Zeugen gesucht: Einbrecher stehlen aus Modegeschäft hochwertige Ware

Viele Kamener und Bergkamener sind an den Wochenende auch des Nachts in der Dortmunder Innenstadt unterwegs. Vielleicht haben sie ja etwas von diesem Einbruch bemerkt und kommen als Zeugen infrage. Unbekannte Täter haben nämlich in ein Bekleidungsgeschäft am Westenhellweg eingebrochen und haben hochwertige Ware entwendet.

Die Täter müssen zwischen Samstagabend und Montagmorgen zugeschlagen haben. Sie drangen brachial in das Geschäft zwischen Hansastraße und Mönchenwordt ein und entkamen unerkannt mit Waren in einem fünfstelligen Wert.

Die Polizei sucht nun Zeugen: Haben Sie im Bereich des Tatorts verdächtige Personen gesehen oder verdächtige Geräusche gehört? Für den Abtransport ihrer Beute waren die Täter vermutlich auf ein größeres Fahrzeug angewiesen. Haben Sie ein solches beobachtet? Dann melden Sie sich bitte beim hiesigen Kriminaldauerdienst unter Tel. 0231/132-7441.




Unfall auf der A2: Brummi-Fahrer hat nur dreieinhalb der letzten 24 Stunden geruht

Wieder hat es im Bereich der A2-Baustelle am Stauende gekracht. Wahrscheinliche Ursache: Der Verursacher, ein 51-jähriger Lkw-Fahrer nach Vermutung der Polizei nur drei der letzten 24 Stunden vor diesem Unfall geruht.

Unfall StauendeZwei Lkw und zwei Pkw prallten am Dienstagmorgen gegen 7.33 Uhr bei Dortmund auf der A2 in Richtung Hannover an einem Stauende aufeinander. Nach ersten Ermittlungen standen die Fahrer eines Mercedes, ein 31-Jähriger aus Dorsten, der Fahrer eines VW Golf, ein 78-Jähriger aus Castrop-Rauxel, und der Fahrer eines Sattelzuges, ein 48-Jähriger aus Tschechien, mit ihren Fahrzeugen an einem Stauende.

Der nachfolgende Fahrer eines Lastzuges, ein 51-Jähriger aus Mühldorf, hatte nach ersten eigenen Aussagen den Stau zwar wahrgenommen, jedoch „kurz nicht aufgepasst“. Trotz Vollbremsung kam er nicht mehr rechtzeitig zum Stillstand und schob die oben genannten Fahrzeuge aufeinander.

Pikant für den Fahrer des Lastzuges: Der 31-jährige Fahrer des Mercedes entdeckte im Grünbereich neben der Unfallstelle eine „Diagrammscheibe“. Diese ist nach ersten Ermittlungen dem 51-Jährigen zuzuordnen. Diese Scheibe war auf den 19. Oktober datiert. Nach erster Auswertung dieser Diagrammscheibe und der,im Kontrollgerät seines Lastzuges eingelegten Scheibe besteht der Verdacht, dass der Mühldorfer in den vergangenen 24 Stunden (bis zum Unfallzeitpunkt) lediglich ein Lenkzeitunterbrechung von circa dreieinhalb Stunden hatte.

Der 78-jährige Golf-Fahrer musste mit einem Rettungswagen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Fahrer des Mercedes verletzte sich glücklicherweise nur leicht. Der Fahrer des Sattelzuges und des Lastzuges blieben unverletzt.

Die Polizei schätzt den Sachschaden auf circa 61000 Euro. Während der Unfallmaßnahmen entstanden zeitweise erhebliche Verkehrsbeeinträchtigungen.




Polizei warnt vor dem Geschäft mit der Liebe auf Facebook & Co.

Versprochen wird die große Liebe, genommen wird das Geld. Besonders perfide und für die Opfer mit hohem emotionalem Stress verbunden ist das Love- oder Romance-Scamming. In Online-Partnerbörsen oder auch in sozialen Netzwerken sind die Betrüger auf der Suche nach potenziellen Opfern. Ist ein Kontakt erst einmal hergestellt, werden diese mit Liebesbekundungen und Aufmerksamkeit überhäuft – und zwar einzig und allein mit dem Ziel, ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen.

