Festnahme nach Einbruch in ein Autozentrum – Kompletträder lagen zum Abtramsport bereit

Mindestens drei Täter brachen in der Nacht zu Dienstag in ein Autozentrum an der Werner Straße ein. Sie hatten es auf Kompletträder abgesehen. Diesen Plan durchkreuzte allerdings die Polizei.

In der Nacht zu Dienstag bemerkte ein Zeuge gegen 0.30 Uhr verdächtige Geräusche vom Gelände eines Autozentrums an der Werner Straße. Hier hatten Unbekannte zwei Elemente der Umzäunung entfernt und auf dem Gelände zwei Garagen aufgebrochen. Die hier gelagerten Kompletträder legten sie zum Abtransport bereit. Bei Eintreffen der Polizei flüchteten drei Personen vom Tatort. Ein 29 jähriger, in Unna wohnhafter Tatverdächtiger konnte im Rahmen der Fahndung festgenommen werden. Seine beiden Mittäter konnten flüchten. Ein am Tatort zurückgebliebener PKW wurde sichergestellt.

Der Tatverdächtige wurde nach seiner Vernehmung auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wieder entlassen. Die Ermittlungen zum Sachverhalt dauern an.




Rostocker Problemfans im RE 6 lösten Großeinsatz der Polizei aus

Diese Fahrt im Regionalexpress 6 nach Kamen und anderen Bahnhöfen hatten sich die Reisenden am Samstag ganz anders vorgestellt. Zu ihnen hatten sich rund 150 Problemfans des FC Hansa Rostock gesellt, die natürlich den Sieg gegen den Tabellenführer in Duisburg auch ein wenig feierten. Viele von ihnen verließen auf der Rückfahrt in Dortmund den RE6, um in schnellere Züge in Richtung Heimat umzusteigen. Das wollte die Bundespolizei mit einem Großaufgebot im Dortmunder Hauptbahnhof verhindern.

Einsatzkräfte der Bundespolizei hatte die Fans bereits im Zug  begleitet. Weil sich auf der Fahrt nach Dortmund Hinweise verdichteten, dass die Rostocker Fernverkehrszüge ohne erforderlichen Fahrschein nutzen wollten, wurde die Dortmunder Bundespolizei alarmiert.

Da es in der Vergangenheit bereits mehrfach zu unberechtigter Nutzung von Schnellzügen durch Fußballfans gekommen war und es dabei auch zu Bedrohungen von Bahnmitarbeitern und Reisenden kam, zog die Bundespolizei Einsatzkräfte aus dem Ruhrgebiet zusammen. Zusätzlich unterstützen Einsatzkräfte der Dortmunder Polizei im Hauptbahnhof. Hierdurch sollte verhindert werden, dass die Fans im Schutze einer großen Gruppe unberechtigt schnellere Fernverkehrszüge nutzen konnten.

Nachdem der Zug gegen 19:40 Uhr verspätet den Dortmunder Hauptbahnhof erreichte, verließen die hoch aggressiven Problemfans geschlossen den Zug. Durch die Einsatzkräfte konnte das Verlassen des Bahnsteigs und die Nutzung von Fernverkehrszügen verhindert werden.

Circa 30 Rostocker, die über einen Fahrausweis für einen schnelleren Zug in Richtung Norddeutschland besaßen, durften den Bahnsteig verlassen und diesen nutzen.

Die restlichen Problemfans wurden auf dem Bahnsteig gehalten und konnten nach mehreren Lautsprecherdurchsagen dazu bewogen werden, den vorgesehenen Zug in Richtung Minden zu nutzen. Hierbei wurden sie durch die Bundespolizei begleitet.

Durch das Verhalten der Fans kam es in der Zeit von 19:40 Uhr bis 20:45 Uhr zu erheblichen Einschränkungen im Dortmunder Hauptbahnhof.

 




Rechtsextremisten blenden Polizisten in Zivil mit gesundheitsgefährdenden Stroboskoplampen

Im Rahmen der verstärkten Polizeipräsenz in Dorstfeld haben am Sonntag Rechtsextreme zwei Zivilkräfte der Polizei mit Stroboskoplampen geblendet und verletzt.

