Angebliche Dachdecker stehlen älterer Dame das Ersparte

Vorsicht bei Fremden, die sich als Dachdecker ausgeben und ins Haus wollen! Diesen Rat oft erteilten Rat der Polizei bei sogenannten „Haustürgeschäften“ beherzigte am Montag eine ältere Dame in Heeren-Werve nicht. Und das hatte böse Folgen.

Gegen 12.00 Uhr klingelten zwei Männer bei der älteren Dame in der Heinrich-Kempchen-Straße in Heeren. Sie gaben sich als Dachdecker aus und gelangten unter dem Vorwand, dass sie Schäden am Dach des Hauses festgestellt hätten, in die Wohnung. Während der eine Mann die Dame in ein angebliches Beratungsgespräch verstrickte, gab der zweite vor, das Dach von innen auf mögliche Schäden zu untersuchen. Als sich die beiden später entfernten, stellte die Frau fest, dass aus einem Schrank im Wohnzimmer ein Umschlag mit Bargeld entwendet wurde.

Die beiden Männer werden wie folgt beschrieben: der eine ca. 40 Jahre alt, 170 bis 180 cm, sportliche Statur, gepflegtes Erscheinungsbild, bekleidet mit einer grauen Fleecejacke und einem Baseball-Cappy. Der zweite war deutlich jünger, ca. 20 Jahre alt, gleiches äußeres Erscheinungsbild und ebenfalls mit einem Baseball-Cappy.

Eventuell waren die Personen mit einem Fahrzeug unterwegs, auf dem eine Leiter befestigt war. Die Polizei sucht Zeugen, die das Duo am Montagmittag oder in zeitlicher Nähe im Bereich Heeren gesehen haben und wiedererkennen würden

Wer kann Angaben machen? Hinweise bitte an die Kriminalpolizei in Unna unter der Rufnummer 02303 921 4266 oder die Polizei Kamen unter 02307 921 3220 oder 921 0.




Bewaffneter Raubüberfall auf Elektronikgeschäft

Am Mittwochabend ist gegen 20:30 Uhr ein Elektronikgeschäft an der Friedrich-Ebert-Straße in Unna von drei bislang unbekannten Tätern – von denen mindestens einer mit einer Schusswaffe bewaffnet war – überfallen worden. Die maskierten Täter gingen dabei äußerst brutal vor.

Vier Angestellte und Kunden des Geschäftes wurden dabei mit Fäusten und auch mit einer Pistole geschlagen, sowie mit den Füßen getreten und teilweise gefesselt. Die Männer erlitten auch Verletzungen im Gesicht. Einige mussten im Krankenhaus behandelt werden.

Die mindestens drei Täter waren maskiert und sprachen mit osteuropäischem Akzent. Sie werden wie folgt beschrieben:

  • der erste war 180 bis 190 cm groß, kräftig bis muskulös, dunkle Augen, um die Augenpartie gebräunte Haut. Bekleidet war er mit einer dicken, blauen Jacke, blauer Jeans und braunen Schuhen.
  • Der zweite war ca. 175 cm groß und muskulös. Er hatte ebenfalls dunkle Augen und war dunkel gekleidet.
  • Der dritte Täter war etwa 170 cm groß und hellere Haut um die Augenpartie. Er war mit einer dunklen Jacke, unter der er einen Kapuzenpulli mit einer hellen Kapuze trug und einer Jeans bekleidet.

Ein Täter hatte eine schwarze Pistole dabei, bei der es sich Möglicherweise um eine Gaspistole handeln könnte. Ihre Beute, Handyersatzteile wie Displays, transportierten sie mit zwei großen Taschen ab, vermutlich handelte es sich um Sport- oder Eishockeytaschen.  Den vier Opfern gelang es, sich zu befreien und die Polizei zu alarmieren.

Die sofort eingeleitete Fahndung ist bislang ergebnislos verlaufen. Die Ermittlungen der Polizei dauern an. Sachdienliche Hinweise nimmt die Kreispolizeibehörde Unna unter 02303 921-3120 oder 02303 9210 entgegen.




