Vorwurf versuchter Totschlag: 28-jähriger Bergkamenerin erlitt lebensbedrohliche Hieb- und Stichverletzungen

Am Donnerstag kam es gegen 20.36 Uhr aufgrund eines Notrufs des späteren Opfers zu einem Polizeieinsatz in Dielmissen in der Nähe von Hameln. Nach den bisherigen Erkenntnissen erlitt eine 28- jährige Frau aus Bergkamen (NRW) im Rahmen einer Auseinandersetzung lebensbedrohliche Hieb- und Stichverletzungen und musste in ein Krankenhaus verbracht werden.

Im Verlauf der ersten Ermittlungsmaßnahmen wurden zunächst drei Beschuldigte am mutmaßlichen Tatort in Dielmissen vorläufig festgenommen. Das vorsorglich zur Unterstützung vor Ort hinzugezogene Spezialeinsatzkommando Niedersachsen wurde im Rahmen des Einsatzes nicht benötigt.

Gegen die 21- und 33- jährigen Beschuldigten aus Dielmissen wurde u.a. wegen des Vorwurfs des gemeinschaftlichen versuchten Totschlags der Erlass von Untersuchungshaftbefehlen beantragt, welche vom zuständigen Ermittlungsrichter erlassen wurden. Der weitere 66- jährige Beschuldigte, ebenfalls aus Dielmissen, wurde mangels dringenden Tatverdachts aus der vorläufigen Festnahme entlassen. Die weiteren Ermittlungen dauern an




Öffentlichkeitsfahndung: 15-Jährige vermisst – Jugendliche ist auf Medikamente angewiesen

Im Rahmen einer Öffentlichkeitsfahndung bittet die Polizei um Hinweise aus der Bevölkerung.

Seit der Nacht zu Freitag (26.08.2022) wird eine 15-Jährige aus Werne vermisst. Die Jugendliche ist auf Medikamente angewiesen, die sie nicht mit sich führt. Bisherige Ermittlungen der Kriminalpolizei haben nicht zum Auffinden des Mädchens geführt.

Hier der Link zum Fahndungsportal NRW mit Lichtbildern der Vermissten: https://polizei.nrw/fahndung/86169

Wer kann Angaben zum Aufenthaltsort der 15-Jährigen machen? Hinweise nimmt die Polizeiwache Werne unter 02389-921 3420 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.




78-Jähriger verwechselt Gas- und Bremspedal und prallt gegen den Pkw einer Bergkamenerin

Bei einem Verkehrsunfall in Werne sind am Donnerstagmittag (25.08.2022) zwei Personen verletzt worden.

Ein 78-jähriger Fahrer aus Werne verließ gegen 11.45 Uhr das Parkdeck eines Kaufhauses an der Straße Bült, als er, nach eigenen Angaben, Gas- und Bremspedal verwechselte und dadurch gegen die geschlossene Schranke fuhr, weiter die abschüssige Abfahrt hinunterrollte und dabei mit dem PKW einer an der Auffahrt wartenden 52-jährigen Bergkamenerin zusammenstieß.

Er setzte dann seine Fahrt fort und fuhr in das Fahrzeug einer 59-jährigen Kamenerin, die auf dem Bült in Richtung Alte Münsterstraße fuhr. Die Fahrerin sowie ihre 77-jährige Beifahrerin wurden verletzt und zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Durch den Verkehrsunfall wurde der PKW der Kamenerin noch auf ein parkendes Fahrzeug geschoben und durch umherfliegende Fahrzeugteile ein weiterer parkenden PKW beschädigt.

Insgesamt entstand ein Sachschaden von insgesamt etwa 20 000 Euro.




Neue Schilder warnen vor Diebstählen auf und an Friedhöfen

Auf dem Bild (v.l.): Klaus Moßmeier, Brigitte Müller, Landrat Mario Löhr, Abteilungsleiter Polizei Torsten Juds, Hans-Ulrich Majewski und Kriminaloberkommissar Taner Cegit. Foto: Polizei Unna

An mehr als 50 Friedhöfen im Kreis Unna werden demnächst rund 200 neue Schilder angebracht, die auf Diebstähle im Bereich der Ruhestätten hinweisen.

Landrat Mario Löhr (Leiter der Kreispolizeibehörde Unna) hat die modernisierten Hinweistafeln am Freitag (26.08.2022) gemeinsam mit Abteilungsleiter Polizei Torsten Juds, Klaus Moßmeier (Vertreter der Sparkassen im Kreis Unna), Kriminaloberkommissar Taner Cegit (Kriminalprävention/Opferschutz) sowie Brigitte Müller und Hans-Ulrich Majewski, zwei ehrenamtlichen Mitgliedern des Projektes „Senioren helfen Senioren“, vorgestellt.

