Betrunken gegen Anhänger geprallt – Unfallflucht dauerte nicht lange

Der 38-jährige Bergkamener, der am führen Sonntagmorgen mit seinem Kleinkraftrad auf der Rotherbachstraße unterwegs war, saß alles andere als sicher auf seinem Sattel. Er fuhr Schlangenlinien und prallte dann gegen einen Anhänger am Straßenrand. Anschließend machte er sich aus dem Staub. Besser gesagt: Er hatte es versucht. Denn kurze Zeit später hatte ihn die Polizei gefasst und aus dem Verkehr gezogen. Dabei stellte sich heraus, dass der 38-Jährige keine gültige Fahrerlaubnis besaß. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen.




Reifen von mindestens sechs Autos zerstochen und Lack zerkratzt

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag sind in der Straße Lüttke Holz in Weddinghofen mehrere Fahrzeuge beschädigt worden. Unbekannte zerstachen bei mindestens sechs Autos Reifen und zerkratzten den Lack an mehreren Stellen. Wer hat etwas Verdächtiges bemerkt? Hinweise an die Polizei in Kamen …




Sprinter überschlägt sich auf der A1- 23-Jähriger lebensgefährlich verletzt

Auf der A 1 in Fahrtrichtung Köln ist es am Freitagmorgen gegen 7.25 Uhr zu einem Verkehrsunfall gekommen. Dabei wurde ein 23-jähriger Mann aus Minden lebensgefährlich verletzt.

Ersten Zeugenangaben zufolge war ein 50-jähriger Mindener gegen 7.25 Uhr mit einem Sprinter auf dem mittleren Fahrstreifen der A 1 in Fahrtrichtung Köln unterwegs. Etwa in Höhe der Rast- und Tankanlage Lichtendorf-Nord wechselte ein 49-jähriger Paderborner mit seinem Lkw von der rechten auf die mittlere Fahrspur. Ein dahinter fahrender Fahrzeugführer wechselte daraufhin auf den linken Fahrstreifen. Der 50-Jährige bemerkte diese Vorgänge vor ihm offenbar aus bislang ungeklärter Ursache zu spät. Laut ersten Aussagen versuchte er noch, dem Lkw auszuweichen, verlor dadurch jedoch die Kontrolle über sein Fahrzeug. Dieses überschlug sich.

Bei dem Unfall wurden der Fahrer und sein 53-jähriger Beifahrer aus Minden leicht verletzt. Ein weiterer Insasse, der 23-Jährige, wurde aus dem Sprinter geschleudert und lebensgefährlich verletzt. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn in ein Krankenhaus. Die anderen beiden Verletzten wurden mit Rettungswagen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf ca. 9.000 Euro.

Für die Unfallaufnahme und die Landung des Rettungshubschraubers musste die A 1 zwischenzeitlich komplett gesperrt werden.




Zwei Verletzte durch Unfall auf der Industriestraße bei Poco

Am Mittwochmorgen sind zwei Personen bei einem Unfall auf der Industriestraße verletzt worden. Eine 27-jährige Bergkamenerin bog mit ihrem Opel vom Parkplatz eines Möbelhauses nach links auf die Straße und übersah dabei einen 41-jährigen Bergkamener mit seinem Citroen. Die Opelfahrerin und ihr 26-jähriger Beifahrer aus Bergkamen wurden bei dem Zusammenstoß verletzt. An beiden Fahrzeugen entstand insgesamt etwa 10000 EUR Schaden, beide mussten abgeschleppt werden.




Lkw-Fahrer walzt völlig Betrunken mehrere Dutzend Meter Schutzplanken nieder

Gut, dass diese Trunkenheitsfahrt eines Lkw-Fahrers aus Hamm am Dienstagmorgen rechtzeitig gestoppt wurde. Der 41-jährige wälzte lediglich mehrere Dutzend  Meter Schutzplanken nieder. Er schlief dann ein, als es nicht mehr weiterging, bis er von der Polizei geweckt wurde. Nicht auszudenken wäre, was hätte passieren können, wenn der Trunkenbold seine Fahrt fortgesetzt hätte nach Hamm durch die A2-Baustelle.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand verlor der Fahrer, ein 41-Jähriger aus Hamm, gegen 11.05 Uhr auf der B236n in Höhe der Anschlussstelle Scharnhorst die Kontrolle über seinen Sattelzug und geriet nach rechts von der Fahrbahn ab. Dabei walzte das Fahrzeug mehrere Dutzend Meter Schutzplanken nieder und verkeilte sich dort.

