Zeugen führen auf die richtige Spur: Blitzeinbrecherbande festgenommen

Die Polizei Recklinghausen hat eine überörtlich aktive Blitzeinbrecherbande festgenommen. Nach intensiven, monatelangen Ermittlungen wurden die sieben Tatverdächtigen im Alter von 19 bis 45 Jahren aus Essen, Bochum und Dortmund durch die Ermittlungskommission „Mieter“ dingfest gemacht. Sie hatten in wechselnder Tatbeteiligung Einbrüche in Tankstellen und Geschäften begangen, unter anderem auch im östlichen Revier.

Vor ihren Einbrüchen baldowerten sie die Tatorte aus. Nachts kamen sie mit Leihfahrzeugen zurück und schlugen die Scheiben der Eingangstüren ein. Sie rafften in den Verkaufsräumen Zigaretten und Tabakwaren zusammen und flüchteten. Bei den Einbrüchen waren sie meist maskiert. In einem Fall in Arnsberg flüchteten die Täter nach einem Blitzeinbruch in ein Geschäft rücksichtslos und rammten das Auto eines Zeugen. Dieser hatte es den Tätern in den Weg gestellt.

Bei vielen Tatorten gaben Zeugen wertvolle Hinweise zur jeweiligen Zusammensetzung der Bande bei den Einbrüchen. Dabei wurden den Ermittlern immer wieder zwei der Tatverdächtigen als „einer sehr groß und der andere sehr klein“ beschrieben. Bei den erkennungsdienstlichen Maßnahmen nach den Festnahmen am 30. Juni 2016 stellten die Ermittler die Körpergrößen der Tatverdächtigen fest. Dabei maßen sie bei einem der mutmaßlichen Einbrecher eine Größe von 1,64 m, sein Komplize war 1,98 m groß.

Weitere Zeugen trugen mit ihren Beobachtungen zur An- oder Abreise der Tatverdächtigen und zu den benutzten Leihfahrzeugen dazu bei, dass Tatzusammenhänge hergestellt und Ermittlungsansätze verfestigt werden konnten. Die Beobachtungen konnten die Ermittler mit ihren Feststellungen und den gesicherten Spuren abgleichen und so den Tatverdacht erhärten.

Insgesamt werden der Bande 30 Einbrüche von November 2015 bis Juni 2016 in ganz Nordrhein-Westfalen vorgeworfen. Bei den Durchsuchungen fanden die Ermittler in den Wohnungen neben einer Vielzahl von Zigarettenschachteln auch noch Drogen. Die Ermittlungen gegen die Bande sind jetzt abgeschlossen. Die Ergebnisse der Ermittlungen sind der Staatsanwaltschaft in Essen übergeben worden. Nach der Festnahme wurde gegen vier Tatverdächtige Untersuchungshaftbefehle erlassen.




Raub im Rotlichtviertel – Leichtbekleidete Damen schreien Täter an und alarmieren die Polizei

Nach einem versuchten Raub auf der Linienstraße in der Nacht auf den heutigen Donnerstag  hat die Polizei in Dortmund drei Männer festgenommen. Dabei war es dem engagierten Verhalten von Zeuginnen zu verdanken, dass die Tatverdächtigen ohne Beute blieben.

So hat sich ein 30-jähriger Dortmunder den nächtlichen Ausflug ins Rotlichtviertel mit Sicherheit nicht vorgestellt. Ersten Ermittlungen zur Folge wurde er gegen 0.55 Uhr unvermittelt von einem Trio angesprochen und gegen eine Hauswand gedrückt. Zwei Unbekannte hielten ihn fest, der Dritte im Bunde durchsuchte ihn.

Dies geschah jedoch nicht ungesehen. Die leicht bekleideten Damen reagierten geistesgegenwärtig und schrien die Männer an. Zudem riefen sie die 110. Als Folge ließen die Tatverdächtigen den Dortmunder los und flohen in unterschiedliche Richtungen. Weit kamen sie nicht. Ein 29-Jähriger lief den Beamten direkt in die Arme. Die anderen beiden Männer (18 und 24 Jahre) fand die Polizei wenig später.

Bei der Durchsuchung fiel dann auf, dass es vermutlich nicht der erste Raubzug des Trios war. Zumindest wollten sie nichts zu den zwei fremden Handys und dem Klappmesser in der Hosentasche sagen.

Noch in der Nacht brachten die Kollegen die drei alkoholisierten Männer in die Gewahrsamszelle. Die Ermittlungen dauern an.




