Warnung vor betrügerischen E-Mails – Trojaner nehmen Computer in Geiselhaft

Aus aktuellem Anlass warnt die Dortmunder Polizei vor E-Mails mit falschen Rechnungen. Mehr als ein Dutzend Fälle meldeten betroffene Bürgerinnen und Bürger in jüngster Vergangenheit der Polizei.

Beispiel für einen der gefährlichen Dateianhänge.
Beispiel für einen der gefährlichen Dateianhänge.

Die enthaltenen Rechnungen sind persönlich adressiert, weisen auf reale Firmen als Absender hin und fordern einen hohen Rechnungsbetrag. Am Ende der Mail wird ein Rechnungsdownload angeboten. Dieser führt nach Ermittlungen der hiesigen Fachdienststelle für Cybercrime zu einem Verschlüsselungstrojaner mit erpresserischem Inhalt. Darin wird eine Zahlungsforderung in Form von Bitcoins gestellt, die sich mit zunehmender Wartezeit erhöht. Im Gegenzug wird eine Entschlüsselung der Daten versprochen.

Die Polizei warnt ausdrücklich vor dem Öffnen dieser Dateianhänge.

Löschen Sie solche E-Mails und leiten Sie diese keinesfalls weiter! Wenden Sie sich in Zweifelsfällen an die Polizei.

Informationen zu entsprechenden Verhaltensweisen gibt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnologie unter www.bsi-fuer-buerger.de.




Polizei befreit 105 Tiere aus dem Elend einer angeblichen Hundezucht

105 Hunde, die Schlimmes bei angeblichen Züchtern in Kreuztal miterlebt haben, sind jetzt von der Polizei gerettet und auf diverse Tierheime in der Region verteilt worden. Die Polizei in Hagen sucht jetzt auch nach Hundebesitzern, die ihre Vierbeiner in Kreuztal erworben haben. Das Foto zeigt das Tor zur angeblichen Hundezucht.

Eingangstor zur angeblichen Hundezucht .
Eingangstor zur angeblichen Hundezucht .

Im September 2016 wurde durch eine Anzeige wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz in Hagen der Stein ins Rollen gebracht. Bandenmäßige Strukturen zeichneten sich laut vPolizei ab ab und das Kommissariat für organisierte Kriminalität in Hagen übernahm die Ermittlungen unter dem Namen EG (Ermittlungsgruppe) Chip.

Die Beamten konzentrierten sich dabei auf eine Familie aus Siegen-Kreuztal, die mit Hundewelpen aus Polen und der Ukraine versorgt wurden. Durch falsche Papiere und Impfnachweise erweckten sie den Eindruck, reinrassige Hunde aus renommierten deutschen Züchtungen zu verkaufen. Mehr als 200 Betrugsfälle kamen zu Tage und werden nun aufgearbeitet.

Bei der groß angelegten Durchsuchung auf dem Gelände der Siegener Familie am 14. Dezember fanden Beamte und Veterinäre verheerende Zustände vor. 105 Hunde, teilweise verletzt oder krank, wurden beschlagnahmt, medizinisch versorgt und auf Einrichtungen in NRW und Hessen verteilt. Die Tiere lebten unter kaum vorstellbaren und katastrophalen hygienischen Bedingungen, selbst tote Tiere lagen auf dem Grundstück und im Haus.

Insgesamt vollstreckten die Polizisten vier Haftbefehle gegen Familienmitglieder im Alter von 22, 25, 47 und 65 Jahren. Ein weiterer Haftbefehl gegen eine Tierärztin aus dem angrenzenden Hessen wurde außer Vollzug gesetzt. Da die Beschuldigten ihre Geschäfte unter verschiedenen Namen tätigten, trafen sie sich mit Kunden an verschiedenen Treffpunkten und fuhren dann mit ihnen zu ihrem Gelände, sodass die Geschädigten oftmals keine Anschrift kannten. Daher soll ein Foto des Eingangstors helfen, sich an die Örtlichkeit zu erinnern.

