Wohnungseinbruch in einem Mehrfamilienhaus an der Lessingstraße: Elektrogeräte gestohlen

Am Freitag (27.01.23) verschafften sich zwischen 17:10 Uhr und 21:20 Uhr bisher Unbekannte durch das Aufhebeln eines Fensters Zutritt zu einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Lessingstraße in Bergkamen. Aus der Wohnung wurden Elektrogeräte entwendet. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 400 Euro. Wer kann sachdienliche Angaben machen. Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 02307- 921 3220 oder 02303- 921 0 entgegen.




Zwei Tote nach Brand in Wohneinrichtung für geistig und körperlich beeinträchtigte Menschen

Foto: Feuerwehr Kamen

Nach dem Brand in einer Wohneinrichtung am Pröbstingholz in Kamen sind am Montagabend (23.01.2023) zwei Männer tot geborgen worden. Es handelt sich dabei um einen 43-Jährigen und einen 56-Jährigen aus Kamen. Ein 22 jähriger Kamener wurde bei dem Brand lebensgefährlich verletzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache und weiteren Umständen aufgenommen.

Am späten Montagabend um 21.44 Uhr wurde die Kamener Feuerwehr durch die ausgelöste Brandmeldeanlage alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Kräfte sahen sie eine starke Rauchentwicklung im Erdgeschoss der Einrichtung. Umgehend wurde ein Löschangriff aufgebaut und die Menschenrettung eingeleitet.

Im Erdgeschoss brannte eine Wohnung in voller Ausdehnung. Die ersten vorgehenden Trupps unter schweren Atemschutz konnten schnell drei bewusstlose Bewohner aus dem Gefahrenbereich retten und führten umgehend bei ihnen Wiederbelebungsmaßnahmen durch. Zusätzlich konnte eine weitere Person gerettet werden. Parallel dazu wurden ca. 50 weitere Bewohner in sichere Brandabschnitte im 2. Obergeschoss und im Erdgeschoss des Altbaus geführt und durch Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst betreut.

Zwei Wiederbelebungsmaßnahmen verliefen leider erfolglos, sodass es durch das Brandereignis zwei Tote zu beklagen gibt. Ein weiterer Bewohner wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein entferntes Krankenhaus zur weiteren Versorgung geflogen. Eine Bewohnerin wurde zur Kontrolle nach einer Rauchgasintoxikation in ein umliegendes Krankenhaus gebracht.

Trotz der anfangs sehr unübersichtlichen Lage konnte das Feuer durch die Feuerwehr schnell gelöscht werden. Die weiteren Maßnahmen vor Ort konzentrierten sich auf die weitere Betreuung und Versorgung der Bewohner und Belüftungsmaßnahmen im Gebäude. Da es sich um eine psychisch sehr belastende Einsatzlage handelte, mussten während und nach dem Einsatzgeschehen ca. 15 Einsatzkräfte durch ein PSU-Team ((Psychosoziale Unterstützung) der Feuerwehr Hamm betreut werden. Auch Bewohner und Mitarbeiter wurden durch Mitarbeiter der Notfallseelsorge des Kreises Unna betreut. Bei der abschließenden Begehung des Objektes wurde festgestellt, dass derzeit acht Bewohner durch das Brandereignis nicht zurück in ihre Wohnungen können. Die Heimleitung konnte die Betroffenen in andere Bereiche des Objektes für die anstehende Nacht unterbringen. Kein Bewohner musste anderweitig untergebracht werden.

Neben den 2 Löschzügen der Freiwilligen Feuerwehr Kamen und der LG Methler, die den Grundschutz an der Hauptwache sicherstellte, waren ebenfalls der Löschzug 1 der Freiwilligen Feuerwehr Bönen, der Rettungsdienstzug und Fernmeldedienst des Kreises Unna, die MANV2-Komponente der Feuerwehr Unna, ein Rettungshubschrauber, sowie zwei Einsatzeinheiten des Deutschen Roten Kreuzes im Einsatz. Die Wideystraße war für die Dauer der Einsatzmaßnahmen gesperrt. Die Einsatzstelle wurde nach Abschluss aller Maßnahmen der Kriminalpolizei zu weiteren Untersuchung der Brandursache übergeben.




