Glück im Unglück: Verkehrsunfall auf der A1 mit zehn verletzten Personen

Auf der A 1 hat sich am Sonntagnachmittag (29. Januar) ein Verkehrsunfall mit zehn leicht verletzten Personen ereignet.

Zum Unfallzeitpunkt gegen 16.15 Uhr fuhr eine 23-jährige Frau aus Merzig (Saarland) im Kamener Kreuz auf die A 1 in Fahrtrichtung Köln auf. Kurz danach wechselte sie vom rechten auf den mittleren Fahrstreifen – ersten Angaben zufolge, um einem vor ihr bremsenden Fahrzeug auszuweichen. Bei diesem Fahrstreifenwechsel übersah sie offenbar aus bislang ungeklärter Ursache den Wagen eines 58-jährigen Sendeners, der auf der mittleren Fahrspur unterwegs war. Beide Autos stießen zusammen, woraufhin das Auto des 58-Jährigen auf den linken Fahrstreifen geriet und dort mit dem Kleinbus eines 42-jährigen Freiburgers kollidierte. Dieser verlor daraufhin die Kontrolle über sein Fahrzeug, das sich überschlug.

Bei dem Unfall wurden die Fahrerin und die beiden Fahrer sowie sieben Mitinsassen des Freiburgers – vier Männer (53 aus Nürtingen in Baden-Württemberg, 47, 50 und 51 aus Freiburg) und drei Frauen (49 aus Nürtingen, 51 und 54 aus Freiburg) – leicht verletzt. Rettungswagen brachten die Verletzten zur ambulanten Behandlung in umliegende Krankenhäuser. Zwischenzeitlich landete ein Rettungshubschrauber an der Unfallstelle, weshalb die A 1 für ca. 20 Minuten komplett gesperrt werden musste.

Bis ca. 17.30 Uhr kam es zu Verkehrsbehinderungen. Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf ca. 31.000 Euro.




57-jährige Bergkamenerin bei Verkehrsunfall in Dortmund verletzt

Vier verletzte Verkehrsteilnehmer und rund 50.000 Euro Sachschaden sind die Folge eines Verkehrsunfalles am Samstag auf der Walther-Kohlmann-Straße in Dortmund.

Nach Angaben von Beteiligten und Zeugen befuhr ein 40-jähriger Lüner die Walther-Kohlmann-Straße mit seinem VW Tiguan in südlicher Richtung. Er bog nach links in den Flautweg ein und kollidierte hier mit dem entgegenkommenden Nissan einer 57-jährigen Fahrerin aus Bergkamen.

Beide Verkehrsteilnehmer und zusätzlich zwei Beifahrer der Frau aus Bergkamen erlitten bei dem Zusammenstoß Verletzungen. Die PKW wurden erheblich beschädigt und mussten von der Unfallstelle weggeschleppt werden.




Brand im ev. Krankenhaus Unna: Patientenbett fing Feuer

In Brand geraten ist ein Bett in einem Patientenzimmer des Evangelischen Krankenhauses am frühen Sonntagmorgen. Um 4.19 Uhr wurde der Feuermelder ausgelöst. Das Pflegepersonal reagierte sehr schnell und konnte die Flammen löschen, noch bevor die Feuerwehr eintraf. Die beiden männlichen Patienten im Alter von 57 und 77 Jahren wurden evakuiert und verletzten sich durch die Rauchgase leicht. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.




37-jähriger Radler angefahren – Autofahrer flüchtet im schwarzen Mercedes

Unfallflucht beging ein unbekannter Autofahrer, nachdem er am Samstag, 28. Januar 2017, in der Straße Ostenmauer einen 37-jährigen Radfahrer angefahren und leicht verletzt hatte.

