Bürgersprechstunde des Bezirksdienstes der Polizei in Oberaden

Bezirksbeamter Georg Zech
Bezirksbeamter Georg Zech

Am Montag, 22. Februar, in der Zeit von 15 Uhr bis 16.30 Uhr, hat der zuständige Bezirksdienstbeamte für den Bereich Bergkamen-Südwest, Polizeihauptkommissar Hans-Georg Zech, ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der Bürger. Die Bürgersprechstunde findet gemeinsam mit dem Ortsvorsteher Michael Jürgens in dessen Büro in der Verwaltungsnebenstelle Oberaden, Jahnstraße 31, statt.




Zeugen gesucht: Dortmunder Ultras greifen am Flughafen Schalke-Fans an

Die Dortmunder Polizei ermittelt derzeit wegen eines Angriffs auf Fußballanhänger am Dortmunder Flughafen.

Mittwochabend wurde die Polizei alarmiert, nachdem eine ca. 20-25-köpfige Personengruppe gegen 18.45 Uhr einen Pkw mit Fußballanhängern aus Gelsenkirchen angegriffen hatte.

Zur Tatzeit fuhren vier Anhänger des FC Schalke 04 zum Dortmunder Flughafen um von dort aus einen Flug nach Lwiw in der Ukraine zu nehmen. Als der Pkw an der Abflugzone des Flughafens vorfuhr, stürzten sich die dunkel gekleideten Personen (schwarze Kapuzenjacken, schwarze Basecaps, teilweise Sonnenbrillen) auf das Auto. Noch ehe der Fahrer reagieren und mit dem Wagen flüchten konnte, traten die Unbekannten dagegen und spuckten auf das Auto.

Als es dem 23-jährigen Fahrer gelang, sich vom Flughafengelände zu entfernen, folgten fünf der Angreifer in einem Pkw. Nach Angaben der Männer aus Essen und Gelsenkirchen wurde dabei mehrfach versucht, sie abzudrängen. Bei einem erneuten Anhalten am Seitenstreifen auf der Wickeder Chaussee stiegen die fünf aus und traten bzw. schlugen gegen den BMW. Auch ein bislang unbekannter Gegenstand wurde auf das Auto geworfen.

Anschließend flüchteten die Tatverdächtigen unerkannt. Die Ermittlungen zu dem verdächtigen Fahrzeug dauern an.

Verletzt wurde bei dem Angriff glücklicherweise niemand, es entstand jedoch ein Sachschaden von etwa 2000,- Euro an dem BMW.

Dem jetzigen Ermittlungsstand zufolge ist davon auszugehen, dass es sich mindestens bei Einzelpersonen der Gruppierung, um Angehörige der Dortmunder Ultras handelt.

Nach Angaben von Zeugen soll zuvor in verschiedenen Internetforen zum „Aufmischen“ der Schalker am Flughafen aufgerufen worden sein.

Auch dahingehend dauern die Ermittlungen an. Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich mit der Dortmunder Polizei unter der Rufnummer der Kriminalwache 0231 – 132 7441 in Verbindung zu setzen.




83-jährige Fußgängerin gestorben – Polizei sucht dringend Unfallzeugen

Ein Lkw erfasste am Mittwoch (17. Februar) gegen 11 Uhr auf der Weißenburger / Hamburger Straße in Dortmund-Mitte eine Fußgängerin. Die 83-jährige Dortmunderin verstarb kurze Zeit später im Krankenhaus.

Die Polizei sucht dringend weitere Zeugen des Unfalls: Können Sie Angaben zum Unfallgeschehen machen? Dann melden Sie sich bitte bei der Dortmunder Polizei unter der Telefonnummer 0231-132-1121 (Polizeiwache Mitte).




Supermarkt-Räuber sitzt wegen Mordes lebenslang hinter Gittern

Der mutmaßliche Lidl-Räuber in Rünthe, Marek K., (42)  ist erwartungsgemäß zu einer lebenslangen Haftstraße von der 13. Große Strafkammer (Schwurgericht) verurteilt worden. Dabei hat das Gericht die besondere Schwere der Schuld festgestellt. Verurteilt wurde Marek K. wegen Mordes in Tateinheit mit Raub mit Todesfolge und mit gefährlicher Körperverletzung, wegen besonders schwerer räuberischer Erpressung in drei Fällen, davon in einem Fall in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung, wegen besonders schweren Raubes in drei Fällen, davon in einem Fall in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung und wegen versuchten besonders schweren Raubes.