Mehrere Sachbeschädigungen durch Feuer: Polizei sucht Zeugen

Am vergangenen Samstag, setzten in der Zeit von 19:15 bis 20:30 Uhr bislang unbekannte Täter zwei Mülltonnen und einen Müllcontainer in der Wittenberger Straße, des Nordringes und der Kämerstraße in Brand. Es entstand ein geringer Sachschaden.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizeiwache Kamen unter der Rufnummer 02307 / 921 – 3220 entgegen.




Sexuelles Vergehen an Tieren: Polizei überführt 28-jährigen Tatverdächtigen

Nach mehreren sexuellen Vergehen an Tieren in den vergangenen Monaten hat die Polizei einen 28-jährigen Kamener überführt.

Zeugen hielten den Beschuldigten am Samstagnachmittag, 14. Januar, gegen 15.50 Uhr fest, nachdem er sich unbefugt in einem Rinderstall im Kamener Ortsteil Methler aufhielt. Alarmierte Einsatzkräfte nahmen den Beschuldigten vorläufig fest und brachten ihn zur Polizeiwache.

Bei der anschließenden Vernehmung gestand der Mann, sich seit 2018 an mehreren Tieren auf Höfen in Kamen und Umgebung sexuell vergangen zu haben. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen dauern an.




Schneefall am Donnerstagmorgen: Polizei meldet vier Verkehrsunfälle in Bergkamen

Am Donnerstagvormittag wurden der Polizei Unna zahlreiche Verkehrsunfälle auf Grund von Glatteis oder rutschiger Fahrbahn gemeldet. Insgesamt gingen 24 Meldungen bei uns ein, die sich wie folgt auf den Kreis Unna (ohne Lünen) verteilen:

Bergkamen- 4 Verkehrsunfälle mit Sachschaden

Bönen- keine Meldungen

Fröndenberg- 3 Verkehrsunfälle mit Sachschaden

Holzwickede- 3 Verkehrsunfälle mit Sachschaden, 1 Verkehrsunfall mit einer leicht verletzten Person

Kamen- 1 Verkehrsunfall mit Sachschaden

Schwerte- 6 Verkehrsunfälle mit Sachschaden

Selm- 2 Verkehrsunfälle mit Sachschaden

Unna- 3 Verkehrsunfälle mit Sachschaden

Werne- 1 Verkehrsunfall mit zwei leicht verletzten Personen




Wohnungseinbruch an der Potsdamer Straße: Täter hebelten die Balkontür auf

Unbekannte Einbrecher drangen in im Zeitraum von Dienstagnachmittag (17.01.2023) bis Mittwochmorgen, 18. Januar, in eine Wohnung an der Potsdamer Straße ein.

Sie hebelten die Balkontür auf und durchsuchten mehrere Räume. Nach ersten Feststellungen wurde Bargeld entwendet.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Kamen unter 02307 921 3220 oder 921 0.




Polizei warnt aktuell vor Anrufen und Hausbesuchen von falschen Bankmitarbeitern

Die Polizei im Kreis Unna warnt vor falschen Bankmitarbeitern. In der letzten Zeit erhielt die Polizei vermehrt Hinweise zu Anrufen von angeblichen Bankmitarbeitern. Diese gaben vor, dass im Laufe des Tages Mitarbeiter vorbeikommen würden, um die EC-Karte abzuholen, da diese missbräuchlich eingesetzt worden wäre. Um die Transaktion rückgängig zu machen, würden sie zusätzlich zur Karte noch die PIN benötigen.