Lkw-Kontrolle auf der A 2: Polizei beanstandet fast die Hälfte der kontrollierten Fahrzeuge

Die Dortmunder Polizei hat am Dienstag gemeinsam mit Mitarbeitern des Bundesamts für Güterverkehr, der Bezirksregierung Arnsberg, das Landrats Unna und des Zolls Lkw-Kontrollen auf der A 2 durchgeführt.

kontrolle_1neuImmer wieder stellen die Polizeibeamten Verstöße bei den Sozialvorschriften von Fernfahrern, gegen die Ladungssicherung und Mängel an den Fahrzeugen fest. Im Rahmen von regelmäßigen Kontrollen werden verkehrsunsichere Fahrzeuge, die eine Gefahr auf unseren Straßen sind, und nicht geeignetes Fahrpersonal aus dem Verkehr gezogen. Von ca. 9 bis 15 Uhr nahmen die Experten daher Fahrzeuge und Fahrer genauer unter die Lupe. Die erschreckende Bilanz: Knapp 40 Prozent aller kontrollierten Fahrzeuge mussten beanstandet werden. Insgesamt kontrollierten die Akteure 123 Fahrzeuge, 48 wurden beanstandet.

Allein die Polizei kontrollierte während der Aktion 89 Fahrzeuge und hatte 41 – also fast die Hälfte (!) – davon zu beanstanden. Wiederum mehr als die Hälfte (24) durfte anschließend bis zur Behebung der festgestellten Mängel erst einmal nicht weiterfahren.

Ungesicherte Ladung
Ungesicherte Ladung

So mussten die Beamten sieben Gespannen aufgrund technischer Mängel die Weiterfahrt untersagen. Insgesamt schrieben sie 18 Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen technischer Mängel. Drei Gespanne mussten aufgrund von Überladung erst einmal stehen bleiben, elf wegen mangelnder Ladungssicherung. Entsprechende Mängel führten zu 22 Ordnungswidrigkeitenanzeigen.

Weitere zwölf dieser Anzeigen kamen wegen Verstößen gegen die Sozialvorschriften dazu. Diese führten auch zweimal dazu, dass den Fahrern die Weiterfahrt untersagt wurde. Den traurigen Höhepunkt bildete dabei übrigens ein Fahrer, der in den letzten 28 Tagen 48 Verstöße gegen die Sozialvorschriften auf seinem Konto stehen hatte…




Fotofahndung nach Unfallflucht: Gesucht wird ein Radfahrer

Am 20. April wollte ein Fahrzeugführer gegen 12.45 Uhr von der Hammer Straße in Unna in eine Grundstückseinfahrt abbiegen. Er musste dazu den Rad- und Fußweg queren. Als er anhielt, blieben die gerade vorbeigehenden Fußgänger stehen, um den Fahrzeugführer abbiegen zu lassen. Als er anfahren wollte, kam plötzlich ein entgegen der Fahrtrichtung fahrender Radfahrer an dieser Stelle vorbei und prallte gegen den PKW.

unfallflucht (1)Der Radfahrer entfernte sich von der Unfallstelle ohne eine Feststellung seiner Unfallbeteiligung und seiner Personalien zu ermöglichen. Am Pkw entstand ein Sachschaden von etwa 2500 Euro. Ein Zeuge folgte dem Unfallflüchtigen und konnte ihn an der Berliner Allee antreffen und mit seinem Handy videografieren.

Auf Beschluss des Amtsgerichtes Hamm veröffentlich die Polizei nun ein Lichtbild des Unfallflüchtigen.

Wer kennt den jungen Mann der mit einem dunklen Herrenrad der Marke Giant unterwegs war? Hinweise bitte an die Polizei in Unna unter der Rufnummer 02303 921 3120 oder 921 0.




Bergkamener mit Komplizen nach Wohnungseinbruch geschnappt

Ein 30-jähriger Bergkamener ist am Dienstagnachmittag nach einem Wohnungseinbruch in Bönen von der Polizei als mutmaßlicher Täter festgenommen worden.

Gegen16.30 Uhr entdeckte der Einbrecher ein geöffnetes Fenster zur Wohnung eines Mehrfamilienhauses Auf dem Holtfeld in Bönen und stieg ein. In der Wohnung hielt sich zur Tatzeit die 81-jährige Bewohnerin in ihrem Schlafzimmer auf. Zum Glück kam gerade die  29-jährige Enkelin zu Besuch. Sie rief dem Mann zu, dass sie die Polizei verständigen werden. Anschließend flüchtete er ohne Beute.

Die Enkelin und eine Nachbarin verfolgten anschließend den Täter noch eine Weile, bevor sie ihn aus den Augen verloren. In Rahmen einer eingeleiteten Nahbereichsfahndung konnte der Tatverdächtige, nach Mitteilung der Polizei ein 30-jähriger mit festem Wohnsitz in Bergkamen, in einem Fahrzeug mit weiteren Personen angetroffen werden. Er wurde vorläufig festgenommen und nach erfolgter Vernehmung wieder entlassen.