So erlebte es auch eine 49-jährige Hammerin. Per Facebook wurde sie Anfang August von einem Unbekannten angeschrieben. Nach längerem Schriftverkehr entwickelte sich eine immer persönlichere Beziehung zwischen der Frau und dem Mann. Es gelang dem Betrüger, die 49-Jährige emotional so stark an sich zu binden, dass sie bereit war, ihre Bindungen in Hamm für ihn aufzugeben. Genau in diesem emotionalen Moment gab der Betrüger vor, ein Paket mit Geld zusenden zu wollen. Er sei als Soldat in Kabul ausgezahlt worden und für die gemeinsame Zukunft wolle er den Sold nun an die 49-Jährige weitergeben. Weil das Paket aber angeblich vom Zoll zurückgehalten worden sei, sollte die Frau den Unbekannten letztlich finanziell unterstützen.

Sie tat das, indem sie 4500 Euro an ein Konto in Toronto überwies. Kaum war das Geld weg, wurde es noch kurioser: Es folgte eine Nachforderung: Für die Versteuerung des Pakets mit barem Inhalt würden nun 80000 Euro fällig werden. Glücklicherweise schrieb der Betrüger auf Facebook aber eine Freundin der 49-Jährigen an. Sie wurde stutzig und klärte die Frau über diese Betrugsmasche auf.

Die Polizei rät: Grundsätzlich sollte man Menschen, die man nie persönlich kennengelernt oder gesehen hat, kein Geld überweisen oder auf sonstige Forderungen eingehen. Gerade im Internet tummeln sich viele Betrüger, die an der Gutgläubigkeit ihrer Mitmenschen viel Geld verdienen wollen. Bei außergewöhnlichen Angeboten, ob bei der Wohnungs- oder der Partnersuche, sollte man immer misstrauisch bleiben.

Weitere Infos zur Masche unter http://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/scamming.html

(ap)




Aktionswoche gegen Wohnungseinbrüche: Jeder Einzelne kann viel tun

Der Leiter der Kreispolizeibehörde Unna, Landrat Michael Makiolla, betonte beim Auftakt der Aktionswoche gegen Wohnungseinbrüche „Riegel vor“, dass der Kampf gegen Wohnungseinbrüche hohe Priorität für die Polizei im Kreis Unna hat. Er wies aber auch darauf hin, dass jeder Einzelne viel tun kann, um nicht Opfer eines Wohnungseinbruchs zu werden.

Gruppenbild anlässlich der Eröffnung der Aktionswoche "Riegel vor!" Fotos: U. Hellmann, Pressestelle Kreispolizeibehörde Unna
Gruppenbild anlässlich der Eröffnung der Aktionswoche „Riegel vor!“ Fotos: U. Hellmann, Pressestelle Kreispolizeibehörde Unna

„Helfen Sie aktiv mit Wohnungseinbrüche zu verhindern. Sichern Sie Ihre Wohnung oder Ihr Haus gegen Einbrecher. Was können Sie tun? – Lassen Sie sich kostenfrei von der Polizei beraten und machen Sie Ihre Wohnung sicherer. – Seien Sie aufmerksam – wer Verdächtiges meldet, hilft Einbrüche zu verhindern. – Wählen Sie bei ungewöhnlichen oder verdächtigen Beobachtungen die 110“, so die Polizei.

Viele Bürger im Kreis Unna haben bereits das Beratungsangebot des Kommissariats Kriminalprävention der Kreispolizeibehörde Unna genutzt und sich gezielt informiert, wo die Schwachstellen ihrer Wohnung liegen. Durch bessere technische Sicherung von Wohnungen und durch aufmerksame Nachbarn konnten schon viele Wohnungseinbrüche verhindert werden. So blieben weit über 40 % der gemeldeten Wohnungseinbrüche in diesem Jahr im Versuchsstadium stecken.

Einige Zuhörer stellten beim anschließenden Vortrag von Kriminalhauptkommissar Volker Timmerhoff gezielt Fragen zu Sicherungsmöglichkeiten von Türen und Fenstern. Auch die die Vor- und Nachteile von Alarmanlagen und Überwachung des Zuhauses durch Smartphone-Apps wurden erörtert.

Wenn auch Sie die Gelegenheit nutzen wollen, sich zu informieren, so haben Sie insbesondere im Rahmen der landesweiten Aktionswoche „Riegel vor!“ zu Beginn der dunklen Jahreszeit viele Gelegenheiten dazu: Vom 19.bis 25.10.2015 finden viele Aktionen und Veranstaltungen zum Thema Wohnungseinbruch im Bereich der Kreispolizeibehörde Unna statt – auch in Ihrer Nähe! Tipps Ihrer Polizei gegen Wohnungseinbrecher und sämtliche Termine der Aktionswoche finden Sie auch im Internet auf der Seite der Kreispolizeibehörde Unna www.polizei.nrw.de/unna

Zwei Fotos zum Download: Bild 1: Heike Redlin (Leiterin Kommissariat Kriminalprävention/Opferschutz), Volker Timmerhoff (Kommissariat Kriminalprävention/Opferschutz), Landrat Michael Makiolla, (Leiter KPB Unna), Volker Kleisa (Leiter Direktion Kriminalität der KPB Unna). Bild 2: Gruppenbild anlässlich der Eröffnung der Aktionswoche „Riegel vor!“




Wer kennt diese Geld-, Handy- und EC-Karten-Diebinnen?

