Bewaffneter Raubüberfall auf Tankstelle in Bönen. Drei Täter flüchten zu Fuß

Am Mittwochabend stürmten gegen 21.35 Uhr drei vermummte Täter in eine Tankstelle an der Bahnhofstraße in Bönen. Ein Täter bedrohte eine 28-jährige Angestellte mit einer Schusswaffe und erzwang damit die Öffnung der Kasse. Die Täter packten den Kasseninhalt in eine mitgebrachte, blau-weiße „Aldi“-Plastiktüte und eine beschriftete dunkelrote Plastiktüte. Anschließend flüchtete sie zu Fuß in Richtung Hamm.

Die Täter werden wie folgt beschrieben:

1. Täter: schwarze Oberbekleidung mit „Nike“ Zeichen, schwarze Hose, schwarze Schuhe, schwarze, ins Gesicht gezogene Mütze, schwarze Handschuhe, silberne Schusswaffe.
2. Täter: schwarze Oberbekleidung, schwarze, ins Gesicht gezogene Mütze, schwarze Hose mit weißen Streifen, graue Handschuhe, schwarze Schuhe mit weißem Rand.
3. Täter: graue Oberbekleidung mit ins Gesicht gezogener Mütze, graue Handschuhe, schwarze Schuhe mit weißem Rand, führte blau-weiß-gestreifte „Aldi“ Plastiktüte und weinrote Plastiktüte mit sich.

Wer kann weitere Angaben zum Raub oder den Tätern machen? Hinweise bitte an die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder 921 0.




Auffahrunfall auf der A1 am Stauende: ein Schwerverletzter

Aus bisher ungeklärter Ursache kam es gestern am frühen Mittwochabend um 18.43 Uhr bei Unna auf der A1 in Richtung Bremen, zu einem Auffahrunfall an einem Stauende.

Den ersten Ermittlungen zur Folge, fuhr der Fahrer eines Sattelzuges, ein 40-Jähriger aus Polen, verkehrsbedingt auf dem rechten Fahrstreifen der A1 mit geringer Geschwindigkeit in Richtung Bremen. Der nachfolgende Fahrer eines Klein-Lkw, ein 51-Jährige aus Unna, bemerkte den sich stauenden Verkehr offenkundig zu spät. Vergeblich leitete er noch eine Notbremsung ein. Sein Klein-Lkw prallte frontal auf das Heck des vorausfahrenden Sattelaufliegers.

Der Mann aus Unna musste durch die Feuerwehr aus dem Wrack seines Klein-LKW befreit werden. Ein Rettungswagen brachte den 51-Jährigen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus.
Den Sachschaden schätzt die Polizei auf circa 15.000 Euro.

Bedingt durch die Unfallmaßnahmen staute sich der Verkehr zeitweilig bis auf zehn Kilometer hinter der Unfallstelle zurück.




Lkw mit Bagger auf dem Anhänger bleibt unter einer Brücke hängen: 170.000 Euro Schaden

Am Mittwoch ist gegen 9 Uhr ein Lkw unter einer Eisenbahnbrücke auf der Hörder Straße in Schwerte stecken geblieben. Der Lkw transportierte einen Bagger auf einem Anhänger und fuhr stadteinwärts. Unter einer Brücke in Höhe der Bergischen Straße blieb der Ausleger des Baggers an der Brückendecke hängen und verkeilte sich darunter. Die Hörder Straße musste komplett gesperrt werden.

Da sich das Gespann nicht selbstständig aus der misslichen Lage befreien konnte, musste ein geeignetes Bergungsunternehmen angefordert werden. Am Bagger entstand ein erheblicher Sachschaden, der LKW und der Anhänger blieben unbeschädigt.

Die Hörder Straße musste bis 12 Uhr in beide Richtungen gesperrt werden. Die Sperrung in Richtung Innenstadt dauerte bis gegen 13 Uhr an.

Da auch an der Eisenbahnbrücke ein Schaden erkennbar war, wurde der Bahnverkehr gesperrt und erst gegen 12 Uhr nach Überprüfung wieder durch die Deutsche Bahn freigegeben.

Der Gesamtsachschaden wird derzeit auf etwa 170 000 Euro geschätzt.




46-jährige Radfahrerin bei einem Unfall auf der Zufahrtsstraße zum Heiler Kraftwerk schwer veletzt

Am Mittwochmittag ist eine 46-jährige Radfahrerin aus Bergkamen bei einem Verkehrsunfall auf der Zufahrtsstraße vom Westenhellweg zum Kraftwerk verletzt worden.

