Nachbarin mit dem Tod bedroht: Mutmaßlicher Täter manipulierte an den Bremsleitungen ihres Pkw

Ein 43-jähriger Bergkamener hat eine Nachbarin in zwei Briefen mit dem Tode gedroht. Er hatte von ihr Geld verlangt und offensichtlich als Nachdruck seiner Forderungen an den Bremsleitungen ihres Pkw manipuliert. Der mutmaßliche Täter sitzt jetzt in Untersuchungshaft.

Mit dem Auto war am Samstagmorgen der 26-jährige Sohn des Opfers unterwegs gewesen. Während der Fahrt bemerkte er, dass sich das Fahrzeug seiner Mutter nicht mehr mit der Fußbremse nicht mehr stoppen ließ. Er konnte allerdings den Pkw mit der Handbremse zum Stehen bringen.

Als er nachschaute, stellte er fest, dass an der Bremsleitung manipuliert worden war. An der Wohnungstür seiner Mutter fand er ein Schreiben, in dem die Frau mit dem Tode bedroht wurde, wenn sie nicht einen bestimmten Geldbetrag zahle.

Die Polizei wurde sofort verständigt. Bevor sie eintraf, ging bei der Mutter ein weiteres Schreiben ein, indem sie wiederum mit dem Tode bedroht wurde. Sie wurde aufgefordert einem Geldbetrag in einem Briefumschlag an einem bestimmten Ort zu hinterlegen.

In Absprache mit der Polizei legte die Bergkamenerin einen Umschlag an die besagte Stelle. Dort tauchte nach einiger Zeit ein Nachbar der Frau, gegen den sich zuvor schon der Verdacht richtete, mit einem Roller auf. Als der 43-Jährige das Couvert einsteckte, wurde er durch Polizeibeamte festgenommen. Die zuständige Richterin ordnete gegen den polizeibekannten Mann Untersuchungshaft an.




Zwei Bergkamener mit einem Messer bedroht – Mutmaßlichen Täter wiedererkannt

Zwei Tage nachdem zwei Männer am Dortmunder Hauptbahnhof mit einem Messer bedroht wurden, erkannten sie Freitagmorgen den Tatverdächtigen wieder.

Gegen 02:00 Uhr meldeten sich die beiden 19-Jährigen Männer aus Bergkamen in der Wache der Dortmunder Bundespolizei. Beide erklärten, dass sie bereits am 23. August Opfer einer Bedrohung geworden waren. Nach Aussage der Beiden, hatte sie einem „Bettler“ kein Geld geben wollen. Daraufhin hätte sich ein Streitgespräch entwickelt, in dessen Verlauf der Unbekannte ein Messer gezogen habe, um so an das Geld der Männer zu gelangen.

Anhand der detaillierten Personenbeschreibung, konnten die Bundespolizisten schnell ermitteln, dass es sich bei dem Tatverdächtigen um einen 29-Jährigen handelt, der seinen Lebensmittelpunkt am Dortmunder Hauptbahnhof „pflegt“.

Mit dem Tatvorwurf konfrontiert, verweigerte der 29-Jährige die Aussage. Gegen den wegen zahlreicher Diebstahls- und Gewaltdelikten polizeibekannten 29-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung eingeleitet.




Polizei sucht Zeugen nach Vergewaltigung in der Dortmunder Diskothek „Maquina“

Am Sonntag, 20. August 2017, kam es gegen 3.50 Uhr zu einem schweren sexuellen Übergriff auf eine Dortmunderin auf der Herrentoilette der Diskothek „Maquina“ in Dortmund-Mitte.

Der Tatverdächtige konnte im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung festgenommen werden. Es handelt sich um einen 20-jährigen Mann, gegen den Haftbefehl wegen Vergewaltigung erlassen wurde.
Für weitere Ermittlungen werden jetzt Zeugen gesucht, die sich zum Tatzeitpunkt in der Nähe der Toilette aufgehalten haben.

Insbesondere eine dunkelhäutige Frau, die dem Opfer direkt nach der Tat geholfen hat, wird gebeten sich mit der Polizei unter 0231-132-7441 in Verbindung zu setzen.




