Wieder Einbrüche in Bäckerei-Filialen: Tresor gestohlen

In der Nacht zu Donnerstag haben unbekannte Täter gegen 2 Uhr die Eingangstür des REWE-Lebensmittelmarktes Am Roggenkamp in Bergkamen aufgehebelt. Zielgerichtet begaben sich die Täter zur Bäckerei-Filiale und flüchteten anschließend mit noch unbekannter Beute vom Tatort. Beide Täter waren dunkel gekleidet und vermutlich maskiert.

Gegen 3.15 Uhr beobachtete ein Zeuge zwei dunkel gekleidete Täter, die versuchten, die Eingangstür einer Bäckerei an der Jahnstraße in Oberaden aufzuhebeln. Sie flüchteten plötzlich ohne in das Gebäude vordringen zu können.

Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung entdeckten die Beamten gegen 3.40 Uhr einen weiteren Einbruch in eine Bäckerei an der Jahnstraße. Auch hier wurde die Eingangsschiebetür aufgehebelt. Die Täter brachen im Sozialraum einen verschraubten Tresor aus der Wand und entwendeten ihn.

Ein weiterer Einbruch in eine Bäckereifiliale in Kamen wurde in den frühen Morgenstunden durch eine Mitarbeiterin entdeckt. An der Lünener Straße hatten unbekannte ebenfalls die Eingangstür aufgehebelt und den Kassenbereich durchsucht. Angaben zu möglichem Diebesgut liegen noch nicht vor.

Wer hat noch Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0 oder an die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder 921 0.




Polizei nimmt sechsköpfige Einbrecherbande fest

Im Rahmen umfangreicher Ermittlungen ist es der Kreispolizei Unna gelungen, eine überregional tätige Einbrecherbande dingfest zu machen. Ein Schwerpunkt der Einbrüche lag im nördlichen Kreis Unna.

Bei den sechs Mitgliedern der Bande handelt es sich um Männer albanischer Herkunft im Alter zwischen 19 und 26 Jahren, welche bundesweit in Flüchtlingsunterkünften lebten. Insgesamt konnten der Bande 20 Wohnungseinbrüche, sowie ein versuchter schwerer Raub, der sich in Werne ereignet hatte, konkret nachgewiesen werden.

Der Hauptteil der Taten wurde im nördlichen Kreis Unna verübt, jedoch begaben sich die Täter auch in die Kreise Soest, Warendorf, Hamm und Paderborn, um Einbrüche zu begehen. Im Rahmen der Vernehmungen räumte einer der Beschuldigten ein, für mindestens 70-100 Einbrüche und Einbruchsversuche verantwortlich zu sein. Aufgrund seiner mangelnden Ortskenntnis und eines schlechten Erinnerungsvermögens konnten ihm davon jedoch nur wenige Taten eindeutig zugeordnet werden.

Offensichtlich bedingt durch die verbesserte Sicherung der Häuser und Wohnungen, blieben viele der Taten im Versuchsstadium stecken. Die Ermittlungen im Kommissariat zur Bekämpfung des Wohnungseinbruchs dauerten mehrere Monate an, da die zu recherchierenden Tatzeiträume bis in das Jahr 2015 zurückreichten. Gegen drei der Beschuldigten wurde Haftbefehl beantragt, ein zur Tatzeit 20 Jahre alter Täter wurde bereits im Juni 2017 durch das Amtsgericht Unna zu einer 2 ½ jährigen Haftstrafe verurteilt.




Audi prallt gegen Lkw mit Anhänger und einen Corsa – Fahrerin bleibt unverletzt

Jede Menge Glück hatte am Freitagmorgen eine 42-jährige Bergkamenerin bei einem Verkehrsunfall in Brambauer. Sie prallte mit ihrem Audi, als sie die Fahrspur wechseln wollte, gegen einen Lkw mit Anhänger. Sie blieb allerdings unverletzt.

Den ersten Unfallermittlungen zur Folge fuhr die Fahrerin eines Audis, eine 42-Jährige aus Bergkamen, auf der Dortmunder Straße in Richtung Lünen. Dabei fuhr sie auf dem linken der beiden Fahrstreifen und wollte auf den rechten Fahrstreifen wechseln. Hier fuhr zu diesem Zeitpunkt ein 59-jähriger aus Lünen in seinem LKW mit Anhänger. Als Sie auf den rechen Fahrstreifen wechselte, prallte ihr Audi gegen das LKW Gespann. Durch die Wucht des Aufpralls schleuderte der Audi gegen den Opel Corsa eines 37-Jährigen, der zu diesem Zeitpunkt an einer dortigen Ampel stand. Der Corsa seinerseits wurde dann noch auf den BMW eines 38-Jährigen aus Dortmund geschoben.