Als die ersten Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, fanden sie den Fahrer schlafend in seiner Führerkabine vor. Er lehnte mit dem Kopf an der Fahrertür. Eine mögliche Ursache dürfte die deutlich wahrnehmbare Alkoholisierung des 41-Jährigen gewesen sein. Ein Atemalkoholvortest zeigte ein deutlich positives Ergebnis an. Im LKW fanden die Beamten zudem noch eine nahezu leere Flasche Schnaps.

Auf Grund seines offenkundigen Alkoholisierungsgrades konnte der LKW-Fahrer nicht zum Sachverhalt befragt werden. Auch während der Fahrt zur Wache schlief der 41-Jährige immer wieder ein. Hier wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Der Führerschein des 41-Jährigen wurde beschlagnahmt und das Führen von Kraftfahrzeugen bis auf weiteres untersagt.

Glücklicherweise verletzte sich durch den Unfall niemand. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf circa 8.000 Euro.




Polizei sucht nach tödlichem Unfall in Lünen Kontakt zu vorbildlichen Ersthelfern

Aktualisierung; Die gesuchten Ersthelfer haben sich inzwischen bei der Polizei gemeldet!

Nach dem tödlichen Verkehrsunfall auf der Münsterstraße in Lünen am Sonntag ist die Polizei auf der Suche nach drei Ersthelfern bzw. Ersthelferinnen. Diese hatten die Rettungskräfte vor Ort vorbildlich unterstützt.

Nach Angaben der Beamten hatten sich bereits vor Eintreffen der Rettungskräfte zwei zufällig anwesende Radfahrerinnen engagiert um die erste Versorgung der Unfallopfer gekümmert. Zudem habe ein Polizeibeamter, der offenbar nicht im Dienst war, aber vermutlich in der Nähe der Unfallstelle wohnt, geistesgegenwärtig bereits mit der Regelung des Verkehrs begonnen. Im Zuge der aufwendigen Unfallaufnahme ging jedoch der Personalienaustausch unter und so liegen der Polizei keine Daten zu den Helferinnen und dem Helfer vor.

Die Polizei Dortmund bedankt sich bei diesen engagierten Menschen für ihren selbstlosen Einsatz. Vor allem bittet sie die drei jedoch, sich bei der Polizei zu melden und ihre Personalien zu hinterlassen. Neben der Kontaktaufnahme geht es auch darum, diesen Ersthelfern Betreuung durch den Verkehrsunfallopferschutz anzubieten.

Waren Sie am Sonntag vor Ort? Dann melden Sie sich bitte zu den Geschäftszeiten zwischen 7 und 15.30 Uhr bei unserem Verkehrsunfallopferschutzbeauftragten Rüdiger Siegel, Tel. 0231/132-4178, oder rund um die Uhr auf der Polizeiwache in Lünen unter Tel. 0231/132-3121.




Vielleicht letzte Saison fürs Wellenbad – aber mit Behelfsparkplatz

Wer das Bergkamener Wellenbad liebt, sollte die kommende Saison reichlich nutzen. Es könnte seine letzte sein. Immerhin wird es bis zum voraussichtlichen Start Ende Mai einen Behelfsparkplatz geben, weil der vorhandene bis zum September durch eine Flüchtlingsunterkunft belegt ist.

Am Wellenbad soll laut Veraltungsvorschlag ein das neue Bergkamener Kombibad gebaut werden.
Ende Mai startet  die vielleicht letzte Saison des Bergkamener Wellenbads.

