Wohnungseinbruch in Mehrfamilienhaus: Spielekonsole gestohlen

In der Zeit von Sonntag, 20 Uhr, bis Montag, 11.30 Uhr, hebelten unbekannte Täter die Haustür und eine Wohnungstür eines Mehrfamilienhauses an der Theodor-Haubach-Straße auf. Aus der Wohnung wurde nach ersten Feststellungen zumindest eine Spielekonsole entwendet.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Polizei kontrolliert an der A1 den Reiseverkehr auch am Ferienende

Wie bereits zum Ferienbeginn hat die Polizei auch zum Ferienende den Reiseverkehr kontrolliert. Von 13 bis 19 Uhr waren Beamtinnen und Beamte auf der A 1 in Richtung Bremen rund um die Raststätte „Lichtendorf“ unterwegs. Insgesamt kontrollierten sie 93 Fahrzeuge und 120 Personen.

Ihr Hauptaugenmerk legten sie dabei erneut auf Themen wie Ablenkung am Steuer, Ladungssicherung und Überladung, aber auch auf den gewerblichen Güterverkehr. Insgesamt mussten die Polizistinnen und Polizisten fünf Strafanzeigen sowie 33 Ordnungswidrigkeitenanzeigen schreiben – darunter unter anderem zwei wegen Ladungssicherung, fünf wegen Überladung, fünf wegen Verstößen gegen das Fahrpersonalgesetz sowie zwei wegen der Nutzung eines Mobiltelefons am Steuer. Zudem verhängten sie 22 Verwarnungsgelder – unter anderem fünf wegen Überladung und drei wegen des Verstoßes gegen die Gurtpflicht. Im Rahmen der mobilen Geschwindigkeitsüberwachung wurden außerdem 183 Verstöße gegen die zulässige Höchstgeschwindigkeit festgestellt.

Im Anschluss an den Einsatz müssen nun noch 168 Fotos – entstanden durch Brückenfotografie – unter den Gesichtspunkten Gurtpflicht, Handy am Steuer, Fahrzeugbreite und Überholverbot ausgewertet werden.In den meisten festgestellten Fällen konnten eine leichte Überladung oder fehlerhafte Beladung bei Wohnmobilen und Wohnwagen schnell behoben werden. Ein kurzes erklärendes Gespräch und einfache Maßnahmen, wie zum Beispiel das Ablassen des Frischwassers, machten zumeist ein Weiterfahren möglich.

Nicht weiterfahren durfte jedoch der 26-jährige Fahrer eines Lkw-Gespanns. Bei der Kontrolle des Wiesbadeners stellten die Beamten fest, dass nicht nur sein Fahrzeug um 35 Prozent überladen war, sondern er auch gegen das Sonntagsfahrverbot verstieß und nicht die nötige Fahrerlaubnis für das Gespann besaß.

Ähnlich verhielt es sich bei einer 24-Jährigen aus Werne. Sie fuhr ein Gespann aus Pkw und Wohnwagen, ohne die erforderliche Fahrerlaubnis zu besitzen.

Neben den repressiven Maßnahmen war den Einsatzkräften vor Ort auch die Präventionsarbeit wichtig. Aus diesem Grund waren die Verkehrssicherheitsberater mit zwei Infoständen an der Raststätte vertreten und kamen insgesamt mit fast 300 Reisenden ins Gespräch.




Suchmaßnahmen der Polizei nach Meldung über panische Schreie im Cappenberg Wald führen zur Festnahme des Tatverdächtigen eines Raubes in Kamen

In der Nacht zu Freitag kurz vor Mitternacht meldete sich ein Pärchen telefonisch bei der Polizei, weil es aus dem Bereich des Ruheforstes Cappenberg Schreie gehört hatte. Auf Nachfrage gaben beide an, dass es ihrer Ansicht nach keine tierischen Schreie, sondern menschliche, panische Schreie gewesen seien. Sie konnten die Örtlichkeit aber nicht genauer eingrenzen.

