Bürgersprechstunde der Bezirksbeamtin Beate Kohlhas in der Barbara-Apotheke

Bezirksbeamtin Beate Kohlhas
Bezirksbeamtin Beate Kohlhas

Der Bezirksdienst der Polizei bietet im Dezember eine Bürgersprechstunde in Bergkamen-Weddinghofen an. Am Montag, 12. Dezember, in der Zeit von 15 bis 18 Uhr, hat Beate Kohlhas als zuständige Bezirksbeamtin in der Barbara Apotheke, Schulstraße 45, ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der Bürger.




Falscher Wasserwerker bestiehlt Bergkamener Seniorin in ihrer Wohnung

Ein falscher Wasserwerker hat am Donnerstagvormittag (08.12.2022) in Bergkamen eine Seniorin in ihrer Wohnung bestohlen.

Gegen 11.45 Uhr gab sich der Unbekannte als Mitarbeiter der Wasserwerke aus und zeigte einen Ausweis vor, den er teilweise mit dem Finger verdeckte. Die Geschädigte ließ ihn in ihre Wohnung in der Amselstraße, wo sie ihn nicht während des gesamten Aufenthalts beaufsichtigte.

Etwa zehn Minuten später ging er wieder. Im Anschluss bemerkte die Frau, dass ihre Brieftasche und Schmuckkassetten fehlten. Sie beschrieb den Täter wie folgt:

   - ca. 40-45 Jahre
   - ca. 160-165 cm
   - kräftige Statur
   - schwarze Haare
   - bekleidet mit einer schwarzen Lederjacke
   - sprach Hochdeutsch

Zeugen, die den Mann gesehen haben, werden gebeten, sich mit Hinweisen an die Polizeiwache Kamen unter der Rufnummer 02307-921 3220 zu wenden.

Im Zuge dieses Vorfalls warnt die Polizei:

   - Lassen Sie nur Handwerker in Ihre Wohnung, die Sie selbst 
     bestellt haben oder die von der Hausverwaltung angekündigt 
     worden sind. Das gleiche gilt für vermeintliche Vertreter der 
     Stadtwerke.
   - Verlangen Sie von Amtspersonen grundsätzlich den Dienstausweis 
     und prüfen Sie ihn sorgfältig auf Druck, Foto und Stempel. Rufen
     Sie im Zweifel vor dem Einlass die entsprechende Behörde an. 
     Suchen Sie deren Telefonnummer selbst heraus.
   - Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung. Bestellen Sie 
     Unbekannte zu einem späteren Zeitpunkt wieder, wenn eine 
     Vertrauensperson anwesend ist.
   - Wehren Sie sich energisch gegen zudringliche Besucher, sprechen 
     Sie sie laut an oder rufen Sie um Hilfe.
   - Treffen Sie mit Nachbarn, die tagsüber zu Hause sind, die 
     Vereinbarung, sich bei unbekannten Besuchern an der Wohnungstür 
     gegenseitig Beistand zu leisten.
   - Wählen Sie bei verdächtigen Personen an der Haustür sofort den 
     Notruf 110.



Roten Ford Edge gestohlen: Polizei sucht Zeugen

Nach dem Diebstahl eines Pkw in Bergkamen in der Nacht zu Donnerstag (08.12.2022) sucht die Polizei Zeugen.

Bislang unbekannte Täter entwendeten zwischen 3.48 und 3.51 Uhr den roten Ford Edge mit dem amtlichen Kennzeichen UN-SU 6213 aus einer Grundstückseinfahrt in der Querstraße in Rünthe.

Wer Verdächtiges oder das Fahrzeug gesehen hat, wird gebeten, sich mit Hinweisen an die Polizeiwache Kamen unter der Rufnummer 02307-921 3220 zu wenden.




Silvia Gosewinkel besucht die Landbäckerei Braune: Betriebe brauchen umgehend Hilfe

Besuch in der Landbäckerei (.l.): Silvia Gosewinkel MdL, Stefan Braune, SPD-Fraktionsvorsitzender Dieter Mittmann und Oberadens SPD-Ortsvereinschef Kevin Derichs.