Der Bergkamener wollte auf seinem Rad um 16.55 Uhr an der Einmündung zum Koepeplatz nach links in Richtung Markt abbiegen. Dabei wurde er von dem schwarzen Mercedes der C-Klasse erfasst, der ihn offenbar links überholen wollte. Obwohl der Radfahrer stürzte, fuhr das Auto mit UN-Kennzeichen weiter. Der 37-Jährige wurde ambulant in einem Krankenhaus behandelt. Es entstanden etwa 100 Euro Sachschaden. Hinweise auf den flüchtigen Mercedes nimmt die Polizei Kamen unter der Telefonnummer 02307 9213220 entgegen.




Drei Einbrüche am Wochenende: Schmuck und Bargeld gestohlen

Einbrecher waren am Samstag in Bergkamen-Rünthe unterwegs. In der Zeit zwischen 16 Uhr und 16.45 Uhr suchten sie ein Einfamilienhaus in der Rünther Straße heim. Was sie gestohlen haben, steht noch nicht fest.

Schmuck wurde aus einem Reihenhaus in der Stapelstraße entwendet. Hier traten die Täter zwischen 16.05 Uhr und 20.30 Uhr auf.

Eingebrochen in ein Einfamilienhaus am Sanddornweg in Bergkamen-Mitte sind Unbekannte in der Zeit zwischen Samstag, 21.40 Uhr, und Sonntagmorgen, 0.40 Uhr. Die Täter hebelten ein Kellerfenster auf und entkamen mit Bargeld und einer Armbanduhr als Beute.

Hinweise auf verdächtige Personen nimmt die Polizei Bergkamen unter der Telefonnummer 02307 9217320 entgegen.

 




Auto gerät auf dem Ostenhellweg in den Gegenverkehr: drei Verletzte

Ein Auto geriet am Freitag gegen 11.30 Uhr im Kreuzungsbereich Ostenhellweg/Industriestraße in Rünthe aus bisher ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr. Daraus resultierte ein Unfall mit vier beteiligten Pkw und drei zum Teil schwer verletzten Personen.

Auslöser war der KIA Rio eines 46-jährigen Bergkameners, der auf dem Ostenhellweg in Richtung Westen unterwegs war. Vor der Einmündung zur Industriestraße kam er laut Polizei aus ungeklärter Ursache mit seinem Pkw nach links auf die Fahrspur des Gegenverkehrs. Zu diesem Zeitpunkt bogen aus der Industriestraße drei PKW hintereinander nach rechts auf den Ostenhellweg in Fahrtrichtung Herringen ab, wo es zu mehren Kollisionen kam.

Als erstes fuhr eine 33-jährige Frau aus Hamm mit ihrem Volvo V60; der Pkw des Bergkameners touchierte diesen an der hinteren linken Seite. Als zweites fuhr eine 52-jährige Frau aus Everswinkel mit einem Ford SMax, mit diesem kam es zu einer Frontalkollision durch den KIA. Als drittes fuhr eine 38-jährige Frau aus Bergkamen mit einem VW Polo, dieser kollidierte mit dem herumgeschleuderten Ford.

Bei dem Unfall wurde der 46-jährige Bergkamener schwer verletzt und blieb stationär im Krankenhaus. Die 52-jährige Frau aus Everswinkel und die 38jährige Frau aus Bergkamen wurden leicht verletzt. An den Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden in Höhe von ca. 11.500 Euro, alle vier mussten abgeschleppt werden. Der Ostenhellweg wurde für ca. 1½ Stunden zwischen den Einmündungen Am Römerberg und Industriestraße komplett gesperrt.




Hausbesitzer verfolgt Einbrecher in eisiger Nacht – nackt!!!!

In der Nacht zu Freitag befand sich ein Hausbesitzer eines Einfamilienhauses an der Humboldtstraße in Selm gegen 0.55 Uhr kurzzeitig in der Küche. Als er in diesem Moment verdächtige Geräusche an der Haustür wahrnahm, riss er die Tür ruckartig auf und schrie den Unbekannten, der sich dort gerade zu schaffen machte, an. Der Einbrecher flüchtete sofort und der Geschädigte zögerte keinen Augenblick und nahm die Verfolgung auf. Nackt!