18-Jähriger missachtet Anhaltezeichen Polizei und überschlägt sich mit seinem BMW im Kreisverkehr

In der vergangenen Nacht wollte die Polizei  gegen 23.17 Uhr auf der Erich-Ollenhauer-Straße ein Auto bzw. dessen Fahrer Kontrollieren. Aus zunächst unbekannten Gründen ignorierte der Fahrer die Anhaltezeichen und beschleunigte seinen BMW. Sofort im ersten Kreisverkehr verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Wagen überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen.

Fahrer und Beifahrer wurden leicht verletzt und zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Hierbei wurde laut Polizei festgestellt, dass der Fahrer, ein 18-jähriger Bergkamener, unter Alkoholeinfluss stand. Ihm wurden eine Blutprobe und sein Führerschein abgenommen. Der Sachschaden wird auf 15.000 Euro geschätzt.




Einbrecher stehlen Bargeld in der Gartensiedlung

Derzeit noch unbekannte Täter brachen am Freitag, 25. August, in der Zeit zwischen 9 Uhr und 16.45 Uhr in ein Einfamilienhaus in der Straße Gartensiedlung in Bergkamen-Mitte ein. Sie stahlen Bargeld. Den Sachschaden beziffert die Polizei auf 300 Euro.

Hinweise nimmt die Polizei in Kamen (Tel.: 02307/9213222) entgegen.




Hinweise der Polizei zum Schulbeginn 2017 – Tipps für Eltern für den sicheren Schulweg

In wenigen Tagen ist es soweit – ein neues Schuljahr beginnt. Aus diesem Grunde werden verstärkt Kinder, die mit den Gefahren des Straßenverkehrs nicht genügend vertraut sind, am Straßenverkehr teilnehmen. Die Kreispolizeibehörde Unna hat sich auf die ersten Wochen nach den Ferien gut vorbereitet. Zu Beginn des neuen Schuljahres werden Polizeibeamte an besonders schutzwürdigen Straßenstellen stehen. Hier werden sie die Schulanfänger auf Gefahren im Straßenverkehr hinweisen. Bei Bedarf werden sie helfend und regelnd eingreifen.

Die Verkehrssicherheitsberater der Kreispolizeibehörde Unna werden in den ersten Wochen des neuen Schuljahres mit allen Schülern der ersten Klassen ein Schulwegtraining durchführen. Dabei werden die wesentlichen Kenntnisse beim Überqueren der Fahrbahn, das Verhalten auf dem Schulweg sowie das Verhalten an Schulbushaltestellen und in Schulbussen geübt.

Da immer noch viele Kraftfahrerinnen und Kraftfahrer mit überhöhter Geschwindigkeit an Schulen vorbeifahren, wird die Polizei verstärkt die Schulwege überwachen und die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzung kontrollieren.

Der beste Schutz für Kinder sind rücksichtsvolle und besonnene Kraftfahrer. Die Polizei ist deshalb bei ihren Bemühungen um die Verkehrssicherheit auf die Hilfe der Autofahrer angewiesen. Fahrzeugführer sollten bedenken, dass Kinder Geschwindigkeiten nicht richtig abschätzen können. Sie können sich auch nicht an Verkehrsgeräuschen orientieren, neigen zu spontanen Bewegungen und laufen oftmals zwischen parkenden Fahrzeugen auf die Fahrbahn. Deshalb die Bitte der Polizei an alle Kraftfahrer: „Augen auf und Fuß vom Gas!“.