Die Polizei suchte daher den angegebenen Bereich ab. Bei der Suche wurde auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt. Die Hubschrauberbesatzung entdeckte einen allein stehenden Pkw im Bereich der Teiche Schlossberg / Dreischfeld und lotste aus der Luft eine Streifenwagenbesatzung zu dem Fahrzeug. Als die Polizeibeamten den Pkw überprüften, fanden sie auf dem Rücksitz eine schlafende männliche Person und eine Katze vor. Weitere Ermittlungen ergaben, dass es sich bei dem Mann um einen polizeibekannten 56-jährigen Wohnungslosen handelt. Dieser war bereits zweifach von der Staatsanwaltschaft Aurich zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben.

Von der Kreispolizeibehörde Unna war der Mann zur Festnahme ausgeschrieben worden, weil er im dringenden Verdacht steht, am 3. August einen Raub mit Schusswaffe in Kamen begangen zu haben. Wie die Polizei berichtete, wurde einer 73-jährigen Frau aus Unna am 3. August auf dem Parkplatz eines Lebensmittelmarktes am Zollpost in Kamen die Handtasche aus dem Kofferraum ihres Pkw geraubt. Im Rahmen der weiteren Ermittlungen erkannten bei einer Lichtbildvorlage beim Kriminalkommissariat in Kamen sowohl Zeugen, als auch die Geschädigte den 56Jährigen eindeutig als Täter wieder.

Der 56Jährige wurde in Cappenberg vorläufig festgenommen und in das Polizeigewahrsam gebracht. Er wird auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dortmund am heutigen Tag dem zuständigen Haftrichter vorgeführt. Bei der Durchsuchung des Pkw wurde eine Spielzeugpistole aufgefunden.

Die Suche nach der weiblichen Person, deren panische Schreie gegen Mitternacht gehört wurden, verlief allerdings negativ. Hinweise dazu nimmt die Polizei in Werne unter der Rufnummer 02389/921-3420 oder 921-0 entgegen.




76-jähriger Bergkamen verwechselt Gas und Bremse und fährt ins Gartencenter Röttger: zwei Verletzte

Foto: Kreispolizei Unna

Ein 76-jähriger Bergkamener fuhr am Donnerstagnachmittag gegen 15.50 Uhr mit seinem BMW X1 mit hoher Geschwindigkeit  in das Gartencenter Röttger in Overberge. Er wollte auf dem Parkplatz einparken und hat dann offensichtlich laut Polizei das Gaspedal mit dem Bremspedal verwechselt.

Er fuhr rund 25 Meter durch eine Schaufensterscheiben in den Verkaufsraum hinein. Dabei wurde der Fahrer leicht verletzt. Die herumfliegenden Glassplitter verletzten eine 50-jährige Lünenerin ebenfalls leicht.

Firmenchefin Claudia Röttger: „Er durchbrach die Scheiben, einen Metallträger, fuhr über einen Fensterbanksims in das Cafe.
Dort demolierte und zerstörte er die Einrichtung, raste weiter bis zur Floristiktheke.“ Glücklicherweise seien wegen der hohen Temperaturen
nicht so viele Besucher wie sonst üblich im Geschäft und im Cafe gewesen.




Einbruch in einen Getränkemarkt an der Jahnstraße: Zigaretten und Getränkedosen gestohlen

In der Nacht zu Donnerstag haben Unbekannte die Eingangsschiebetür eines Getränkemarktes an der Jahnstraße gewaltsam geöffnet und sich so Zugang zum Ladenlokal verschafft. Von hier entwendeten sie eine noch unbekannte Anzahl von Zigarettenschachteln und mehrere Getränkedosen.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Zwei Tote bei Badeunfällen im Kanal in Rünthe und im Ternscher See

Bei zwei Schwimm-Unfällen in Bergkamen und Selm war am Mittwochabend jeweils ein Todesopfer zu beklagen.

