Sprengstoffexperte untersucht verdächtigen Koffer – Er war leer

Leer war ein verdächtiger Koffer, der am Montag für einen Polizeieinsatz in der Lippestraße in Unna-Massen nahe der Landesstelle gesorgt hat. Eine Zeugin beobachtete gegen 16.30 Uhr, wie zwei Männer das Gepäckstück auf dem Gehweg abstellten. Nachdem die Unbekannten in einem Geschäft waren, fuhren sie in einem hellgrünen Auto mit überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Wasserkurler Straße weg.

Ein Passant sprach sie noch auf den stehengelassenen Koffer an, sie reagierten aber nicht. Die Polizei sperrte die Örtlichkeit in einem Umkreis von etwa 50 Metern ab. Ein hinzugezogener Experte des Landeskriminalamtes untersuchte den Gegenstand und konnte gegen 21.45 Uhr Entwarnung geben.

Einer der osteuropäischen Männer ist 30 bis 40 Jahre alt und etwa 1,75 Meter groß. Er trug eine kurze Hose und ein T-Shirt. Sein Begleiter ist zwischen 40 und 50 Jahren alt und zirka 1,80 Meter groß. Er war mit einer roten Jogginghose und einem T-Shirt bekleidet. Bei dem Fahrzeug soll sich um einen Citroen Berlingo oder Kia Carnival mit Unnaer Kennzeichen gehandelt haben.

Hinweise nimmt die Polizei Unna unter der Telefonnummer 02303 9210 entgegen.




1,5 Promille: Bergkamener zuerst Geisterfahrer auf der B236, dann in Schlangenlinien auf der A2

Ein roter Kleinwagen, der auf der B 236 im Bereich Schüren entgegen der Fahrtrichtung unterwegs ist. Diese Meldung erhielt die Polizei in der Nacht auf Sonntag von einem Zeugen. Sofort begaben sich Beamte der Autobahnpolizei zur genannten Stelle. Einen Falschfahrer trafen sie dort nicht an. Als sie jedoch kurze Zeit später auf die A 2 fuhren, bemerkten sie ein verdächtiges Fahrzeug. Einen roten Kleinwagen…

PolizeiAber wir wollen von vorn anfangen. Der Falschfahrer sei von der Anschlussstelle Schüren aus auf die Richtungsfahrbahn Schwerte aufgefahren, hatte der Zeuge gegen 0.35 Uhr gemeldet – allerdings in Richtung Lünen. Auf der B 236 konnten die Beamten keinen Falschfahrer finden. Auf der A 2 in Richtung Hannover machten sie jedoch eine auffällige Beobachtung: Zwischen dem Autobahnkreuz Dortmund-Nordost und der Anschlussstelle Dortmund-Lanstrop fuhr vor dem Streifenwagen ein roter Kleinwagen. In Schlangenlinien, mit offenbar ruckartigen Lenkbewegungen…

Die Beamten überholten das Fahrzeug und schalteten die Anhalte-Signale ein. An der Ausfahrt Lanstrop stoppten sie das Fahrzeug für eine Kontrolle. Aus dem Innenraum schlug ihnen bereits deutlicher Alkoholgeruch entgegen. Ein bei dem einzigen Insassen, einem 32-jährigen Mann aus Bergkamen, durchgeführter freiwilliger Atemalkoholtest bestätigte die Befürchtungen der Polizisten. Dieser fiel mit rund 1,5 Promille deutlich positiv aus. Nach ersten Befragungen kommt der Mann auch für die gemeldete Falschfahrt infrage. Die Ermittlungen dauern an.

Der Führerschein des 32-Jährigen wurde sichergestellt, eine Blutprobe angeordnet und das Fahrzeug verschlossen abgestellt. Denn von der nächstgelegenen Autobahnpolizeiwache nach Hause kommen musste der Mann nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf andere Weise als am Steuer eines Autos…




73-jähriger Bergkamener verliert Portmonee – Unbekannter hebt am Automat Bargeld ab

Wer erkennt diesen Mann?
Wer erkennt diesen Mann?

Am 2. oder 3. April 2016 verlor ein 73-jähriger Bergkamener seine Geldbörse im Stadtgebiet Kamen oder Bergkamen. Am 3. April 16 wurde an mehreren Geldautomaten in Kamen mit der verlorenen Kreditkarte Bargeld vom Konto des Bergkameners abgehoben. Dabei wurde der unbekannte Täter von der Videoüberwachungsanlage gefilmt.

