Verkehrsunfallflucht mit schwerverletzter Person – Radfahrer an der Industriestraße angefahren

Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei wurde am Donnerstagmorgen gegen 5.30 Uhr ein 56-jähriger Radfahrer auf der Industrie schwer verletzt. Der Mann gibt an, dass er in Höhe der Hausnummer 39 von einem Fahrzeug am Hinterreifen berührt worden und anschießend gestürzt sei. Er sei einen Abhang herunter gefallen und mit dem Kopf aufgeschlagen. Weitere Erinnerungen habe er nicht.

Zunächst setzte der Radfahrer seinen Weg zur Arbeitsstelle fort, musste dort aber einige Stunden später aus gesundheitlichen Gründen abgeholt werden. Nach einer Untersuchung im Krankenhaus musste er dort stationär aufgenommen werden.

Zeugen werden gebeten. ihre Beobachtungen unter 02307 921 7320 oder 921 0 der Polizei in Bergkamen mitzuteilen.




„Schläferstündchen“ auf der Hauptfahrbahn der A2: Lkw-Fahrer schläft sturzbetrunken am Steuer ein

Ordentlich „getankt“ hatte am Montagnachmittag nicht nur ein Sattelzug, sondern offenkundig auch dessen 55-jähriger Fahrzeugführer.

Der Lkw-Fahrer aus dem Kreis Soest fuhr laut Zeugen kurz nach 17 Uhr auf der A2 bei Hamm in Richtung Hannover in „Schlangenlinien“ über die gesamte Fahrbahnbreite und zwar in Schrittgeschwindigkeit! Plötzlich – ohne ersichtlichen Grund – stoppte der Sattelzug auf der Hauptfahrbahn der BAB 2. Es bildete sich hinter dem Sattelzug ein Rückstau. Einem Streifenteam der Autobahnpolizeiwache Kamen, das eigentlich zu einem anderen Einsatz unterwegs war, fielen der Rückstau und der auf der Autobahn stehende Sattelzug auf.

Da ein parkender Lkw auf der Autobahn eher ungewöhnlich ist, kümmerten sich die Polizeibeamten um Aufklärung in diesem akuten Fall. Ein Blick ins Führerhaus zauberte ganz gewaltiges Erstaunen und Fragezeichen in die Gesichter der Beamten: Auf dem Fahrersitz sahen die Beamten den 55-Jährigen auf seinem Fahrersitz, der über dem Lenkrad lag und einen überaus hilflosen Eindruck vermittelte.

Da die Fahrzeugtür nicht zu öffnen war, gingen die Einsatzkräfte von einem medizinischen Notfall aus und forderten einen Rettungswagen an. Durch energisches Klopfen an die Fahrzeugtür wurde diese dann doch noch durch den Fahrzeugführer geöffnet. Einen Versuch des Fahrers, mit dem Sattelzug erneut anzufahren, konnten die Beamten umgehend unterbinden. Der Schlüssel wurde sichergestellt.

Zwischenzeitlich traf der Notarzt ein. Seine Diagnose: keine krankhaften Befunde! Aber: starker Alkoholkonsum, der Fahrer war schlichtweg sturzbetrunken. Letztlich war der 55-Jährige bedingt durch seinen Alkoholisierungsgrad am Steuer eingeschlafen. Wenig später ergab ein Atemalkoholvortest vor Ort einen Wert von über drei Promille. Ein weiterer Vortest im Krankenhaus ergab nochmals einen höheren Wert. Dem Fahrzeugführer wurde eine Blutprobe entnommen.

Eine kurze wache Phase nutzten die Polizeibeamten um dem Mann das Führen erlaubnispflichtiger Kfz zu untersagen und seinen Führerschein sicherzustellen. Die Richtungsfahrbahn Hannover musste kurzfristig gesperrt werden, der Lkw wurde von der Autobahn auf einen Autobahnparkplatz umgesetzt.

Letztlich ist es vielen glücklichen Umständen zu verdanken, dass es durch diesen Vorfall nicht dramatischere Szenen auf der Autobahn gab. Den 55-Jährigen erwartet jetzt eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr.




