Lkw legt sich bei einem Ausweichmanöver auf die Seite: Zwei Verletzte und 200.000 Euro Sachschaden

Zwei leichtverletzte Personen und Sachschaden in Höhe von ca. 200.000 Euro sind die Bilanz eines Verkehrsunfalles auf dem Cappenberger Damm in Selm an der Ortsgrenze in Werne, in dem am Donnerstagnachmittag ein Lkw-Fahrer aus Bergkamen verwickelt war.

Wie die Polizei berichtet, fuhr der  30-jähriger Lkw-Fahrer aus Bergkamen gegen 16.35 Uhr auf dem Cappenberger Damm in nördliche Richtung, als ihm ein weißer Kleintransporter entgegenkam, der zum Teil die Gegenfahrbahn benutzte. Daraufhin wich der Lkw-Fahrer nach eigenen Angaben nach rechts aus und geriet hier auf die unbefestigte Bankette. Der 30-jährige lenkte anschließend seinen Lkw zurück auf die Fahrbahn. Der LKW schaukelte sich aufgrund der Lenkbewegung auf und stürzte auf die Fahrerseite.

Eine 20-jährige Frau versuchte mit ihrem Auto, dem quer liegenden Lkw auszuweichen. Dabei wurde ihr Pkw von einem ausschwenkenden Fahrzeugteil des Lkw getroffen und geriet dann in den Straßengraben. Der Fahrer des LKW und die Pkw-Fahrerin wurden durch den Unfall leicht verletzt. Der Fahrer des Kleintransporters entfernte sich vom Unfallort.

Die Bergungsarbeiten  dauerten bis gegen 22 Uhr. Aufgrund auslaufender Betriebsstoffe, welche angrenzendes Erdreich und auch die dort verlaufende Funne verunreinigten, wurde neben der Feuerwehr und dem Ordnungsamt der Stadt Werne auch die untere Wasserbehörde hinzugezogen. Mit dem Aushub des verunreinigten Bodens wurde eine Fachfirma beauftragt. Diese Arbeiten konnten am Donnerstagabend nicht vollständig beendet werden. Darüber hinaus wurde die Fahrbahnoberfläche des Cappenberger Damm nicht unerheblich beschädigt. Auch hier sind erforderliche Arbeiten noch durchzuführen, über die im Laufe des Freitagvormittags entschieden wird.




Tod eines 22-Jährigen: Tatverdächtiger hat sich selbst umgebracht

Vor etwas mehr als einem Jahr wurde am 21. Juni 2015 in Dortmund-Marten ein stark verwester Leichnam gefunden (Wir berichteten.). Der Tote wurde inzwischen dank umfangreicher Ermittlungen durch Polizei und Staatsanwaltschaft identifiziert, wegen des Selbstmords eines Tatverdächtigen am 17. Juni dieses Jahres scheint eine restlose Aufklärung des Tötungsdelikts jetzt  sehr unwahrscheinlich zu sein.

Die Ermittlungen ergaben weiter, dass es sich bei dem Toten um einen 22-jährigen Mann aus Ahlen handeln muss. Er soll vor seinem Tod bei einem Schaustellerbetrieb in Dortmund angeheuert haben. Er soll sich weiterhin auf dem Gelände, auf dem letztes Jahr der Leichnam gefunden wurde, mit einem anderen Schaustellerangestellten einen Wohnwagen geteilt haben. Dieser soll ihn zuletzt lebend gesehen haben.

Dieser Angestellte konnte inzwischen identifiziert werden. Es handelt sich dabei um einen 37-jährigen Mann aus Norddeutschland. Am 14. Juni 2016 wurde er durch Polizeibeamte der Kriminalpolizei aus Dortmund vernommen. Er hat die Tat bestritten.

Drei Tage nach der Vernehmung hat sich der 37-Jährige in einem Hotelzimmer in Norddeutschland umgebracht. Er hat keinen Abschiedsbrief hinterlassen. DNA-Spuren konnten trotz umfangreicher Untersuchungen nicht  gesichert werden. „Anhaltspunkte auf weitere Tatverdächtige haben sich im Zuge der Ermittlungen nicht ergeben“, erklären Polizei und Staatsanwaltschaft.