Auf Beschluss des Amtsgerichts Dortmund veröffentlicht die Polizei nun Lichtbilder des unbekannten männlichen Täters Wer kennt den abgebildeten jungen Mann in der dunklen Kapuzenjacke?




20-Jähriger schläft hinterm Steuer ein und prallt gegen einen Baum

Am Samstagmorgen fuhr gegen 9.45 Uhr ein 20 jähriger Kamener auf der Hammer Straße in Overberge von Hamm in Richtung Kamen. In Höhe Hausnummer 124 kam er von der Straße ab und kollidierte mit einem Baum. Der Fahrer wurde dabei leicht verletzt und in einem Krankenhaus behandelt. An dem Fahrzeug entstand Totalschaden: Fazit etwa 35 500 Euro Sachschaden. Nach erster Einlassung des jungen Mannes sei er wohl nach seinem Nachtdienst kurz am Steuer eingeschlafen.




Polizei stoppt Dealer auf dem Motorroller: Er stand offensichtlich selbst unter Drogen

Die Polizei ermittelt gegen einen 22-Jährigen aus Lüdinghausen, der am Freitagnachmittag  eine Reihe von unterschiedlichen Delikten inklusive eines Widerstandes gegen Polizeibeamte begangen hat. Der junge Mann fiel einer Streifenwagenbesatzung gegen 14 Uhr durch seine „unangemessene Fahrweise“ auf einem Motorroller auf der Münsterstraße in Lünen auf. Sie entschlossen sich, den Mann der offenbar auch Ohrhörer während der Fahrt trug zu kontrollieren.

Auf Nachfragen konnte sich der Rollerfahrer nicht ausweisen. Eine Durchsuchung seines Rucksacks nach Personalpapieren blieb hinsichtlich seiner Daten erfolglos, allerdings stießen die Beamten auf eine Feinwaage, zwei Tütchen mit augenscheinlichem Marihuana und mehrere leere Portionstütchen.

Aufgrund von körperlichen Anzeichen des Drogenkonsums (stark geweitet Pupillen) und des damit verbundenen Verdachts des Fahrens unter Einfluss von Betäubungsmitteln, wurde dem Lüdinghauser ein freiwilliger Drogentest angeboten. Hierbei verhielt er sich verbal aggressiv und enthemmt gegenüber den Polizeibeamten. Eine Fahrt zur Wache zur Sachverhaltsklärung und ggfs. Entnahme einer Blutprobe verweigerte der Mann – plötzlich schlug seine aggressive Grundhaltung in einen Angriff auf die Polizeibeamten um: Bei seiner versuchten Festnahme gelang es ihm, einen der Beamten von sich zu schubsen und eine Beamtin am Arm zu ergreifen und leicht zu verletzten. Trotz des Einsatzes von Pfefferspray gelang dem Tatverdächtigen kurzzeitig die Flucht.

Zivile Unterstützungskräfte griffen ihn kurz nach dem Vorfall auf. ER wurde festgenommen und der Polizeiwache zugeführt. Bei seiner Durchsuchung fanden die Beamten weiteres Betäubungsmittel in seiner Socke auf. Ein Atemalkoholtest verlief negativ. Eine Blutprobe wurde angeordnet. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann von der Wache entlassen.

Gegen ihn wird wegen des Verdachts – Handeln mit Betäubungsmitteln – Fahren unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln – Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt. Darüber hinaus wurde dem Straßenverkehrsamt eine entsprechende Meldung zugeleitet. „Eine Überprüfung des jungen Mannes hinsichtlich seiner Geeignetheit am Straßenverkehr teilzunehmen scheint zwingend erforderlich“, erklärt die Polizei.




Autotransporter auf der A2 Richtung Polen: Oft deutlich überladen

Die Dortmunder Polizei hat im Verlauf der vergangenen Woche verstärkt Lkw-Kontrollen auf den Autobahnen durchgeführt. Immer wieder stellen die Polizeibeamten Verstöße bei den Sozialvorschriften von Fernfahrern, gegen die Ladungssicherung und Mängel an den Fahrzeugen fest. Im Rahmen von regelmäßigen Kontrollen werden verkehrsunsichere Fahrzeuge, die eine Gefahr auf unseren Straßen sind und nicht geeignetes Fahrpersonal aus dem Verkehr gezogen.