Allerdings gebe es noch keine endgültige Entscheidung – auch nicht zur Zukunft der Eishalle, betonte Bürgermeister Roland Schäfer eingangs der gemeinsamen Sitzung von Stadtentwicklungsausschuss sowie dem Ausschuss für Schule, Sport und Weiterbildung am Dienstag. Darüber, in welche Richtung es gehen werde, solle am 12. Mai der Rat abstimmen. „Zukunft der GSW-Freizeitstandorte in Bergkamen – hier: Empfehlungen für die Errichtung eines Kombi-Bades am Standort Häupenweg und für die Nachfolgenutzungen des Standortes Lessingstraße“ lautet der entsprechende Tagesordnungspunkt.

In der gemeinsamen Sitzung gab es aber eine Art „Probeabstimmung“. Bis auf BergAUF plädierten alle Fraktionen für einen Neubau am Häupenweg. Verbunden damit ist der Auftrag an die Verwaltung, alles Notwendige dafür zusammen mit den GSW in die Wege zu leiten. Offen bleibt zunächst, wo genau das neue Kombibad am Häupenweg errichtet werden soll. 1. Beigeordneter Dr. Hans-Joachim Peters hatte dafür zwei mögliche Varianten vorgelegt – abhängig vom „Schicksal“ der Eissporthalle.

Hier will sich die Stadt noch einmal um einen privaten Investor bemühen. Mit einigen Interessenten hatte es bereits Gespräche gegeben, doch offensichtlich hatte kein vorgelegtes Konzept die Überzeugungskraft, dass man es einem Ausschuss hätte vorstellen können. Sollte bis zum Ende ein privater Betreiber gefunden werden, dann schlägt Peters vor, das neue Kombibad südlich der Eishalle zu bauen. Gibt es keinen Investor, dann, so der zweite Vorschlag, wird das Bad an Stelle der Eishalle errichtet.

Am 12. Mai wird der Rat auch eine Grundsatzentscheidung über die Nachfolgenutzung des alten Hallenbads fällen. Nach der Diskussion in den beiden Ausschüssen soll das Hallenbad samt den Nebengebäuden zu Gunsten einer Wohnbebauung abgerissen werden. Offen bleibt, ob in diese Neuordnung die anderen Einrichtungen wie Kindergarten, die AWO-Einrichtungen und der Jugendtreffpunkt „Anstoß“ mit einbezogen werden. Der Ersatz für die Turnhalle könnte dann auch in die Nähe der Freiherr-vom-Stein-Realschule platziert werden.




Bergkamener und Frau aus Werne mit Drogen erwischt

Am Montagabend überprüften Beamte des Grenzüberschreitenden Polizeiteams gegen 21 Uhr in Ahaus einen Pkw der Marke Opel, der aus den Niederlanden über den Grenzübergang Sanderskuiper kam. Fahrer war ein 33-jähriger Mann aus Bergkamen. Ebenfalls im Fahrzeug befanden sich eine 30-jährige Frau aus Werne und deren Kleinkind. Bei der Kontrolle fanden die Polizisten in der Kleidung der Frau Drogen. Es handelte sich um circa zwölf Gramm Marihuana und circa elf Gramm Haschisch. Die Beamten stellten die Drogen sicher und leiteten gegen die 30-Jährige und den Fahrer ein Strafverfahren ein.




Vier Autos in Rünthe aufgebrochen und eine Garage ausgeräumt

Einen einträglichen Beutezug durch Rünthe unternahmen in der Nacht zu Dienstag bisher unbekannte Täter. Sie brachen vier Autos und eine Garage auf und nahmen mit, was sich zu Geld machen lässt.

So drangen sie in der zweit von 17 Uhr am Monat bis 7.30 Uhr in eine Garage an der Rünther Heide ein. Sie entwendeten einen Angelkoffer, einen Rasenmäher (Bosch), einen Kettenzug, einen Hochdruckreiniger (Kärcher) sowie vier Kompletträder

Ebenfalls an der Rünther Heide hebelten sie Täter den Aufbau eines Mercedes Sprinter Pritschenwagen auf und entwendeten eine Hilti-Werkzeugmaschine. Zudem wurde eine Werkzeugkiste beschädigt.