Ein 33-jähriger Pkw-Fahrer aus Oer-Erkenschwick fuhr mit seinem VW gegen 13.15 Uhr vom Westenhellweg auf die Zufahrstraße zum Kraftwerk. Eine 46-jährige Bergkamenerin fuhr auf dem Radweg ebenfalls in Richtung Bergkamen. Beim Kreuzen der Zufahrtstraße fuhr die Radfahrerin gegen den VW und stürzte. Dabei verletzte sie sich. Die Radfahrerin wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 7000 Euro.




Unbekannter überquerte Gleise des Kamener Bahnhofs – ICE bremste voll ab

In Lebensgefahr brachte sich am Montagabend ein unbekannter Gleisüberquerer am Bahnhof in Kamen.

Der Mann überquerte die Gleisanlagen von einem Bahnsteig zum Anderen. Den herannahenden ICE, der sich mit einer Geschwindigkeit von 160 Km/h näherte, bemerkte er offensichtlich nicht. Um ein Überfahren der Person zu verhindern leitete der 40-jährige Triebfahrzeugführer des Zuges eine Schnellbremsung ein und informierte die Bundespolizei.

Einsatzkräfte untersuchten den Zug nach Aufprallspuren. Trotz intensiver Suche entlang der Bahnstrecke konnte keine verunfallte Person gefunden werden. Durch den Vorfall erlitt der Triebfahrzeugführer einen Schock und musste abgelöst werden.

Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein.

In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei vor den tödlichen Gefahren des Bahnverkehrs!

Seien Sie stets achtsam, wenn Sie sich an Orten aufhalten, wo sich Züge bewegen. Denn Züge:
– durchfahren Bahnhöfe mit Geschwindigkeiten von bis zu 160
Stundenkilometern. Durch den entstehenden Luftsog können
unmittelbar an der Bahnsteigkante befindliche Gegenstände in
Bewegung geraten.
– können Hindernissen nicht ausweichen und haben einen sehr langen
Bremsweg.
– nähern sich fast lautlos. Ein elektrisch betriebener Zug –
selbst mit über 200 Stundenkilometern – ist für das menschliche
Ohr erst wahrnehmbar, wenn er bereits vorbeifährt!
– fahren auch außerhalb des ausgehängten Fahrplanes und können ein
Gleis in beide Richtungen befahren.

 




Zwei Verletzte nach Unfall – 20-Jähriger hatte keinen Führerschein

Bei einem Verkehrsunfall am Samstag, 19. August, auf der Kamener Straße in Pelkum wurden eine 27-jährige Beifahrerin in einem Opel und eine 18-jährige Mitfahrerin in einem Jeep leicht verletzt. Gegen 19.55 Uhr fuhr dort der 20-jährige Jeep-Fahrer aus Kamen auf einen verkehrsbedingt abbremsenden Opel Corsa eines 29-Jährigen aus Bergkamen auf. Bei der Unfallaufnahme stellten die Polizisten fest, dass der junge Mann aus Kamen keinen Führerschein besitzt. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung und Fahren ohne Fahrerlaubnis.




Polizei sucht Zeugen nach Auseinandersetzung in der Dortmunder Innenstadt

Bei einer körperlichen Auseinandersetzung am Sonntagmorgen in der Dortmunder Innenstadt ist ein Mann aus Lünen, der von einem Bergkamener begleitet wurde, leicht verletzt worden. Ein Tatverdächtiger flüchtete unerkannt.

Ersten Erkenntnissen zufolge war ein 19-jähriger Lüner gegen 4.55 Uhr mit einem Bekannten (20 aus Bergkamen) im Bereich Lütge Brückstraße/Bissenkamp unterwegs. Dort kam ihnen ein Mann entgegen. Ohne Vorwarnung wurde dieser aggressiv und provozierte den 20-Jährigen. Der Bergkamener erwiderte die Provokationen und es kam zum Streit. Als der 19-Jährige schlichten wollte, schlug der Unbekannte ihm ins Gesicht. Der Lüner verlor leicht verletzt das Bewusstsein. Als er wieder zu sich kam, fehlten sein Handy und seine Geldbörse. Auch der unbekannte Mann war verschwunden.