Der Einbrecher hatte möglicherweise dieses Damenfahrrad der Marke Pegasus am Tatort zurückgelassen. Wer kennt es?
Der Einbrecher hatte möglicherweise dieses Damenfahrrad der Marke Pegasus am Tatort zurückgelassen. Wer kennt es?

Diesem Umstand Tribut zollend und ob der zur Nachtzeit eisigen Temperaturen brach der 40-Jährige an der nächsten Einmündung die Verfolgung ab und rief die Polizei.

Der Täter wird wie folgt beschrieben: bis 30 Jahre alt, ungefähr 160 cm groß und 60 Kilogramm schwer, bekleidet mit einem olivfarbene Parka. Am Tatort blieb ein rotes Damenfahrrad der Marke Pegasus zurück.

Wer kann Angaben zum Täter oder zur Herkunft des Rades machen? Hinweise bitte an die Polizei in Werne unter der Rufnummer 02389 921 3420 oder 921 0.




Polizei mit Hubschrauber und mehreren Streifenwagen auf Einbrecherjagd

Bei der Fahndung nach einem Einbrecher setzte die Polizei am Donnerstagabend im Grenzbereich von Overberge und Kamen einen Hubschrauber und mehrere Streifenwagen ein – leider ohne einen Erfolg.

Gegen 20.30 Uhr hörte eine Hausbesitzerin an der Friedhofstraße in Kamen verdächtige Geräusche aus dem Schlafzimmer. Als sie nachsah, bemerkte sie eine dunkel gekleidete männliche Person, die durch das geöffnete Fenster flüchtete. Der Täter hatte zuvor durch das auf Kipp stehende Fenster gegriffen und das danebenliegende Fenster geöffnet. Er entwendete Schmuck und Bargeld.

Wer hat noch Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder 921 0.




Polizeikontrolle auf der Werner Straße: Sechs Fahrer unter Drogeneinfluss

Am Donnerstag hat die Polizei gemeinsam mit dem Zoll zwischen 12.00 und 17.00 Uhr an der Werner Straße eine Verkehrskontrolle zur Verfolgung von Drogen- und Alkoholdelikten durchgeführt.

Verkehrskontrolle am Donnertag auf der Werner Straße.
Verkehrskontrolle am Donnertag auf der Werner Straße.

In diesen fünf Stunden wurden 289 Fahrzeuge und deren Fahrerinnen und Fahrer überprüft. Bei den 56 Drogen- und 8 Alkoholvortests wurden sechs Personen des Fahrens unter Drogeneinfluss verdächtig. Ihnen wurde eine Blutprobe entnommen. Bei einem Fahrer konnte Alkoholgeruch festgestellt werden. Alle müssen jetzt mit einer Anzeige rechnen. Weiter wurden noch vier Personen angehalten, die keine Fahrerlaubnis hatten. Acht Mal wurde die Weiterfahrt untersagt.

Kontrolliert wurde auch die Verkehrssicherheit der Fahrzeuge. So musste beispielsweise der Fahrer des Anhängers im Bild die Stäbe in das Zugfahrzeug umladen, weil hier die Ladungssicherheit nicht gegeben war.




Polizeikontrolle auf der Werner Straße: Viele Handwerker halten den Druck nur unter Drogen stand

Schon vor dem Start der Kontrollaktion am Donnerstag auf der Werner Straße beim THW war Einsatzleiter Polizeihauptkommissar Olaf Becker überzeugt, dass den Beamten wieder eine Reihe von Verkehrsteilnehmern ins Netz gehen wird, die unter Drogeneinfluss standen. Das sagte ihm seine langjährige Erfahrung und die sollte ihn nicht täuschen. Kaum war das erste Dutzend per „Kelle“ herausgewinkt, stand wenig später für zwei PS-Ritter fest, dass sie ihre Fahrt nicht fortsetzen durften.

Drogen- und Alkoholkontrolle auf der Werner Straße. Die Insassen dieses Fahrzeugs durften anschließend unbehelligt weiterfahren.
Drogen- und Alkoholkontrolle auf der Werner Straße. Die Insassen dieses Fahrzeugs durften anschließend unbehelligt weiterfahren.