Betrunken gegen ein parkendes Auto gefahren: Führerschein ist erstmal weg

In der Nacht zu Mittwoch fuhr gegen 3 Uhr ein 49 jähriger Pkw-Fahrer aus Bergkamen auf der Rotherbachstraße in Oberaden in Richtung Erich-Ollenhauer-Straße. In Höhe Hausnummer 27 prallte er gegen einen am Fahrbandrand geparkten Pkw und schob diesen noch etwa sieben Meter weiter.

Bei der Unfallaufnahme stellten die Polizeibeamten deutlichen Alkoholgeruch bei dem Pkw-Fahrer fest. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein wurde sichergestellt. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 8 000 Euro geschätzt.




Drei Schwerverletzte durch einen Verkehrsunfall auf dem Westenhellweg

Drei Schwerverletzte forderte am Dienstagnachmittag ein schwerer Verkehrsunfall auf dem Westenhellweg in Heil.

Gegen 17.00 Uhr befuhr nach Angaben der Polizei ein 19-jähriger Fahrzeugführer aus Bergkamen zusammen mit seinem 17-jährigen Bergkamener Beifahrer den Westenhellweg in Bergkamen-Heil in Fahrtrichtung Bergkamen-Rünthe. Im Verlauf des Westenhellwegs kam der 19jährige zwischen der Einmündung Jahnstraße und der Einmündung Nördliche Lippestraße in einer leichten Rechtskurve nach links von der Fahrspur ab und geriet in den Gegenverkehr, wo er mit dem entgegenkommenden Fahrzeug einer 29-jährigen Fahrzeugführerin aus Lünen kollidierte. Durch die Kollision wurden alle drei Personen so schwer verletzt, dass sie zu umliegenden Krankenhäusern gebracht werden mussten, wo sie stationär verbleiben.

Die beiden nicht mehr fahrbereiten Fahrzeuge mussten durch angeforderte Abschleppunternehmen geborgen werden. Für die Dauer der Verkehrsunfallaufnahme war der Westenhellweg in Höhe der Unfallstelle für die Dauer von etwa 90 Minuten komplett gesperrt. Am Einsatz waren zusätzlich drei Rettungswagen, ein Notarztwagen und der Polizeihubschrauber beteiligt. Insgesamt entstand Sachschaden in Höhe von etwa 10.000 Euro.




Bergkamener festgenommen: Er muss jetzt für 88 Tage ins Gefängnis

Die Hammer Polizei hat am Montag gegen 22.50 Uhr, auf der August-Thyssen-Straße einen 30-Jährigen festgenommen. Gegen den Mann aus Bergkamen lag ein Haftbefehl wegen Diebstahls vor.

Weil der Mann die geforderte Geldstraße nicht erbringen konnte, verbringt er nun die nächsten 88 Tage in der Justizvollzugsanstalt.




Großeinsatz der Bergkamener Feuerwehr: Kellerbrand am Hünenpad macht 12 Familien obdachlos

Fotos: Feuerwehr Oberaden

Ein Kellerbrand am Hünenpad in Oberaden hat am Montagnachmittag rund ein Dutzend Familien vorübergehend obdachlos gemacht.

Zur Bekämpfung des Feuers rückten die Einheiten Oberaden, Bergkamen-Mitte, Heil und Weddinghofen mit insgesamt 53 Feuerwehrleute um 16.55 Uhr an. Hinzu kamen die Besatzungen von drei Rettungswagen, ein Notarzt, ein Leitender Notarzt, Beamte der Polizei, sowie Mitarbeiter des Ordnungsamts und der GSW.

Als die ersten Einsatzkräfte am Hünenpad eintrafen, quoll dicker Rauch aus den Kellerfenster. Da die Fluchtwege übers Treppenhaus abgeschnitten waren, holten die Feuerwehrleute drei Bewohner mit Leitern aus den beiden betroffenen Gebäuden. Zwei Personen mussten wegen des Verdachts einer Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht werden.