Die Polizei Hagen hat die nachfolgende E-Mailadresse eingerichtet, unter der sich weitere Geschädigte melden können, um ihre Erreichbarkeit und eine kurze Sachverhaltsschilderung anzugeben: chip.hagen@polizei.nrw.de




Container aufgebrochen – Werkzeugmaschinen und Schalungsbretter gestohlen

In der Zeit von Samstagnachmittag bis Montagmorgen haben sich unbekannte Täter durch einen Bauzaun Zutritt zur Baustelle für das neue Ärztehaus an der Geschwister-Scholl-Straße in Bergkamen-Mitte verschafft. Auf dem Gelände hebelten sie einen Container auf und entwendeten mehrere Werkzeugmaschinen und Schalungsbretter.

Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Eine leicht verletzte Person nach Verkehrsunfall auf der Lünener Straße: Verursacher unter Alkoholeinfluss

Eine 38-jährige Bergkamenerin wurde am Samstagmorgen bei einem Verkehrsunfall auf der Lünener Straße in Höhe der Autobahnzufahrten leicht verletzt.

Wie die Polizei mitteilt, wollte gegen 5.40 Uhr  ein 36-jähriger Kamener mit seinem Golf von der Lünener Straße nach links abbiegen, um auf die Autobahn A2 zu gelangen. Zur gleichen Zeit befuhr die 38-jährige aus Bergkamen mit ihrem Ford die Lünener Straße in entgegengesetzter Richtung. Im Kreuzungsbereich kam es zum Zusammenprall der Fahrzeuge. Dabei wurde die 38-jährige leicht verletzt.

Da der 36-jährige unter Alkoholeinfluss stand, wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Sein Führerschein wurde sichergestellt. Es entstand Sachschaden von mindestens 3000 Euro. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.




Bei zwei Einbrüchen erbeuten Täter Schmuck und Bargeld

Am Samstag drangen zwischen 18.50  und 19.50 Uhr bisher unbekannte Täter durch ein Fenster in ein Einfamilienhaus in der Hüchtstraße in Overberge ein. Nach Durchsuchen der Räumlichkeiten flüchteten die Täter unerkannt mit Bargeld, Schmuck und einem Tablet-PC.

Zwischen Freitag, 0.30 Uhr, und Samstag, 10.00 Uhr, brachen unbekannte Täter die Terrassentür eines Hauses in der Kettelersiedlung auf. Nach Durchsuchen der Räume erbeuteten die Täter Bargeld.

Sachdienliche Hinweise an die Polizei unter 02307-9210.




27-jähriger Bergkamener bei Unfall auf der A1 schwer verletzt

Ein 27-jähriger Bergkamener wurde bei einem Verkehrsunfall am Freitagmorgen auf der A1 bei Hiltrup in Fahrtrichtung Bremen schwer verletzt. In diesem Unfall waren drei Pkw und ein Lkw beteiligt gewesen.

Ein 27-jährige Mann aus Bergkamen und eine 48-jährige Frau aus Hagen bei diesem Unfall auf der A1 in Höhe Hiltrup schwer verletzt. Foto: Polizeipräsidium Münster
Ein 27-jährige Mann aus Bergkamen und eine 48-jährige Frau aus Hagen bei diesem Unfall auf der A1 in Höhe Hiltrup schwer verletzt. Foto: Polizeipräsidium Münster

Nach Mitteiling des Polizeipräsidiums Münster war am Freitagmorgen eine 48-jährige Frau aus Hagen  auf dem linken von drei Fahrstreifen in Richtung Bremen unterwegs. Aus bislang unklarer Ursache kam sie nach links von der Fahrbahn ab. Danach driftete sie mit ihren VW Passat nach rechts, schleuderte anschießend wieder auf die linke Fahrspur, prallte gegen die Betonschutzwand und blieb stehen.