Einer der beanstandeten Pkw-Transporter auf der A2 Richtung Polen. Foto: Polizei Dortmund
Einer der beanstandeten Pkw-Transporter auf der A2 Richtung Polen. Foto: Polizei Dortmund

In der Nachtstunden von Donnerstag auf Freitag nahmen die Polizeibeamten bei einer Kontrolle auf dem Parkplatz Kleine Herrenthey an der A 2 in Fahrtrichtung Kamener Kreuz 24 Fahrzeuge und 28 Personen näher unter die Lupe. Verstöße gegen das Fahrpersonalgesetz stellten sie in zwei Fällen fest. Allerdings war in zehn Fällen die Ladung nicht vorschriftsmäßig gesichert oder/und die Fahrzeuge waren überladen. Eine Ordnungswidrigkeitsanzeige wurde wegen zu schnellem Fahren gefertigt und fünf wegen sonstiger Verfehlungen. In vier Fällen untersagte die Polizei die Weiterfahrt!

Mehrere Autotransporte mit dem Ziel nach Polen fielen durch deutliche Überladung auf. So transportierten einige Fahrzeugführer auf Pritschenwagen Gebrauchtwagen so dass die Fahrzeuge erheblich überladen waren.

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (28.-29.6.) überprüften die Polizeibeamten insgesamt 25 Fahrzeuge und 30 Personen auf der A 45 in Richtung Oberhausen auf dem Rastplatz Westerfilde. Sie stellten hierbei vier Verstöße gegen das Fahrpersonalgesetz fest. Zwei Ordnungswidrigkeitenanzeigen (OWI) wurden wegen Bremsmängel gefertigt, zwei Owi wegen Verstoßes gegen die Ladungssicherung, eine Owi und ein Verwarngeld wegen zu schnellen Fahrens und in einem Fall musste die Weiterfahrt wegen ABS-Ausfalls untersagt werden. Insbesondere stach der Fahrzeugführer eines Gespannes heraus, der für einen Paketdienst fährt: Bei ihm wurden erhebliche Verstöße gegen die Sozialvorschriften festgestellt. Mehrere Fahrten ohne Fahrerkarte wiesen ihm die Beamten nach. Die Ermittlungen dauern an.




Nach Randale beim Public Viewing Polizistin verletzt

Das Public Viewing am Samstagabend auf dem Alten Markt in Kamen wurde von einem unschönen Zwischenfall überschattet. Ein 19-Jähriger aus Unna randalierte und pöbelte andere Besucher der Veranstaltung an. Daraufhin wurde ihm von der Polizei ein Platzverweis erteilt.

Da er dem Platzverweis nicht nachkam, wurde er in Polizeigewahrsam genommen. Dabei wurde eine Polizistin leicht verletzt. Weiterhin wurden die Beamten fortwährend beleidigt und bedroht. Der 19-Jährige konnte die Polizeiwache Kamen, nachdem er sich offensichtlich wieder „abgekühlt“ hatte. am Sonntagmorgen wieder verlassen.




Wieder Feuerteufel unterwegs? Vier Pkw gingen in Kamen und Overberge in Flammen auf

Haben es Polizei und Feuerwehr in Kamen wieder mit einem „Feuerteufel“ zu tun, der es auf Autos abgesehen hat? Die Brandserie mit insgesamt vier betroffenen Pkw in der Nacht zu Sonntag legt diesen Verdacht nahe. Diesmal zündelte der Unbekannte auch in Bergkamen-Overberge.

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Ist wieder ein „Feuerteufel“ unterwegs? In der Nacht zu Sonntag gingen vier Pkw in Flammen auf. Fotos und Fotostrecke: Ulrich Bonke.

Zwischen 3.25 Uhr und 4.12 Uhr wurden in Kamen offensichtlich drei Pkw mutwillig in Brand gesetzt. Zweei in Kamen-Methler am Schmiedeweg und in der Robert-Koch-Straße auf dem Norma-Parkplatz am Bahnhof Methler, einer auf einem Parkplatz an der Nordenmauer in der Nähe des Kamener Gymnasiums. Gegen 4.25 Uhr ging auf dem Parkplatz des ev. Friedhofs in Overberge ein Auto in Flammen auf.. Alle Fahrzeuge wurden von der Kamener bzw. Bergkamener  Feuerwehr gelöscht. Die Polizei stellte die Fahrzeuge sicher.

In Kamen entstand Sachschaden in Höhe von ca. 13.500 Euro. In Bergkamen alleine 12.000 Euro. Sachdienliche Hinweise an die Polizei unter 02307-9210.

