Versuchter bewaffneter Raubüberfall auf Tankstelle

Ein maskierter junger Mann wollte am Mittwochabend eine Tankstelle in Werne überfallen. Als ein Kunde mit seinem Auto aufs Tankstellengelände fuhr, flüchtete der Unbekannte.

Am Mittwoch betrat gegen 22 Uhr  ein maskierter Mann den Verkaufsraum der Markant-Tankstelle an der Horster Straße in Werne. Er legte einen Jutebeutel auf den Tresen und sagte, dass er Geld brauche. Dabei hielt er eine Pistole in der Hand. Die Kassiererin teilte ihm mit, kein Bargeld aushändigen zu können. Als im gleichen Moment ein Pkw auf das Tankstellengelände fuhr, drehte der Täter sich um und verließ mitsamt Jutebeutel das Tankstellengelände schnellen Schrittes.

Der aufmerksame Pkw-Fahrer bemerkte die flüchtende maskierte Person und nahm sofort die Verfolgung auf. An einen kleinen Fußweg in Richtung Baugebiet Nath brach er die Verfolgung ab. Eine Tatortbereichsfahndung der Polizei verlief negativ.

Der Täter wird wie folgt beschrieben: männlich, ca. 20 bis 22 Jahre alt, ca. 185 cm groß, schlank, sprach akzentfrei Deutsch, bekleidet mit schwarzem Kapuzenpullover, dunkelgrauer Jogginghose mit Schriftzug auf dem linken Hosenbein, schwarzen Handschuhen, maskiert mit einer schwarzen Maske mit Sehschlitzen, bewaffnet mit einer schwarzen Pistole mit goldenen Verzierungen am Schlitten.

Hinweise nimmt die Polizei in Werne unter der Rufnummer 02389/921-3420 oder 921-0 entgegen.




12 Komplettsätze Autoreifen gestohlen

Unbekannte Täter haben sich in der Zeit von Freitag bis Montag Zugang zum Außengelände eines Autohauses an der Kamener Straße (B 233) in Werne verschafft. Dazu entfernten sie das Schloss einer Zufahrtsschranke und gelangten so auf das Betriebsgelände. Dort stehen Container, in denen Reifen gelagert sind. Diese brachen sie auf und entwendeten mindestens 12 Komplettsätze. Für den Abtransport wurde vermutlich ein Fahrzeug benutzt. Hinweise nimmt die Polizei in Werne unter 02389/9213420 oder 921-0 entgegen.




Versuchter Raub mit Luftdruckwaffe – Zwei Täter flüchtig

Zwei Unbekannte haben am Samstag einen Mann in Dortmund-Brackel überfallen. Ein Täter schoss mehrfach – vermutlich mit einer Luftdruckwaffe.

Der 20-jährige Dortmunder war gegen 1.30 Uhr zu Fuß auf der Brackeler Straße in Richtung Norden unterwegs. Plötzlich folgten ihm zwei Männer. Diese beschimpften ihn zunächst und stellten sich dann vor und hinter den Dortmunder. Nun verlangten sie die Herausgabe seines Mobiltelefons. Einer der Täter zeigte auf die rechte Seite seiner Hüfte. Der andere forderte den Partner zum Ziehen seiner Waffe auf. Hiervon unbeeindruckt, ging der 20-Jährige weiter.

Laut Zeugenaussage schoss ein Tatverdächtiger ihm dann vier bis fünfmal in den Rücken. Einmal gar in den Hinterkopf. Der Dortmunder wurde durch die Schüsse leicht verletzt. Bei der Waffe handelte es sich offenbar um eine Druckluftwaffe. Anschließend schlugen ihm die Unbekannten ins Gesicht und traten mehrfach gegen seinen Oberschenkel. Der 20-Jährige wehrte sich gegen die Angreifer. Hierbei fiel auch seine Mütze auf den Boden. Die Räuber nahmen sie und liefen letztlich in Richtung Westen davon.

Laut Zeugenaussage ist der eine Tatverdächtige 170 bis 175 cm groß und stämmig. Er hat kurze dunkle Haare und einen Dreitagebart. Neben einer schwarzen Stoffjacke und einer schwarzen Jeans trug er eine Basecap mit einem New York-Emblem.

Der zweite Tatverdächtige war 175 bis 180 cm groß und schlank. Er war dunkel gekleidet, hatte eine Kapuze auf und verdeckte sein Gesicht mit einem Tuch.