Elterntipps für den sicheren Schulweg

Kinder sind im Straßenverkehr besonders gefährdet. Auf dem Schulweg lauern viele Gefahren und beim Überqueren der Straße kommt es gerade bei den Erstklässlern immer wieder zu Unfällen. Die Polizei bittet die Eltern von Erstklässlern folgende Dinge zu beachten bzw. mit den Kindern zu üben:
– Bis zum 4. Schuljahr sollte man Schulkinder nicht alleine mit
dem Fahrrad zur Schule fahren lassen! Ein sicheres und
verkehrsgerechtes Fahren ist bei Kindern dieser Altersgruppe
noch nicht möglich!
– Schauen Sie sich gemeinsam mit Ihrem Kind die Gefahrenpunkte in
ihrem Wohnviertel und auf dem Schulweg an.
– Gehen Sie den Schulweg mehrmals mit Ihrem Kind zusammen ab und
weisen Sie auf mögliche Gefahren hin.
– Gehen Sie „in die Knie“. Aus der Hockstellung sehen Sie
deutlich, was Ihrem Kind im Straßenverkehr die Sicht verstellt.
– Vor der Fahrbahnüberquerung sollen die Kinder erst am Bordstein
stehen bleiben und den Verkehr beobachten und erst dann die
Fahrbahn überqueren, wenn alles frei ist. Sechsjährige können
von der Koordination her noch nicht zwei Sachen gleichzeitig
machen, nämlich den Verkehr beobachten und die Straße
überqueren.
– Verhalten Sie sich stets vorbildlich und kindgerecht:
Demonstrieren Sie langsam und betont wie man sich richtig
verhält.
– An Lichtzeichenanlagen auf „Grün“ warten reicht nicht. Auch an
Ampeln immer nach links und rechts schauen, ob die Fahrbahn
wirklich frei ist.
– Verkehrserziehung kann Ihnen und Ihrem Kind eine Menge Spaß
machen. Wenn Ihr Kind den Schulweg kennen gelernt hat, tauschen
Sie die Rollen, lassen Sie sich einmal von Ihrem Sprössling an
die Hand nehmen.




Bewaffneter Raubüberfall auf Tankstelle in Bönen. Drei Täter flüchten zu Fuß

Am Mittwochabend stürmten gegen 21.35 Uhr drei vermummte Täter in eine Tankstelle an der Bahnhofstraße in Bönen. Ein Täter bedrohte eine 28-jährige Angestellte mit einer Schusswaffe und erzwang damit die Öffnung der Kasse. Die Täter packten den Kasseninhalt in eine mitgebrachte, blau-weiße „Aldi“-Plastiktüte und eine beschriftete dunkelrote Plastiktüte. Anschließend flüchtete sie zu Fuß in Richtung Hamm.

Die Täter werden wie folgt beschrieben:

1. Täter: schwarze Oberbekleidung mit „Nike“ Zeichen, schwarze Hose, schwarze Schuhe, schwarze, ins Gesicht gezogene Mütze, schwarze Handschuhe, silberne Schusswaffe.
2. Täter: schwarze Oberbekleidung, schwarze, ins Gesicht gezogene Mütze, schwarze Hose mit weißen Streifen, graue Handschuhe, schwarze Schuhe mit weißem Rand.
3. Täter: graue Oberbekleidung mit ins Gesicht gezogener Mütze, graue Handschuhe, schwarze Schuhe mit weißem Rand, führte blau-weiß-gestreifte „Aldi“ Plastiktüte und weinrote Plastiktüte mit sich.

Wer kann weitere Angaben zum Raub oder den Tätern machen? Hinweise bitte an die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder 921 0.




Auffahrunfall auf der A1 am Stauende: ein Schwerverletzter

Aus bisher ungeklärter Ursache kam es gestern am frühen Mittwochabend um 18.43 Uhr bei Unna auf der A1 in Richtung Bremen, zu einem Auffahrunfall an einem Stauende.

Den ersten Ermittlungen zur Folge, fuhr der Fahrer eines Sattelzuges, ein 40-Jähriger aus Polen, verkehrsbedingt auf dem rechten Fahrstreifen der A1 mit geringer Geschwindigkeit in Richtung Bremen. Der nachfolgende Fahrer eines Klein-Lkw, ein 51-Jährige aus Unna, bemerkte den sich stauenden Verkehr offenkundig zu spät. Vergeblich leitete er noch eine Notbremsung ein. Sein Klein-Lkw prallte frontal auf das Heck des vorausfahrenden Sattelaufliegers.

Der Mann aus Unna musste durch die Feuerwehr aus dem Wrack seines Klein-LKW befreit werden. Ein Rettungswagen brachte den 51-Jährigen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus.
Den Sachschaden schätzt die Polizei auf circa 15.000 Euro.