Eine 21-jährige Frau aus Hamm erkannte die Gefahr und stoppte ihren VW Polo vor der Unfallstelle. Ein 27-jähriger Mann aus Bergkamen sah zu spät, dass der VW Polo vor der Unfallstelle wartete. Er bremste seinen Opel Astra ab, kollidierte aber dennoch mit dem Polo der 21-jährigen Hammerin und einem auf dem mittleren Fahrstreifen fahrenden Sattelzug.

Bei dem Unfall wurden die 48-jährige Unfallverursacherin und der 27-jährige Bergkamener schwer verletzt. Rettungskräfte brachten sie in ein Krankenhaus. Es entstand Sachschaden in einer Höhe von 28.000 Euro.




Tödlicher Unfall: Lkw überrollt im Eingangsbereich von Amazon 72-jährigen Mann

Am Freitagmorgen wurde ein 72-jähriger Mann bei einem Verkehrsunfall im Gewerbegebiet Wahrbrink auf dem Gelände von in Werne tödlich verletzt.

Tödlicher Unfall im Eingangsbereich von Amazon in Werne. Foto: Feuerwehr Werne
Tödlicher Unfall im Eingangsbereich von Amazon in Werne. Foto: Feuerwehr Werne

Gegen 6.15 Uhr stand nach Mitteilung der Polizei ein 28-jähriger Lkw-Fahrer aus Bochum mit seinem Fahrzeug vor der Schranke eines Fimengeländes im Wahrbrink. Als er auf das Gelände fahren wollte, stieß er mit dem 72-jährigen Gelsenkirchener zusammen. Der Mann, nach Auskunft der Feuerwehr Werne ebenfalls ein Lkw-Fahrer, ging zu Fuß in Richtung Anmeldung. Durch Rufen hatten einige Mitarbeiter noch auf die gefährliche Situation aufmerksam machen wollen, doch leider zu spät.

Der Fußgänger war unter dem Lkw eingeklemmt und konnte somit nicht durch Ersthelfer versorgt werden. Daraufhin wurden um 6.26 Uhr der Löschzug Werne-Stadtmitte sowie ein Rettungswagen und der Notarzt alarmiert. Die männliche Person konnte relativ schnell durch vorsichtiges Zurücksetzen des Fahrzeugs und gleichzeitiges Anheben über die Luftfederung befreit werden. Der Notarzt konnte allerdings nur noch den Tod des Mannes feststellen. Im Einsatz waren 20 Einsatzkräfte mit vier Fahrzeugen.




Unbekannte steigen durch die Balkontür ein und stehlen Geld

Am Donnerstag sind zwischen 17.00 und 19.00 Uhr Unbekannte in eine Wohnung in der Cheruskerstraße in Oberaden eingebrochen. Sie verschafften sich Zugang über die Balkontür. Aus der Wohnung wurde Bargeld gestohlen.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Einbrecher stärkten sich an der Beverstraße in Rünthe erstmal mit einer Flasche Wein

Ungewöhnliche Beute machten Einbrecher, die am Donnerstag zwischen 15.15 und 18.15 Uhr  durch ein auf Kipp stehendes Badezimmerfenster in ein Einfamilienhaus in der Beverstraße in Rünthe eingedrungen waren.

Zunächst hatten die Täter eine Flasche Wein teilweise geleert, bevor sie weitere Weinflaschen, verschiedene Lebensmittel aus dem Kühlschrank und Zigarettentabak entwendeten.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Aktuelle Warnung: Betrüger geben sich am Telefon als Polizisten aus

Die Polizei im Raum zwischen Dortmund und Hamm warnt eindringlich vor Anrufern, die sich am Telefon als vermeintliche Polizeibeamte ausgeben. Am Donnerstag wurde bei diesen Anrufen die Festnetznummer der Dortmunder Bundespolizei angezeigt.