„Mutmaßlich deshalb“, weil der Überfall in Rünthe nicht zu den 24 Fällen gehört, die die Staatsanwaltschaft angeklagt hatte. Zugerechnet wurden ihm mehr als 40 Überfälle auf Lebensmittelsupermärkte.

Die Kammer sieht es nach der durchgeführten Hauptverhandlung als erwiesen an, dass der Angeklagte Raubüberfälle auf acht Supermärkte von Februar 2014 bis Juni 2015 im Bundesgebiet begangen haben soll. Darunter befindet sich auch der Überfall am 24. Februar 2014 in Hamm.

Hinsichtlich der Tat am 4. Dezember 2014 in Hannover-Stöcken, bei der ein in das Geschehen eingreifender 21-jähriger Kunde durch zwei Schüsse zu Tode gekommen und ein weiterer Kunde durch einen Querschläger verletzt worden ist, bestehen für das Schwurgericht keine Zweifel am direkten Tötungsvorsatz des Angeklagten. Die beiden im Handgemenge gegen den Kopf und den Thorax des Kunden abgegebenen Schüsse seien aufgesetzt gewesen und zum Erhalten des Beutebesitzes und damit letztlich aus Habgier sowie zur Ermöglichung einer anderen Straftat erfolgt.

Die Verurteilung beruht im Wesentlichen auf einer Gesamtschau der an den einzelnen Tatorten aufgefundenen DNA-, Finger- und ballistischen Spuren, die allesamt dem Angeklagten zuzuordnen seien; daneben auf dem jeweils gleichen modus operandi (letzter Kunde vor Ladenschluss, Vortäuschen einer Kaufabsicht, Bereithalten von Bargeld und Einsatz einer Schusswaffe), der in allen Fällen genutzten Munition des selben Herstellers sowie der Aussagen der vernommenen Zeugen, die übereinstimmend einen Täter beschrieben haben, der dem Angeklagten zumindest ähnelt.

Die Anordnung der Sicherungsverwahrung war nach Einschätzung der Kammer mangels sicherer Feststellung eines Hanges des Angeklagten zur Begehung erheblicher Straftaten im Sinne von § 66 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 StGB als auch aus Gründen der Verhältnismäßigkeit nicht möglich.

Hinsichtlich der weiteren 16 angeklagten Raubüberfälle auf Supermärkte ist das Verfahren auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hannover vorläufig eingestellt worden, weil es am Strafmaß nichts mehr geändert hätte.

Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

(Az.: 39 Ks 17/15)




Unbekannter klaut im Krankenhaus EC-Karte und hebt Geld ab

Die Dortmunder Polizei fahndet mit Lichtbildern nach einem unbekannten Geldabheber. Dieser hatte mit einer gestohlenen Debitkarte am 13.09.2015 zur Mittagszeit an einem Geldautomaten an der Lortzingstraße Bargeld von dem Konto seines Opfers abgehoben.

Leider nur ein sehr schlechtes Foto aus der Überwachungskamera.
Leider nur ein sehr schlechtes Foto aus der Überwachungskamera.

Bevor der Unbekannte sich in den Besitz des Bargeldes brachte, entwendete er aus einem Krankenhaus an der Münsterstraße eine Tasche, in der sich eine Geldbörse mit kompletten Inhalt (Bargeld und Debitkarte) sowie eine wertvolle Uhr befanden.

Anschließend hob der Unbekannte Bargeld an einem Automaten im Eingangsbereich des Krankenhauses ab. Kurz darauf wurde er von der Überwachungskamera in einer Filiale der Sparkasse an der Lortzingstraße gefilmt.

Mit diesen Aufnahmen fahndet nun die Polizei nach dem Mann und hofft auf Zeugenhinweise. Wenn Sie den Mann kennen und Angaben zu seiner Identität machen können, setzen Sie sich bitte mit der Kriminalwache der Dortmunder Polizei unter 0231 – 132 7441 in Verbindung.




Zu hohes Tempo bleibt „Killer Nummer 1“

Landrat Michael Makiolla hat jetzt die Unfallstatistik 2015 für den Kreis Unna vorgelegt, die leider nicht erfreulich ausgefallen ist. Bergkamen macht hier keine Ausnahme.

UnfallSo ist die Gesamtunfallzahl von 2014 um 1013 auf 8845 gestiegen und die Zahl der Unfälle mit Personenschaden von 873 auf 916. Dabei wurden 1139 Personen verletzt, 190 zogen sich sogar schwere Verletzungen zu. Zurückgegangen ist lediglich die Zahl der Toten von elf in 2014 auf fünf im vergangenen Jahr.

In Bergkamen gab es im vergangenen Jahr 989 Unfälle mit 94 Leichtverletzten, 12 Schwerverletzten und einem Toten.

