17-Jährigen mit Messer in den Bauch gestochen – Täter festgenommen

Am Samstag ist ein 17-jähriger Kamener bei einer Auseinandersetzung gegen 2.00 Uhr durch einen Messerstich verletzt worden. Im Rahmen einer privaten Feier im Vereinsheim eines Sportvereins am Häupenweg kam es zwischen mehreren Gästen und einem 18-jährigen Bergkamener zunächst zu verbalen Auseinandersetzungen.

Der 18-jährige, der nicht eingeladen war, provozierte und beleidigte mehrere andere Gäste. Im Außenbereich mündete das Geschehen in eine körperliche Auseinandersetzung zwischen dem 17-Jährigen und dem Bergkamener. Der 18-Jährige stach dem Kamener während  des Gerangels mit einem Messer in den Bauch und flüchtete anschließend. Das Messer konnte im nahen Umfeld gefunden werden. Den Tatverdächtigen nahm die Polizei im Rahmen der Fahndung fest werden. Der Verletzte kam ins Krankenhaus und musste operiert werden. Er ist nicht in Lebensgefahr.




Brummi-Fahrer verliert auf der A2 die Kontrolle über seinen Lkw

Aus bislang unbekannter Ursache geriet am Samstagmorgen gegen 3.36 Uhr ein Sattelzug auf der A2 in Richtung Oberhausen kurz hinter dem Kamener Kreuz rechtsseitig in den Grünbereich.

Nach erster eigener Aussage, wollte der Fahrer des Sattelzuges, ein 38-Jähriger aus Aachen, angeblich einem Schlagloch ausweisen. Hierbei verlor er die Kontrolle über seinen Lkw und geriet nach rechts von der Fahrbahn ab. Der mit 25 Tonnen Kühlwaren beladene Lkw geriet dabei in den Grünbereich.

Er musste aufwendig mit Hilfe von zwei Kränen geborgen werden. Hierzu mussten der rechte und mittlere Fahrstreifen der A2 in Richtung Oberhausen zeitweilig gesperrt werden.

Die Bergung konnte gegen 10.15 Uhr abgeschlossen werden. Die Sperrung der beiden Fahrspuren wurde gegen 11.15 Uhr aufgehoben. Hierdurch kam es vorübergehend zu Verkehrsbeeinträchtigungen.

Verletzt wurde niemand. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf circa 80.000 Euro.




Schmuckkoffer im Straßengraben gefunden – Polizei sucht Eigentümer

Am 7. Dezember wurde in einem Graben der Straße Altenmethler ein Kopfkissenbezug gefunden, in dem sich ein gefüllter Schmuckkoffer befand. Die Gegenstände sind trotz der widrigen Witterung in einem sehr guten Zustand.

Wem gehört dieser Schmuck?

Bislang konnte der Fund keinem Diebstahl zugeordnet werden. In einem Ring steht „Forever andi“. Ferner gibt es eine Kinderzeichnung mit dem Zusatz „von Finlay“. Hinweise nimmt die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307/921-3220 oder 921-0 entgegen.




Raubüberfall auf Restaurant in Heeren-Werve – Zeugen gesucht

Am Donnerstag haben drei Unbekannte ein Restaurant in der Bergstraße in Heeren-Werve überfallen. Zu der Zeit befanden sich der Eigentümer und drei Angestellte in der Gaststätte.

Gegen 21.30 Uhr rissen drei Männer die Eingangstür auf und stürmten in das Lokal. Während einer, mit einem Messer bewaffnet an der Tür stehen blieb, gingen die zwei anderen zum Kassenbereich. Einer der Täter bedrohte den Inhaber mit einer Pistole und forderte ihn auf, das Geld aus der Kasse auszuhändigen. Der zweite Mann hatte eine Plastiktüte in den Händen, in die die Beute gelegt werden sollte. Nachdem sie das Geld hatten, verließen die Drei das Gebäude und flüchteten zu Fuß in unbekannte Richtung.

