Einbruch in den kath. Kindergarten Weddinghofen

Unbekannte Täter drangen in der Zeit zwischen Freitag, 08.04. und Montag, 11.04.2016 durch das Küchenfenster in den katholischen Kindergarten am Lindenweg in Weddinghofen ein. Sie öffneten diverse Schränke und Behältnisse. Nach ersten Feststellungen wurde nichts entwendet.




Gewalttätige Verkehrsteilnehmer: Schwangere geschubst und Schläge auf die Nase

Die Nerven liegen offensichtlich auf Bergkamener Straßen blank: Die Polizei berichtet gleich von zwei körperlichen Auseinandersetzungen von Verkehrsteilnehmern. Dabei wurde sogar eine schwangere Frau geschubst.

Am Freitag gegen 14:30 Uhr befuhr eine 27-jährige Pkw-Fahrerin aus Bergkamen die Ebertstraße in Richtung Präsidentenstraße. Da sie ihren 28-jährigen Beifahrer aussteigen lassen wollte, habe sie ihren Pkw, einen weißen Audi, in der Kurve angehalten. Ein hinter ihr fahrender Pkw habe daher scharf abbremsen müssen.

Hupend sei das Fahrzeug, ein silberfarbener Audi, anschließend zunächst an dem stehenden Pkw der Bergkamenerin vorbeigefahren, habe dann aber angehalten. Der Beifahrer sei ausgestiegen und habe den 28-jährigen Bergkamener, der mittlerweile auf dem Gehweg stand, gegen den Brustkorb gestoßen. Anschließend habe er sogar verbal angedroht ihn abzustechen. Der Fahrer des silbernen Audi sei ebenfalls ausgestiegen und habe den Bergkamener geschubst. Bei dem Gerangel sei auch die schwangere 27jährige Pkw-Fahrerin geschubst worden.

Als Passanten den Streit schlichten wollten, seien die Angreifer davongefahren. Sie werden von den beiden leicht verletzten Geschädigten wie folgt beschrieben: Beifahrer: Etwa 45 Jahre alt, ca. 180cm groß, sprach türkisch, Südländisches Aussehen, graue Haare vorne licht, bekleidet mit beiger Jacke, hellen Schuhen und hellblauer Hose. Der Fahrer wird wie folgt beschrieben: ca. 165 bis 170 cm groß, Sprach türkisch, südländisches Aussehen, schwarze Haare, dunkle Jacke.

Am Sonntag fuhr gegen 21:30 Uhr ein 18-jähriger Bergkamener mit seinem Pkw Opel Astra die Hubert-Biernat-Straße in Bergkamen. Im Kreisverkehr Höhe Töddinghauser Straße sei dann plötzlich ein silberfarbener BMW in den Kreisverkehr gefahren, ohne die Vorfahrt zu beachten. Ein Zusammenstoß habe er nur durch eine Vollbremsung verhindern können.

Plötzlich habe auch der BMW angehalten und sogleich seien vier männliche Personen ausgestiegen. Zwei Personen seien direkt zum Auto de Bergkamener gekommen, die beiden anderen seien am BMW verblieben. Der 18-Jährige habe sein Fahrzeug sogleich verriegelt; das Fenster der Beifahrertür war jedoch weiterhin geöffnet. Durch dieses habe der BMW-Fahrer den Beifahrer des 18-Jährigen unvermittelt auf die Nase geschlagen. Der Täter soll dabei einen Gegenstand, vermutlich einen Schlagring, in der Hand gehabt haben. Der 17-jährige Beifahrer wurde durch den Schlag an der Nase verletzt. Außerdem habe eine weitere Person gegen die Beifahrerseite des Pkw getreten.

Die Polizei hat Strafverfahren eingeleitet. Hinweise nimmt die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307/921-7320 oder 921-0 entgegen.




Sechs Kilometer Stau nach Unfall auf der A1

Wegen Bergungsarbeiten nach einem Lkw-Unfall in Höhe Kamen-Zentrum hat sich am Montagmorgen auf der A1 in Fahrtrichtung Köln zwischen dem Kamener Kreuz und dem Kreuz Dortmund-Unna ein rund sechs Kilometer langer Stau gebildet.

