Haftbefehl: 36-Jähriger soll im Keller eines Mehrfamilienhauses einen Sprengsatz gezündet haben

In den frühen Morgenstunden des 18. März 2016 kam es zu einer Sprengstoffexplosion im Keller eines Mehrfamilienhauses in der Jägerstraße in Lünen. Aufgrund der Auswertungen von Tatortspuren und weiteren Ermittlungsmaßnahmen besteht nunmehr der dringende Tatverdacht, dass ein 36jähriger Mann aus Lünen die Tat begangen haben soll. Laut Polizei und Staatsanwaltschaft hat er einen selbst gebastelten Sprengsatz an der Gasleitung in dem Keller des Mehrfamilienhauses deponiert und gezündet hat.

Die Staatsanwaltschaft Dortmund hat am heutigen Montag beim zuständigen Ermittlungsrichter in Dortmund den Erlass eines Haftbefehls wegen versuchten Mordes und des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion beantragt. Der Haftbefehl wurde antragsgemäß erlassen. Der Beschuldigte wurde anschließend festgenommen.




Auffahrunfall mit drei beteiligten Pkw und vier Verletzten

Am Montagmorgen sind gegen 11.30 Uhr bei einem Unfall auf der Lünener Straße vier Personen verletzt worden.

Ein 51-jähriger Bergkamener fuhr mit seinem Chevrolet in Richtung Lünen. Kurz vor der Kreuzung Buckenstraße bemerkte er zu spät, dass die Fahrzeuge vor ihm bremsen mussten. Er fuhr auf den Peugeot eines 33-jährigen Lüners auf und schob diesen auf den Fiat einer 32-Jährigen aus Lünen. Bei dem Unfall wurden in dem Peugeot zwei Erwachsene verletzt. In den Fahrzeugen der beiden Personen aus Lünen befanden sich außerdem jeweils Kleinkinder, die zur vorsorglichen Untersuchung in Krankenhäuser gebracht wurden. Es entstand weiterhin etwa 8000 Euro Sachschaden.




18-Jährige stirbt nach Unfall auf der Münsterstraße in Lünen

Eine 18-jährige Dortmunderin ist am Sonntag nach einem Verkehrsunfall auf der Münsterstraße in Lünen gestorben.

Zum Unfallzeitpunkt gegen 15.20 Uhr war ein 28-jähriger Mann aus Lünen auf der Münsterstraße in Fahrtrichtung Werne unterwegs. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet er zwischen den Einmündungen zur Oststraße und zur Straße Im Hoerm auf die Fahrspur des Gegenverkehrs. Dort kollidierte sein Auto frontal mit dem eines 20-jährigen Dortmunders.

Bei dem Unfall wurden beide Fahrer sowie die beiden Mitinsassen des Dortmunders – ein 19-Jähriger aus Werne sowie die 18-jährige Dortmunderin – schwer verletzt. Der 20-Jährige und die 18-Jährige mussten von der Feuerwehr aus ihrem Auto befreit werden. Alle Verletzten wurden mit Rettungshubschraubern bzw. einem Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebracht. Dort erlag die 18-Jährige ihren Verletzungen. Bei dem 20-Jährigen besteht Lebensgefahr.

Die Münsterstraße musste für die Dauer der Unfallaufnahme komplett gesperrt werden. Gegen 18.15 Uhr wurde sie wieder für den Verkehr freigegeben.




Kellerbrand am Zentrumsplatz – 120 Retter im Einsatz

Jede Menge Glück hatten am Sonntagabend die Bewohner des großen Mehrfamilienhauses am Zentrumsplatz. Kurz vor 19 Uhr war im Keller ein Brand ausgebrochen. Obwohl die Feuerwehr acht Trupps unter Atemschutz zur Bekämpfung des Feuers einsetzen musste und es entsprechend lange gedauert hatte, bis es unter Kontrolle war, wurde niemand verletzt.

Brand Zentrumsplatz (3)Das gilt auch für die vier Personen, darunter ein Kind, die unvernünftiger Weise, auf eigene Faust durch das Treppenhaus ins Freie flüchteten. Sie wurden sofort von Feuerwehrleuten zu einem Rettungswagen gebracht, der inzwischen eingetroffen war. Die Untersuchung ergab aber, dass ihnen nichts passiert war.

Brand Zentrumsplatz (13)Unvernünftig verhielten sich auch andere Bewohner, die sich aus den geöffneten Fenstern gelehnt hatten, um von oben die Rettungsarbeiten zu beobachten. Unvernünftig deshalb, weil direkt unter ihnen an einer Hausecke dicker Rauch aus dem Keller quoll. „Es gibt für die Feuerwehr nichts Schlimmeres als ein Kellerbrand“, erklärte Feuerwehrsprecher Ralf Bartsch. Wenn der Rauch durchs Treppenhaus zieht, ist eine Flucht auf normalem Weg kaum möglich.