Keinen Alkohol bekommen – Kunde kommt als Räuber zurück

Ein unbekannter junger Mann hat Dienstagabend eine Tankstelle überfallen, nachdem er zuvor dort keinen Alkohol bekommen hatte.

Gegen 20.55 Uhr betrat ein junger Mann eine Tankstelle in Dortmund-Lanstrop. Er nahm sich hochprozentigen Alkohol aus dem Regal und ging damit zur Kasse. Der 22-jährige Angestellte hinter dem Tresen wollte sich aufgrund des jungen Aussehens des Kunden dessen Ausweis zeigen lassen.

Den konnte der durstige Kunde jedoch nicht vorzeigen. Wohl oder übel musste er unverrichteter Dinge die Tankstelle verlassen. Allerdings nur kurz, denn um 21.25 Uhr kehrte der junge Mann zurück, wohlweislich unmaskiert.

Nach Angaben des 22-Jährigen drohte er damit, ihm eine Kugel in den Kopf zu schießen, falls er nicht hinter dem Tresen bleiben würde. Eine Waffe konnte der Angestellte zwar nicht erkennen, trotzdem verhielt er sich aber ruhig. Der Täter nahm sich zwei Flaschen Schnaps aus dem Regal und flüchtete in Richtung des nahegelegenen Kleingartens.

Der Räuber wird als 170-175 cm großer Mann beschrieben. Er war zwischen 16 und 18 Jahre alt und hatte braune kurze Haare sowie eine dünne Statur. Zur Tatzeit trug er eine blaue Jeans und ein graues T-Shirt sowie an den Füßen schwarze Schuhe.

Hinweise bitte an die Kriminalwache unter 0231-132-7441.




A2: Reisebus prallt auf Sicherungsfahrzeug – 11 Verletzte und 750.000 € Sachschaden

Am frühen Mittwochmorgen prallte gegen 2.50 Uhr bei Dortmund auf der A2 in Richtung Hannover in Höhe des Parkplatzes „Kleine Herrenthey“ aus bisher ungeklärter Ursache ein Reisebus besetzt mit Fahrgästen auf den Konvoi eines Schwertransportes.

Der Busfahrer, ein 40-Jähriger aus Tschechien, fuhr mit seinem Fernreisebus auf der Linie London – Berlin auf der A 2 in Richtung Hannover. In Höhe des Autobahnparkplatzes „Kleine Herrenthey“ prallte der Bus aus noch nicht geklärter Ursache mit einem stehenden und unbesetzten Sicherungsfahrzeug eines auf dem Seitenstreifen abgestellten Schwertransporters. Die Wucht des Aufpralls schob das Sicherungsfahrzeug dabei auf den Anhänger des Schwertransporters und beschädigte es erheblich. Der Bus wurde schwer im Frontbereich und an der rechten Seite beschädigt. Elf der 53 Insassen des Fernreisebusses wurden leicht verletzt.

Der Fahrer des Schwertransporters, ein 54-Jähriger aus Essen, sowie die Besatzung des Sicherungsfahrzeugs blieben unverletzt. Der Gesamtschaden wird derzeit mit etwa 750.000 Euro geschätzt.

Die Reinigungsarbeiten auf dem rechten Fahrstreifen dauern zur Zeit noch an.




Zwei Lkw prallen auf der A2 aufeinander – zwei Schwerverletzte

Zwei Schwerverletzte, hoher Sachschaden und teils erhebliche Verkehrsstörungen sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls bei Kamen am Dienstagmorgen um 8.49 Uhr auf der A2 in Richtung Oberhausen.

Den ersten Zeugenaussagen zur Folge fuhr der Fahrer eines Sattelzuges, ein 38-Jähriger aus Litauen, auf der A2 in Richtung Oberhausen. Vor sich bemerkte er einen Rückstau und drosselte die Geschwindigkeit seines Lkw. Vor ihm rollte der Sattelzug eines 50-Jährigen aus Polen, der wegen des Rückstaus abbremste. Der 38-Jährige nahm die Bremsleuchten des vorausfahrenden Sattelzuges zu spät wahr und musste eine Notbremsung einleiten. Um einem Zusammenprall zu entgehen, versuchte er zudem noch vergeblich nach links auszuweichen. Trotzdem prallte sein LKW fast frontal auf das Heck des vor ihm fahrenden Sattelaufliegers.