Der Anrufer gab sich in allen Fällen als Polizeibeamter aus und versuchte in den Gesprächen Informationen über das Wohnumfeld bzw. über die Abwesenheiten der angerufenen Personen zu erfahren. Die Bürger werden in auch aufgefordert, anzugeben, ob sie Bargeld oder Wertgegenstände im Haus haben. Dann wird die Abholung der Wertsachen und des Bargelds angekündigt, mit der Behauptung, dieses bei der Polizei sicher zu verwahren.

Bei den Anrufen könnte es sich um Fälle des sogenannten „Spoofing“ handeln. (Begriff aus der IT-Welt, übersetzt mit Vortäuschen). Hierbei wird mittels einer speziellen Software eine falsche Nummer generiert, die dann im Display der Angerufenen angezeigt wird. Die Anrufe erfolgen in der Regel aus dem Ausland da ausländische Telefonnetzbetreiber die Möglichkeit bieten, die übermittelte Rufnummer zu verändern. Dies ist bei deutschen Telefonnetzbetreibern ohne weiteres nicht möglich.

Die Bürger werden in der Regel aufgefordert, anzugeben, ob sie Bargeld oder Wertgegenstände im Haus haben. Dann wird die Abholung der Wertsachen und des Bargelds angekündigt, mit der Behauptung, dieses bei der Polizei sicher zu verwahren.

Ähnliche Fälle ereigneten sich in den vergangenen Tagen in Bielefeld sowie in weiteren Regionen im Bundesgebiet.

Die Bundespolizei warnt vor solchen Anrufen und gibt folgende Verhaltenshinweise:

  • Beenden Sie konsequent das Gespräch. Der Anrufer wird sie möglicherweise zu einer Fortsetzung des Gesprächs drängen. Gehen Sie nicht darauf ein.
  • Informieren Sie sich bei Verdachtsfällen bei ihrer örtlichen Polizeidienststelle oder unter dem Polizeinotruf 110.
  • Erstatten Sie bei Straftaten Anzeige bei der Polizei.

 




22-Jährige fährt mit ihrem Mercedes auf der A1 auf ein Stauende auf und verletzt sich schwer

Eine Pkw Fahrerin hat sich heute Morgen  bei einem Auffahrunfall auf der Autobahn 1 in Fahrtrichtung Köln kurz hinter dem Kamener Kreuz, schwere Verletzungen zugezogen.

Um 7.33 Uhr fuhr die 22-jährige Dortmunderin mit ihrem Mercedes an einem Stauende auf den VW Tiguan eines 43-jährigen Mannes aus Oelde auf. Durch den Aufprall schleuderte der Tiguan gegen das Heck des davor wartenden Pkw einer 45-jährigen Frau aus Hohenholte.

Bei dem Unfall wurde die Dortmunderin schwer verletzt und musste von Rettungskräften aus ihrem Fahrzeug befreit werden. Sie wurde zur stationären Behandlung mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus eingeliefert. Zum Zeitpunkt der Unfallaufnahme schloss der Notarzt Lebensgefahr für die Dortmunderin nicht aus.  Der Mann aus Oelde wurde zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus transportiert. Die 45-Jährige aus Hohenholte blieb unverletzt. Es entstand ein geschätzter Sachschaden von rund 7000,- Euro.

Der Mercedes und ein darin befindliches Mobiltelefon wurden sichergestellt. Die Ermittlungen zur Unfallursache wurden aufgenommen und dauern an.

Für die Dauer der Rettungsarbeiten, der Unfallaufnahme und Räumung der Unfallstelle blieb lediglich der linke von drei Fahrstreifen befahrbar. Aufgrund dessen bildete sich schnell ein Rückstau der in der Spitze auf bis zu 10 Kilometer anwuchs und sich auch auf angrenzende Straßen und das Kamener Kreuz ausdehnte. Um 8.46 Uhr konnten die zuvor blockierten Fahrstreifen wieder frei gegeben werden.