Photovoltaikanlagen sind ein Weg, Strom klimafreundlich aus Sonnenenergie zu erzeugen und sind auch eine Strompreisbremse. Unternehmen, die sich solch eine PV-Anlage aufs Dach setzen wollen, sehen sich mit mancherlei bürokratischen Hürden konfrontiert, zumindest dann, wenn sie Fördermittel oder / und zinsverbilligte Kredite haben möchten. Wenn sie bewilligt seien, müsse zudem das Geld wesentlich schnelle als bisher fließen, Über seine speziellen eigenen Erfahrungen berichtete der Oberadener Bäckermeister Stefan Braune, als er jetzt Besuch von der SPD-Landtagsabgeordneten Silvia Gosewinkel in seinem Betrieb in der Schlenke erhielt.

Noch komplizierter habe die Antragstellung gemacht, weil er nicht nur eine PV-Anlage, sondern auch einen Stromspeicher bestellen möchte. Gebacken wird schließlich vor allem in der Nacht, und dan scheint die Sonne bekanntlich nicht. Hinzu kommen zwei künftige „Stromtankstellen“ (Wallbox) auf seinem Betriebsgelände.

Silvia Gosewinkel war gekommen, weil sie sich vor Beginn der Beratungen im Düsseldorfer Landtag über ein eigenes Entlastungspaket für NRW über die Sorgen und Nöte eines mittelständischen Betriebs wie die Bergkamener Landbäckerei Braune mit ihren 186 Angestellten in der Backstube und 26 Filialen informieren wollte. Stefan Braune hatte ihr eine Menge mit auf den Weg zu geben.

Seit über 50 Jahren gibt es die Bäckerei Braune schon, doch die aktuelle Situation ist auch für sie belastend. Stefan Braune berichtet von den steigenden Rohstoff-, Gas- und Energiekosten, die auch ihn und seine Kundschaft umtreiben.

„In dieser Lage dürfen wir unsere Bäckereien nicht alleine lassen“, sagt Gosewinkel. „Wir fordern die Landesregierung auf kleine und mittelständische Traditionsbetriebe durch unbürokratische Soforthilfen zu entlasten“, so Gosewinkel. Die Bundesregierung habe mit der Energiepreisbremse und der Erweiterung des Energiekostendämpfungsprogramms wichtige Hilfen auf den Weg gebracht. „Doch auch das Land ist in der Pflicht der Bäckerei Braune und den vielen anderen Betrieben zu helfen.“

Deutlich wurde bei dem Gespräch aber auch, dass die Betriebe selbst initiativ werden können. So berichtete Stefan Braune zum Thema Fachkräftemangel, dass bei ihm auf freie Stellen nicht mehr so viele Bewerbungen kommen, doch besetzen konnte er sie bisher immer. Es sei ihm sogar gelungen, Nachwuchskräfte für das Bäckerhandwerk zu gewinnen. Möglich sei dies durch ein alternatives Arbeitszeitmodell durch Umstellung der Produktion. Arbeitsbeginn sei bei diesen Kräften nicht mehr mitten in der Nacht, sondern erst um 6 Uhr. Gestandene Bäcker könnten sich dafür aber nicht begeistern, weil sie dann keine steuerfreien Nachtzulagen erhielten, erklärte Stefan Braune.

Schwieriger sei es, Teilzeitkräfte in den Filialen zu längeren Arbeitszeiten zu bewegen. Als einen wesentlichen Hinderungsgrund nannte er deren steuerliche Einstufung in die Klasse 5. Mehrarbeit lohn sich deshalb für sie kaum. Silvia Gosewinkel sagte zu, dieses wie auch andere Probleme, die den Bund betreffen, über ihren kurzen Draht an die SPD-Bundestagsfraktion weiterzuleiten.

 




Rücknahme der Öffentlichkeitsfahndung nach vermisstem Mann – 48-Jähriger konnte wohlauf angetroffen werden

Die Öffentlichkeitsfahndung nach einem 48-jährigen Mann aus Bönen hat die Kreispolizei Unna zurückgenommen.

„Er konnte wohlauf im Bereich einer angrenzenden Polizeibehörde angetroffen werden“, heißt es in einer Mitteilung der Polizei.




Polizei entdeckt zwei Cannabisplantagen beim integrativen Fahndungs- und Kontrolltag

In Rahmen eines grenzüberschreitenden, integrativen Fahndungs- und Kontrolltages hat die Kreispolizeibehörde Unna am vergangenen Donnerstag in der Zeit von 12 bis 20 Uhr unterschiedliche Kontrollmaßnahmen in ihrem Zuständigkeitsbereich durchgeführt.

Während des Einsatzes wurden in verschiedenen Parks (Bergkamen/Unna), Bordellbetrieben (Schwerte/Holzwickede), Innenstädten (Unna/Bergkamen) sowie mittels mehrerer Kontrollstellen des Verkehrsdienstes im Kreisbereich zahlreiche Personen und Fahrzeuge überprüft.