Am 23. Juli stahlen Unbekannte  in einem Supermarkt „Am Dohrbaum“ die Handtasche einer 74-jährigen Schwerterin, in der sich Bargeld, Mobiltelefon, Personaldokumente und EC-Karte befanden. Mit der entwendeten EC-Karte wurde unmittelbar nach der Tat zweimal vergeblich versucht, Bargeld an einem Automaten abzuheben.

Wer kennt diese beiden jungen Frauen?
Wer kennt diese beiden jungen Frauen?

Aufgrund der zeitlichen Nähe zwischen Diebstahl und Abhebeversuch ist davon auszugehen, dass es sich dabei um dieselben Personen handelt. Die beiden jungen mutmaßlichen Täterinnen wurden beim Abheben von der Kamera des Geldautomaten fotografiert. Auf Beschluss des Amtsgerichts Hagen veröffentlicht die Polizei nun Fotos der beiden Frauen. Wer kennt die beiden abgebildeten mutmaßlichen Täterinnen? Hinweise nimmt die Polizei in Schwerte unter der Rufnummer 02304/921-3320 oder 921-0 entgegen.

Am 23.07.2015 entwendeten unbekannte Täter in einem Supermarkt „Am Dohrbaum“ die Handtasche einer 74jährigen Schwerterin, in der sich Bargeld, Mobiltelefon, Personaldokumente und EC-Karte befanden. Mit der entwendeten EC-Karte wurde unmittelbar nach der Tat zweimal vergeblich versucht, Bargeld an einem Automaten abzuheben. Aufgrund der zeitlichen Nähe zwischen Diebstahl und Abhebeversuch ist davon auszugehen, dass es sich dabei um dieselben Personen handelt. Die beiden mutmaßlichen Täterinnen wurden beim Abheben von der Kamera des Geldautomaten fotografiert. Auf Beschluss des Amtsgerichts Hagen veröffentlicht die Polizei nun Fotos der beiden Frauen. Wer kennt die beiden abgebildeten mutmaßlichen Täterinnen? Hinweise nimmt die Polizei in Schwerte unter der Rufnummer 02304/921-3320 oder 921-0 entgegen.




Einbrecher knacken Tresor einer Bäckerei

In der Zeit von Sonntagmittag bis Montagmorgen  haben unbekannte Täter die Schiebetür einer Bäckereifiliale an der Lünener Straße in Kamen gewaltsam geöffnet und konnten so in die Geschäftsräume gelangen. Sie hebelten einen Tresor auf und entwendeten Bargeld. Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder 921 0.




Spielhallenräuber bedrohten und fesselten Angestellte und Kunden

In der Nacht zu Montag betraten kurz nach Mitternacht zwei maskierte und mit einem Messer und einer Pistole bewaffnete Täter eine Spielhalle an der Oststraße in Kamen. Sie bedrohten einen 48-jährigen Kunden und die 50-jährige Angestellte und forderten die Herausgabe von Bargeld.

Der Kunde wurde auf der Herrentoilette mit Handschellen gefesselt. Auch der Angestellten wurden hinter dem Tresen Handschellen angelegt. Ein weiterer Kunde konnte sich unter einem Spielautomaten verstecken und wurde von den Tätern nicht bemerkt. Nach ersten Angaben raubten die Täter Bargeld aus der Kasse. Die 50-jährige Angestellte stand so sehr unter Schock, dass sie in ein Krankenhaus gebracht werden musste.

Die beiden Täter werden wie folgt beschrieben:

  • 1. Täter: etwa 185 cm groß, schwarze Maske, schwarze Jacke, schwarze Jogginghose. Er trug eine kleine schwarze Pistole in der Hand.
  • 2. Täter: etwa 170 bis 180 cm groß, Wollmaske mit Sehschlitzen. Er trug eine rote Plastiktüte bei sich. Weitere Angaben zur Bewaffnung liegen bislang nicht vor.

Nach Zeugenaussagen sollen die Täter arabisch untereinander gesprochen haben. Ansonsten hätten sie nur gebrochen deutsch gesprochen. Sie konnten nach der Tat unerkannt entkommen. Wer hat noch Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder 921 0.