Stau auf der A1, hier mit Blick auf das Kamener Kreuz. Foto: Ulrich Bonke
Auch auf der A2 hat sich ein Stau in Richtung Oberhausen gebildet. Im Hintergrund der Stau auf der A1, hier mit Blick auf das Kamener Kreuz. Foto: Ulrich Bonke

Die Verkehrsredaktion des WDR rechnet deshalb mit einer zusätzlichen Fahrzeit von 15 Minuten. Der Stau führt auch zu einem verstärkten Verkehrsaufkommen auf den Umleitungstrecken, unter anderem auf der Werner Straße in Bergkamen. Sobald wir mehr über diesen Unfall wissen, gibt es hier eine Aktualisierung




Kellerbrand im Mehrfamilienhaus

Am Samstagmorgen wurden Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste gegen 9.50 Uhr zu einem Brand in der Otto-Wels-Straße in Kamen gerufen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand brach im Keller des Hauses aus noch ungeklärten Gründen ein Feuer aus. Drei Hausbewohner wurden durch die Feuerwehr aus dem Haus geborgen. Die Flammen sind zwischenzeitlich gelöscht. Einer der Bewohner erlitt Verletzungen durch Rauchgasinhalationen. Das Haus ist gegenwärtig unbewohnbar; die Schadenhöhe wird auf einen mittleren fünfstelligen Betrag geschätzt. Der Brandort ist beschlagnahmt; die Ermittlungen dauern an.




Sexuelle Belästigung auf Frühjahrskirmes – zwei Festnahmen

Am Freitagabend wurde die Polizei gegen 23.16 Uhr zur Frühjahrskirmes an der Ebertstraße gerufen. Dort sei eine Frau sexuell belästigt worden. Vor Ort befände sich eine Gruppe von etwa 20 Personen. Die Situation drohe zu eskalieren, lautete die Meldung

Nach Angaben von Zeugen sollen mehrere arabisch wirkende Männern eine 30-jährige Bergkamenerin augenscheinlich bewusst von den sie begleitenden Personen getrennt haben, um sie dann oberhalb der Bekleidung zu begrapschen. Als der Ehemann dies realisierte und zu seiner Frau eilte, sei ihm von den Männern der Arm verdreht und er sei in ein Gebüsch gestoßen worden. Die an der Tat beteiligten Personen flüchteten anschließend.

Im Rahmen der Fahndung konnten zwei tatverdächtige Personen gestellt und vorläufig festgenommen werden. Es handelt sich nach derzeitigem Ermittlungsstand und einen 28-jährigen Zuwanderer aus Algerien und einen 22-jährigen ungesicherter Nationalität, vermutlich marokkanischer Herkunft.

Die 30-jährige blieb körperlich unverletzt, erlitt aber einen Schock; ihr Ehemann wurde leicht verletzt. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.




Drei Einbrüche, davon zwei Versuche, in der vergangenen Woche

Die Kreispolizei hat wie jeden Freitag seinen Wohnungseinbruchsradar für die zurückliegende Woche veröffentlicht.

14KW_Wohnungseinbruchsradar_Kamen_Bergkamen_Boenen_Daraus ergibt sich, dass die Täter in Bergkamen vom 1. bis 8. April drei Mal „zugeschlagen“ haben. Allerdings blieb es bei zwei Fällen beim Versuch. Spitzenreiter in dieser Statistik ist diesmal Schwerte mit sieben Einbrüchen.




