Zwei Kleinkinder in Lünen getötet – Mutter festgenommen

Am Mittwochabend sind in einem Mehrfamilienhaus  in Lünen zwei Kleinkinder einer syrischen Familie im Alter von einem und vier Jahren getötet worden. Nach den bisherigen Ermittlungen ist die 28-jährige ebenfalls schwer verletzte Mutter laut Polizei und Staatsanwaltschaft Dortmund dringend tatverdächtig. Sie wurde vorläufig festgenommen.

Eine Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Hintergründe der Tat sind bislang unklar.




Vier Verletzte durch einen Unfall auf dem Westenhellweg

Am Montagabend fuhr gegen 18.10 Uhr ein 23-jähriger Werner mit seinem Hyundai den Westenhellweg in Richtung Westen. In Höhe der Hausnummer 21 geriet er aus noch ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr und stieß mit Golf eines 50-jährigen Bergkameners zusammen, der den Westenhellweg mit seinem Golf in entgegengesetzter Richtung befuhr. Beide Fahrzeugführer als auch die 38-jährige und die 12-jährige Beifahrerin des Golfs wurde zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Alle vier Unfallbeteiligten erlitten leichte Verletzung. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 3000 Euro.




Schizophrene Psychose: Landgericht weist Brandstifter in eine psychiatrische Klinik für Straftäter ein

Der Wohnungsbrand am Abend des 3. März im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses an der Berliner Straße in Weddinghofen ist juristisch geklärt. An der Täterschaft des 37-jährigen Mieters hat das Landgericht Dortmund keine Zweifel. Aber anstatt ins Gefängnis wies die Kammer den Bergkamener wegen Schuldunfähigkeit in eine Klinik für psychisch kranke Straftäter ein, wie der Westfälische Anzeiger berichtet.

Angeklagt war er wegen versuchten Mordes und schwerer Brandstiftung. Das psychiatrische Gutachten stellte aber bei ihm eine schizophrene Psychose fest.

Nachdem er das Feuer in seiner Wohnung gelegt hatte, verließ er mit den anderen Hausbewohnern das Gebäude. Dabei zeigt es sich gegenüber seinen Nachbarn als äußerst aggressiv und wurde auch tätlich. Schlimmeres hat möglicherweise ein Hausbewohner verhindert, der entsprechende Erfahrungen mit Randalierern als Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes gesammelt hatte. Ihm gelang es mit Unterstützung von Nachbarn, den Mann zu fixieren, bis die Polizei eintraf. Der 37-Jährige wurde anschließend zu einer psychiatrischen Einrichtung gebracht.




31 Einsätze der Kreispolizei in der Halloween-Nacht

kuerbisIn der Nacht auf den 1. November kam es im Bereich der Kreispolizeibehörde Unna zu insgesamt 31 Einsätzen rund um Halloween. Aufgrund von Sachbeschädigungen wurden vier Strafanzeigen gefertigt. Bei zwei Einsätzen waren Platzverweise erforderlich. In Fröndenberg, Schwerte und Werne wurden Clowns gesichtet. Diese waren bei Eintreffen der Polizei jedoch nicht mehr vor Ort. Insgesamt kann die Halloweennacht aus Sicht der Polizei als eher ruhig bezeichnet werden.




Schreckliches Unglück in Heeren-Werve: Lkw überrollt Fußgängerin

Ein schreckliches Unglück hat sich am Montagmorgen in Heeren-Werve ereignet: Eine 85-jährige Frau wurde gegen 11 Uhr von einem Lkw überrollt und erlitt dabei tödliche Verletzungen.

Fotos: Ulrich Bonke
Fotos: Ulrich Bonke

unfall-heeren-2Ein 53-jähriger Lkw-Fahrer aus Lage fuhr nach Angaben der Polizei ückwärts aus der Anlieferungszufahrt einer Firma an der Märkischen Straße und wollte auf die Westfälische Straße fahren. Dazu musste er mehrfach rangieren. Als er dabei vorwärts fuhr, übersah er die Fußgängerin, die sich mit ihrem Rollator in Höhe der Einfahrt befand. Ein Arzt konnte beim Unfallopfer nur noch den Tod feststellen. Der Lkw-Fahrer und sein 17-jähriger Mitfahrer erlitten einen Schock und wurden betreut, der Mitfahrer wurde ins Krankenhaus gebracht. Die Westfälische Straße wurde für die Zeit der Unfallaufnahme gesperrt.

 




22-jähriger Bergkamener prallt betrunken gegen einen Baum

Wegen Alkohol am Steuer fielen gleich zwei Autofahrer nach einem Verkehrsunfall am Samstagabend in Methler auf. Um 18.15 Uhr war ein 22-jähriger Bergkamener mit seinem Ford auf der Königstraße nach einer Rechtskurve in den Graben gefahren und vor einen Baum geprallt. Dabei beschädigte er noch eine Hecke. Der Bergkamener blieb unverletzt und musste zur Blutprobe, sein Auto wurde abgeschleppt. Seinen Führerschein hatte er nicht dabei. Der Gesamtsachschaden beträgt etwa 5000 Euro.

Während der Unfallaufnahme gab ein 21-Jähriger an, seinem verunfallten Bekannten mit einem VW gefolgt zu sein. Die Polizeibeamten stellten fest, dass er offensichtlich auch Alkohol getrunken hatte. Nach positivem Test erwartet ihn nun eine Anzeige.