Polizei startet Aktionswoche gegen Einbrüche

Vom 19.bis 25. Oktober findet die landesweite Aktionswoche „Riegel vor!“ gegen Wohnungseinbrüche statt. Hier finden Sie die Aktionen im Bereich der Kreispolizeibehörde Unna. Viele Aktionen und Veranstaltungen zum Thema Wohnungseinbruch finden auch in Ihrer Nähe statt!

Termine im Bereich der Kreispolizeibehörde Unna

 

Landrat Michael Makiolla und Kriminalhauptkommissarin Heike Redlin mit dem Plakat zur Aktionswoche "Riegel vor!"
Landrat Michael Makiolla und Kriminalhauptkommissarin Heike Redlin mit dem Plakat zur Aktionswoche „Riegel vor!“

Montag, 19.10.2015 – 14:00 Uhr, Unna, Kreishaus, Raum C 003, Eröffnung der Aktionswoche durch Landrat Michael Makiolla anschließend 14:30 bis 15:30 Uhr Vortrag „Riegel vor“

14:30 bis 16:00 Uhr Unna, Gemeindehaus Holzwickeder Str. 1, Beratung zum Thema

Dienstag, 20.10.2015, – 10:00 bis 12:00 Uhr Bergkamen, Rathaus, Foyer, Beratungsstand zum Thema

Ab 15:30 Uhr Kamen, Westfälische Straße 48, AWO Begegnungszentrum  Beratung zum Thema

18:00 bis 20:00 Holzwickede, Nordstraße 6, Vortrag „Riegel vor“

Mittwoch, 21.10.2015, – 10:00 bis 12:00 Uhr Schwerte, Verbraucherzentrale, Westwall 4, Beratungsstand zum Thema

09:30 bis 11:00 Uhr Werne, Rewe Markt Konrad-Adenauer-Platz 2 Beratungsstand zum Thema

Donnerstag, 22.10.2015, – 10:00 bis 12:00 Uhr Kamen, Verbraucherzentrale, Kirchstr. 7 Beratungsstand zum Thema

10:00 bis 12:00 Uhr Schwerte, Rewe Markt, Zwischen den Wegen 7 Beratungsstand zum Thema

10:00 bis 11:30 Uhr Werne, Rewe Markt Klöcknerstraße 1 Beratungsstand zum Thema

 Freitag, 23.10.2015: – 10:00 bis 12:00 Uhr Selm, Willy-Brandt-Platz, Wochenmarkt und Bürgerhaus, Beratungsstand zum Thema und Vortrag

15:00 bis 18:00 Uhr Bergkamen, Erlentiefenstraße 31, Gartencenter Röttger , Beratungsstand zum Thema

9:00 bis 12:00 Uhr Kamen, Kamen Quadrat, Kampstr. 8 Beratungsstand zum Thema

Samstag, 24.10.2015/ Sonntag, 25.10.2015: – jeweils 11:00 bis 18:00 Uhr Unna, Stadthalle, Parkstr. 44, Bau- und Wohnmesse Beratungsstand zum Thema  

Helfen Sie aktiv mit Wohnungseinbrüche zu verhindern: Sichern Sie Ihre Wohnung oder Ihr Haus gegen Einbrecher! Seien Sie aufmerksam und melden Verdächtiges der Polizei! Tipps Ihrer Polizei gegen Wohnungseinbrecher und sämtliche Termine der Aktionswoche finden Sie auch im Internet auf der Seite der Kreispolizeibehörde Unna www.unna.polizei.nrw.de




Hüppe spricht mit Arbeitsagentur über Flüchtlingssituation

„Der Schlüssel zur beruflichen Integration ist die Sprache“ lautet das Fazit eines Gespräches zwischen dem heimischen CDU-Bundestagsabgeordneten Hubert Hüppe und dem Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Hamm, Thomas Helm, zu den Auswirkungen der Flüchtlingssituation auf den Arbeitsmarkt im Kreis Unna.

CDU-Bundestagsabgeordneten Hubert Hüppe (l.) im Gespräch mit dem Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Hamm, Thomas Helm
CDU-Bundestagsabgeordneten Hubert Hüppe (l.) im Gespräch mit dem Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Hamm, Thomas Helm

„Noch viel wichtiger als die berufliche Qualifikation, die Flüchtlinge mitbringen, ist der Erwerb der deutschen Sprache“, erklärt Helm. Selbst Zuwanderer mit abgeschlossenem Studium hätten ohne Sprachkurs kaum Chancen auf eine qualifizierte Beschäftigung.