Der 38-jährige und seine neunjährige Tochter kamen mit Rettungswagen zur stationären Behandlung in Krankenhäuser. Der 50-Jährige aus Polen blieb unverletzt.

Während der Landung des Rettungshubschraubers musste die A2 in Richtung Oberhausen vorübergehend voll gesperrt werden. Der Verkehr staute sich hinter der Unfallstelle zeitweilig auf mehrere Kilometer zurück. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf circa 60.000 Euro.




Vandalismus in Schule: Drei Jugendliche richten Schaden in Höhe von 10.000 Euro an

Am vergangenen Wochenende waren zunächst unbekannte Täter in die Käthe-Kollwitz-Schule an der Bergstraße in Heeren-Werve eingedrungen, indem sie ein Fenster aufhebelten. Im Gebäude gelangten sie in den Hausmeisterraum und entwendeten hier mehrere Schlüsselbunde. Sie verschafften sich damit Zutritt zu zahlreichen Räumen, beschädigten das Inventar in mehreren Gebäudeteilen und richteten einen Sachschaden von etwa 10.000 Euro an. Zudem wurden mehrere Elektrowerkzeuge entwendet.

Im Zuge der Ermittlungen ergaben sich Hinweise auf zwei 15-jährige Jugendliche einer Wohngruppe, die seitens der Einrichtung als vermisst gemeldet worden waren. Zwischenzeitlich zurückgekehrt, wurden sie mit den Vorwürfen konfrontiert und gaben teilweise die Tat zu. Ihnen angeschlossen hatte sich noch ein weiterer 14-jähriger Kamener. Gegen alle drei Tatverdächtigen wurde ein Strafverfahren eingeleitet.




Erschreckende Bilanz einer Lkw-Kontrolle an der A1

Die Dortmunder Polizei hat in der vergangenen Nacht (27./28.6.) eine Lkw-Schwerpunktkontrolle auf dem Rastplatz Lennhof an der A 1 in Fahrtrichtung Köln mit einer erschreckenden Bilanz durchgeführt. Ein Teil der Lkw, die unangenehm auffiehlen, ist vorher durchs Kamener Kreuz gefahren.

Lkw und Anhänger waren völlig überladen.
Lkw und Anhänger waren völlig überladen.

Im Fokus der Beamten standen die Einhaltung der Sozialvorschriften, die Eignung des Fahrpersonals, der technische Zustand der Fahrzeuge und die Ladungssicherung / Ladungsgewichte.

Im Zeitraum zwischen 20 und 5 Uhr überprüften die Polizeibeamten insgesamt 30 Fahrzeuge und 35 Personen. Hieraus ergaben sich:

  • zwei Strafanzeigen wegen des Fälschens von technischen Aufzeichnungen
  • 12 Ordnungswidrigkeitenanzeigen (Owi) wegen Verstößen gegen das Fahrpersonalgesetz
  • vier Owi-Anzeigen wegen falscher/nicht vorhandener Ladungssicherung/Überladung
  • eine Owi-Anzeige und 2 Verwarngelder wegen Überschreitens der zulässigen Höchstgeschwindigkeit
  • ein Verwarngeld wegen eines Gurtverstoßes (Anschnallpflicht)
  • eine Untersagungen der Weiterfahrt.

Nötig werden die Schwerpunktkontrollen insbesondere, weil derzeit vermehrt Lkw festgestellt werden, bei denen die Bremsen entweder funktionseingeschränkt sind oder durch technische Eingriffe manipuliert werden und so aktuell vorhandene Fahrerassistenzsysteme außer Kraft gesetzt werden.

Darüber hinaus wurden und werden erhebliche Mängel bei der Ladungssicherung festgestellt. Dieses unsachgemäße Beladen und Sichern hat wiederum eine erhöhte Gefahr für die Verkehrssicherheit zur Folge. Zum Beispiel kann Ladung während der Fahrt verrutschen und auf die Fahrbahn fallen oder das Fahrzeug gerät durch Verrutschen der Ladung ins Schleudern. In diesen oder ähnlichen Fällen sind folgenschwere Verkehrsstörungen und – weitaus schlimmer – Verkehrsunfälle mit Verletzten oder Toten nicht auszuschließen!