Gegen 19:36 Uhr wurde die Rettungsleitstelle des Kreises Unna alarmiert, dass in Bergkamen ein 47-jähriger Mann aus Werne mit den Füßen voran von einer Spundwand in den Datteln-Hamm-Kanal in Rünthe gesprungen und nicht wieder aufgetaucht war. Zwei Zeugen die den Mann flüchtig kannten, ein 32-jährige Frau und ein 28-jähriger Mann aus Werne, hatten die Feuerwehr verständigt, waren dann ebenfalls ins Wasser gesprungen, um den Mann zu retten, konnten ihn aber trotz mehrfacher Tauchversuche unter Wasser nicht finden.

Etwa 30 Minuten nach Eingang der Meldung konnte ein Taucher der Berufsfeuerwehr Hamm den Mann unter Wasser auffinden und an Land bringen, wo Notärzte und Rettungskräfte Reanimationsmaßnahmen durchführten. Der Mann wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo er allerdings wenig später verstarb. Die mutigen Ersthelfer blieben unverletzt und wurden durch einen Seelsorger betreut. Nach ihren Aussagen und den bisherigen Ermittlungen der Kriminalpolizei ist von einem Unfall auszugehen.

Im zweiten Fall, der sich fast zeitgleich gegen 19:40 Uhr in Selm am Ternscher See ereignete, konnte ein 58-jähriger Mann aus Lünen nach dem Schwimm-Training einer Triathlon-Gruppe nur noch leblos aus dem Wasser geborgen werden und verstarb trotz Reanimationsmaßnahmen von Ersthelfern und Rettungskräften.

Der Mann war mit der Gruppe gemeinsam zum Schwimm-Training gestartet und hatte dann allein einen kürzeren Rückweg schwimmen wollen. Als die Mitglieder der Gruppe ihn nach ihrer Rückkehr an Land vermissten und nach ihm suchten, konnten sie ihn anhand einer zur Sicherheit von ihm mitgeführten Schwimmboje zwar schnell auffinden und an Land bringen. Trotzdem kam für ihn aber jede Hilfe zu spät. Auch hier lassen die bisherigen Ermittlungen der Kriminalpolizei einen tragischen Unglücksfall vermuten.




Ermittlungskommission Klawitter legt Pkw-Dieben das Handwerk

Einer Bande von PKW-Dieben konnte die seit Mai bei der Kreispolizeibehörde in Unna eingerichtete „Ermittlungskommission Klawitter“ unter Federführung der Staatsanwaltschaften in Dortmund und Kleve das Handwerk legen.

In enger Zusammenarbeit mit den österreichischen Polizeibehörden und einer in den Niederlanden ebenfalls eingerichteten Ermittlungskommission wurde seit Mai diesen Jahres gegen derzeit 13 Personen ermittelt, die im Verdacht stehen, seit Beginn des Jahres mehr als 13 Pkw-Diebstähle begangen zu haben bzw. Fahrzeugteile der entwendeten Pkw verkauft zu haben.

Die einzelnen Tatbeteiligungen gilt es noch aufzuhellen. Die beiden Haupttäter, ein 37-jähriger Deutscher aus Duisburg, sowie ein 54-jähriger serbischer Staatsangehöriger mit Wohnsitz in den Niederlanden, befinden sich bereits seit Anfang Juli in Untersuchungshaft. Ein weiterer Untersuchungshaftbefehl gegen einen 29-jährigen deutschen Staatsbürger aus Duisburg wurde unter Auflagen außer Vollzug gesetzt.

Ein weiterer Mittäter, ein 33-jähriger serbischer Staatsbürger, ebenfalls mit Wohnsitz in den Niederlanden, konnte durch die dort eingerichtete Ermittlungskommission ebenfalls festgenommen werden und befindet sich auf Anordnung der niederländischen Strafvollstreckungsbehörden für das dort geführte Strafverfahren ebenfalls in Untersuchungshaft. Gegen diesen besteht außerdem noch ein europäischer Haftbefehl der Staatsanwaltschaft in Chemnitz wegen schweren Bandendiebstahls.

Im Rahmen von bereits am Tag der Festnahmen durchgeführten Durchsuchungsmaßnahmen konnte eine Vielzahl von Beweismitteln sichergestellt werden, deren Auswertung noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird.