Einbruch in ein Reihenhaus im Böggefeld

In ein Reihenhaus im Böggefeld in Rünthe brachen bisher unbekannte Täter am Freitagabend ein. In der Zeit zwischen 21.15 Uhr und 21.30 Uhr hebelten sie ein Fenster auf und durchsuchten mehrere Schränke. Was gestohlen wurde, steht noch nicht fest. Hinweise nimmt die Polizei Kamen unter der Telefonnummer 02307 9213220 entgegen.




Vermisster 69-Jähriger wieder wohlbehalten im Seniorenheim

Der seit den Mittagsstunden vermisste 69-jährige Mann aus dem Haus Am Kurpark in Unna ist am selben Tag (27.10.2016) gegen 18.45 Uhr auf der Straße Kluse gefunden worden. Er wurde wohlbehalten in das Seniorenheim zurückgebracht. Die Polizei bedankt sich bei allen, die bei der Suche mitgeholfen haben.




Fünf Bäume an der Töddinghauser Straße abgesägt und auf die Fahrbahn legt

In der Nacht zu Mittwoch haben unbekannte Täter an der Töddinghauser Straße in Höhe Hausnummer 150 insgesamt fünf Bäume abgesägt und auf die Fahrbahn gelegt. Glücklicherweise ist es nicht zu Verkehrsunfällen oder Körperverletzungen gekommen.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Einbruch in Bäckereifiliale an der Schulstraße- Täter brechen Tresor auf

In der Nacht zu Mittwoch , 26. Oktober, drangen unbekannte Täter in eine Bäckereifiliale an der Schulstraße ein. Sie brachen einen Tresor, die Kasse und mehrere Spinde auf und entwendeten Bargeld. Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Polizei dementiert Meldungen über angebliche Horror-Clowns im Kreis Unna

Die Meldungen über in Clownmasken agierende Täter, die unbeteiligte Personen erschrecken oder sogar körperlich angreifen, gehen derzeit durch alle Medien. So erreichen auch die Kreispolizeibehörde Unna täglich Anfragen zu in den sozialen Netzwerken verbreiteten Hinweisen auf das angebliche Auftreten solcher Clowns. So auch in der Bergkamener Facebook-Gruppe, nach denen Horror-Clowns ihr Unwesen auf dem Nordberg oder auch in Oberaden treiben würden.

Diese Meldungen sind für die Kreispolizei Unna ein „Fake“:  „Bisher kann keiner dieser Fälle in unserem Bereich polizeilich bestätigt werden“, erklärt die Behörde am Dienstag.

Hier sind die aktuellen Verhaltenshinweise des Landeskriminalamtes Nordrhein-Westfalen zu diesem Thema:

Verhaltenshinweise im Zusammenhang mit körperlichen Angriffen durch in Clownmaskierung agierende Täter

Auch in Deutschland häufen sich die Meldungen über als Clown kostümierte Menschen, die es sich offenbar zum Ziel gesetzt haben, unbeteiligte Passanten zu erschrecken. Dabei kommt es immer wieder auch zu gewalttätigen Angriffen. Hierbei handelt es sich um einen Trend, der in den USA seit mehreren Jahren bekannt ist und nunmehr vermehrt auch in Deutschland anzutreffen ist.

Die Maskierung als Clown bewirkt, dass es in der Regel keine Hinweise auf die Identität des Angreifers gibt. Zur weiteren Erkenntnisgewinnung, die zur Aufklärung von Straftaten führen kann, zählen auch Hinweise zu Fluchtrichtungen und weitere Detaillangaben. Die Polizei ist daher auf die Mithilfe von Zeugen angewiesen. In Einzelfällen wird berichtet, dass die unbekannten Angreifer Waffen mit sich führen.

  • Beachten Sie bitte in jedem Fall die allgemeinen Hinweise der Polizei:
    Vorausschauendes Verhalten ermöglicht Ihnen, Gefahren zu erkennen und ihnen frühzeitig aus dem Weg zu gehen.
  • Treffen Sie selbst auf eine für Sie bedrohlich wirkende Gruppe, dann ist es möglicherweise
    die bessere Entscheidung, dieser Gruppe auszuweichen und einen längeren Weg in Kauf zu nehmen. Einer empfundenen Gefahr aus dem Weg zu gehen ist niemals ein Zeichen von Feigheit, sondern zeugt von „gesundem Menschenverstand“.
  • Auch wenn Sie keine Gefahr für sich sehen, aber bedrohliche Gruppen von Personen feststellen, scheuen Sie sich nicht, die Polizei über „110“ zu verständigen!

Es kursieren jedoch auch Falschmeldungen, sogenannte Fakemeldungen. Daher gilt: Lassen Sie sich nicht durch Meldungen in den sozialen Netzwerken beeinflussen. Hierunter sind unter anderem auch sogenannte „Prank1-Videos“ zu finden. Ein zusätzliches Teilen solcher Videos kann weitere Teile der Bevölkerung verunsichern. Daher bittet die Polizei, dass Sie solche Videos nicht teilen.

Kommentare in den sozialen Netzwerken und zu Online-Presseveröffentlichungen rufen verstärkt zur Selbstjustiz gegenüber den vermeintlichen als Clowns verkleideten Angreifern auf. Die Polizei warnt ausdrücklich vor Selbstjustiz. Sie ist in allen Fällen strafbar.

Nicht jede als Clown verkleidete Person will Sie tatsächlich angreifen. In den meisten Fällen liegt die Intention des Maskierten im „bloßen“ Erschrecken und hat lange Tradition, insbesondere um die Zeit des 31. Oktober eines Jahres (Halloween). Auch das bloße Erschrecken kann schon strafrechtlich relevante Konsequenzen haben, wenn sich der so Erschreckte als Folge z. B. verletzt.