigkeit von Autos nur schlecht einschätzen können.

Zahl der Raser im Bereich von Schulen sinkt seit Jahren
Die Straßenverkehrsbehörde wird daher in den nächsten Wochen verstärkt die Geschwindigkeit entlang der Schulwege kontrollieren. Wie wichtig das Bemühen um die Beachtung der Temporegelungen ist, zeigte sich zu Beginn des letzten Schuljahres 2014/15 deutlich. Seinerzeit wurden in den Wochen nach Schulbeginn insgesamt rund 27.170 Fahrzeuge gemessen.

Knapp 1.730 davon waren mit einer derart überhöhten Geschwindigkeit unterwegs, dass ein Verwarn- oder Bußgeldverfahren eingeleitet werden musste (6,4 Prozent). Das Ergebnis war allerdings erneut besser als die Resultate der Vergleichszeiträume in den Schuljahren 2013/14 (7,5 Prozent) und 2012/13 (7,6 Prozent).

Weniger Gas bedeutet ein Mehr an Sicherheit
„Wir hoffen, dass sich der Trend fortsetzt, weil inzwischen in den Köpfen angekommen ist, dass weniger Gas mehr Sicherheit für die schwächsten Verkehrsteilnehmer bedeutet“, sagt Michael Arnold, im Fachbereich Straßenverkehr für die Messungen zuständig.

Eine überhöhte Geschwindigkeit ist immer noch eine der Hauptunfallursachen. Bei Unfällen mit Fußgänger- oder Radfahrerbeteiligung sei das Tempo des beteiligten Fahrzeuges sogar entscheidend, erläutert Arnold: „Prallt ein Fahrzeug mit 50 km/h mit einem Fußgänger zusammen, entspricht der Unfall einem Sturz aus 10 Metern Höhe, und die Überlebenschancen für den Fußgänger liegen bei gerade einmal 30 Prozent. Ist das Auto dagegen mit Tempo 30 unterwegs, entspricht eine Kollision einem Sturz aus 3,5 Metern. Die Überlebenschancen steigen auf 90 Prozent.“




Schwarze BMW R1150 GS an der Lessingstraße gestohlen

Am Wochenende entwendeten unbekannte Täter ein schwarzes Motorrad, BMW R1150 GS, das an der Lessingstraße abgestellt war. An dem Krad war zur Tatzeit das amtliche Kennzeichen COE-S 618 angebracht. Hinweise zum Diebstahl oder zum Verbleib bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Schwerer Unfall auf der A1 mit acht Verletzten

Sieben Verletzte forderte am Samstag gegen 7.55 Uhr ein Unfall auf der A1 in Fahrtrichtung Köln kurz vor der Ausfahrt Schwerte.

Ein 55-jähriger Soester befuhr nach Mitteilung der Polizei mit seinem Lotus Oldtimer die Richtungsfahrbahn Köln auf der BAB 1. Aus bislang unbekannter Ursache kam er beim Fahrstreifenwechsel von rechts zur Mitte ins Schleudern. Im Anschluss schlug das Fahrzeug links neben den drei Fahrstreifen in die Betongleitschutzwand ein, die ihn aushebelte und auf diese Wand beförderte. Der Oldtimer driftete anschließend in den Grünstreifen, prallte dort gegen eine Schilderbrücke, wurde abgewiesen und blieb auf der Fahrbahn liegen.

Eine dort fahrende 48-jährige Frau aus Norderstedt, versuchte, mit ihrem Citroen dem Geschehen auszuweichen, kam ins Schleudern und prallte in einen  Opel Vivaro. Ein nachfolgender BMW aus Hamburg konnte nicht mehr ausweichen und prallte ebenfalls in die Unfallstelle. Die 48-Jährige wurde mit einem Rettungshubschrauber und der schwer verletzte Lotusfahrer mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. In dem Opel Vivaro befanden sich 4 Erwachsene und 5 Kinder aus Gronau, die vorsorglich zur Untersuchung ebenfalls einem Krankenhaus zugeführt wurden.

Insgesamt wurde eine Person schwer- und sieben leicht verletzt. Die Richtungsfahrbahn Köln war in der Zeit von 8.10 bis 8.55 Uhr komplett gesperrt. Der geschätzte Gesamtsachschaden beträgt circa 54000 Euro.