Polizei sieht keinerlei Anlass für eine Aufrüstung auf der Straße

Die Polizei Dortmund registriert für den Monat Januar 2016 einen deutlichen Anstieg von Anträgen zum sogenannten „kleinen Waffenschein“. Eine ähnliche Entwicklung gibt es auch im Kreis Unna

So lag die Gesamtzahl der Anträge im vergangenen Jahr (2015) bei circa 200 Anträgen. In den ersten Wochen des Januars 2016 wurde diese Zahl bereits mit über 300 Anträgen deutlich übertroffen.

Die zuständige Abteilung im Polizeipräsidium Dortmund rechnet damit, dass bis zum Monatsende insgesamt circa 500 bis 600 Anträge eingehen. Zu vermuten ist, dass die Antragsflut mit der aktuellen und breit geführten Sicherheitsdebatte nach den Vorfällen in Köln einhergeht.

Die Polizei Dortmund warnt in diesem Zusammenhang eindringlich vor der trügerischen Sicherheit von PTB-Waffen.

„Solche Waffen können im Ernstfall zu einer Eskalation führen. Eingesetzte Polizeibeamte können diese unter Umständen nicht als Gaswaffe erkennen und halten sie für eine echte und schussbereite Waffe! Vorfälle mit echten Tätern können aufgrund einer echt aussehenden Waffe außer Kontrolle geraten! Zusätzlich gibt die aktuelle Sicherheitslage in Dortmund keinerlei Anlass für eine Aufrüstung auf der Straße! Vertrauen Sie im Ernstfall auf die Profis für ihre Sicherheit und alarmieren sie die Polizei über die Notrufnummer 110! Stellen Sie in jedem Fall durch lautes Rufen Öffentlichkeit her, machen Sie Zeugen auf das Geschehen aufmerksam! Überlegen sie genau, ob eine Gaswaffe (PTB-Waffe) im Ernstfall wirklich ihre Sicherheit garantieren kann.“




Drei Verkehrsunfälle mit acht beteiligten Pkw auf der B 236

Auf der B 236 in Fahrtrichtung Lünen ist es am Mittwochmorgen in kürzester Zeit zu drei Verkehrsunfällen mit acht beteiligten Fahrzeugen gekommen. Betroffen war der Bereich zwischen der Anschlussstelle Dortmund-Derne und dem Autobahnkreuz Dortmund-Nordost.

Zunächst kam es im Bereich des Einfädelungsstreifens in Richtung der A 2 im Autobahnkreuz Dortmund-Nordost zu einem Unfall mit vier beteiligten Autos. Gegen 7.40 Uhr fuhr ein 27-jähriger Lüner an der Anschlussstelle Dortmund-Derne auf die B 236 auf. Als er vom Beschleunigungsstreifen, der in den Verzögerungsstreifen im Autobahnkreuz übergeht, auf die Hauptfahrbahn wechseln wollte, kollidierte er mit einem dort fahrenden Pkw. Dessen 51-jährige Fahrerin aus Dortmund verlor aufgrund des Aufpralls die Kontrolle über ihr Fahrzeug und kollidierte wiederum mit dem Anhänger, den ein 37-jähriger Mann aus Neuss hinter seinem Fahrzeug herzog. Er befand sich auf dem Fahrstreifen in Richtung der A 2. Ebenso wie ein 34-jähriger Dortmunder mit seinem Pkw. Gegen diesen prallte der Lüner, der aufgrund des Unfalls offenbar ebenfalls nach rechts gesteuert hatte.

Bei dem Unfall wurde die 51-Jährige leicht verletzt. Ein Rettungswagen brachte sie in ein Krankenhaus. Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf ca. 17.500 Euro.

Die B 236 musste im Bereich der Unfallstelle komplett gesperrt werden. Im daraufhin entstandenen Rückstau ereigneten sich zwei weitere Unfälle. Bei einem der beiden wurde ebenfalls ein Mann leicht verletzt. Der 29-jährige Dortmunder hatte den linken Fahrstreifen der Bundesstraße befahren und gerade einen 38-jährigen Mann aus Menden in seinem Pkw überholt. Der 38-Jährige wechselte kurz darauf ebenfalls auf den linken Fahrstreifen. Als der Dortmunder aufgrund des Rückstaus sein Auto stark abbremste, konnte sein „Hintermann“ eine Kollision nicht mehr verhindern.