Brand Zentrumsplatz (11)Ganz schlimm wird es, wenn dieser giftige Rauch in die Wohnungen zieht. Die Feuerwehr war auf diesen Fall vorbereitet. Die Rettung wäre dann über die Teleskopmastbühne der Löschgruppe Oberaden von außen erfolgt. Dies wurde dank der erfolgreichen Löscharbeiten im Keller nicht notwendig. Im Gebäude waren eine Reihe von Feuerwehrleuten unterwegs, um die Bewohner zu beruhigen. Das gilt insbesondere für die Bewohner einer Pflegeeinrichtung in dem Haus.

Als die Alarmierung um 18.54 Uhr ausgelöst wurden und auch die Sirenen heulten, musste die Kreisleitstelle vom schlimmsten Fall ausgehen. Da möglicherweise von bis zu 71 betroffenen Personen ausgegangen werden musste, erhielt die Bergkamener Feuerwehr Unterstützung von den Feuerwehren der Nachbarstädte. Es waren vier Notärzte und zehn Rettungswagen vor Ort. Alarmiert wurde auch das DRK, das sich am Rathaus in Bereitschaft hielt. Auf einem Platz bei Kaufland landete der Rettungshubschrauber. Zur Unterstützung hatte der Katastrophenschutz des Kreises Unna seinen mobile Fernmeldezug nach Bergkamen geschickt.

IBrand Zentrumsplatz (10)nsgesamt waren im Bereich des Zentrumsplatzes 120 Rettungskräfte im Einsatz gewesen. Damit der Einsatz reibungslos verlaufen konnte, hatte die Polizei die Töddinghauser Straße zwischen den Kreiseln an Friedenskirche und am Rathaus für den Durchgangsverkehr gesperrt.

Was letztlich den Kellerbrand ausgelöst hatte, ist noch unklar. Die Polizei konnte erst die Ermittlungen im Keller aufnehmen, nachdem die Hochleistungslüfter der Feuerwehr den Rauch nach draußen befördert hatten.




Gefahrgut-Unfall: Autobahnkreuz Dortmund-Nordwest bis Sonntagmorgen gesperrt

Zu einem Verkehrsunfall mit einem Gefahrguttransporter kam es am Samstagmorgen gegen 10:20 Uhr auf der A 2 im Bereich des Autobahnkreuzes Dortmund-Nordwest.

Ein 37-jähriger, polnischer Fahrzeugführer befuhr mit seiner Sattelzugmaschine die A 2 in Fahrrichtung Hannover. Aus noch ungeklärter Ursache verlor er die Kontrolle über das Fahrzeug, kam nach rechts ab, lenkte gegen und durchbrach im Anschluss die Mittelschutzplanke auf einer Länge von ca. 30 Metern. Die Zugmaschine kam auf der Richtungsfahrbahn Oberhausen zum Liegen, der Anhänger im Bereich der Mittelschutzplanke.

Beladen war das Fahrzeug mit ca. 25.000 Litern Isopropanol, eine Alkohollösung, die leicht entzündbar ist. Geringe Mengen des Stoffes liefen aus und konnten durch die Feuerwehr gebunden werden. Die Bergungsarbeiten dauern derzeit noch an.

Nach jetzigem Stand bleibt das Autobahnkreuz Dortmund-Nordwest bis in die frühen Morgenstunden komplett gesperrt, der Verkehr wird abgeleitet. Der Fahrer wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Die Schadenshöhe kann nicht genau beziffert werden, liegt aber wohl deutlich im sechsstelligen Bereich.




Wohnungseinbruchsradar: Einbrecher scheuen wohl das miese Wetter

Die Einbrecher scheinen dieses fürchterliche Wetter auch nicht zu mögen. Der Wohnungseinbruchsradar der Kreispolizei Unna meldet für die Woche von 22. bis 29. April jeweils nur einen Einbruch für Bergkamen und Kamen. In den anderen Städten und Gemeinden des Kreises Unna sieht die Lage ähnlich aus.

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Unbekannter Mann hob mit gestohlener Debitkarte Geld ab

Wer kennt diesen Mann?
Wer kennt diesen Mann?

Am 11. Februar 2016 wurde einer 65 jährigen Kamenerin im Bereich der Innenstadt die Geldbörse mitsamt ihrer Debitkarte entwendet. Nur kurze Zeit später wurde die Karte von einem unbekannten Mann an einem Geldinstitut an der Bahnhofstraße eingesetzt. Er wurde dabei von einer Videoüberwachungskamera aufgezeichnet.