„Deshalb muss der Erwerb fundierter Deutschkenntnisse am Beginn aller Bemühungen zur Integration von Flüchtlingen in Gesellschaft und Arbeitsmarkt stehen“, betont Hüppe. Die Fördermaßnahmen sollten dabei allerdings nur denjenigen Flüchtlingen zugutekommen, die eine Bleibeperspektive haben.

Mit dem Asylverfahrenbeschleunigungsgesetz wurde die Agentur für Arbeit nunmehr in die Lage versetzt entsprechende Einstiegssprachkurse für Asylbewerber mit guter Bleibeperspektive zu fördern.

„Das ist gut angelegtes Geld“, so Hubert Hüppe. Die Wohlfahrtsverbände und freien Träger aus dem Kreis Unna seien jetzt aufgerufen, die Mittel bei der Bundesagentur abzurufen und im Sinne der betroffenen Menschen sinnvoll einzusetzen.“

Wohlfahrtsverbände und freie Träger, die Sprachkurse für Zuwanderer anbieten bzw. anbieten wollen, können sich direkt bei der Agentur für Arbeit Hamm oder unter arbeitsagentur.de über die Förderrichtlinien informieren.

Weiteres Gesprächsthema war die Einrichtung eines Integration Points als gemeinsame Servicestelle aller Behörden, die für die Betreuung von Flüchtlingen zuständig sind. Der bundesweit erste Integration Point befindet sich in Düsseldorf. „Was in Düsseldorf gut funktioniert, kann auch im Kreis Unna funktionieren“, erklärt Hubert Hüppe. Die Agentur für Arbeit befindet sich diesbezüglich bereits in Gesprächen mit den anderen beteiligten Behörden, wie z.B. dem Jobcenter. „Bis ein Integration Point im Kreis Unna ans Netz geht, wird es noch einige Abstimmungsgespräche geben müssen“, so Helm abschließend.

 




75-Jährige „wendet“ auf der Kamener Hochstraße und landet im Gehölz

Die Feuerwehr hat am Donnerstagmorgen an der Hochstraße in Kamen eine 75-jährige Pkw-Fahrerin nach einem Unfall aus ihrem Fiat befreit. Das Fahrzeug war in Höhe der Zufahrt „Alte Unnaer Straße“ in ein Gehölz geraten.

 

Im Gehölz endete die Fahrt einer 75-Jährigen, die am Donnerstagmorgen auf der Hochstraße "wendete".
Im Gehölz endete die Fahrt einer 75-Jährigen, die am Donnerstagmorgen auf der Hochstraße „wendete“. Fotos: Ulrich Bonke

Nach bisherigen Aussagen fuhr die 75-jährige Kamenerin  von der Henry-Everling-Straße auf die Hochstraße auf und wendete dann dort, um in Richtung Unna weiter zu fahren. Hierbei kollidierte sie mit einer in Richtung Unna fahrenden 19-jährigen Kamenerin. Durch den Zusammenstoß der Fahrzeuge kam die 19-Jährige quer auf der Hochstraße zum Stehen. Der PKW der 75-Jährigen wurde in einen angrenzenden Straßengraben geschleudert. Beide Frauen mussten aus ihren Fahrzeugen geborgen werden.

Die 75-jährige Fahrerin wurde lebensgefährlich verletzt in eine Klinik gebracht. Auch die Unfallgegnerin musste zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

 

Es entstand ein Sachschaden von insgesamt etwa 17 000 Euro.

 

Die Hochstraße musste für die Bergung und Unfallaufnahme bis gegen 12.30 Uhr in Richtung Unna teilweise gesperrt werden.

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Bergkamener fährt Fußgängerin an: 75-Jährige erliegt ihren schweren Verletzungen

Ein 44-jähriger Bergkamener hat am 7. Oktober eine 75-jährige Fußgängerin in Waltrop mit seinen Pkw angefahren. Wie die Polizei jetzt mitteilt, ist die Frau wegen ihrer schweren Verletzungen gestorben.

Der Bergkamener fuhr am Mittwoch vergangener Woche gegen 10.15 Uhr mit seinem Auto auf der Lehmstraße in Waltrop. Als er nach rechts in die Berliner Straße abbog, erfasste er eine 75-jährige Waltroperin, die an der Ampel die Berliner Straße überqueren wollte.

Der 44-Jährige fuhr dann noch ein paar hundert Meter weiter, ohne sich um die verletzte Waltroperin zu kümmern. Als ihm ein Streifenwagen der Polizei entgegenkam, lenkte er seinen PKW in einen Graben. Bei dem Unfall verletzte sich die 75-Jährige schwer.  Der 44-Jährige verletzte sich bei seiner Fahrt in den Graben leicht. Er wurde zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus gebracht.