Die Täter werden wie folgt beschrieben, alle drei männlich und der Erscheinung nach zwischen 18 und 25 Jahre. Der erste Mann war etwa 1,80m groß und hatte eine schlanke Statur. Er war komplett in schwarz gekleidet und hatte eine schwarze Skimaske über dem Kopf. Er bedrohte den Inhaber mit einer schwarzen, länglichen Pistole. Der zweite Mann war ebenfalls etwa 1,80m groß und schlank. Auch er war komplett schwarz gekleidet mit einer schwarzen Skimaske über dem Kopf. Er hatte eine Plastiktüte in der Hand, in der die Beute abtransportiert wurde. Der dritte Mann blieb an der Eingangstür stehen. Er war mit etwa 1,70m etwas kleiner und dünn. Er war bekleidet mit einem schwarzen Kapuzenpulli, Jogginghose und hatte ein tarnfarbenes Tuch vor dem Gesicht. Bewaffnet war er mit einem Messer, das aussah wie ein kurzer Krummsäbel.

Gesprochen hat nur der Täter mit der Pistole, nach Zeugenangaben sprach er in akzentfreiem Deutsch. Wer hat etwas Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder 921 0.




Ermittlungskommission „Luise“ zerschlägt albanische Wohnungseinbruchsbande – auch Einbrüche im Kreis Unna aufgeklärt

Erneut ist der Ermittlungskommission „Luise“ der Dortmunder Polizei in Zusammenarbeit mit der Dortmunder Staatsanwaltschaft ein Schlag gegen eine Wohnungseinbrecherbande gelungen, die auch im Kreis Unna tätig war. Bei einer Durchsuchungsaktion in dieser Woche nahmen Beamte acht Tatverdächtige fest und stellten Diebesgut und Einbruchswerkzeug sicher. 24 Wohnungseinbrüche, davon neun in Dortmund, konnten somit aufgeklärt werden.

Sichergestelltes Diebesgut und Einbruchwerkzeuge. Foto: Polizei Dortmund

Der Dortmunder Polizeipräsident Gregor Lange hebt neben diesem wichtigen Ermittlungserfolg auch den Zeitpunkt der Festnahmen hervor: „Hier wurden organisierte Einbrecherstrukturen zu einem sehr frühen Zeitpunkt im Keim erstickt! Einige der Täter waren erst vor Wochen nach Deutschland eingereist. Diese Täter hätten definitiv weitergemacht und ihre Strukturen noch optimiert. Es ist gut, dass diese Leute jetzt aus dem Verkehr gezogen worden sind.“

Am Montag nahmen die Ermittler der EK „Luise“ acht Personen vorläufig fest. Die Beamten durchsuchten zwei Wohnungen in Dortmund-Körne und eine Gaststätte in der Dortmunder Innenstadt. Sie stellten Diebesgut aus Wohnungseinbrüchen sicher, darunter diversen Schmuck, Münzen, Laptops, Handys etc. Ebenfalls sichergestellt wurden eine Schreckschusswaffe und ca. 200 Gramm Kokain.
Ins Visier der Ermittler geriet die Einbrecherbande nach einer Einbruchsserie in Dortmund-Schüren im September dieses Jahres. Der Hinweis eines Zeugen bezüglich eines sehr auffälligen Rucksackes führte bereits im Oktober zu einer ersten Festnahme – der Tatverdächtige trug den auffälligen Rucksack bei der Festnahme mit sich – und zu weiteren Ermittlungen.

Von den acht festgenommenen Personen erhielten fünf einen Untersuchungshaftbefehl, sie sind dringend verdächtig, an der Einbruchsserie beteiligt gewesen zu sein. Es handelt sich um albanische Staatsangehörige im Alter von 17 bis 39 Jahren. Zwei der Tatverdächtigen sind bereits einschlägig polizeilich bekannt, die drei weiteren Männer waren erst vor wenigen Wochen – mit Beginn der dunklen Jahreszeit – von Albanien aus nach Deutschland eingereist. Diese drei Männer halten sich illegal in Deutschland auf, hier wird die Abschiebung geprüft.

Die Täterbande agierte überregional, die EK „Luise“ konnte neben neun geklärten Wohnungseinbrüchen weitere Einbrüche in Bielefeld, Vlotho, Minden, Solingen, Kamen und Unna aufklären. Insgesamt 24 Wohnungseinbrüche werden den Tatverdächtigen zugeschrieben. Die Ermittler schätzen den entstandenen Schaden auf eine sechsstellige Summe.