Trickdiebe haben es in Büros auf Handys abgesehen

Immer wieder wird der Polizei gemeldet, dass unbekannte Täter in Firmenräumen die Mitarbeiter ablenken und deren Mobiltelefone, die meistens auf dem jeweiligen Schreibtisch liegen, entwenden. Betroffen sind unterschiedlichste Unternehmen von Taxizentralen über Beratungsbüros bis hin zu Arztpraxen.

Am Freitag wurden wieder zwei Anzeigen bei der Polizei erstattet:

Gegen 10 Uhr betrat eine unbekannte männliche Person den Büroraum eines Taxiunternehmens in Kamen. Während der Unbekannte die Mitarbeiterin durch Vorzeigen eines Zettels ablenkte, griff er nach deren Mobiltelefon, welches auf dem Bürotisch lag. Erst als der Mann bereits weg war, bemerkte sie das Fehlen des Telefons.

Wenig später – gegen 12:15 Uhr – betrat ein unbekannter Täter ein Immobilienbüro in Werne. Der Unbekannte sprach kein Deutsch, versuchte aber durch Vorzeigen eines Zettels den Eindruck zu erwecken, dass er Arbeit suche. Während er die Mitarbeiterin ablenkte, griff er nach deren Mobiltelefon, das auf dem Schreibtisch lag. Erst nachdem der Unbekannte das Büro verlassen hatte, bemerkte diese den Diebstahl des Telefons. Täterbeschreibung: Ca. 20 – 25 J. alt; ca. 1,65 m groß; dünn; schwarzes, kurzes, volles Haar; südosteuropäisches Aussehen; bekleidet mit buntem Kurzarmhemd und heller Hose.

Die Polizei rät: Achten Sie auch am Arbeitsplatz auf Ihre Wertsachen!




Diebstahl an und aus Kraftfahrzeugen

Unbekannte Täter schlugen in der Nacht zu Freitag, 07.08.2015 eine Scheibe eines gelben Lkw Citroen, der an der Brockhausstraße in Bergkamen parkte, ein und entwendeten mehrere Baumaschinen aus dem Firmenfahrzeug.

Am Donnerstag, 06.08.2015 zwischen 12:00 und 17:00 Uhr entwendeten unbekannte Täter auf einem Parkplatz am Haldenweg in Bergkamen beide Kennzeichen eines roten Pkw VW Golf.

Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 921-0 entgegen




32-Jähriger sitzt nach mehr als 160 Einbrüchen hinter Gittern

Erfolg für die Polizei Dortmund: Ermittlern ist es jetzt gelungen, mehr als 160 Einbruchstaten aufzuklären – auch im Kreis Unna. Sie alle sind einem 32-jährigen Mann zuzuordnen, den die Beamten festgenommen haben. Er sitzt bereits in Untersuchungshaft.

Festgenommen wurde der Dortmunder im April nach einem Einbruch in einen Dortmunder Kindergarten. Umfangreiche Ermittlungen und Vernehmungen der Dortmunder Ermittlungskommission (EK) „Schmelze“, die unter anderem zur Bekämpfung von Wohnungseinbrüchen eingesetzt ist, folgten in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Dortmund. Im Zuge dieser Ermittlungen konnten die Beamtinnen und Beamten dem Mann im Zeitraum seit Mai vergangenen Jahres 162 Einbrüche zuordnen.

Betroffen waren neben Einfamilienhäusern auch Gemeindehäuser, Kindergärten, Büros sowie Arztpraxen. Seine Tatorte wählte der 32-Jährige nicht nur in Dortmund, sondern unter anderem auch im Kreis Unna, im Märkischen Kreis, in Hagen und Herdecke. Oft hatte der Mann es auf hohe Bargeldbeträge aus Tresoren und auf Schmuck abgesehen. Die Schadenssumme all dieser Taten schätzt die Dortmunder Polizei auf fast 600.000 Euro.

111 der 162 Taten ereigneten sich in Dortmund, 34 davon waren Wohnungseinbrüche. Bei diesen hatte sich der Täter auf den Dortmunder Süden konzentriert.