Laut Zeugenaussage wird der Flüchtige wie folgt beschrieben:
– etwa 18 bis 25 Jahre alt
– etwa 175 cm groß
– normale bis dünne Statur
– schwarz gekleidet (Schuhe, Hose, Oberteil sowie nach hinten
gedrehte Basecap)
– sprach Deutsch

Zeugen melden sich bitte bei der Kriminalwache in Dortmund unter 0231-132-7441.




Seat Ibiza prallt auf der A2 gegen Betongleitschutzwand – Fahrerin alkoholisiert

Aus noch ungeklärter Ursache prallte die Fahrerin eines Seat Ibiza am Samstagvormittag  gegen 10.35 Uhr bei Hamm auf der A2 in Richtung Hannover rechtsseitig gegen die Gleitschutzwand.

Den ersten Ermittlungen zur Folge, fuhr die Fahrerin des Seat Ibizas, eine 57-Jährige aus Enger, auf dem rechten Fahrstreifen. Plötzlich geriet der Seat dann nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen die Betongleitschutzwand.

Während der Unfallaufnahme fiel den Beamten ein deutlicher Alkoholgeruch in der Atemluft der Fahrerin auf. Ein Atemalkoholvortest verlief deutlich positiv.

Die 57-Jährige kam mit einem Rettungswagen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus.
Ihr wurde eine Blutprobe entnommen, der Führerschein sichergestellt und das weitere Führen von Kraftfahrzeugen bis auf weiteres untersagt.

Den Sachschaden schätzt die Polizei auf circa 7.000 Euro.




Versuchter Einbruch in Bäckerei an der Schulstraße

In der Nacht zu Samstag haben unbekannte Täter versucht, in eine Bäckerei an der Schulstraße einzubrechen. Sie versuchten die Eingangstür aufzuhebeln, was aber nicht gelang.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Polizei bittet um Mithilfe: Diebstahlserie auf Friedhöfen in Bergkamen und Kamen

Seit Beginn des Monats August häufen sich die Anzeigen über Diebstähle von Grabschmuck aus Edelmetallen auf mehreren Friedhöfen in Kamen und Bergkamen. Nahezu täglich bemerken Angehörige bei der Grabpflege den Verlust von Vasen, Grabkreuzen oder anderen kunstvollen Gegenständen von materiellem aber insbesondere ideellem Wert. Lieblos abgebrochen oder abgesägt bleiben oft nur noch Überreste auf den Gräbern zurück.

Bisher liegen der Polizei 16 Anzeigen vor. Erfahrungsgemäß wird der Diebstahl oftmals erst einige Tage bis Wochen nach der eigentlichen Tat bemerkt und angezeigt.

Zeugen, die verdächtige Beobachtungen auf Friedhöfen machen, werden gebeten sich sofort mit der Polizei unter 110 in Verbindung zu setzen.

Bei Hinweise zu den zurückliegenden Taten wenden sie sich bitte an die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder 921 0.




Handgreiflicher Streit unter Verwandten auf dem Bergkamener Wochenmarkt

Der Wochenmarkt in Bergkamen, aus polizeilicher Sicht eher unauffällig, wurde heute (17.08.2017) Austragungsort eines Familienstreites. Die beiden polizeibekannten, arabischen Familien aus Bergkamen und Remscheid streiten derzeit in einer familieninternen Angelegenheit. Bereits am Vorabend soll es vor dem Haus der Bergkamener Familie zu Bedrohungen durch die weitläufige Verwandtschaft aus Remscheid gekommen sein. Dieser Sachverhalt war bisher nicht zur Anzeige gebracht worden.

Heute trafen dann das Ehepaar und drei Söhne aus Remscheid auf dem Wochenmarkt auf das Ehepaar aus Bergkamen. Nach bisher vorliegenden Erkenntnissen haben die Mitglieder der fünfköpfigen Familie das Ehepaar angriffen und geschlagen.

Eine Polizeistreife, die nach einem angezeigten Taschendiebstahl zur Verhinderung weiterer Straftaten dort unterwegs war, wurde von Marktbesuchern aufmerksam gemacht und griff unter Hinzuziehung weiterer Einsatzkräfte in den Streit ein. Die fünf Angreifer wurden zunächst zur weiteren Klärung des Sachverhaltes zur Wache gebracht.

„Nach Vernehmung und normenverdeutlichenden Ansprachen wurden sie wieder entlassen“, berichtet die Polizei.