Nach Analyse der Unfallstatistik sind zu hohe Geschwindigkeit und nicht angepasste Geschwindigkeit weiterhin die „Killer Nummer 1“ auf den Straßen. Es wird also weiterhin regelmäßige Geschwindigkeitskontrollen wie auch Alkohol- und Drogenkontrollen geben. Verstärkt will die Kreispolizei aber auch die verbotene Nutzung von Mobiltelefonen überprüfen. „Wer eine SMS schreibt, reagiert wie ein Fahrer mit 1,1 Promille“, erklärt die Leiterin der Direktion Verkehr bei der Kreispolizei Michaela Helm. Das gilt übrigens auch für Radfahrer und Fußgänger.

Im vergangenen Jahr ist im Bereich der Kreispolizei auch die Zahl der Unfälle auf 302 gestiegen, in den Radfahrer verwickelt waren. Wie Michaela Helm erklärt, sind bei 50 Prozent der Unfälle die Radfahrer die Verursacher und wenn es zu einem Unfall kommt, werden die Radfahrer zu über 85 Prozent verletzt.

Hauptgründe, die bei einem Unfall von Radfahrern ausgehen, sind unter anderem Fehler beim Abbiegen und Fahren über einen Zebrastreifen. Fehler der Autofahrer führen ebenfalls beim Abbiegen, Wenden und durch Missachtung der Vorfahrt zu Unfällen mit Radfahrern.

 




Zwei Schüler festgenommen: Signaloptiken an Hamm-Osterfelder Bahnlinie zerstört

An der Hamm-Osterfelder Bahnlinie wurden am Samstagnachmittag in Höhe Werner Straße mehrere Signaloptiken eines Signals mutwillig zerstört. Die Bundespolizei nahm zwei Schüler im Alter von 14 und 15 Jahren als Tatverdächtige fest, als sie ihre zuvor bei der Flucht zurückgelassenen Fahrräder abholen wollten.

Eine Störmeldung bei der Bahn wies auf einen möglichen Signalausfall hin. Eine Polizeistreife aus Kamen sah in Tatortnähe zwei Jugendliche, die, als sie die Ordnungshüter erkannt hatten, die Flucht ergriffen. Hierbei ließen sie ihre Fahrräder zurück.

Nach erfolgter Schadensaufnahme durch Bundespolizeibeamte legten sich die Einsatzkräfte auf die Lauer. Mit Erfolg: Die Jugendlichen kamen zum Tatort zurück und wurden beim Versuch, ihre an der Bahnbrücke Höhe Werner Straße zurückgelassenen Fahrräder abzuholen, von den Einsatzkräften angehalten.

Anschließend wurden die Schüler zum Elternhaus gefahren und im Beisein der Erziehungsberechtigten über die Gefahren des Eisenbahnverkehrs informiert. Insbesondere wurde darauf hingewiesen, dass die Zerstörung von Signaloptiken, erhebliche Störungen im Bahnverkehr verursachen kann.

Gegen die Schüler wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Störung öffentlicher Betriebe eingeleitet. Durch den Vorfall kam es zu Behinderungen im Güterzugverkehr. Die Schadenshöhe muss vom Fachdienst der DB AG festgestellt werden.




Zwei Wohnungseinbrüche – Bargeld und Schmuck gestohlen

Am Sonntag hebelten unbekannte Täter zwischen 12 Uhr und 16.30 Uhr eine Wohnungstür eines Mehrfamilienhauses an der Hochstraße auf. Sie durchsuchten die Wohnung und entwendeten Schmuck und Bargeld.

Am gleichen Tag zwischen 16 Uhr und 19.40 Uhr verschafften sich Einbrecher Zutritt zu einem Balkon eines Mehrfamilienhauses an der Görlitzer Straße. Hier hebelten sie ein Fenster auf und durchsuchten die Wohnung. Angaben zum Diebesgut liegen bislang nicht vor. Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Enkel erschlägt Großvater mit Brecheisen

Am Samstag ist in Hamm die Leiche eines 84-jährigen Mannes in seiner Wohnung gefunden. Der Leichnam wies erhebliche Kopfverletzungen auf. Die am gestrigen Tag durchgeführte Obduktion hat bestätigt, dass der Mann aufgrund massiver Gewalt gegen den Schädel verstorben ist.