Bei den beiden hauptsächlich betroffenen Gebäuden handelt es sich um zwei 6-Familien-Häuser, deren Keller miteinander verbunden sind. Ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen wurde nach Auskunft der Feuerwehr ein weiteres benachbartes 6. Familien-Haus.

Hauptgrund dafür, dass die beiden hauptsächlich betroffenen Gebäude vorübergehend unbewohnbar sind, sind die Zerstörungen, die das Feuer im Keller an den Stromkabeln angerichtet hatte. Aus Sicherheitsgründen haben die GSW die beiden Häuser vom Netz genommen.

Mit Unterstützung des Ordnungsamts werden die betroffenen Familien bei Verwandten, Freunden oder Hotels untergebracht.

Die Ursache des Kellerbrands ist zurzeit nicht bekannt. Die Kripo hat die Ermittlungen aufgenommen.




Raub auf dem Hafenfest angezeigt: Zeugen gesucht

In der Nacht zu Sonntag sprach ein 18-jähriger Bergkamener gegen 23.45 Uhr auf dem Hafenfest eine Polizeistreife an und gab an, vor einigen Minuten Opfer eines Raubes geworden zu sein.

Er habe sich auf dem Anleger der Santa Monika befunden und wollte zur Veranstaltung zurück gehen. Plötzlich habe ihm ein Unbekannter gegenübergestanden und nach Zigaretten gefragt. Als er verneinte, habe der Mann ihn festgehalten und ihm mit einer Hand die Geldbörse auf der Gesäßtasche gezogen. Mit der Beute sei der Täter dann zum Veranstaltungsgelände gelaufen und in der Menschenmenge verschwunden.

Der Täter wird wie folgt beschrieben: Etwa 20 bis 30 Jahre alt, ungefähr 185 cm groß, südländisches Aussehen, deutsch sprechend, dunkle kurze Haare, langer Vollbart, bekleidet mit dunkler Hose, blauer Jeansweste und auffallend rotem Basecap.

Hinweise zur Tat oder dem Täter bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Europaweit polizeiliche Kontrollen zur Bekämpfung des Metall- und Kupferdiebstahls

Am Mittwoch erfolgten europaweit polizeiliche Kontrollen zur Bekämpfung des Metall- und Kupferdiebstahls. An der durch die italienischen Behörden geleiteten Aktion beteiligten sich auch 17 Behörden aus NRW.

Solche Delikte waren zurückliegend auch in der Kreispolizeibehörde Unna festzustellen, jedoch ist ihre Anzahl nicht auffällig hoch. Dennoch beteiligte sich die Polizei Unna an den Maßnahmen. Polizeibeamte bestreiften gezielt Industriegebiete und zuletzt bekannte Tatorte und führten Kontrollen durch. Dabei wurden 19 Fahrzeuge und 33 Personen kontrolliert.

Durch die Beamten wurden eine Strafanzeige wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz und eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen eines Verkehrsverstoßes gefertigt.




61-jähriger Radfahrer auf dem Westenhellweg schwer verletzt

Am Donnerstag ist ein 61-jähriger Radfahrer aus Lünen bei einem Verkehrsunfall verletzt worden.

Er fuhr gegen 16.00 Uhr mit seinem Rad auf dem Seitenstreifen des Westenhellweg in Richtung Lünen. Aus der Zufahrt zur Aussichtsplattform der Ökologiestation kam ein 18-jähriger Mazdafahrer aus Kamen und wollte nach links in Richtung Rünthe fahren.

Dabei kam es zum Zusammenstoß, bei dem der Radfahrer stürzte. Er wurde zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Der geschätzte Sachschaden liegt bei etwa 3500EUR




Unfallfahrer macht sich auf der A2 aus dem Staub – Anzeige wegen Unfallflucht und Fahrens unter Alkoholeinfluss

Ein 41-Jähriger aus Datteln kam am vergangenen Montag gegen 8.17 Uhr auf der A2  in Dortmund in Richtung Hannover, mit seinem Renault vom mittleren auf den linken Fahrstreifen ab, prallte gegen einen VW Passat und machte sich im Anschluss aus dem Staub.