Die Polizei sucht Hinweisgeber! Haben Sie zur Tatzeit an der Tatörtlichkeit verdächtige Personen wahrgenommen oder kennen sie den Aufenthaltsort oder die Identität der Täter? Zeugen melden sich bitte bei der Kriminalwache unter 0231-132-7441.




Lkw-Unfall in der A2-Baustelle führt zu kilometerlangen Stau

Ein schwerer Unfall in der Baustelle der A2 in Fahrtrichtung Dortmund führte am Dienstagmittag zu einem kilometerlangen  Stau und zu erheblichen Wartezeiten. In diesen Unfall waren unter anderen ein polnischer Autotransporter und ein Lkw verwickelt gewesen. Dabei rutschten die Altautos teilweise vom Transporter herunter und machten so die Bergung schwierig.

Unfall A2 031
Fotos: Ulrich Bonke

Der Unfall ereignete sich kurz vor 12 Uhr auf den beiden rechten Fahrspuren in Höhe der Brücke der L 821, die Methler mit Niederaden und Oberaden verbindet. Wer kurz hinter dem Kamener Kreuz nicht auf die dritte linke Fahrspur gefahren war, saß fest. Denn normalerweise hätte der Verkehr an der Anschlussstelle Kamen/Bergkamen auf die Lünener Straße abgeleitet werden können. Doch bekanntlich ist diese Anschlussstelle wegen der Bauarbeiten für rund vier Wochen gesperrt.

Nach Angaben der Polizei verletzten sich bei dem Unfall zwei Personen leicht. Kurz vor 12 Uhr Mittag bremste ein 44-jähriger Lkw-Fahrer aus Schweinfurt aufgrund eines Staus seinen Sattelzug  bis zum Stillstand ab. Ein nachfolgender 41-jähriger Lkw Fahrer aus Polen bemerkte den Bremsvorgang und den Stau rechtzeitig und bremste ebenfalls.

Ein dritter Fahrer, ein 46-jähriger Gelsenkirchener, erkannte das Stauende zu spät und prallte mit seinem Sattelzug auf das Heck des Lkw. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Lkw aus Polen auf den wartenden Sattelzug des Schweinfurters geschoben. Darüber hinaus sorgte der Aufprall dafür, dass ein auf dem polnischen Lkw geladener Pkw zur Hälfte runter rutschte und somit den linken Fahrstreifen blockierte.

Bei dem Unfall verletzten sich der Schweinfurter und der Gelsenkirchener leicht. Es entstand ein geschätzter Sachschaden von rund 25.000 Euro.

Aufgrund der blockierten Fahrstreifen kam es schnell zu Verkehrsbehinderungen und einem noch längeren Stau als zuvor. Innerhalb kurzer Zeit wuchs dieser auf einige Kilometer an. Erst gegen 13.40 Uhr wurde die Vollsperrung der Fahrtrichtung Oberhausen wieder aufgehoben.

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Einbruch in Kiosk – Alarmanlage verscheucht Täter

Am Dienstagmorgen gegen 2.00 Uhr haben bisher unbekannte Täter eine Stahltür an der Rückseite eines Kiosk an der Dortmunder Allee in Kamen aufgehebelt. Vermutlich zwei Personen brachen danach noch eine weitere Tür auf und gelangten in den Verkaufsraum. Durch die auslösende Alarmanlage und Zeugen anscheinend gestört, flüchteten die Täter in Richtung Schreberweg. Über die Beute kann noch keine Angabe gemacht werden. Die Personen trugen für die Jahreszeit ungewöhnlich dicke Jacken und hatten sich Kapuzen aufgesetzt. Hinweise nimmt die Polizei in Kamen unter 02307/9213220 oder 921-0 entgegen.




Unbekannte drohen Kioskmitarbeiterin mit Waffe – und flüchten

Zwei unbekannte Männer haben am Donnerstagabend versucht, einen Kiosk an der Derner Straße in Lünen zu überfallen. Sie bedrohten eine Mitarbeiterin mit einer Waffe.

Gegen 21.50 Uhr waren die beiden Männer am Verkaufsfenster des Kiosks erschienen. Sofort bedrohte einer von ihnen die Mitarbeiterin mit der Waffe und forderte sie auf, ihnen Bargeld herauszugeben. Aus Angst rannte die junge Frau in den hinteren Bereich des Verkaufsraums und schrie nach dem Kioskbesitzer. Die Täter bekamen es daraufhin offenbar ebenfalls mit der Angst zu tun und flüchteten ohne Beute in nördliche Richtung.