Im Rahmen der Kontrolle stellten die Polizeibeamten einen LKW mit Anhänger fest, der einen Bagger (Baufahrzeug) geladen hatte. Mit einem Nettogewicht von 55.850 kg hätte er für die gewählte Fahrtstrecke eine Genehmigung einholen müssen, des Weiteren war kein vorgeschriebenes Begleitfahrzeug vorhanden. Gegen ihn wurde eine Owi-Anzeige gefertigt, die Weiterfahrt untersagt.

Auch ein weiterer Lkw mit Anhänger fiel den Polizeibeamten ins Auge. Nach Beendigung seiner Teilnahme an einem Volksfest hatte er sein gesamtes Equipment in den Lkw und auf den Anhänger geladen. Dies hatte zur Folge, dass der Lkw um 30,8 Prozent und der Anhänger um 66,6 Prozent überladen waren. Eine ordnungsgemäße Ladungssicherung war nicht vorhanden. Darüber hinaus waren die Schaublätter nach erfolgtem Fahrerwechsel nicht getauscht worden, so dass nun gegen beide Fahrer wegen des Fälschens technischer Aufzeichnungen ermittelt wird. Auch hier wurde die Weiterfahrt untersagt.




Dortmunder Polizei sucht nach Vergewaltigung dringend Zeugen

Nach einer Vergewaltigung am vergangenen Samstag sucht die Dortmunder Polizei nun dringend Zeugen. Gegen 23.45 Uhr soll eine 35-jährige Dortmunderin in Hörde erst von zwei unbekannten Männern verfolgt, anschließend mit einem Messer bedroht und auf einem Spielplatz an der Piepenstockstraße vergewaltigt worden sein.

Nach Angaben der Frau bemerkte sie auf ihrem Heimweg zunächst zwei Männer hinter sich. Plötzlich kam ihr einer der beiden entgegen und schlug ihr unvermittelt ins Gesicht. Der andere Unbekannte bedrohte sie mit einem Messer und zog sie in ein nahegelegenes Gebüsch auf einen Spielplatz.

Während der Mann mit dem Messer sie festhielt und weiterhin bedrohte, zerriss ihr der Andere die Bekleidung (Unterbekleidung) und vergewaltigte sie. Anschließend ergriffen die Unbekannten die Flucht.

Erst später, nachdem sie herumgeirrt und schließlich in den Morgenstunden zu Hause angekommen war, meldete sich die 35-jährige Dortmunderin bei der Polizei und erstattete Anzeige. In Ihrer Vernehmung beschrieb sie die Männer wie folgt:

Mann mit Messer: ca. 175 cm groß, 25 bis 30 Jahre alt, schwarze Haare (sogenannter Undercut mit mittig gegelten Haaren), sportliche Figur, bekleidet mit schwarzer Jacke, schwarzen Schuhen und dunkler Jeans.

Tatverdächtiger der Vergewaltigung: ca. 180 cm groß, 25 bis 30 Jahre alt, normale Statur, schwarze/kurze Haare (Haupthaar lockig), bekleidet mit schwarz-weißer Jacke, Blue Jeans und weißen Nike Air Turnschuhen.

Beide Männer sollen akzentfrei deutsch gesprochen haben. Der Optik nach zu urteilen, machten sie auf die Geschädigte den Eindruck, südländischer / türkischer Herkunft zu sein. Zeugen werden gebeten, sich mit der Kriminalwache der Dortmunder Polizei unter 0231 – 132 7441 in Verbindung zu setzen.




Polizei fahndet mit Fotos nach unbekanntem Handy-Dieb

Eine noch unbekannte männliche Person entwendete am 6. 4. 2016 gegen 15:00 Uhr zwei hochwertige Mobiltelefone aus den Auslagen eines Handyshops an der Brückstraße in Schwerte. Vor den Augen der Verkäuferin, die er zunächst fragte „Was kosten, was kosten?“ riss er die Diebstahlsicherung von den beiden goldfarbenen Telefonen ab und flüchtete anschließend mit der Beute zu Fuß in Richtung Schützenstraße.