Der 29-Jährige kam zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Bei diesem Unfall entstand ein geschätzter Sachschaden von ca. 3000 Euro.

Zu einem zweiten Auffahrunfall zwischen zwei Pkw kam es im Bereich der Ausfahrt zur A 2. Hierbei entstand jedoch nur Sachschaden.

Im Bereich der Unfallstelle kam es für rund eine Stunde zu Sperrungen und Verkehrsbehinderungen.




Kioskangestellter vertreibt bewaffneten Räuber

Das Opfer eines Raubüberfalls, ein 27-jähriger Kioskangestellter, vertrieb am Dienstagabend einen bewaffneten Unbekannten aus dem Verkaufsraum an der Waltroper Straße in Lünen-Brambauer.

Gegen 22 Uhr betrat ein maskierter Mann den Kiosk. Mit einer Schusswaffe und einem Messer bedrohte er den Angestellten und forderte die Herausgabe des Bargelds. Nach eigenen Angaben weigerte sich der 27-Jährige aus Dortmund jedoch dem Räuber Bargeld auszuhändigen und drohte damit, die Polizei zu alarmieren. Mit einer derartigen Reaktion hatte der Maskierte wohl nicht gerechnet. Offensichtlich entschied er sich kurzum für Flucht und rannte aus dem Kiosk.

Er wurde beschrieben als: ca. 25-30 Jahre alt, ca. 185 cm groß, schlanke Statur, vermutlich Deutscher, schwarze Mütze, schwarzer Schal (den er vor dem Gesicht trug), schwarze Jacke, schwarze Schusswaffe, Küchenmesser.

Die Polizei sucht nun Zeugen, die Hinweise zu dem Tatverdächtigen geben können. Bitte melden Sie sich unter der Rufnummer der Kriminalwache 0231 – 132 7441.




Unbekannter hebt Geld vom Konto eines Verstorbenen ab

Die Dortmunder Polizei sucht Zeugen, die Hinweise zu einem bislang unbekannten Geldabheber geben können. Im Zeitraum vom 2. Juli 2015 bis 10. September 2015 gab es auf dem Konto eines Verstorbenen unberechtigte Geldabhebungen. Der Bruder des Verstorbenen bemerkte die Unregelmäßigkeiten auf dem Konto und schaltete die Polizei ein.

Insgesamt wurde bei mehreren Abhebungen an verschiedenen Automaten (Betenstraße und Schützenstraße in Dortmund sind bekannt) ein vierstelliger Bargeldbetrag erlangt.

Da die bisherigen Ermittlungen nicht zur Identifizierung eines Tatverdächtigen geführt haben, sucht die Polizei nun Zeugen, die den Mann auf den angehängten Fotos erkennen und Angaben zu ihm machen können. Hinweise von Zeugen nimmt die Polizei unter der Rufnummer 0231 – 132 7441 entgegen.




Tödlicher Verkehrsunfall auf der A 2 am Montag – Zeugen gesucht!

Wie bereits berichtet, kam es am Montag (18. Januar) bei Hamm-Uentrop auf der A 2 in Richtung Oberhausen zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein 59-jähriger Fahrer aus Düsseldorf verstarb noch an der Unfallstelle.

Die Polizei sucht dringend weitere Unfallzeugen! Melden Sie sich bitte bei der Autobahnpolizeiwache in Kamen unter: 0231-132-4521.




Infoabend als Reaktion auf Kölner Übergriffe: „Jetzt erst recht – Frauen zeigen Stärke“

Nach den Angriffen auf Frauen in der Silvesternacht in Köln heißt es: „Jetzt erst recht – Frauen zeigen Stärke“. Und so ist auch eine offene Infoveranstaltung überschrieben, zu der Gleichstellungsbeauftragte und die Kreispolizeibehörde am 28. Januar einladen.