Einer hatte sich Aufputschmittel „eingeworfen“. Das zeigte ein Schnelltest. „Leider haben diese Schnelltests vor Gericht keinen Bestand“, erklärte PHK Becker. Deshalb ging es für den Erwischten weiter zur Amtsärztin, die im THW-Gebäude auf ihn wartete, und zur Blutabnahme.

Der Drogenschnelltest hat den Augenschein bestätigt: Der Fahrer hatte Aufputschmittel genommen.
Der Drogenschnelltest hat den Augenschein bestätigt: Der Fahrer hatte Aufputschmittel genommen.

Die Kontrollaktion am Donnerstag war gleichzeitig eine Praxisübung für 16 Polizistinnen und Polizisten aus NRW, die seit Montag an einem Weiterbildungsseminar in Bork teilnehmen. Ihre Aufgabe war es, die Autofahrerinnen und Autofahrer zu kontrollieren, die ihnen von der Werner Straße zugeleitet wurden.

Wie verhält sich der Verkehrsteilnehmer? Ist er nervös? Dann ein Blick in die Augen. Wer bei dem Sonnenschein am Donnerstag weit geöffnete Pupillen hat, ist ebenso verdächtig wie diejenigen, die nicht auf einem Bein stehen oder eine Zeitspanne von 30 Sekunden nicht richtig einschätzen können. Was danach folgt bei negativem Ausgang, also Schnelltest und Blutabnahme, geschieht auf freiwilliger Basis. Das lassen sich die Beamten auch unterschreiben. Wer sich weigert, muss so lange warten, bis ein Richter die Blutprobe anordnet.

Der Zoll hatte sich auch an der Kontrollaktion beteiligt.
Der Zoll hatte sich auch an der Kontrollaktion beteiligt.

Zweiradfahrer wurden natürlich auch kontrolliert.
Zweiradfahrer wurden natürlich auch kontrolliert.

Auf die Straße müssen die jungen Seminarteilnehmer nicht. Dort stehen erfahrene Beamte des Verkehrsdienstes der Kreispolizei Unna, die im Laufe der Zeit ein sicheres Gefühl für ihre „Pappenheimer“ entwickelt haben. Zudem hatte Becker ihnen in der Vorbesprechung aufgegeben, jedes Handwerkerfahrzeug herauszuwinken. „Handwerker stehen enorm unter Druck. Dem glauben viele, nur noch mit Drogen standhalten zu können“, sagte Becker.

Für diese Handwerker, aber auch für jeden, der bei der intensiveren Kontrolle, zum Beispiel durch Farbkleckse auf der Hose aufgefallen war, interessierten sich noch mal gesondert Beamte des Zolls aus der Abteilung Schwarzarbeit, die sich dieser Kontrollaktion angeschlossen hatten.




Schwerer Unfall auf der A1: Keine Rettungsgasse gebildet – wieder viele Gaffer

Auf der A1 kam es zwischen Schwerte und dem Kreuz Dortmund-Unna am Donnerstag gegen 13.30 Uhr zu einem Auffahrunfall, in dem ein Lkw und drei Pkw verwickelt waren. Mindestens der Lkw-Fahrer wurde schwer verletzt. In diesem Zusammenhang beklagt die Autobahnpolizei, dass keine Rettungsgasse gebildet wurde. Dadurch gab es eine erhebliche Verzögerung bei der Anfahrt eines Rettungswagens, der zudem noch beschädigt wurde. In der Gegenrichtung fielen den Beamten wieder viele Gaffer auf, sodass es auch dort zu erheblichen Verkehrsstörungen kam.

Inzwischen ist der A1 wieder für den Verkehr voll freigegeben. Die Unfallursache sei immer noch nicht geklärt, heißt es von der Polizei. Auch in Fahrtrichtung Köln gab es auf der Gegenseite mehrere Unfälle. Ob sie im Zusammenhang mit den Gaffern und den daraus resultierenden Verkehrsstörungen stehen, muss ebenfalls noch geklärt werden.