Heute (Mittwoch, 18.12.2023) wurde eine Seniorin aus Kamen Opfer eines solchen Betruges. In einem zuvor geführten Telefonat hatte sie ihre PIN bekanntgegeben. Sie händigte anschließend einem falschen Bankmitarbeiter ihre EC-Karte aus, informierte aber kurz darauf die Polizei. Die Karte wurde daraufhin umgehend gesperrt. Ob damit bereits Geld abgehoben wurde, steht derzeit noch nicht fest.

Die Polizei warnt daher vor dieser betrügerischen Masche: Das Personal der Banken und Sparkassen ruft Sie nicht an, um einen spontanen Hausbesuch von Mitarbeitern anzukündigen, die anschließend die EC-Karte abholen. Auch fragt sie nicht nach Ihrer PIN. Geben Sie niemals persönliche Daten oder Bankdaten am Telefon preis!

Wenn Sie einen derartigen Betrugsanruf erhalten oder sich Unbekannte an Ihrer Haustür als Bankmitarbeiter vorstellen, wählen Sie sofort den Notruf 110.

Weitere Präventionshinweise, wie sie sich gegen unterschiedlichste Betrugsmaschen schützen können, finden Sie unter: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/




Betrunkener 32-jähriger Mann aus Bergkamen rastet aus: Polizeibeamte und auch einen Arzt angegriffen

Am Freitagnachmittag gegen 16 Uhr wurde in Hagen ein 32-jähriger Mann aus Bergkame von Passanten aufgefunden, der sich augenscheinlich in hilfloser Lage befand. Ein hinzugezogener Rettungswagen brachte den stark alkoholisierten Mann zur Behandlung in das Allgemeine Krankenhaus Hagen.

Als ihn dort die Mitarbeiter der Ambulanz untersuchen wollten, rastete der Mann vollkommen aus, so dass die Polizei zur Hilfe gerufen wurde. Der in Bergkamen gemeldete Mann ließ sich auch durch die Polizisten nicht beruhigen. Er drohte und beleidigte den anwesenden Helfern massiv, wollte sie schlagen und anspucken. Während der ärztlichen Untersuchung versuchte er, den Arzt mit Kopfstößen und Tritten zu verletzten.

Aufgrund seines Verhaltens sollte er zu seinem eigenen und zum Schutz Anderer den Rest des Tages im Polizeigewahrsam verbringen. Auf dem Weg von der Ambulanz in den Streifenwagen griff der Mann erneut die Polizeibeamten an. Hier biss er einen Beamten in den Unterarm, so dass eine leicht blutende Wunde entstand.

Während der Fahrt randalierte er weiter und drohte damit, die Polizeibeamten umbringen zu wollen. Am Polizeigewahrsam angekommen, konnte er nur mit erheblichem Kraftaufwand in eine Zelle gebracht werden.

Aber selbst dort beruhigte er sich nicht. Er schlug und trat heftig gegen die Zellentür, nahm Anlauf und rannte mehrfach dagegen, um diese vergeblich zu öffnen. Zu seinem eigenen Schutz musst er letztendlich in der Zelle fixiert werden, um zu verhindern, dass er sich selbst verletzt.

Ein Richter bestätigte die Ingewahrsamnahme und ordnete an, dass der 32-jährige zum Schutz der Allgemeinheit bis zum Samstagmorgen unter polizeilicher Aufsicht zu stehen hat. Ihn erwarten nun mehrere Strafanzeigen.(tr)




Auffahrunfall auf der Schulstraße mit vier Fahrzeugen und zwei Leichtverletzten

Bei einem Auffahrunfall mit vier Fahrzeugen am Donnerstagnachmittag (05.01.2023) in Bergkamen sind zwei Personen leicht verletzt worden.

Alle vier Fahrzeugführenden waren gegen 16 Uhr auf der Schulstraße in Richtung Süden unterwegs. Verkehrsbedingt musste ein 33-jähriger Dortmunder mit seinem Pkw in Höhe einer Gaststätte halten.