„Nach den Vorfällen in Köln gehen bei den Gleichstellungsstellen viele Anfragen zum Thema Sicherheit und Selbstverteidigung ein. Mit der Veranstaltung wollen wir die Möglichkeit bieten, Fragen und Antworten in möglichst großer Runde auszutauschen“, erklärt Heidi Bierkämper-Braun.

Sie ist die Gleichstellungsbeauftragte des Kreises und mit Josefa Redzepi, ihrer Kollegin bei der Stadt Unna, sowie dem Bereich Kriminalprävention/Opferschutz bei der Kreispolizeibehörde Initiatorin der Veranstaltung im Kreishaus Unna.

Der offene Informationsaustausch beginnt am Donnerstag, 28. Januar um 17 Uhr im Sitzungstrakt im Verwaltungsgebäude, Friedrich-Ebert-Straße 17. Das Ende ist gegen 19 Uhr geplant. Was Frauen derzeit bewegt, lässt sich an bereits eingegangenen Fragestellungen feststellen. Da geht es um den Erwerb einer Waffe, um Fragen zur Selbstverteidigung oder auch darum, wo eine Anzeige erstattet werden kann.

Die Infoveranstaltung im Kreishaus Unna ist übrigens nur der Anfang. Auch andere Gleichstellungsstellen innerhalb des Kreisgebietes bereiten gemeinsam mit der Kreispolizei Infoabende vor Ort vor.




Wohnungseinbruch – Täter stehlen Bargeld

Am Dienstag drangen unbekannte Einbrecher zwischen 14 Uhr und 19.10 Uhr in ein Reihenhaus an der Zeppelinstraße in Bergkamen-Rünthe ein. Sie durchsuchten das Haus nach Wertsachen und entwendeten Bargeld. Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Alu-Koffer mir 68 CD gefunden – Polizei sucht Besitzer

Wem gehört dieser Koffer?
Wem gehört dieser Koffer?

Am Dienstag, 15. Dezember, ist in Unna, in der Straße Wellingloh ein Alukoffer aufgefunden worden und bei der Polizei abgegeben worden. In dem Koffer befinden sich 68 CD. Bisher konnte kein Besitzer ausfindig gemacht werden. Die Polizei erhofft sich Informationen zu diesem und zum Sachverhalt. Wer kann weitere Angaben machen? Hinweise bitte an die Polizei in Unna unter der Rufnummer 02303 921 3120 oder 921 0.




Zwei Leichtverletzte nach Verkehrsunfall am Stauende auf der A 1

Bei einem Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Sattelzügen auf der A 1 in Fahrtrichtung Köln haben sich Montagvormittag beide Fahrer leicht verletzt. Die Fahrbahn musste in diese Richtung vorübergehend komplett gesperrt werden.

Ein 45-jähriger Mann aus Nottuln war gegen 11.15 Uhr mit seinem Sattelzug in Richtung Köln unterwegs. Aufgrund von Grünschnittarbeiten war die Fahrbahn hinter der Anschlussstelle Hamm-Bockum/Werne auf einen Fahrstreifen begrenzt und der Verkehr staute sich. Der Fahrer aus Nottuln sah das Stauende und bremste sein Fahrzeug rechtzeitig ab. Ein dahinter fahrender 56-jähriger Mann aus Sprockhövel bemerkte das Stauende offenbar jedoch zu spät. Trotz einer Vollbremsung und eines Ausweichmanövers konnte er seinen Sattelzug nicht mehr rechtzeitig stoppen. Er fuhr auf das Heck des vorausfahrenden Fahrzeugs des 45-Jährigen auf. Beide Fahrer verletzten sich bei dem Zusammenstoß leicht. Rettungswagen brachten sie in ein Krankenhaus.

Während der Unfallaufnahme musste die Fahrbahn der A 1 in Richtung Köln zeitweise komplett gesperrt werden. Es entstand ein polizeilich geschätzter Sachschaden von etwa 40.000 Euro.