Auf Beschluss des Amtsgerichtes Dortmund wird nun ein Lichtbild des Tatverdächtigen veröffentlicht. Wer kennt diesen Mann?

Hinweise bitte an die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder 921 0.




Öffentlichkeitsfahndung nach einer Taschendiebin

Wer kennt diese Frau?
Wer kennt diese Frau?

Nach einem Taschendiebstahl sucht die Polizei Hamm eine tatverdächtige Frau mit Fahndungsfoto. Am 6. Februar 2016 wurde einer damals 78-Jährigen in einem Supermarkt auf der Kamener Straße die Geldbörse entwendet. Die Tatverdächtige wurde dabei von der Überwachungskamera aufgenommen. Das Amtsgericht Hamm hat nun die Veröffentlichung des Fotos angeordnet. Wer Hinweise auf die Personen geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizei Hamm unter der Telefonnummer 02381 916-0 zu melden.




Auffahrunfall auf der Werner Straße: 53-Jährige verletzt

Am Mittwoch fuhr gegen 16.30 Uhr ein 62-jähriger Werner auf der Werner Straße in Richtung Bergkamen. In Höhe Hausnummer 370 hatte sich eine vor ihm fahrende 53-jährige Bergkamenerin zum linksabbiegen eingeordnet und ließ zunächst den Gegenverkehr passieren. Dieses bemerkte der Fahrer aus Werne nicht und fuhr auf den haltenden PKW auf. Die Frau wurde bei dem Unfall leicht verletzt und zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 9 000 Euro geschätzt.




Klein-Lkw rutscht in Böschung – Bergung sorgt für Behinderungen im Kreus Dortmund Nordwest

Heute Morgen, 28. April, verlor gegen 5.46 Uhr verlor der Fahrer eines Klein-Lkw auf der A 45 Richtung Frankfurt im Kreuz Dortmund Nordwest, die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam von der Fahrbahn ab. Bei dem Verkehrsunfall wurde glücklicherweise niemand verletzt. Der LKW (3,5 Tonnen) rutschte linksseitig die Böschung hinunter.

Die Bergung des Fahrzeuges wird heute gegen 10 Uhr beginnen und voraussichtlich zwei Stunden andauern.

Während der Bergungsarbeiten muss die Tangente Richtung Frankfurt für den Verkehr gesperrt werden. Die Verkehrsteilnehmer die von der A2 Oberhausen auf die A45 in Richtung Frankfurt fahren möchten, werden gebeten über die Anschlussstelle Castrop-Rauxel / Henrichenburg zu drehen und dann von der A2 Richtung Hannover auf die A45 Richtung Frankfurt zu wechseln.




Der Mörder ist der Gärtner: 71-jähriger Tatverdächtiger festgenommen

Die Polizei hat am Mittwoch einen 71-jährigen Mann festgenommen. Er steht laut Staatsanwaltschaft im dringenden Tatverdacht, am 12. April eine 89-jährige Frau in Dortmund-Sölde getötet und anschließend ihr Haus in Brand gesteckt zu haben. In der Vergangenheit half der Mann aus Warstein der Senioren bei der Gartenarbeit.

Entdeckt wurde der Leichnam der Frau von Feuerwehrleuten während ihres Löscheinsatzes. Der Leichnam wies Stichverletzungen auf. Die durchgeführte Obduktion hat bestätigt, dass die Frau aufgrund massiver Gewalt verstorben ist. Das Haus der Frau wurde nach Tatbegehung unter Zuhilfenahme von Brandbeschleuniger in Brand gesetzt, dies hat die Begutachtung des Tatortes durch einen Brandsachverständigen ergeben.

Am Mittwoch nahm die Polizei den 71-jähriger Mann aus Warstein fest. „Die Spurenauswertungen am Tatort haben Hinweise hinsichtlich des Festgenommenen geliefert. Der Mann ist der Getöteten nach eigenen Angaben in der Vergangenheit im Garten zur Hand gegangen“, teilen Polizei und Staatsanwaltschaft mit.

Zur Tat hat der Tatverdächtige bislang keine Angaben gemacht. Der dringend Tatverdächtige wird am heutigen Tag dem zuständigen Haftrichter vorgeführt. Die Staatsanwaltschaft Dortmund hat einen Haftbefehl wegen Mordes und besonders schwerer Brandstiftung beim zuständigen Amtsgericht beantragt. Dieser Haftbefehl ist inzwischen erlassen worden.