Bedingt durch die Unfallmaßnahmen staute sich der Verkehr zeitweilig bis auf zehn Kilometer hinter der Unfallstelle zurück.




Lkw mit Bagger auf dem Anhänger bleibt unter einer Brücke hängen: 170.000 Euro Schaden

Am Mittwoch ist gegen 9 Uhr ein Lkw unter einer Eisenbahnbrücke auf der Hörder Straße in Schwerte stecken geblieben. Der Lkw transportierte einen Bagger auf einem Anhänger und fuhr stadteinwärts. Unter einer Brücke in Höhe der Bergischen Straße blieb der Ausleger des Baggers an der Brückendecke hängen und verkeilte sich darunter. Die Hörder Straße musste komplett gesperrt werden.

Da sich das Gespann nicht selbstständig aus der misslichen Lage befreien konnte, musste ein geeignetes Bergungsunternehmen angefordert werden. Am Bagger entstand ein erheblicher Sachschaden, der LKW und der Anhänger blieben unbeschädigt.

Die Hörder Straße musste bis 12 Uhr in beide Richtungen gesperrt werden. Die Sperrung in Richtung Innenstadt dauerte bis gegen 13 Uhr an.

Da auch an der Eisenbahnbrücke ein Schaden erkennbar war, wurde der Bahnverkehr gesperrt und erst gegen 12 Uhr nach Überprüfung wieder durch die Deutsche Bahn freigegeben.

Der Gesamtsachschaden wird derzeit auf etwa 170 000 Euro geschätzt.




46-jährige Radfahrerin bei einem Unfall auf der Zufahrtsstraße zum Heiler Kraftwerk schwer veletzt

Am Mittwochmittag ist eine 46-jährige Radfahrerin aus Bergkamen bei einem Verkehrsunfall auf der Zufahrtsstraße vom Westenhellweg zum Kraftwerk verletzt worden.

Ein 33-jähriger Pkw-Fahrer aus Oer-Erkenschwick fuhr mit seinem VW gegen 13.15 Uhr vom Westenhellweg auf die Zufahrstraße zum Kraftwerk. Eine 46-jährige Bergkamenerin fuhr auf dem Radweg ebenfalls in Richtung Bergkamen. Beim Kreuzen der Zufahrtstraße fuhr die Radfahrerin gegen den VW und stürzte. Dabei verletzte sie sich. Die Radfahrerin wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 7000 Euro.




Unbekannter überquerte Gleise des Kamener Bahnhofs – ICE bremste voll ab

In Lebensgefahr brachte sich am Montagabend ein unbekannter Gleisüberquerer am Bahnhof in Kamen.

Der Mann überquerte die Gleisanlagen von einem Bahnsteig zum Anderen. Den herannahenden ICE, der sich mit einer Geschwindigkeit von 160 Km/h näherte, bemerkte er offensichtlich nicht. Um ein Überfahren der Person zu verhindern leitete der 40-jährige Triebfahrzeugführer des Zuges eine Schnellbremsung ein und informierte die Bundespolizei.

Einsatzkräfte untersuchten den Zug nach Aufprallspuren. Trotz intensiver Suche entlang der Bahnstrecke konnte keine verunfallte Person gefunden werden. Durch den Vorfall erlitt der Triebfahrzeugführer einen Schock und musste abgelöst werden.

Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein.

In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei vor den tödlichen Gefahren des Bahnverkehrs!

Seien Sie stets achtsam, wenn Sie sich an Orten aufhalten, wo sich Züge bewegen. Denn Züge:
– durchfahren Bahnhöfe mit Geschwindigkeiten von bis zu 160
Stundenkilometern. Durch den entstehenden Luftsog können
unmittelbar an der Bahnsteigkante befindliche Gegenstände in
Bewegung geraten.
– können Hindernissen nicht ausweichen und haben einen sehr langen
Bremsweg.
– nähern sich fast lautlos. Ein elektrisch betriebener Zug –
selbst mit über 200 Stundenkilometern – ist für das menschliche
Ohr erst wahrnehmbar, wenn er bereits vorbeifährt!
– fahren auch außerhalb des ausgehängten Fahrplanes und können ein
Gleis in beide Richtungen befahren.