Der Leiter der Ermittlungskommission, Kriminalhauptkommissar Rainer Buchholz, freut sich über den Erfolg: „Wir wissen um die Verunsicherung, die Einbrüche bei den Betroffenen hervorrufen. Deshalb ist es umso erfreulicher, wenn wir derart viele Taten auf einmal aufklären können.“ Den erneuten Ermittlungserfolg der EK Schmelze lobt auch Polizeipräsident Gregor Lange: „Einbruchstaten sind sehr schwer aufzuklären, daher ist es umso erfreulicher, dass es hier gleich gelungen ist, eine ganze Serie aufzudecken. Dank der eingesetzten Ermittlungskommissionen gelingt es uns, deutliche Signale in Richtung möglicher Einbrecher zu senden.“

Der 32-jährige Tatverdächtige hatte erst 2013 eine Haftstrafe wegen Eigentumsdelikten abgesessen. Mit dem Absatz der Tatbeute finanzierte sich der Mann nicht nur seinen Lebensunterhalt, sondern vor allem auch seine Betäubungsmittelabhängigkeit.




Unfall auf der Rotherbachstraße: Drei Verletzte und sechs tote Brieftauben

Drei Verletzte und sechs tote Brieftauben sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls am Dienstagnachmittag auf der Rotherbachstraße in Oberaden. Ursache ist vermutlich ein Schwächeanfalls eines 68-Jährigen Bergkameners.

Der 68-Jährige fuhr gegen 17.50 Uhr auf der Rotherbachstraße aus Richtung Lünen kommend. Er musste einem parkenden Pkw ausweichen und verlor, vermutlich aus gesundheitlichen Gründen, die Kontrolle über sein Fahrzeug. Er prallte gegen das parkende Auto, wurde zurück auf die Straße geschleudert und stand dann quer auf der Gegenfahrbahn. Eine 34-jährige Kamenerin, die mit ihrem neunjährigen Sohn in Richtung Bergkamen unterwegs war, konnte nicht mehr ausweichen und fuhr in den Unfallwagen.

Alle drei beteiligten Personen wurden verletzt in Krankenhäuser gebracht. Der Bergkamener verblieb stationär. In seinem PKW befanden sich mehrere Brieftauben. Sechs davon verstarben am Unfallort, die übrigen wurden durch einen Tierschutzverein geborgen. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von etwa 8 000 Euro.




Vergewaltigung am Dortmunder „U“ aufgeklärt – Sie war vorgetäuscht

Die Vergewaltigung am Dortmunder „U“ am frühen Sonntagmorgen ist aus der Sicht der Polizei aufgeklärt. Das zur Tatzeit alkoholisierte 22-jährige Opfer räumte ein, dass es zu keiner Gewaltanwendung gekommen sei.

Intensive und aufwendige Ermittlungen hätten Widersprüche in den Aussagen der 22-Jährigen aufgedeckt, erklärt jetzt die Polizei Dortmund. Die akribische Auswertung von Videomaterial sowie die Aussagen von Zeugen haben bei den Ermittlern Zweifel an der Version des vermeintlichen Opfers aufkommen lassen.

Bei der Vernehmung am Dienstag konfrontierten die Beamten die 22-Jährige mit den Widersprüchen. Sie räumte schließlich ein, dass es mit dem vermeintlichen Täter zu einvernehmlichen Geschlechtsverkehr in einer Dortmunder Wohnung gekommen sei. Der Vorwurf der Vergewaltigung sei eine Schutzbehauptung gewesen.

Derzeit wird der Anfangsverdacht des Vortäuschens einer Straftat geprüft.




Polizei warnt vor falschen „Wasserwerkern“ in Kamen und Bergkamen

Insbesondere in Kamen und Bergkamen sind der Polizei im Kreis Unna am heutigen Dienstag mehrere Fälle gemeldet worden, bei denen sich zwei noch unbekannte Männer als Mitarbeiter der Wasserwerke ausgegeben hatten.

An der Nordstraße in Kamen versuchten die beiden gegen 13:15 Uhr ihren Trick bei einem älteren Kamener Ehepaar. Sie schellten und gaben vor, vom Wasserwerk zu sein und das Wasser auf Keime untersuchen zu müssen. Der Kamener ließ einen der Männer ins Badezimmer. Als dieser aber auch in die Küche wollte, schöpfte der Senior Verdacht und wies den Mann aus der Wohnung. Ein Anruf bei den hiesigen Stadtwerken ergab, dass diese keine Mitarbeiter zur Untersuchung geschickt hätten.

In der Dürerstraße fielen offenbar die gleichen Männer wenig später auf. Sie versuchten, sich Zugang zu einem Haus zu verschaffen. Als sie dabei angesprochen wurden, sagte einer, er müsse überprüfen, „ob blaues oder rotes Wasser aus dem Hahn komme“.