Einbrecher hebeln Terrassentür auf und stehlen Schmuck

Am Dienstag hebelten Unbekannte in der Zeit von 9.30 Uhr bis 15.30 Uhr die Terrassentür eines Einfamilienhauses Im Burkamp in Weddinghofen auf und betraten das Haus. Sie durchsuchten alle Räume und entwendeten nach einem ersten Überblick diverse Schmuckstücke.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Weißer VW Amorak beim Autohändler an der Werner Straße gestohlen

In der Nacht zu Dienstag haben unbekannte Täter sich Zutritt zum Ausstellungshof eines Autohauses an der Werner Straße verschafft. Sie entwendeten einen weißen, nicht zugelassenen VW Amarok.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Blutsspuren am Güterzug – Bundespolizei sucht Bahnstrecke im Großraum Lünen ab

Am Dienstagmorgen (27. September) bemerkte auf der Hamm-Osterfelder Bahnlinie ein Triebfahrzeugführer eines Güterzuges einen Schlag. Alarmierte Einsatzkräfte der Bundespolizei suchten daraufhin den Streckenabschnitt ab. Eine Person fanden sie nicht, dafür ein verendetes Reh.

Gegen 00:45 Uhr befuhr der Güterzug die Strecke Waltrop – Lünen. Im Bereich der Verbandstraße in Lünen bemerkte er einen Schlag. Weil er bei einer Untersuchung des Zuges im Bahnhof Lünen Süd Blutspuren am Triebfahrzeug feststellte, suchten Einsatzkräfte der Bundespolizei den Streckenabschnitt ab. Darum wurde die Strecke von 00:50 Uhr bis 02:12 Uhr gesperrt, wodurch es zu erheblichen Beeinträchtigungen im Betriebsablauf kam.

Im Bereich der Verbandstraße wurden die Einsatzkräfte dann auch fündig. Glücklicherweise fanden sie keine Person, sondern ein verendetes Reh. Dieses wurde im Gleisbereich von dem Güterzug erfasst.

Der Güterzug konnte anschließend seine Fahrt wieder aufnehmen.




Werkzeugmaschinen aus Transporter gestohlen

In der Nacht zu Dienstag haben unbekannte Täter an einem an der Preinstraße in Oberaden abgestellten weißen Renault Master eine Seitenscheibe eingeschlagen. Sie drangen in das Fahrzeug ein und entwendeten daraus mehrere Werkzeugmaschinen. Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Polizei sucht Zeugen: Vier Männer greifen Mann im RE 1 an und steigen am Kamener Bahnhof aus

Zu einer handfesten Auseinandersetzung kam es am Samstagmorgen im RE 1 zwischen Hamm und Dortmund. Unbekannte griffen einen 56-jährigen Mann aus Mönchengladbach an. Die Bundespolizei sucht nun Zeugen der Tat.

Gegen 03:20 Uhr besuchte der 56-Jährige die Zugtoilette im RE 1 (Hamm – Dortmund). Als er das WC wieder verließ und zu seinem Sitzplatz zurückkehren wollte, sollen vier Männer ihn bedrängt haben. Nach Angaben des Mönchengladbachers hätten ihn zwei Männer festgehalten, mindestens eine weitere Person hätte dann auf ihn eingeschlagen.

Weil er sich losreißen konnte und durch den Zug flüchtete, blieb der 56-Jährige ohne größere Verletzungen. Die Täter hätten anschließend den Zug, beim Halt in Kamen, verlassen. In Dortmund stellte das Opfer Strafanzeige bei der Bundespolizei.

Diese bittet nun Zeugen des Vorfalls, der sich im RE 1 zwischen Nordbögge und Kamen ereignet haben soll, sich mit der Bundespolizei unter der kostenfreien Servicenummer 0800 6 888 000 in Verbindung zu setzen. Nach Angaben des Opfers soll es sich bei den Tätern um Nordafrikaner gehandelt haben.




Polizei sucht Besitzerin einer rot-schwarzen Schmuckschatulle

Schmuck2Am 29. August ist an der Feldstraße in Unna in Höhe der Abfahrt B 1 aus Richtung Dortmund eine schwarz-rote Schmuckschatulle gefunden worden. Bisher konnte sie noch keiner Straftat zugeordnet werden. Die Polizei sucht die Besitzerin. Sie wird gebeten, sich unter 02303 921 3220 oder 921 0 bei der Polizei in Kamen melden.

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