„Es war ein gezieltes Vorgehen von Rechtsextremen gegen die ständige Präsenz der Polizei in Dortmund-Dorstfeld“, wertet die Polizei diesen Vorfall. Gegen 1.45 Uhr traten zwei Rechtsextreme, ein Mann und eine Frau, auf den zivilen Streifenwagen der Polizei zu und blendeten die Beamten bei völliger Dunkelheit mit einer sehr hellen Stroboskoplampe. Die Polizisten stiegen daraufhin aus und wurden gezielt als Polizeibeamte massiv beleidigt. Dabei wurden die Beamten weiterhin gezielt geblendet.

Die beiden Gestalten hinter der Lampe entfernten sich nun schnellen Schrittes und versuchten durch zwischenzeitliches Blenden die Polizei abzuschütteln. Kurze Zeit später hielten die Beamten einen Mann fest, worauf dieser versuchte, den Beamten zu schlagen. Der 25-jährige Dortmunder wurde zu Boden gebracht und fixiert. Dies nahm der weibliche Part zum Anlass mit einem gezielten Tritt gegen den Beamten zu antworten. Der Beamte konnte ausweichen und die 26-jährige Dortmunderin verlor das Gleichgewicht und stürzte zu Boden. Selbst auf dem Boden versuchte sie weiterhin die Beamten zu treten. Schließlich konnte sie überwältigt werden. Nachdem sie sich beruhigt hatte, ihre Personalien festgestellt wurden, wurde sie vor Ort entlassen.

Der 25-Jährige hingegen wurde zur Personalienfeststellung zur Wache Huckarde gebracht. Nach Beendigung der Maßnahme sollte er entlassen werden, jedoch weigerte er sich die Polizeiwache zu verlassen. Erst ein Platzverweis für die Wache brachte ihn dann doch zum Gehen.

Die beiden Polizeibeamten wurden durch das Blenden der Lampe verletzt und im Krankenhaus ambulant behandelt. Bei der Lampe handelte es sich um eine Stroboskoplampe mit gesetzlichem Warnhinweis bezüglich Gesundheitsgefährdung.

Das polizeibekannte Pärchen aus der rechtsextremistischen Szene Dortmund erwartet jetzt eine Anzeige wegen Gefährlicher Körperverletzung, Widerstand gegen Polizeivollzugsbeamte und Beleidigung.

„Die Polizei wird auch weiterhin mit verstärkten Kräften in Dorstfeld Präsenz zeigen“, betont die Polizei Dortmund.




Unbekannte zerkratzen Lack von 10 Autos – Polizei sucht Zeugen

In der Nacht zu Sonntag (23.10.2016) haben unbekannte Täter an der Bahnhofstraße in Höhe der Hausnummern 16 bis 19 mindestens zehn PKW beschädigt. An allen Fahrzeugen wurde mit einem unbekannten Gegenstand der Lack zerkratzt. Der Gesamtschaden beträgt mehrere Tausend Euro.

Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder 921 0.




19-Jähriger bei Unfall auf der A2 schwer verletzt

Am Samstagmorgen kam es auf der A2 in Höhe Bönen zu einem Verkehrsunfall. Eine Person wurde schwer verletzt.

Nach ersten Erkenntnissen beabsichtigte gegen 4:25 Uhr ein 19-jähriger junger Mann aus Hamm an der Anschlussstelle Bönen auf die A2 in Richtung Oberhausen aufzufahren. Ohne den Beschleunigungsstreifen in seiner vollen Länge zu nutzen fuhr er nach Zeugenangaben direkt auf die Hauptfahrbahn. Dort kollidierte er mit dem hinteren Teil eines Sattelzugs. Der 19-Jährige wurde bei dem Unfall schwer verletzt. Er musste durch die Feuerwehr mit schweren Gerät befreit werden. Der 24-jährige Fahrer des Sattelzugs blieb unverletzt.