Den ersten Zeugenaussagen zur Folge, prallte der Renault Laguna des 41-Jährigen nach dem Fahrstreifenwechsel zunächst gegen die hintere Beifahrerseite eines dort fahrenden VW Passats. Nach dem Zusammenprall mit dem Passat, fuhr der 41-Jährige noch gegen die linken Schutzplanken. Der Fahrer des Passats, ein 47-Jähriger aus Gelsenkirchen, verlor die Kontrolle, schleuderte nach rechts über die Fahrbahn und wurde auf dem rechten Fahrstreifen vom Sattelzug eines 53-Jährigen aus Essen frontal erfasst. Hierdurch überschlug sich der Passat und kam letztlich auf dem linken Fahrstreifen zum Stillstand.

Der 41-Jährige hielt kurz an. Ein Zeuge fragte ihn, ob alles in Ordnung sei, was er bejahte. Anschließend fuhr der Mann aus Datteln einige hundert Meter weiter, hielt auf dem Seitenstreifen und klappte seine Motorhaube auf. Danach machte sich der Autofahrer aus dem Staub. Bei der Durchsuchung des Lagunas fanden die Beamten einige Flaschen Bier und ein Flasche Wodka. Im Rahmen der weiteren Ermittlungen konnten die Einsatzkräfte kurze Zeit später den Vorbesitzer des Lagunas ausfindig machen. Dieser erschien wenig später in der Autobahnpolizeiwache in Kamen. Während des Gesprächs mit dem Vorbesitzer, ein flüchtiger Bekannter des 41-Jährigen, klingelte dessen Telefon. Am Apparat, … Sie werden es erraten: der mutmaßliche Unfallverursacher! Dieser bat darum, in der Nähe des Lagers eines großen Möbelhändlers abgeholt zu werden. Dieser Bitte kam die Autobahnpolizei auch umgehend nach.

Der 41-Jährige wurde am vereinbarten „Treffpunkt“ von Zivilbeamten in Empfang und festgenommen. Der Dattelner war offenkundig alkoholisiert, was ein Atemalkoholtest im Anschluss auch eindrucksvoll bestätigte. Ein Arzt entnahm ihm Blutproben.

Gegen den Fahrer wird unter anderem wegen des Verdachts der Verkehrsunfallflucht und des Fahrens unter Alkoholeinfluss ermittelt.
Der 47-Jährige aus Gelsenkirchen konnte nach ambulanter Behandlung wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden. Der 53-Jährige blieb unverletzt.

Den Sachschaden schätzt die Polizei auf circa 23.000 Euro.




Trickdieb sperrt 91-jährigen Rentner im Schlafzimmer ein und durchsucht die Wohnung

Am Mittwoch gegen 13:00 Uhr wurde ein 91-jähriger Mann aus Holzwickede Opfer eines Trickdiebes.

Als der Rentner seine Wohnung in der Steinstraße in Holzwickede betreten wollte wurde er von einer männlichen Person angesprochen, welche sich als Beamter der Kriminalpolizei ausgab. Der Mann folgte dem Geschädigten in dessen Wohnung und forderte ihn auf, dort zu überprüfen, ob noch alle Wertgegenstände vorhanden seien.

Als der Rentner sich weigerte, dieser Aufforderung nachzukommen, sperrte der männliche Täter sein Opfer in dessen Schlafzimmer ein und durchsuchte anschließend die Wohnung nach Wertgegenständen. Anschließend verließ er mit Tatbeute in bislang unbekannter Höhe das Haus und entfernte sich in unbekannte Richtung. Der Geschädigte blieb unverletzt und konnte sich anschließend selbständig befreien und die Polizei verständigen.

Der Tatverdächtige wird wie folgt beschrieben: männlich, etwa 45-50 Jahre alt, ca. 180-185 cm groß, dunkle kurze Haare, sportliche Figur, schmales Gesicht, gepflegtes Erscheinungsbild, offenbar deutscher Staatsangehöriger (sprach akzentfreies deutsch).
Relevante Hinweise erbittet die Polizei in Unna unter der Rufnummer 02303-921-3120 oder 921-0.