Fotofahndung nach Oberadener Tankstellenräuber

Mit Fotos von einer Überwachungskamera fahndet die Polizei jetzt nach dem Räuber, der am 23. Januar die Elan-Tankstelle an der Lünener Straße in Oberaden überfallen hat. Möglicherweise ist der Unbekannte auf für die Überfälle auf einen Kiosk an der Jahnstraße und auf einen China-Imbiss an der Bambergstraße in Bergkamen-Mitte verantwortlich.

tankstellenr_uberbergkamen23012016Am 23. Januar 2016 betrat gegen 20 Uhr eine noch unbekannte männliche Person, welche das Gesicht mit einer sog. Guy Fawkes-Maske maskiert hatte, die ELAN-Tankstelle an der Lünener Straße. Die männliche Person richtete mit der rechten Hand eine Pistole auf die Angestellte hinter dem Verkaufstresen. Anschließend legte der Räuber einen schwarzen Stoffbeutel auf den Tresen und forderte in akzentfreiem Deutsch „Geld her, Geld her!“. Die Angestellte entnahm Geldscheine aus der Kasse und warf sie dem Täter entgegen. Dieser hob die Geldscheine auf und steckte sie ein. Anschließend rannte er zunächst in Richtung Kamen. Als ein Kundenfahrzeug auf das Tankstellengelände fuhr, bog er jedoch in Richtung Oberaden ab. Die Kunden verfolgten den Täter zunächst mit ihrem Pkw, verloren ihn jedoch aus den Augen. Die Polizei fand im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen einen zerknitterten 5-Euro-Schein in Höhe der Bushaltestelle an der Lünener Straße.

Der Täter wird wie folgt beschrieben: zirka 16 bis 23 Jahre alt, braune Haare, an den Seiten kurz, oben etwas länger, , zirka 170 bis 175 Zentimeter groß, dunkelgrauer Kapuzenpulli mit auffallend weißem Reißverschluss und weißer Kordel, dunkle Jogginghose mit weißem Emblem auf dem linken Oberschenkel. An der linken Hand trug er einen braunen Lederhandschuh, die rechte Hand war „unbekleidet“. Der Täter war bei Tatausführung mit einer weißen Guy Fawkes Maske maskiert und führte eine schwarze Pistole und einen schwarzen Stoffbeutel mit sich.

Beim Verlassen des Gebäudes riss der Täter sich, während er über das Tankstellengelände rannte, die Maske vom Gesicht.

Auf Beschluss des Amtsgerichts Dortmund veröffentlicht die Polizei nun Lichtbilder des Tatverdächtigen. Hinweise nimmt die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307/921-7320 oder 921-0 entgegen.

Aufgrund der sehr ähnlichen Täterbeschreibung vermutet die Polizei einen Zusammenhang mit einem Raub auf einen Kiosk an der Jahnstraße am 28.01.2016 und einem Raubüberfall auf einen chinesischen Imbiss an der Bambergstraße am 13.03.2016.




Feueralarm während einer Klausur – Abiturienten unschuldig

Der Verdacht war naheliegend: Abiturienten der Kamener Gesamtschule brüteten am Donnerstagmorgen über ihre Klausuren und einer, der nicht mehr weiterwusste, löste den Feueralarm aus.

Dieser Verdacht ist, wie die Polizei jetzt berichtet, völlig unbegründet. Ermittlungen ergaben nämlich, dass sich der Brandmelder nicht wie gemeldet in der Gesamtschule, sondern in der Realschule befand. Nach der Alarmauslösung meldete sich ein 16-jähriger Realschüler bei der Schulleitung, der zugab, den Alarmknopf im Rahmen einer „Rumalberei“ gedrückt zu haben. Ein Zusammenhang zu den an der Gesamtschule stattfindenden Abiturprüfungen bestehe nicht, betont die Polizei.




Schüsse auf Pkw: Mordkommission ermittelt

Die Polizei ermittelt nach einer Schussabgabe auf einen Pkw am Donnerstagabend. Um 21.34 Uhr wurde die Polizei alarmiert, nachdem in der Wilfried-Diekmann-Straße in Lünen Schüsse auf einen Pkw abgegeben worden waren.

Verletzt wurde niemand. Bei der Fahndung setzte die Polizei auch einen Hubschrauber ein. Eine Mordkommission wurde umgehend eingerichtet. Inzwischen hat die Polizei einen Tatverdächtigen ermittelt. Der zunächst bestehende Verdacht eines versuchten Tötungsdelikts hat sich allerdings nicht erhärtet.