Es entstand ein Sachschaden von circa 12.000 Euro. Für die Dauer der Unfallaufnahme wurde der rechte Fahrstreifen bis circa 7:30 Uhr gesperrt.




Räuber fährt in Verkehrskontrolle, flüchtet und landet schließlich im Knast

Ein zur Festnahme ausgeschriebener Räuber flüchtete im Rahmen einer Verkehrskontrolle. Kurze Zeit später erfolgte die Festnahme.

Am Samstag gegen 9.40 Uhr sollte in Dortmund-Eving ein blauer Opel Tigra kontrolliert werden. Der Fahrzeugführe missachtete die Anhaltezeichen und flüchtete in die Ötztaler Straße. Dort stellte er das Fahrzeug auf einem Grünstreifen ab und flüchtete zu Fuß in Richtung Kleingartenanlage. Kurze Zeit später konnten Beamte den Flüchtigen festnehmen.

Es gab mehrere Gründe, warum der 29-jährige Lüner vor der Polizei flüchtete. Zunächst einmal war auf dem Kennzeichen ein gefälschtes Siegel des Kreises Unna angebracht. Des Weiteren war der Opel bereits seit Mai 2016 außer Betrieb gesetzt. Der Hauptgrund dürften aber zwei Haftbefehle sein. Darunter befindet sich neben einer vierstelligen Geldstrafe auch ein Haftbefehl über eine mehrjährige Haftstrafe wegen schweren Raubes.

Über einen kurzen Stopp im Polizeigewahrsam wurde der Lüner der Justizvollzugsanstalt übergeben.




Pkw-Brand greift auf Einfamilienhaus über

Am Samstagmorgen geriet gegen 6:18 Uhr aus bisher nicht geklärter Ursache ein unter einem Carport abgestellter PKW in der Straße Abdinghof in Werne in Brand. Die Flammen schlugen auf das Carport und im weiteren Verlauf auf den Dachstuhl eines Einfamilienhauses über. Die Bewohner konnten das Haus unverletzt verlassen.

Die Löscharbeiten dauern derzeit an.

Zur Brandursache und der Schadenshöhe können zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Angaben gemacht werden. Die Ermittlungen dauern an.




Aktionswoche gegen den Wohnungseinbruch – Kostenloser Beratungstermin bei der Polizei

In der Woche vom 24. bis 30. Oktober findet die landesweite Aktionswoche „Riegel vor! Sicher ist sicherer!“ der Polizei gegen den Wohnungseinbruch statt. Im Rahmen dieser Kampagne bietet die Kreispolizeibehörde am Dienstag, 25. Oktober, um 16.00 Uhr einen kostenlosen Beratungstermin in der Beratungsstelle des Kriminalkommissariats Prävention und Opferschutz in der Polizeiwache Kamen an. Um telefonische Anmeldung unter 02307 921 4412 wird gebeten.

Im Rahmen der Aktionswoche sind am Freitag, 28. Oktober von 14:00 bis 17:00 Uhr die Seniorenberater der Kreispolizei im Gartencenter, Röttger, Obere Erlentiefenstraße 31, mit einem Beratungsstand präsent.




Seit einer Woche wird die 16-jährige Seada Redzepovski vermisst

Seit einer Woche sucht die Polizei in Neuss nach der 16-jährigen Seada Redzepovski. Die Vermisste hat Bezüge zu Dortmund. Die Polizei hat deshalb die Suche erweitert und bittet die Bevölkerung um Unterstützung.

Wer hat die 16-jährige Seada Redzepovski gesehen?
Wer hat die 16-jährige Seada Redzepovski gesehen?

In der Nacht von Donnerstag (13.10.) auf Freitag (14.10.) verließ Seada Redzepovski die elterliche Wohnung. Ermittlungen ergaben, dass sie sich mit einem Taxi in den Bereich des Hauptbahnhofs Hagen bringen ließ. Augenscheinlich war sie in Begleitung eines 20-jährigen Bekannten. Seitdem ist ihr Handy ausgeschaltet und ihr Aufenthaltsort unbekannt. Im Rahmen der Öffentlichkeitfahndung ergaben sich Hinweise darauf, dass sie Bezugspunkte nach Dortmund haben könnte.