Die zwei Unbekannten werden wie folgt beschrieben: Einer von ihnen war ca. 180 bis 185 cm groß, ca. 20 bis 25 Jahre alt und mit einer schwarzen Kapuzenjacke bekleidet. Der zweite war deutlich kleiner, etwa 165 bis 170 cm groß, ca. 20 bis 25 Jahre alt, trug einen Vollbart und eine schwarze Jacke.

Die Polizei sucht nun Zeugen: Haben Sie gestern Abend im Tatortbereich zwei verdächtige Männer gesehen? Dann melden Sie sich bitte beim Kriminaldauerdienst in Dortmund unter Tel. 0231/132-7441.




Schwangere bestohlen – Polizei nimmt Trio fest und gibt Beute zurück

Die Polizei hat am Mittwochabend in der nördlichen Innenstadt drei Männer festgenommen, die im Verdacht stehen, eine Dortmunderin bestohlen zu haben. Die schwangere Frau hatte Glück im Unglück: Die eingesetzten Beamten konnten ihr die gestohlenen Gegenstände kurze Zeit später zurückgeben.

Gegen 18.15 Uhr saß die 25-Jährige auf einer Bank an der Münsterstraße. Zeugen beobachteten, wie sie dort von zwei Männern abgelenkt wurde, während ein Dritter in ihre Handtasche griff, um ihre Geldbörse zu stehlen. Anschließend entfernte sich das Trio. Die Zeugen sprachen die Frau sofort an und machten sie auf den Diebstahl aufmerksam. Gemeinsam gingen sie zur nahegelegenen Polizeiwache.

Aufgrund der guten Beschreibungen konnten die Beamten kurze Zeit später die drei tatverdächtigen Männer – drei Bulgaren ohne festen Wohnsitz in Deutschland (28, 21 und 20 Jahre alt) – noch in Tatortnähe antreffen und vorläufig festnehmen. Bei der Durchsuchung des 20-Jährigen fand man die Geldbörse der jungen Frau sowie einen mittleren dreistelligen Bargeldbetrag, den sie darin aufbewahrt hatte. Noch vor Ort konnten die Beamten die Beute wieder an die glückliche Dortmunderin aushändigen.




A1: Auffahrunfall mit drei beteiligten Autos

Bei einem Auffahrunfall mit drei beteiligten Autos sind Mittwochnachmittag auf der A1 zwei Personen leicht verletzt worden. Der Verkehrsunfall ereignete sich in Fahrtrichtung Bremen zwischen dem Kreuz Dortmund/Unna und der Anschlussstelle Kamen-Zentrum.

Zum Unfallzeitpunkt gegen 16.15 Uhr war ein 50-jähriger Mann aus Werne auf dem linken Fahrstreifen unterwegs. Aufgrund eines Staus musste er seinen Wagen abbremsen. Ein darauffolgende 49-jährige Coesfelder tat es ihm mit seinem Pkw gleich. Aus bislang ungeklärter Ursache übersah ein 44-jähriger Mann aus Welver dies jedoch und fuhr auf den Wagen des 49-Jährigen auf, der sich wiederum auf seinen „Vordermann“ schob.

Dabei wurden der Coesfelder und der Beifahrer des Mannes aus Welver leicht verletzt. Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf ca. 15.000 Euro. Der linke Fahrstreifen musste an der Unfallstelle bis ca. 17 Uhr gesperrt werden.




28-Jährige ausgeraubt und im Gesicht verletzt – Polizei sucht Zeugen

Unbekannte Täter haben am Dienstag gegen 16.15 Uhr eine Frau ausgeraubt und sie dabei im Gesicht verletzt.

Die 28-jährige Dortmunderin ging zur Tatzeit über die Kampstraße in die Straße Freistuhl. Auf dem Gehweg in Höhe des RWE-Towers zog plötzlich jemand von hinten ihre Tasche von der Schulter und durchwühlte sie. Der zweite Täter schnitt ihr zeitgleich mit einem scharfen Gegenstand ins Gesicht. Die Täter erbeuteten eine größere Menge Bargeld und flüchteten in Richtung Hauptbahnhof. Ein aufmerksamer Zeuge alarmierte den Rettungswagen. Das verletzte Opfer wurde vor Ort behandelt.

Ein Täter wird als circa 190 cm großer Mann beschrieben. Zur Tatzeit trug er eine blaue Jeans und eine dunkle Jacke. Der zweite ebenfalls männliche Täter war ungefähr 180 cm groß und ebenfalls mit einer blauen Jeans und einer dunklen Jacke bekleidet.

Nach Zeugenangaben hatten beide Täter ein südländisches Aussehen.