„Verschließen Sie Ihr Fahrzeug“, „Achten Sie auf Ihre Wertsachen“, „Im Notfall wählen Sie 110“: Durch diese kurzen, prägnanten Hinweise auf den Schildern sollen die Besucher von Friedhöfen im Kreis Unna vor Diebstählen gewarnt werden.




Einbruch in Erdgeschosswohnung an der Erich-Ollenhauer-Straße: Bargeld und Schmuck gestohlen

Unbekannte Täter drangen in der Zeit von Sonntagmittag bis Dienstagmittag in eine Erdgeschosswohnung an der Erich-Ollenhauer-Straße ein.

Nach bisherigen Feststellungen schlugen die Täter eine Balkonfensterscheibe im rückwärtigen Bereich des Mehrfamilienhauses ein und verschafften sich so Zutritt. Sie durchsuchten mehrere Räume und entwendeten Schmuck und Bargeld.

Wer hat in der angegebenen Zeit Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Kamen unter 02307 921 3220 oder 921 0.




Zeugen gesucht: Einbruch in die Sonnen-Apotheke an der Louise-Schröder-Straße

Bisher unbekannte Täter verschafften sich in der Nacht zu Dienstag Zutritt zu einer Apotheke an der Louise-Schröder-Straße, indem sie mit einer Baustellenabsperrung die automatische Schiebetür öffneten.

Gegen 2.15 Uhr ging ein Hinweis zu einem möglichen Einbruch in die Apotheke bei der Polizei ein. Im Rahmen des Einsatzes, der auch von einem Diensthund begleitet wurde, konnten keine Personen mehr am Tatort angetroffen werden.

Im Innenraum waren mehrere Medikamentenschubladen geöffnet worden. Ob etwas entwendet wurde, steht noch nicht fest.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Kamen unter 02307 921 3220 oder 921 0.




27-Jähriger brachte zuerst Güterzug zum Stehen und wollte dann Fleischspieß mit trockenem Gras grillen

In den frühen Morgenstunden des 16. August soll sich ein Mann im Gleisbereich im Bahnhof Dortmund-Hörde aufgehalten haben. Der Zug kam glücklicherweise aufgrund der eingeleiteten Schnellbremsung vor dem 27-Jährigen zum Stehen.

Gegen 1 Uhr informierte der Triebfahrzeugführer eines Güterzuges (Paderborn-Hamm) die Bundespolizei darüber, dass er zunächst einen Achtungspfiff abgegeben und anschließend eine Schnellbremsung eingeleitet habe. Grund hierfür war, dass der 29-jährige Bahnmitarbeiter bei der Einfahrt in den Bahnhof Dortmund-Hörde eine Person im Gleisbereich erkannt habe. Danach habe der Mann den Bereich verlassen, sei zunächst über einen stehenden Zug geklettert und habe sich dann in ein Buschwerk begeben.

Vor Ort entdeckten die Beamten den 27-Jährigen hockend in einem Gebüsch. Der syrische Staatsbürger versuchte dort einen Fleischspieß mit Hilfe von getrocknetem Gras zu grillen. Dieses glühte bereits. Die Einsatzkräfte forderten den Kamener auf, die Glut unmittelbar zu löschen und sich aus dem Gleisbereich zu entfernen. Dieser Aufforderung kam er auch unverzüglich nach.

Der 27-Jährige konnte keinerlei Ausweisdokumente vorweisen. Beamte brachten ihn zur Wache und stellten dort mit Hilfe eines Fingerabdruckscans seine Identität zweifelsfrei fest. Bundespolizisten leiteten ein Strafverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein.

Leider ist den Meisten nicht bewusst, wie leichtsinnig und lebensgefährlich solche Aktionen sein können. Moderne Züge sind heutzutage meist erst zu hören, wenn es bereits zu spät ist. Tödliche Gefahren gehen dabei nicht nur vom Zugverkehr an sich, sondern auch von Betriebsanlagen, wie zum Beispiel stromführenden Teilen, Masten und anderer Infrastruktur, aus.

Hinweise zu den Gefahren des Bahnverkehrs finden Sie auch unter www.bundespolizei.de.




Unfallflucht auf der A1 zwischen Bergkamen und Kreuz Dortmund / Unna: Polizei sucht Zeugen

Nach einer Unfallflucht am Montag, 6. August, auf der A1 in Richtung Köln zwischen Hamm/Bergkamen und dem Kreuz Dortmund Unna ist der Verursacher flüchtig. Die Polizei sucht Zeugen.