An der Kanalstraße schlugen unbekannte Täter die rechte Heckscheibe eines weißen Ford Transit ein und entwendeten aus dem Firmenwagen eine Bohrmaschine (Makita), einen Akkuschrauber (Makita) sowie eine Rohrpresse (Rems).

In der Schlägelstraße wurden aus einem Citroen Jumper ein Rührquirl (Atika), ein Trennschleifer (Bosch), eine Bohrmaschine (Bosch) und eine Bohrmaschine (Hilti) entwendet.

In der Glückaufstraße schlugen die unbekannten Täter die Seitenscheibe eines weißen VW Caddy ein. Nach ersten Feststellungen wurde nichts entwendet.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise nimmt die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307/921-7320 oder 921-0 entgegen..




Überfall auf Spielhalle – „Gib´ganze Geld von Kasse“

Am späten Montagabend forderte gegen 23:45 Uhr forderte ein derzeit unbekannter Täter unter Vorhalt einer Schusswaffe und mit den Worten „Das ist ein Überfall! Gib´ganze Geld von Kasse“, die Herausgabe von Bargeld aus der Kasse eines Spielcasinos in der Weststraße in Kamen. Die Mitarbeiterin des Casinos legte einen kleinen Bargeldbetrag in den vom Täter mitgeführten Rucksack.

Danach flüchtete der Täter durch den Haupteingang in Richtung Dunkle Straße. Die Angestellte rannte ihm einige Meter hinterher und hielt ihn an der Schulter fest. Zwei Zeugen befanden sich zur gleichen Zeit in Höhe des Casinos auf der Weststraße und beobachteten den Vorfall.

Täterbeschreibung: männlich, ca. 25-30 Jahre alt, ca. 185 cm groß, schlank, dunkel gekleidet, u.a. mit einem Kapuzenpulli. Der Täter führte einen dunklen Rucksack mit sich.

Hinweise nimmt die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307/921-3220 oder 921-0 entgegen.




Bewaffbeter Überfall auf Poststelle – Polizei veröffentlicht Fotos von der Täterin

Die Polizei sucht immer noch die Frau, die am 6. Januar dieses Jahres eine Poststelle in Selm überfallen hat. Jetzt liegen den Beamten Fotos aus einer Überwachungskamera vor. Mit der Veröffenlichung der Bilder ist die Aufforderung an die Bevölkerung verbunden, sie bei der Fahndung zu unterstützen.

Wer kennt diese Frau?
Wer kennt diese Frau?

Am Mittwoch, 6. Januar 2016, betrat gegen 18 Uhr eine mit einem Schal vermummte junge Frau ein Schreibwarengeschäft mit Postfiliale am Willy-Brandt-Platz in Selm. Unter Vorhalt einer Pistole begab sie sich zum Postschalter und forderte die Herausgabe von Bargeld aus der Kasse und dem Tresor.

selmversuchter_uberincollageAls die beiden Mitarbeiter ihr erklärten, dass sie kein Bargeld haben, flüchtete die junge Frau aus dem Geschäft in Richtung Teichstraße. Ein Zeuge verfolgte die junge Frau bis zur Ecke Teichstraße/ Talstraße. Dort beobachtete er, dass kurz darauf ein dunkler Kleinwagen mit quietschenden Reifen davon fuhr. Ob die Frau dort eingestiegen ist, kann jedoch nicht mit Sicherheit gesagt werden.

Die Täterin wird wie folgt beschrieben: etwa 170 bis 180 cm groß, stabile/stämmige Figur, hellblonde, schulterlange Haare, auffällig stark geschminkte Augen. Sie war mit einer schwarzen Jogginghose und einer schwarzen Jacke bekleidet. Zur Maskierung trug sie einen schwarzen Schal vor dem Gesicht und eine schwarze Kapuze mit weißer Schrift („PICALDI“). Auf der Rückseite der Jacke ist ein großer Adler erkennbar. Außerdem hatte die Täterin einen Jutebeutel bei sich.

Auf Beschluss des Amtsgerichts Dortmund veröffentlicht die Polizei nun Lichtbilder der Beschuldigten.