In Bergkamen legten die Männer gegen 13:40 Uhr einem 93-jährigen Senior in der Hardenbergstraße einen Ausweis vor und gaben sich als Mitarbeiter der Wasserwerke aus. Sie gaben auch hier an, den Bakteriengehalt des Leitungswassers überprüfen zu müssen. Nachdem einer der Täter in das Badezimmer der Wohnung gelassen wurde, versperrte er dem Wohnungsinhaber den Weg aus dem Zimmer. Währenddessen betrat offenbar der zweite Täter die Wohnung und durchsuchte die Zimmer nach Wertgegenständen. Nachdem er Schmuck entwendet hatte, verließen beide Männer fluchtartig die Wohnung.

Die Männer werden in allen Fällen ähnlich beschrieben: Ihr Aussehen wird als südländisch bis orientalisch benannt. Sie sprechen offenbar gut Deutsch. Einer der Täter ist extrem korpulent, der andere hat eine normale Statur. Am heutigen Tag war einer der beiden bekleidet mit einer blauen Latzhose und Handschuhen, der andere mit einem bunten Hemd. Beide haben schwarze Haare.

Die Polizei rät: Seien Sie misstrauisch, wenn jemand ohne zuvor einen Termin mit Ihnen vereinbart zu haben, an Ihrer Tür klingelt und als Wasserwerker oder Mitarbeiter einer anderen Firma/Institution Zugang in ihre Wohnung will. Lassen sie sich nicht überrumpeln! Lassen Sie fremde Personen nicht in Ihre Wohnung, wenn Sie nicht sicher sind, ob diese ein berechtigtes Interesse haben. Im Zweifelsfall rufen Sie die betreffende Firma/ Institution an, von der die Person angeblich geschickt wurde. Oder rufen Sie im Notfall die Polizei über 110 an! Die Polizisten können vor Ort abklären, ob ein berechtigtes Anliegen vorliegt. Hinweise zu den falschen Wasserwerkern bitte an Telefon 02307/921-3220 oder 921-0.




Ein vollendeter und zwei versuchte Einbrüche in Oberaden

In der Nacht zu Dienstag haben unbekannte Täter eine Kellertür eines Reihenhauses In der Dornbrauck in Oberaden aufgebrochen und sich so Zutritt zum Haus verschafft. Hier durchsuchten sie mehrere Räume und entwendeten Bargeld.

An einem Einfamilienhaus an der Jahnstraße scheinen die Täter offensichtlich gestört worden zu sein. Sie hatten bereits einen Strahler und einen Bewegungsmelder unbrauchbar gemacht und lösten dann einen weiteren aus. Daraufhin entfernten sie sich unerkannt.

Die Täter klettern auch über einen Maschendrahtzaun auf ein Gartengrundstück an der Dornbrauck. Hier hebelten sie eine Tür eines Gartenhauses auf, entwendeten aber nichts.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Bergkamener will in Kiosk einsteigen – festgenommen

Nach einem Einbruchsversuch in einen Kiosk auf dem Wickeder Hellweg am Dienstagmorgen in Dortmund hat die Polizei einen Tatverdächtigen aus Bergkamen festgenommen.

Ein aufmerksamer Zeuge hatte sich gegen 2.50 Uhr bei der Polizei gemeldet. Er hatte beobachtet, wie zwei Männer an einem Kiosk erfolglos versuchten, einen Rollladen hochzuschieben. Einer der Männer schlug laut Zeugenaussage zudem die Fensterscheibe ein. Jedes Mal, wenn ein Fahrzeug vorbeifuhr, versteckten sie sich.

Der Zeuge sah, wie die Tatverdächtigen über den Wickeder Hellweg in Richtung Osten flüchteten, verlor sie dann jedoch aus den Augen.

Dank seiner guten Beschreibung konnten die eingesetzten Beamten später trotzdem einen Fahndungserfolg erzielen. Auf dem Wickeder Hellweg, in Nähe des Tatortes, trafen sie auf einen 28-Jährigen aus Bergkamen und nahmen den Tatverdächtigen vorläufig fest.

Die Polizisten brachten ihn zur Wache. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen musste er aufgrund fehlender Haftgründe entlassen werden. Die Ermittlungen dauern weiter an.

Noch auf der Flucht ist der zweite Tatverdächtige. Laut Zeugenaussage trug er einen schwarzen Kapuzenpullover.

Die Polizei sucht daher nach weiteren Zeugen! Wenn Sie Hinweise zur Tat geben können, melden Sie sich bitte bei unserer Kriminalwache unter Tel.: 0231-132-7441.