Seada ist ca. 160 Zentimeter groß, schlank und hat langes dunkles Haar. Sie trägt wahrscheinlich eine schwarze Winterjacke mit Fellkragen. Ihr Begleiter ist ca. 185 Zentimeter groß, schlank und trägt eine dunkle Kurzhaarfrisur.

Hinweise auf ihren Aufenthaltsort nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 02131/ 3000 entgegen. Es liegen derzeit keine Hinweise auf Straftaten vor.




Einsatz der Bergkamener Feuerwehr: 29-jährige Frau auf der A1 schwer verletzt

Ein Pkw ist am frühen Donnerstagmorgen auf der A1 bei Werne gegen das Heck eines vorausfahrenden Lkw gefahren. Die Fahrerin verletzte sich dabei schwer.

Unfall 20.10.2016Nach ersten Erkenntnissen fuhr die 29-Jährige gegen 5.30 Uhr auf dem linken Fahrstreifen der A1 in Richtung Münster. Aus bislang ungeklärter Ursache verlor sie beim Fahrstreifenwechsel die Kontrolle über ihren Mercedes. Nahezu ungebremst kollidierte der Pkw mit dem Heck eines vorausfahrenden Lkw. Durch die Wucht des Aufpralls prallte der Mercedes vom Heck des Lkw gegen die Leitplanke. Das stark beschädigte Auto kam schließlich entgegen der Fahrtrichtung zum Stehen.

Die 29-Jährige Münsteranerin kam mit schweren Verletzungen in ein nahe gelegenes Krankenhaus. Als die Feuerwehrleute aus Bergkamen am Unfallort eintrafen, lag die Frau neben ihrem Auto. Die Feuerwehr übernahm sofort die Betreuung der Frau und übergab sie an den Notarzt/Rettungsdienst der Feuerwehr Kamen nach deren Eintreffen an der Einsatzstelle. Außerdem  leuchtete die Feuerwehr die Einsatzstelle weiträumig aus, klemmte die Batterie ab und  streute die auslaufenden Medien mit Bindemittel ab.

Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 28.000 Euro. Für die Dauer der Unfallaufnahme war die A1 in Fahrtrichtung Münster an der Unfallstelle für rund eine Stunde gesperrt.




Tankstellenräuber mit der Koboltmaske muss neun Jahre in den Knast

Der Tankstellenräuber mit der Koboldmaske, am Abend des 25. März die Tankstelle an der Schulstraße in Weddinghofen überfallen hatte, muss für neun Jahre ins Gefängnis. Dazu verdonnerte ihn am Montag das Duisburger Landgericht.

Die Koboldmaske des Haupttäters.
Die Koboldmaske des Haupttäters.

Die Staatsanwaltschaft hatte 10 Jahre und neun Monate gefordert. Dass das Gericht der Bitte des Verteidigers nach einem „einstelligen Urteil“ forderte hat sicherlich damit zu tun, dass der heute 23-jährige Mühlheimer die insgesamt sechs Überfälle auf Tankstellen weitestgehend gestanden hatte.

Tatorte waren Bergkamen, Mühlheim, Duisburg und Sonsbeck. Der Tathergang war immer gleich: Mit einem schwarzen Schreckschussrevolver bewaffnet betrat der Täter die Tankstellen und schoss ohne Vorwarnung in die Luft. Daraufhin forderte der ‚Kobold‘ Bargeld und Tabakwaren von den Tankstellenmitarbeitern. Nachdem das Bargeld und die Tabakwaren in eine Plastiktüte verstaut wurden, verließ der Täter den Laden und stieg in ein Fahrzeug mit gestohlenen Kennzeichen. Diese Kennzeichen verwendeten seine beiden Komplizen bei Tankbetrügereien. Die Ermittlungen der Polizei hierzu führten dann auch zum Tankstellenräuber aus Mühlheim.