Ein Großteil der sichergestellten Asservate konnte auch bereits konkreten Einbrüchen zugeordnet werden. Weitere Auswertungen und auch die Ermittlungen dauern noch an.

Dazu die Bewertung des Dortmunder Polizeipräsidenten: „In bestimmten Kriminalitätsbereichen bündeln wir sehr frühzeitig die Kräfte und die Erfahrungen unserer Ermittler in Ermittlungskommissionen. Im Bereich des Wohnungseinbruches gelingt es uns immer wieder, Einbrecherbanden zu zerschlagen. Diese Ergebnisse zeigen sich am Ende deutlich in den Fallzahlen; so sanken die Wohnungseinbrüche von Januar bis November in Dortmund in diesem Jahr auf ein 5-Jahres-Tief von 1880 Fällen.“




Hausbewohnerin überrascht Einbrecher – Der Schmuck ist aber trotzdem weg

Am Mittwochmorgen hörte gegen 18.05 Uhr eine Bewohnerin eines Einfamilienhauses der Gartensiedlung in Bergkamen-Mitte verdächtige Geräusche aus dem Obergeschoss. Als sie nachsehen wollte, flüchtete eine männliche Person aus dem Haus. Diese hatte zuvor ein Fenster aufgebrochen. Nach ersten Feststellungen wurde Schmuck entwendet. Eine Beschreibung des Täters liegt nicht vor.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Betrunkener 25-Jähriger bedroht 10-jährigen Jungen mit einer Cognac-Flasche und fordert Handy und Bargeld

Die Polizei in Hamm hat am Montagmittag einen 25-jährigen Bergkamener festgenommen. Reichlich betrunken bedrohte er einen 10-Jährigen mit einer Cognac-Flasche und verlangte die Herausgabe von Bargeld und des Handys.

Gegen 12.40 Uhr stieg der Junge nach Angaben der Polizei an der Haltestelle Isenbecker Hof aus einem Linienbus aus. Dort wurde er von dem 25-jährigen Mann angesprochen. Der Bergkamener forderte von seinem Opfer die Herausgabe von Bargeld und Handy. Dabei drohte er mit einer Cognac-Flasche. Aufmerksame Zeugen sahen den Vorfall, hielten der Täter fest und alarmierten die Polizei. Die Beamten nahmen den alkoholisierten Räuber, der auch noch Betäubungsmittel bei sich hatte, mit zur Polizeiwache.




Auto erfasst auf einem Zebrastreifen zwei Fußgänger

Auf einem Zebrastreifen über dem Nordring in Kamen erfasste am Dienstagnachmittag eine Auto zwei Fußgänger. Nach Angaben der Polizei saß hinter dem Steuer ein 24-jähriger Bergkamener.

Der Bergkamener fuhr gegen 17 Uhr auf dem Nordring in Richtung Ostring. In Höhe Grimmstraße/Körnerstraße bemerkte er nicht, dass zwei Fußgänger am dortigen Zebrastreifen die Straße überquerten und erfasste einen 27-Jährigen und eine 24-Jährige aus Kamen. Der 27-Jährige wurde dabei schwer und die 24-Jährige leicht verletzt. Der Bergkamener erlitt einen Schock und alle drei Unfallbeteiligten wurden in Krankenhäuser gebracht. Es entstand ein Sachschaden von etwa 3 000 Euro.




30facher versuchter Mord durch Brandanschlag: Fahndungsaufruf der Polizei

Am Freitag, 1. Dezember 2017, kam es gegen 0.25 Uhr zu einer schweren Brandstiftung in Bergkamen. In dem Mehrfamilienhaus in der Straße In der Schlenke befanden sich zum Zeitpunkt des Brandanschlags 30 Personen. Aktuell wird wegen 30-fachen versuchten Mordes ermittelt.

In den Morgenstunden meldete ein Zeuge bei der Polizei einen brennenden Pkw vor dem Haus in Bergkamen. Darüber hinaus gab es Hinweise zu einem zweiten Brandherd im Hausflur des Mehrfamilienhauses.