Während ein 71-jähriger Bergkamener und eine 78-jährige Bergkamenerin abbremsten, erkannte ein 60-jähriger Bergkamener die Situation zu spät und fuhr der 78-jährigen Bergkamenerin auf. Ihr Auto wurde auf den Wagen des 71-jährigen Bergkameners geschoben. Dessen Fahrzeug wiederum kollidierte mit dem Gefährt des 33-jährigen Dortmunders.

Der 71-jährige Bergkamener und die 78-jährige Bergkamenerin mussten leicht verletzt in umliegende Krankenhäuser gebracht werden.

Die Polizei schätzt die entstandenen Sachschäden auf mehr als 7000 Euro.




Bergkamenerin schwer verletzt: 62-jährige Fußgängerin von einem Elektro-Lastendreirad angefahren

Bei einem Verkehrsunfall am Donnerstagvormittag (05.01.2023) in Bergkamen ist eine Fußgängerin schwer verletzt worden.

Eine 62-jährige Bergkamenerin ging gegen 9.20 Uhr auf dem Fußgängerweg der Straße Auf dem Braam in Richtung Bambergstraße spazieren. Zu diesem Zeitpunkt bog ein 16-jähriger Bergkamener mit einem Elektro-Lastendreirad von der Bambergstraße in die Straße Auf dem Braam ab. In der Folge kam er mit dem Fahrzeug nach links von der Fahrbahn ab und erfasste die Frau, die daraufhin zu Boden stürzte.

Nach medizinischer Erstversorgung an der Unfallstelle wurde sie mit einem Rettungswagen in ein umliegendes Krankenhaus gebracht.




Bilanz zur Silvesternacht: Landrat Mario Löhr fordert Besonnenheit

Landrat Mario Löhr lobt die Feuerwehren, Rettungsdienste und die Polizei für ihren Einsatz an Silvester. Foto: Kreis Unna

Insgesamt 210 Notrufe verzeichnete die Leitstelle des Kreises in der Silvesternacht. Allein in der ersten Viertelstunde nach Mitternacht gingen 73 Notrufe unter der 112 ein. 66 Einsätze fuhren die Feuerwehren im Kreisgebiet. Weitüberwiegend verliefen die Einsätze ungestört, in Bönen und Werne kam es allerdings zu Zwischenfällen. Landrat Löhr nimmt dies zum Anlass, zur Besonnenheit auch und gerade zu Anlässen wie Silvester aufzurufen.

„Unsere Feuerwehrleute leisten in diesen Stunden, wenn andere feiern, den entscheidenden Beitrag zu unser aller Sicherheit. Sie haben Respekt und Unterstützung verdient. Sie zu behindern, zu beschimpfen oder gar zu attackieren ist unter aller Würde,“ stellt der Landrat klar und ergänzt: „Wir werden das nicht tolerieren und jedem einzelnen Fall auch in Zukunft nachgehen“. Landrat Löhr ist in Personalunion auch Chef der Kreispolizeibehörde.

In Bönen wurden bei zwei Einsätzen Feuerwehrleute durch Böller und Raketen gefährdet, berichtet der stellvertretende Kreisbrandmeister. In Werne war es zu Beschimpfungen der Einsatzkräfte gekommen. Positiv bleibt die Tatsache, dass neben diesen Vorfällen das Gros der Einsätze ohne Zwischenfälle ablief. Das gilt auch für die 70 Einsätze im Rettungsdienst, die in den ersten sechs Stunden des Jahres im Kreisgebiet gefahren wurden.

„Unterm Strich ziehe ich ein positives Fazit: Feuerwehren, Rettungsdienste und die Polizei haben wie gewohnt einen Top-Job gemacht. Ich bin dankbar dafür und weiß, dass ich da für die vernünftige und besonnene Mehrheit der Feiernden spreche“, bilanziert Mario Löhr den Jahreswechsel 22/23. PK | PKU