Glücklicherweise blieben alle Fahrzeugführer unverletzt, ein Beifahrer aus dem Audi der 42-Jährigen verletzte sich leicht.

Den Sachschaden schätzt die Polizei auf circa 13.000 Euro.




Wohnungseinbruch an der Mühlenstraße in Oberaden

Am Freitag drangen unbekannte Einbrecher zwischen etwa 14:50 Uhr und 16:30 Uhr in eine Wohnung eines Mehrfamilienhauses an der Mühlenstraße in Oberaden ein. Sie schlugen eine Fensterscheibe ein, gelangten so in die Wohnung und durchsuchten sie. Nach ersten Feststellungen der Bewohner wurden eine Uhr und eine geringe Menge Bargeld entwendet. Hinweis bitte an die Polizei Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder unter 02303 921 0.




Kreispolizeibehörde Unna beteiligt sich an landesweiter Aktionswoche gegen Taschendiebe

Vom 10. bis 16. Juli 2017 findet die landesweite Aktionswoche gegen Taschendiebstahl mit zahlreichen Terminen auch im Bereich der Kreispolizeibehörde Unna statt: Augen auf und Tasche zu! Langfinger sind immer unterwegs so lautet der Slogan der landesweiten Kampagne zur Bekämpfung des Taschendiebstahls.

Die Kampagne hat u. a. das Ziel, die Bevölkerung zu mehr Achtsamkeit und Aufmerksamkeit zu bewegen und damit Tatgelegenheiten und Tatfolgeschäden zu begrenzen.

Kernbotschaften der Kampagne:

  • Die steigenden Fallzahlen sind für die Polizei NRW alarmierend.
  • Die steigenden Fallzahlen werden vor allem durch Mehrfachtäter
    verursacht.
  • Taschendiebe bedienen sich verschiedener effektiver Tricks, um
    die Unachtsamkeit ihrer Opfer auszunutzen.
  • Viele Taschendiebe sind professionelle Täter, die mit den Taten
    ihren Lebensunterhalt bestreiten.
  • Oftmals gehen die Täter arbeitsteilig vor.
  • Die Polizei NRW arbeitet sowohl offen als auch verdeckt. Zivile
    Kräfte beobachten örtliche Brennpunkte. Uniformierte Kräfte
    gehen offen gegen Taschendiebe vor.

Prävention ist das beste Mittel im Kampf gegen Taschendiebstahl Die Aufklärung der Bürgerinnen und Bürger über Tatbegehungsweisen und Verhaltensmaßnahmen hilft effektiv Diebstähle zu verhindern.

Die Übersicht der Infotermine der Kreispolizeibehörde Unna finden Sie auf unserer Website unter:

https://unna.polizei.nrw/termin/aktionswoche-taschendiebstahl

Weitere Infos zur Kampagne finden Sie in unserem Artikel hier: https://unna.polizei.nrw/artikel/augen-auf-und-tasche-zu-langfinger-sind-immer-unterwegs-2




Navi, Sportlenkrad und Sportsitze aus Audi gestohlen

In der Zeit von Mittwoch auf Donnerstag zwischen 23.30 und 7.30 Uhr ist bei einem weißen Audi die hintere linke Seitenscheibe eingeschlagen worden. Der Pkw stand vor der Garage eines Hauses am Westenhellweg. Gestohlen wurden das fest eingebaute Navigationsgerät, das Sportlenkrad und zwei Sportledersitze. Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Mehrere Pkw beschädigt – mutmaßlicher Täter festgenommen

Mehrere Pkw wurden in der Nacht zu Sonntag an der Straße Am Hohen Kamp in Oberaden gegen 1.45 Uhr beschädigt. Passanten haben den mutmaßlichen Täter dabei beobachtet und die Polizei verständigt. Die Beamten nahmen ihn noch vor Ort vorläufig fest. Weitere  Hinweise bitte an die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder 921 0.