Fazit des Fahndungs- und Kontrolltages:

83 	kontrollierte Fahrzeuge
178 	kontrollierte Personen
18 	Ordnungswidrigkeiten im Bereich der Verkehrsverstöße
5 	Strafanzeigen wegen Eigentumskriminalität
3 	Strafanzeigen wegen Verkehrsverstößen
3 	Sonstige Strafanzeigen

An diesem Tag wurden zudem 14 Durchsuchungsbeschlüsse und ein Haftbefehl vollstreckt. Im Rahmen der Durchsuchungen entdeckten die Beamten zwei Cannabisplantagen.

Eine Person wurde wegen des Verdachtes des Handels mit Betäubungsmitteln vorläufig festgenommen. Die anschließende Wohnungsdurchsuchung führte zur Auffindung und Sicherstellung weiterer Betäubungsmittel.

Bei einer Kontrolle in einem Bordellbetrieb wurde eine Person wegen des Verdachts auf illegalen Aufenthalt festgenommen.

Die getroffenen Maßnahmen zur Bekämpfung der Eigentums- und Straßenkriminalität sowie zur Steigerung der Sicherheit im Straßenverkehr, erhöhen den Fahndungs- und Kontrolldruck auf potentielle Straftäter und dienen der konsequenten Verfolgung von Verkehrsverstößen.




Rücknahme der Öffentlichkeitsfahndung nach vermisster Mutter mit Kind

Die Öffentlichkeitsfahndung vom 18.11.20223 nach einer 23-Jährigen und ihrem Kind wird zurückgenommen.

Mutter und Kind konnten wohlbehalten angetroffen werden. „Derzeit sind keine weiteren polizeilichen Maßnahmen erforderlich“, teilt die Pressestelle der Kreispolizei Unna mit.




Bezirksbeamter für Mitte Markus Störtkuhl will ein Freund und Helfer für alle sein

Von links: Mario Löhr, Dirk Preker, Markus Störtkuhl, Bernd Schäfer und Torsten Juds.

Polizeihauptkommissar Markus Störtkuhl ist der neue Bezirksbeamte für den Bezirk Mitte.in Bergkamen. Offiziell begrüßt wurde er am Montag von Behördenleiter Mario Löhr, Abteilungsleiter Polizei Torsten Juds, Polizeihauptkommissar Dirk Preker als Leiter des Bezirksdienstes und Bürgermeister Bernd Schäfer.

So ganz neu ist Markus Störtkuhl nicht in Bergkamen. Bezirksbeamter ist er in Mitte seit dem 1. September. Zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen aus den anderen Bergkamener  Bezirken war er beim Lichtermarkt im Einsatz und zeigte sich auch im Rahmen der Interkulturellen Wochen. Jeden Donnerstag zeigt er zusammen mit dem Ordnungsdienst der Stadt auf dem Bergkamener Wochenmarkt Präsenz.

Dies offensichtlich erfolgreich, denn die oft beklagten Taschendiebstähle seien merklich zurückgegangen, berichten er und der Leiter des Bezirksdienstes Dirk Prekärer. Dafür gibt es eine neue Klage von den Marktbeschickern. Ihre Transportfahrzeuge würden aufgebrochen. Merkwürdig sei aber, dass es hierzu kaum Anzeigen gebe.

Auf seinen Streifgängen geht es ihm wie allen Bezirksbeamten nicht allein darum, Straftaten zu verhindern. Vielmehr möchte er mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen. Wer Probleme hat, braucht allerdings nicht so lange zu warten, bis er oder sie eine Bezirksbeamtin oder einen Bezirksbeamten trifft. Der Bezirksdienst bietet montags, mittwochs und freitags von 10 bis 13 Uhr Sprechstunden in der Bezirksdienststelle Bergkamen, Am Wiehagen 33, an. Telefonisch sind die Beamtinnen und Beamten unter der Rufnummer 02307 921-7320 zu erreichen.

Erst vor einigen Monaten setzte sich Markus Störtkuhl mit dem Thema „Wechsel zum Bezirksdienst“ auseinander. Dabei habe er bemerkt, dass diese Aufgabe doch viel anspruchsvoller sei, als er bis dahin angenommen hatte, und dass dies genau sein Ding sei. „Ich sehe mich als Freund und Helfer“, sagte er.