Feuerwehr und Polizei trafen wenige Minuten nach der Alarmierung am Brand- und Tatort ein. Durch die erhebliche Rauchgasentwicklung wurden zahlreiche Bewohner verletzt. In dem Haus wohnten Arbeiter aus Osteuropa einer Unna Firma. Schlimmeres verhinderten zwei Mitarbeiter der Bäckerei Braune, die auch Mitglieder der Löschgruppe Oberaden sind.  

Die unbekannten Täter nutzten einen 10-Liter-Kanister, um Brandbeschleuniger am Tatort auszuschütten. Es ist davon auszugehen, dass der oder die Täter den Kanister zuvor an einer Tankstelle befüllt haben.

Wer kann Hinweise zu den Tätern geben? Ein Fahndungsplakat mit Bildern des Kanisters ist beigefügt.

Bitte melden Sie sich direkt bei der Mordkommission unter 0231-132-7613 oder -7113! Außerhalb der Geschäftszeiten (montags bis freitags, 7 bis 16 Uhr) wählen Sie bitte folgende Nummer der Kriminalwache Dortmund: 0231-132-7999.




Zwei Fußgängerinnen an einem Überweg an der Bambergstraße von einem Auto erfasst

Am Dienstag fuhr gegen 9 Uhr eine 36-jährige Wuppertalerin mit ihrem PKW auf der Bambergstraße in Richtung Landwehrstraße. Kurz vor einem Fußgängerüberweg bemerkte sie zwei Fußgängerinnen, von denen sie annahm, dass diese noch warten würden. Als sie jedoch auf gleicher Höhe war, setzte eine 81-jährige Bergkamenerin an, die Straße zu überqueren.

Als die zweite Fußgängerin, eine 21-jährige Bergkamenerin, dieses bemerkte, versuchte sie noch die Seniorin zurückzuziehen. Die 81-Jährige wurde jedoch auf die Motorhaube des PKW aufgeladen, stürzte danach auf die Straße und blieb schwerverletzt und bewusstlos liegen. Sie wurde in eine Klinik gebracht. Auch die 21 Jährige stürzte bei dem Unfall und wurde leicht verletzt zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Es entstand ein Sachschaden von etwa 5 000 Euro.




Rechts auf der A1 überholt: Unfall – und der Staatsanwalt zieht den Führerschein ein

Drei Männer sind Montagmorgen innerhalb der Autobahnbaustelle auf der A 1 bei Schwerte in einen Verkehrsunfall verwickelt und leicht verletzt worden. Der Zusammenprall dreier Autos zog auch eine Sperrung sowie Stau in Höhe der Rast- und Tankanlage Lichtendorf Nord mit sich. Die Polizei zieht derzeit einen „Gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr“ in Betracht.

Zeugenaussagen zufolge überholte ein 57-jähriger Mann aus Leverkusen mit seinem BMW gegen 7.28 Uhr von rechts einen 20-Jährigen aus Isernhagen. Dieser war ebenfalls (in einem Ford) auf der A 1 in Richtung Bremen unterwegs. Der 57-Jährige scherte dann nach links ein und setzte sich nach dem Überholvorgang vor den Ford. Aus nicht abschließend geklärter Ursache bremste der BMW-Fahrer laut Zeugenaussagen plötzlich seinen Wagen stark ab. Der Ford-Fahrer konnte noch rechtzeitig Abstand halten. Ein 26-Jähriger aus Hagen, der hinter diesem fuhr, prallte jedoch mit seinem Skoda in den Ford. Dieser stieß wiederum gegen den BMW des Leverkuseners vor ihm.

Bei dem Zusammenstoß verletzten sich der 57-Jährige, der Ford-Fahrer sowie dessen Insasse – ein 22-Jähriger aus Niederkassel. Rettungswagen fuhren sie vorsorglich in Krankenhäuser. Die drei Unfallwagen mussten abgeschleppt werden.

Nach jetzigem Ermittlungsstand wird dem 57-Jährigen, mindestens wegen des Überholens von rechts sowie wegen des offenbar absichtlichen starken Ab- oder sogar Ausbremsens, die Straftat „Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr“ vorgeworfen. Direkt nach dem Verkehrsunfall ordnete der zuständige Staatswalt die Beschlagnahme seines Führerscheins an. Der 57-Jährige darf bis auf Weiteres kein Fahrzeug führen.