HandyDer Täter wurde von den Überwachungskameras des Geschäfts gefilmt. Auf Beschluss des Amtsgerichts Hagen veröffentlicht die Polizei nun Lichtbilder des Handydiebs. Wer kennt den abgebildeten Mann? Besonders auffällig: unter einem Auge hatte der Täter eine markante Tätowierung in Tropfenform (sogenannte „Knastträne“). Hinweise nimmt die Polizei in Schwerte unter der Rufnummer 02304/921-3320 oder 921-0 entgegen.




Schreck am Vormittag – Unbekannter junger Mann zeigt Frau eine Pistole

Ein seltsamer Sachverhalt ereignete sich am Samstag zwischen 9:30 Uhr und 11:30 Uhr in Bergkamen: Eine 41-jährige Bergkamenerin ging bei starkem Regen zu Fuß auf dem Gehweg der Hubert-Biernat-Straße in Richtung Marktplatz. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite fiel ihr ein junger Mann auf, der völlig durchnässt am Eingang zum Friedhof stand.

Als die Bergkamenerin über den Marktplatz in Richtung Pestalozzistraße ging, sprach sie der junge Mann, der ihr offenbar gefolgt war, an. Er erzählte, dass er 19 Jahre alt und Kurde sei und fragte die Bergkamenerin nach ihrem Alter und anderen persönlichen Dingen. In der Fußgängerzone war er dann irgendwann verschwunden.

Als die Bergkamenerin mehr als eine Stunde später den Weg zurückging, traf sie wieder auf den jungen Mann. Er suchte wiederum das Gespräch und sagte schließlich, dass er ihr etwas zeigen wolle. Dann öffnete er seinen Rucksack, zeigte ihr eine Pistole, die er darin mit sich führte und forderte sie auf, mit ihm zu kommen. Das lehnte die Bergkamenerin ab, woraufhin der junge Mann seinen Rucksack wieder schloss und weiterging.

Die Bergkamenerin zeigte den Vorfall am heutigen Montag Tag bei der Polizei in Bergkamen an. Der junge Mann wird wie folgt beschrieben: Ca. 19 Jahr alt, ca. 170 bis 175 cm groß, kräftige Statur, Dreitagebart, rundliches Gesicht. Er war bekleidet mit einem dünnen dunkelblauen Kapuzenpullover, ¾ langen Shorts, dunklen Schuhen und trug einen blauen Rucksack mit hellblauem Reißverschlussteil oben bei sich. Er sprach Deutsch mit Akzent.

Hinweise nimmt die Polizei Bergkamen unter der Telefonnummer 02307/921-7320 oder 921-0 entgegen.




Diensthund Klitschko führt zur Beute – Junger Handtaschenräuber sitzt in U-Haft

Kurz nach einem Raub nahm die Dortmunder Polizei am Sonntagabend den jugendlichen Räuber in Tatortnähe fest. Den Weg zur Beute erschnüffelte Diensthund Klitschko.

Diensthund Klitschko
Diensthund Klitschko

Gegen 23.15 Uhr befand sich ein Dortmunder Ehepaar auf dem Heimweg. In der Straße In den Börten wurde die 64-jährige Frau Opfer eines Handtaschenraubes. Ein unbekannter Mann riss im Vorbeirennen die Handtasche von ihrer Schulter und flüchtete. Die Frau stürzte bei dem Versuch ihre Tasche festzuhalten, verletzte sich aber glücklicherweise nicht.

Polizeibeamte nahmen kurz darauf in Tatortnähe (Oesterstraße) einen Verdächtigen fest. Es handelt sich um einen 17-Jährigen, der in Dortmund gemeldet ist. Bei seiner Durchsuchung fanden die Beamten die Geldbörse seines Raubopfers – ohne Bargeld – auf. Die Handtasche mitsamt Inhalt erschnüffelte Klitschko auf einer nahe gelegenen Grünfläche an der Hollandstraße / Messelinckstraße.

Die Gegenstände wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen an die rechtmäßige Eigentümerin ausgehändigt.

Der einschlägig polizeibekannte junge Mann, der erst seit kurzem wieder den Duft der Freiheit schnuppern durfte, wurde in das zentrale Polizeigewahrsam eingeliefert und dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ antragsgemäß Untersuchungshaft.