Noch am Sonntag konnte auch aufgrund der guten Zusammenarbeit mit der Polizei in Hamm und Soest ein 25-jähriger Mann aus Soest festgenommen werden. Bei diesem handelt es sich um den Enkelsohn des Getöteten. Er hat die Tat im Rahmen seiner Vernehmung eingeräumt und angegeben, seinen Großvater mittels eines Brecheisens niedergeschlagen und getötet zu haben. Über mögliche Motive hat sich die Staatsanwaltschaft nicht geäußert.

Der wegen Mordes dringend Tatverdächtige wird am heutigen Tag dem zuständigen Haftrichter vorgeführt.




Mutmaßlichem Lidl-Räuber in Rünthe droht lebenslange Haft

Dem mutmaßlichen Räuber, der im April 2014 den Lidl-Markt in Rünthe überfallen hatte, droht lebenslange Haft. Das hatte jetzt der Vorsitzende Richter am Landgericht Hannover Wolfgang Rosenbusch am siebten Verhandlungstag im Rahmen einer Zwischenbilanz erklärt. Angeklagt sind 24 Raubüberfälle, die Marek K. begangen haben soll. Die Staatsanwaltschaft geht sogar von bis zu 45 Überfällen aus.

Nach der Überzeugung des Gerichts reichen die Beweise aus, dem Täter, einen 42-jährigen Polen, Vater von drei Kindern, die zwei tödlichen Schüsse auf einen 21-jährigen Kunden während eines Raubüberfalls auf einen Supermarkt bei Hannover abgegeben zu haben. Diese Tat wertet das Gericht offensichtlich als Mord. Wegen der Schwere der Tat, kann der Beschuldigte Marek K. nicht damit rechnen, nach 15 Jahren – auch bei guter Führung – aus der Haft entlassen zu werden.

25 Verhandlungstage hat das Gericht angesetzt, doch offensichtlich soll das Urteil bereits am kommenden Mittwoch gesprochen werden, weil bei einer Verurteilung wegen Mordes die Höchststrafe bereits erreicht wird. Die Aufklärung von weiteren Überfällen für das Strafmaß keine Rolle mehr spielen würden.

Auch in Rünthe fielen Schüsse – vermutlich aus der gleichen Waffe, mit der Marek K. den 21-Jährigen getötet hatte. Laut Polizeibericht betrat am 8. April gegen 20.55 Uhr ein etwa 40 Jahre alter Mann als letzter Kunden den Lidl-Markt. Als er einige Kleinigkeiten an der Kasse zahlen sollte, zog er eine Pistole und forderte die damals 51-jährige Kassiererin auf, Bargeld aus der Kasse zu übergeben. Um seiner Forderung Nachdruck zu verleihen, gab er mehrere Schüsse in die Luft ab. Nach Übergabe des Bargeldes flüchtete der Täter aus dem Supermarkt.

Umfangreiche Ermittlungen der EG „Discounter“ des Zentralen Kriminaldienstes Hannover in enger Zusammenarbeit mit Beamten in den betroffenen Bundesländern (Niedersachsen, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Thüringen und Bayern) führten auf die Spur des 42-Jährigen. So gab es immer wieder ähnliche Personenbeschreibungen des Täters. Verraten hatte ihn letztlich sein Handy. Das hatte in den Funkzellen von vier Tatorten verräterische Spuren hinterlassen. Als er dann im Juni 2015 wieder von Polen nach Deutschland einreiste, hatte auch dies das Handy den Ermittlern angezeigt. Spezialeinsatzkräfte der Polizei nahmen den Tatverdächtigen ihn dann am Rastplatz „Dresdner Tor Nord“ in seinem Pkw fest. Im Fahrzeug fanden die Durchsuchungskräfte eine scharfe Schusswaffe und dazugehörige Munition.

Der Waffentyp entspricht der bei den Überfällen verwendeten Schusswaffe. Zudem führte ein Abgleich der Fingerabdrücke des 42-Jährigen zur Übereinstimmung mit an drei Tatorten gesicherten Fingerspuren. Darüber hinaus stimmt die DNA des Tatverdächtigen mit an zwölf Tatorten gesicherten Spuren überein.




Trickdieb erbeutet an Töddinghauser Straße größere Geldsumme

Seine Hilfsbereitschaft wurde am frühen Samstagnachmittag einem 53-jährigen Kamener an der Töddinghauser Straße zum Verhängnis. Ein Trickdieb erbeutete bei ihm einen größere Summe Bargeld.

Der Kamener wurde gegen 13.45 Uhr von einem unbekannten Mann angesprochen. Der Täter fragte ihn, ob er Geld wechseln könne. Nachdem der Kamener seine Geldbörse gezückt hatte, lenkte ihn  der Unbekannte ab und zog unbemerkt mehrere Geldscheine aus der Geldbörse.