Kein „Dumme-Jungen-Streich“: Gullydeckel in Schiller- und Bambergstraße ausgehoben

Von einem „Dumme-Jungen-Streich“ kann hier wirklich nicht mehr gesprochen werden: Unbekannte haben in der Nacht zu Samstag in der Schillerstraße in Weddinghofen und Bambergstraße in Bergkamen-Mitte mehrere Gullydeckel ausgehoben.

Passanten hatten die fehlenden Gullydeckel in der Schillerstraße gegen 6.10 Uhr entdeckt und sofort die Polizei alarmiert. Die Beamten stellten außerdem fest, dass auch in der Bambergstraße mehrere Gullydeckel ausgehoben waren.

Dieser mutwillige Eingriff in den Straßenverkehr führe erfahrungsgemäß zum Teil zu erheblichen Sach- und Personenschäden, betonte die Polizei. Hier könne man hier nicht mehr von einem „Dumme-Jungen-Streich“ sprechen.

Die Polizei bittet daher um sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung. Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder 921 0.




Streit von Betrunkenen eskaliert: Bergkamener hat Stichwunde in der Brust

Noch ist unklar, wie es zu der Verletzung eines 35-jährigen Bergkameners, der mit einer Stichverletzung in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste, gekommen ist. Fest steht, dass gegen 20.30 Uhr ein Zeuge die Polizei informierte und von der Verletzung in Kenntnis setzte.

Nach ersten Ermittlungen soll es zwischen dem 35- Jährigen und einem 41-jährigen Kamener, die zunächst gemeinsam auf der Straße Alkohol getrunken hatten, im Bereich der Fritz-Erler-Straße zu einem verbalen Streit gekommen sein. Zu dem was dann passiert sein soll, gibt es widersprüchliche Aussagen. Einer der Männer muss ein Klappmesser dabei gehabt haben und der Bergkamener hatte schlussendlich eine Stichwunde in der Brust. Lebensgefahr besteht nicht.

Der Kamener wurde vorläufig festgenommen. Da beide Personen erheblich unter Alkoholeinfluss standen, gestalten sich die derzeit weiter andauernden Ermittlungen recht schwierig.




Zwei Einbrüche in Bäckereifilialen auf dem Nordberg – in einem Fall wurde ein Tresor entwendet




Landrat appelliert an neue Landesregierung: Der Kreis Unna braucht mehr Polizisten

Sein Urteil über den Koalitionsvertrag für die neue CDU / FDP-Landesregierung fällt überwiegend positiv aus. Doch einen großen Wunsch hat Landrat Michael Makiolla: Von den 2300 Polizeibeamten, die jährlich in Nordrhein-Westfalen neu ausgebildet werden sollen, sollen auch einige in den Kreis Unna entsandt werden.

Landrat und Polizeichef Michael Makiolla. Foto: Linda Peloso – Kreis Unna

Er möchte erleben, dass das schon bald die Zahl der neu eingestellten Beamten im Kreis Unna die Zahl derer, die in den Ruhestand gehen oder versetzt werden, übersteigt, erklärte Makiolla gegenüber dem „Bergkamen-Infoblog“. Als er sein Amt als Landrat und damit auch als Chef der Kreispolizeibehörde Unna 2004 angetreten habe, habe die Behörde über rund 500 Beamte verfügt. Jetzt seien es 470. „Auf dem ersten Blick erscheint dieser Rückgang als nicht so gravierend, sagte der Landrat“. Tatsächlich ließe insbesondere der Wach- und Wechseldienst keine weitere Reduzierung zu.

Für den Landrat ist der Wach- und Wechseldienst deshalb wichtig, weil es die Beamtinnen und Beamten sind, die den Bürgerinnen und Bürgern in Notfällen in ihren Streifenwagen zur Hilfe kommen, und zwar Tag und Nacht. Hier seien den Bürgern längere Wartezeiten nicht zuzumuten.

Bisher sei es gelungen, die Personalstärke des Wach- und Wechseldienstes in etwa gleich zu halten. Das sei aber auf Kosten anderer Bereiche wie etwa des Verkehrsdienstes oder der Kripo gegangen. Hier sei jetzt das Ende der Fahnenstange erreicht.

Deshalb lautet sein Appell an die neue Landesregierung, bei der Verteilung der frisch ausgebildeten Beamtinnen und Beamten auch die Landkreise zu berücksichtigen.