Bei der Schussabgabe wurde der 18-jährige Fahrer des Autos (aus Lünen) nicht verletzt. Die Schüsse sind aus einer Schreckschusswaffe abgegeben worden. Als Tatverdächtigen konnten die Beamten einen 19-jährigen Lüner ermitteln.

Hintergrund des Sachverhalts sind nach ersten Erkenntnissen offenbar private Streitigkeiten, wobei das Opfer aufgrund einer Verwechslung zufällig zum Ziel des Angriffs geworden ist.

Die Ermittlungen dauern an.

Die Hintergründe der Tat sind derzeit noch völlig unklar.




Polizei rettet auf der A2 zwei Enten-Waisen

Zu einem tierischen Rettungseinsatz sind am Donnerstagmittag Beamte der Autobahnpolizeiwache Kamen gerufen worden. Das Ergebnis: Zwei Wildenten-Waisen können sich nun an einem sicheren Ort von einem großen Schock erholen.

Die Polizeihauptkommissare Schrot (l.) und Nottebohm retteten die Entenküken.
Die Polizeihauptkommissare Schrot (l.) und Nottebohm retteten die Entenküken.

Gegen 12.35 Uhr ging der Anruf bei der Leitstelle der Polizei Dortmund ein. Ein Zeuge hatte auf der A 2 in Fahrtrichtung Hannover, etwa in Höhe des Parkplatzes Kolberg bei Bönen, eine kleine Wildenten-Familie entdeckt. Die eingesetzten Beamten stoppten den Verkehr an der genannten Stelle kurzfristig. Und machten eine traurige Entdeckung: Auf der Fahrbahn fanden sie zwischen dem linken und mittleren Fahrstreifen eine tote Enten-Mutter. Das Tier war offenbar überfahren worden. Drei Küken liefen um die Enten-Mutter herum.

Ente 1Die Beamten retteten den Tier-Nachwuchs vor einem ähnlichen Schicksal und brachten sie zum Streifenwagen. Eines der Küken entwischte den Beamten allerdings dabei. Es verschwand über eine Gleitschutzwand in Richtung eines angrenzenden Waldes. Einen Enten-Vater fanden die Polizisten in der Umgebung nicht.

Sie nahmen sich daher der zwei verbliebenen Küken an und brachten sie zur Wache. Von hier aus geht es für die Waisen an einen sicheren Ort. Denn einer der Beamten nimmt sie nach Absprache mit dem zuständigen Ordnungsamt auf einem Bauernhof in seine Obhut. Dort können sie sich nun erst einmal – unter professioneller Pflege und in guter Gesellschaft – von dem Schock erholen.




Schwerpunktkontrolle der Polizei – sieben Festnahmen

Am Mittwoch führte die Kreispolizeibehörde Unna in Werne, Selm, Holzwickede, Unna und Schwerte Schwerpunktkontrollen zur Bekämpfung von Eigentumsdelikten und Hauptunfallursachen durch. Zu diesem Zweck wurden Kontrollstellen eingerichtet, an denen Fahrzeuge und deren Insassen überprüft wurden. Zeitgleich wurden Wohnungen und Flüchtlingsunterkünfte durchsucht bzw. überprüft.

Abschließend konnten in der Zeit von 8 Uhr bis 16 Uhr etwa 350 Fahrzeuge sowie mehr als 360 Personen überprüft werden. Das führte dazu, dass insgesamt sieben Personen vorläufig festgenommen wurden. Zudem wurden mehrere Gegenstände, die möglicherweise Diebesgut darstellen, sichergestellt.

Zwei der festgenommenen Personen stehen im Zusammenhang mit einem Ermittlungsverfahren wegen Wohnungseinbrüchen. Bei Durchsuchungen in ihrem Wohnumfeld konnte vermutliches Diebesgut sichergestellt werden. Hierbei handelt es sich um ein weiterhin laufendes Verfahren.

Bei den anderen Festnahmen handelte es sich um Personen, die sich illegal im Bundesgebiet aufhielten. Sie wurden dem Ausländeramt zur weiteren Bearbeitung übergeben.

Die verkehrsrechtliche Bilanz ergab 23 Ordnungswidrigkeiten.