Nach ersten Ermittlungen fuhr ein 73-jähriger Mann aus Lüdenscheid mit seiner Corvette gegen 18.40 Uhr auf dem mittleren Fahrstreifen. Plötzlich scherte ein vermutlich silbernes Auto von links aus und setzte sich vor die Corvette. Der 73-Jährige wurde dadurch zu einem Ausweichmanöver gezwungen. Er verlor die Kontrolle und prallte gegen die linksseitige Schutzplanke. Der mutmaßliche Unfallverursacher flüchtete.

Der Fahrer aus Lüdenscheid blieb unverletzt. Es entstand ein Sachschaden von über 20.000 Euro.

Hinweise bitte an die Autobahnpolizei Kamen unter 0231-132-4521.




Auffahrunfall mit zwei Verletzten: Bergkamener musste wegen eines technischen Defekts sein Auto anhalten

Ein Verkehrsunfall mit drei Pkw und zwei Leichtverletzten hat am Dienstagmittag für einen Polizeieinsatz in Unna gesorgt.

Gegen 13 Uhr bog ein 66-jähriger Bergkamener mit seinem Pkw von der Obere Husemannstraße auf den Beethovenring ab. Kurz hinter dem Kreuzungsbereich musste er aufgrund eines technischen Defekts anhalten und den Warnblinker betätigen. Eine 47-jährige Kamenerin, die sich mit ihrem Wagen dahinter befand, erkannte die Situation noch früh genug und bremste ab. Ein 62-jähriger Unnaer hingegen konnte nicht mehr rechtzeitig stoppen und fuhr der Kamenerin mit seinem Auto auf. Ihr Fahrzeug wurde in der Folge auf das des Bergkameners geschoben.

Die 47-jährige Kamenerin sowie ihre 35-jährige Beifahrerin wurden bei dem Aufprall leicht verletzt und nach medizinischer Erstversorgung durch den Rettungsdienst an der Unfallstelle in ein umliegendes Krankenhaus gebracht. Der Pkw des 62-jährigen Unnaers war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Die entstandenen Sachschäden belaufen sich auf rund 15.000 Euro.




Handy am Ohr überführt unter Drogeneinfluss stehenden Autofahrer

Im Zuge von gezielten Verkehrsüberwachungsmaßnahmen fiel einer Streifenwagenbesatzung am Dienstagabend gegen 19.55 Uhr ein Autofahrer auf der Lünener Straße in Kamen auf, der am Steuer mit dem Handy am Ohr telefonierte. Im Kreuzungsbereich zum Westring hielten die Polizeibeamten den Pkw an.

Der 42-Jährige war sichtlich nervös, weshalb die Einsatzkräfte Reaktionstests mit ihm durchführten. Diese erhärteten den Verdacht, dass der Kamener unter Einfluss von Betäubungsmitteln steht. Im weiteren Verlauf zeigte er sich geständig, Drogen konsumiert zu haben.

Aus diesem Grund wurde der Mann zur Polizeiwache Kamen gebracht, wo ihm ein diensthabender Arzt eine Blutprobe entnahm. Die Weiterfahrt wurde ihm untersagt. Auf ihn kommt nun ein Ordnungswidrigkeitenverfahren zu.




Download und Teilen erwünscht! Neues Video der Polizei klärt über WhatsApp-Betrug auf

Ein neues Video der Kreispolizeibehörde Unna zeigt anhand eines typischen Nachrichten-Verlaufs, wie die Täter bei WhatsApp-Betrugsmaschen vorgehen.

Um möglichst viele Menschen zu erreichen, um sie vor dieser kriminellen Methode zu schützen, ist fleißiges Teilen im eigenen Status des Messenger-Dienstes und in den sozialen Netzwerken ausdrücklich erwünscht.

Das Video steht hier zum Download auf das Smartphone zur Verfügung: https://unna.polizei.nrw/medien/whatsapp-betrug-4

Die Täter schreiben ihre Opfer per WhatsApp an, geben sich als Angehörige aus, gaukeln eine finanzielle Notlage vor und bitten um Überweisung eines bestimmten Geldbetrages.

Wenn Sie eine derartige Nachricht erhalten, kontaktieren Sie den Absender unter der alten, Ihnen bekannten Nummer, blockieren Sie den Verfasser und erstatten Sie Strafanzeige.

Die Polizei bittet darum: Machen Sie auch Freunde, Verwandte und Nachbarn sowohl auf die Betrugsmasche als auch auf das Video aufmerksam.