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A1: Verkehrsunfall mit vier beteiligten Fahrzeugen und zwei Verletzten

Auf der A 1 ist es am Freitagnachmittag zu einem Verkehrsunfall mit vier beteiligten Fahrzeugen gekommen. Dabei wurden zwei Personen leicht verletzt.

Zum Unfallzeitpunkt gegen 15.05 Uhr war eine 20-jährige Frau aus Münster mit ihrem Auto auf dem linken Fahrstreifen der A 1 in Fahrtrichtung Dortmund unterwegs. Zwischen den Anschlussstellen Hamm-Bockum/Werne und Hamm/Bergkamen staute sich der Verkehr. Aus diesem Grund bremste die Frau ihr Fahrzeug ab. Ein ihr folgender 19-jähriger Coesfelder bemerkte das offenbar zu spät. Trotz Vollbremsung fuhr er mit seinem Auto auf das der 20-Jährigen auf. Dadurch wurde ihr Wagen auf den Sprinter eines 36-jährigen Franzosen geschoben. Im Anschluss fuhr zudem noch ein 51-jähriger Iserlohner mit seinem Fahrzeug auf das des Coesfelders auf.

Bei dem Unfall wurden der 19-Jährige und der 36-Jährige leicht verletzt. Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf ca. 11.000 Euro. Der linke Fahrstreifen der A 1 musste an der Unfallstelle bis ca. 16.30 Uhr gesperrt bleiben.




12 Uhr mittags: Angetrunken beim Ausparken ein Auto gerammt und geflüchtet

Diese Unfallflucht wird einem 64-jährigen Bergkamener jede Menge Ärger einbringen. Er hatte am Freitag sein Auto an der Barbarastraße in Oberaden abgestellt. Als er gegen 12.02 Uhr wieder ausparken wollte, hatte er wohl nicht mehr ganz die Kurve gekriegt und dabei einen ebenfalls geparkten Pkw gerammt.

Anschließend machte er sich in seinem Fahrzeug auf und davon, ohne sich um den von ihm angerichteten Schaden zu kümmern. Der war beträchtlich. Die Polizei schätzt ihn auf 3500 Euro.

Sein Pech war, dass die Polizei den 64-Jährigen trotz der Flucht als Unfallfahrer ermitteln konnte. Als die Beamten ihn anschließend zu Hause besuchten, wurde ihnen sofort klar, warum sich der Mann so schnell aus dem Staub gemacht hatte. Er war erheblich angetrunken.

Eine Folge war, dass der Bergkamener sich im Krankenhaus die Entnahme einer Blutprobe gefallen lassen musste. Die andere: Die Polizei stellte seinen Führerschein sichere. Was da noch auf ihn zukommt, wird der dem Schreiben der Staatsanwaltschaft entnehmen können, das in absehbarer Zeit in seinem Briefkasten liegen wird.




Geldautomat in einem Lebensmittelgeschäft gesprengt

Wieder ist in Bönen ein Geldautomat in der Nacht zu Freitag gesprengt worden. Diesmal stand das Gerät in einem Lebensmittelgeschäft.

Durch einen lauten Knall wurden die Anwohner an der Bahnhofstraße in der Nacht zu Freitag gegen 3.30 Uhr geweckt. Unbekannte hatten sich zunächst Zutritt zum Vorraum eines Lebensmittelgeschäftes verschafft. Hier leiteten sie Gas in den Geldautomaten ein und sprengten ihn.

Durch die Explosion wurde ein erheblicher Sachschaden am Geldautomaten und im Vorraum angerichtet. Der Geldausgabeschacht konnte geöffnet werden und die Täter flohen mit einem Teil des Geldes. Nach Zeugenaussagen flüchteten zwei Männer mit einem Motorroller über den Parkplatz in südliche Richtung. Die Sprengmittel ließen sie am Tatort zurück.

Bei Eintreffen der Polizei brannten die Zuführungsschläuche der Gasflaschen und der Teppichboden. Beides konnte zügig gelöscht werden. Nach erster Schätzung entstand ein Sachschaden von etwa 50 000 Euro.

Die Täter werden wie folgt beschrieben: 1. Person: schlank, groß mit auffällig langen Beinen, bekleidet mit dunkelblauer Jeanshose und schwarzer Sturmhaube. 2. Person: kräftige Statur, dunkel gekleidet, trug ebenfalls eine schwarze Sturmhaube.

Möglicherweise haben sich weitere Täter mit einem PKW in Tatortnähe aufgehalten.

Wer hat noch Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder 921 0.