Wer kann Hinweise zu den Tätern geben? Bitte melden sie sich bei Kriminalwache unter 0231-132-7441.




Gartenbesitzer fällt Apfelbaum mit einer selbst gebastelten Sprengladung

Darauf muss man erst mal kommen: Ein 23-Jähriger hat in Unna einen Apfelbaum in seinem Garten gefällt – mit einer aus Pyrotechnik selbst gebastelten Sprengladung. Holzteile flogen bis zu 70 Meter weit.

Dieser Apfelbaum wurde mit einer selbst gebastelten Sprengladung gefällt.
Dieser Apfelbaum wurde mit einer selbst gebastelten Sprengladung gefällt.

Am Dienstagabend gegen 20:15 Uhr gingen mehrere Notrufe bei der Polizeileitstelle in Unna ein. Anwohner der Hammer Straße meldeten einen lauten Knall sowie herumfliegende Holzstücke und Rauchentwicklung. Am Einsatzort eingetroffen stellten die Beamten fest, dass ein Apfelbaum, der auf der Wiese eines Grundstücks stand, gesprengt worden war. Große Holzstücke des Stammes lagen weit verstreut auf der Wiese. Weitere Holzstücke flogen bis auf Nachbargrundstücke. Auch im ca. 70 m entfernten Kreisverkehr Hammer Straße /Viktoriastraße wurden Holzstücke des Apfelbaumes gefunden. Glücklicherweise wurde nach bisherigen Erkenntnissen niemand durch verletzt.

Sichergestellte Pyrotechnik.
Sichergestellte Pyrotechnik.

Ermittlungen ergaben, dass ein 23jähriger Mann aus Unna den Apfelbaum in seinem Garten durch Sprengstoff gefällt hatte. Bei der Durchsuchung seines Hauses wurden im Wohnbereich größere Mengen (ca. 50 kg) an frei verkäuflicher Pyrotechnik aufgefunden. Einige pyrotechnische Gegenstände waren in nicht zulässiger Weise modifiziert worden. Das Landeskriminalamt wurde zur Begutachtung der sichergestellten pyrotechnischen Gegenstände verständigt. Der 23Jährige Unnaer gab an, eine Konzession zum Handel mit Pyrotechnik zu besitzen, verweigerte jedoch ansonsten die Aussage.




Betrüger täuschen Panne auf der A2 vor und bieten „Autobahngold“ als Pfand an

Ein verdächtiges Fahrzeug auf der A2 im Autobahnkreuz Dortmund-Nordost erregte am Dienstagvormittag gegen 11 Uhr, die Aufmerksamkeit von Einsatzkräften des Verkehrsdienstes der Autobahnpolizei. Der Audi A6 mit auswärtigem Kennzeichen stand auf dem Seitenstreifen im dortigen Kreisel Hannover. Die Fahrzeuginsassen schienen augenscheinlich eine Autopanne zu haben.

Gefälschtes "Autobahngold", das am Dienstag sichergestellt wurde.
Gefälschtes „Autobahngold“, das am Dienstag sichergestellt wurde.

Eine vorgetäuschte Autopanne wie sich wenig später herausstellte. Gemeinsam mit Zivilfahndern der Autobahnpolizei durchsuchten die Beamten daraufhin den Innenraum des Audis. Hier fanden sie sogenanntes „Autobahngold“ in Form von 21 gefälschten Goldringen, sowie drei Ketten.

Der „Goldschmuck“ wurde durch die Beamten beschlagnahmt. Der Fahrzeugführer, ein 19-Jähriger aus Rumänien, erhielt einen Platzverweis und eine Ordnungswidrigkeitenanzeige.

Bei der sogenannten „Autobahngold“- Masche täuschen die Täter, so die Polizei, eine Notlage, zum Beispiel in Form einer Autopanne vor. Man versucht dabei andere Verkehrsteilnehmer anzuhalten und ihre Hilfsbereitschaft auszunutzen. Die Täter geben vor, dass Sie nicht genügend Bargeld für eine Tankfüllung oder den Abschleppdienst dabei haben. Sie bitten hilfsbereite Verkehrsteilnehmer ihnen mit Bargeld zu „helfen“. Als Pfand bieten sie dann (wertlosen) „Goldschmuck“ an.

Die Polizei fragt nun:“ Wer hat möglicherweise am Vormittag des 15. September an dem Audi A6 angehalten und dort mit Bargeld ausgeholfen?“

Mögliche Zeugen oder gar Geschädigte melden sich bitte bei der Autobahnpolizei Kamen unter der Rufnummer 0231 132 4521.