Der 52-jährige Polizeihauptkommissar wohnt in Selm, Bergkamen hatte er allerdings schon vorher kennengelernt, als er über 22 Jahre in einem Einsatztrupp auch in der Nordbergstadt tätig werden musste




Polizei zeigt verstärkte Präsenz auf den Weihnachtsmärkten

Polizei und Ordnungsämter sorgen für Sicherheit auf Weihnachtsmärkten Foto: Hellmann, Pressestelle Kreispolizeibehörde Unna

Die kleinen und großen Weihnachtsmärkte im Kreis Unna locken in den kommenden Wochen nicht nur viele Besucherinnen und Besucher an, sondern leider auch Taschendiebe. Aus diesem Grund wird die Polizei verstärkte Präsenz zeigen.

Im Rahmen der Ordnungspartnerschaften mit den Gemeinden im Kreis Unna bestreift die Polizei gemeinsam mit den kommunalen Ordnungsdiensten die Weihnachtsmärkte.

So schützen Sie sich vor Langfingern:

   - Nehmen Sie nur so viel Bargeld mit, wie Sie benötigen.
   - Taschendiebe lassen sich am typisch suchenden Blick erkennen: 
     Sie meiden den direkten Blickkontakt zum Opfer und schauen eher 
     nach der Beute.
   - Tragen Sie Geld, Kreditkarten und Papiere immer in verschiedenen
     verschlossenen Innentaschen der Kleidung möglichst dicht am 
     Körper.
   - Tragen Sie Hand- und Umhängetaschen verschlossen auf der 
     Körpervorderseite oder klemmen Sie sie sich unter den Arm.
   - Benutzen Sie einen Brustbeutel, eine Gürtelinnentasche, einen 
     Geldgürtel oder eine am Gürtel angekettete Geldbörse.
   - Wählen Sie bei verdächtigen Personen den Notruf 110.



Notbremsung eines Zuges in Bergkamen nach Nickerchen ruft Bundespolizei auf den Plan

Am Mittwochabend (16. November) hat ein Fahrgast eines Zuges von Aachen nach Hamm die Notbremse gezogen. Die Bundespolizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.

Ein 28-Jähriger aus Essen war im Zug eingeschlafen. In Bergkamen bemerkte er, dass er seinen Ausstieg in Dortmund verpasst hatte. Der Mann zog kurzerhand die Notbremse. Als er auch noch die Notentriegelung einer Tür öffnen wollte, griff das Zugpersonal ein, um den lebensgefährlichen Ausstieg auf freier Strecke zu verhindern.

Nach der Ankunft des Zuges im Hauptbahnhof Hamm wurde der Mann an die Bundespolizei übergeben. Er rechtfertigte sein Handeln damit, dass er eingeschlafen war und seinen Ausstieg verpasst hatte. Wie er die rund 25 Kilometer von Bergkamen zurück nach Dortmund bewältigen wollte, konnte er nicht näher erläutern. Nach der Einleitung eines Strafverfahrens wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und eingehender Belehrung über die Gefährlichkeit seines Handelns wurde der Mann entlassen.




Polizeibeamte stoppen Autofahrer auf der A2 und erinnern ihn an offene Tankrechnung

Eine Streifenwagenbesatzung hat am Dienstagnachmittag auf der A2 einen Autofahrer gestoppt und ihn an eine offene Tankrechnung erinnert.

Gegen 14.50 Uhr wählte eine Mitarbeiterin der Raststätte Lichtendorf-Süd den Notruf, nachdem der Fahrzeugführer getankt, aber nicht gezahlt hatte und auf die A1 in Richtung Bremen fuhr.

Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung konnten Einsatzkräfte der Autobahnpolizeiwache Kamen den Verkehrsteilnehmer auf der A2 kurz vor der Anschlussstelle Hamm anhalten.

Kurz bevor er die „Bitte folgen“-Anhaltezeichen des Streifenwagens sah, sei dem 38-jährigen Fahrer laut eigenen Angaben eingefallen, dass er die Tankfüllung noch bezahlen müsste. Der Sinsheimer sagte den Polizeibeamten, dass er nach dem Tanken auf der Toilette gewesen sei und dann noch einen Anruf erhalten habe. Durch diese Ablenkung habe er schlicht vergessen, die Kasse aufzusuchen.

Weil er ausdrücklich betonte, zurückfahren zu wollen, um für die fällige Rechnung aufzukommen, begleiteten ihn die Einsatzkräfte zur Raststätte Lichtendorf-Süd, wo er den offenen Betrag letztlich beglich.