Die ersten Auswertungen der Beweismittel konnten darüber hinaus bereits jetzt den Verdacht erhärten, dass der 54jährige serbische Staatsangehörige außerdem an der Entwendung von hochwertigen Reisebussen in Deutschland beteiligt gewesen ist, die nach entsprechenden Fahrzeug-Manipulationen in den Nahen Osten verbracht worden sind. Hier ist von einem Millionenschaden auszugehen. Auch hierzu dauern die Ermittlungen noch an.




Drogenhandel aus Wohnung in Lünen – Drei Tatverdächtige festgenommen

Das fanden die Polizeibeamten bei der Durchsuchung der Wohnung in Lünen. Foto: Polizei

Verdächtige Aktivitäten an einer Adresse in der Steinstraße in Lünen führten Dortmunder Zivilfahnder am vergangenen Freitagabend, 17. August, auf die Spur von Drogenhändlern, die aus einer Wohnung heraus ihr Geschäft betrieben.

Die zivilen Einsatzkräfte nahmen auf Grund der Hinweise die besagte Adresse genauer in den Fokus. Bereits nach kurzer Zeit parkte vor dem Haus in der Steinstraße ein Auto. An ein „Drive-In“ erinnernd, kam einer der Wohnungsnutzer aus dem Haus, übergab „seinem Kunden“ zwei Tütchen und erhielt dafür einen Geldbeitrag. Kurz darauf hielten die Beamten den „Kunden“ in seinem Auto an und kontrollierten ihn. Im Auto fanden die Einsatzkräfte offenkundig Marihuana.

Mit einem richterlichen Durchsuchungsbeschluss durchsuchten die Beamten kurze Zeit später die mutmaßliche „Händler“- Wohnung. Dabei stellten die Beamten eine größere Menge mutmaßlicher Drogen in Form von Marihuana, eine nicht funktionsfähige Schusswaffe und mehrere hundert Euro Bargeld sicher.

Drei Tatverdächtige, zwei Männer und eine Frau im Alter zwischen 18 und 23 Jahren, wurden festgenommen. Alle drei sind bereits einschlägig polizeibekannt.

Die beiden Männer und die Frau wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.
Die Ermittlungen dauern an.




Unbekannte schlagen Fenster eines Kindergartens ein und stehlen Laptop und Digitalkamera

Zwischen Freitagnachmittag  und Sonntagmittag schlugen unbekannte Täter eine Fensterscheibe eines Kindergartens Am Römerberg ein. Aus dem Büro wurden eine Digitalkamera und ein Laptop entwendet.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise in beiden Fällen bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Einbruch in Bäckerei-Filiale an der Geschwister-Scholl-Straße

In der Nacht zu Sonntag haben Unbekannte die Eingangsschiebetür einer Bäckereifiliale an der Geschwister-Scholl-Straße aufgehebelt. Sie brachen im Ladenlokal zwei Kassen auf. Ob etwas entwendet wurde, stand zum Zeitpunkt der Anzeigenerstattung noch nicht fest.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise in bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0. 




Trunkenheitsfahrt endet vor Findling im Kreisel Schulstraße/Kleiweg – Flüchtende Insassen laufen Polizei „in die Arme“

In der Nacht zu Freitag rief ein Zeuge um 3.17 Uhr bei der Polizei an und teilte einen Verkehrsunfall am Kreisverkehr Schulstraße/Kleiweg in Weddinghofen mit. Hier habe sich ein PKW überschlagen, zwei Insassen des Fahrzeugs seien davon gelaufen.

Auf der Anfahrt zum Unfallort kamen den eingesetzten Beamten zwei Personen entgegen, die daraufhin überprüft wurden. Einer der beiden Männer hatte angeblich keinen Ausweis dabei und flüchtete während der Überprüfung, nachdem er eine Beamtin zur Seite gestoßen hatte. Auf seiner Flucht verlor er aber seinen Personalausweis und schon wenig später konnte er in der Nähe seiner Wohnung von der Polizei angetroffen werden. Es handelt sich bei ihm um einen 35-jährigen Bergkamener, dem auch das verunfallte Fahrzeug zugeordnet werden konnte. Sein 18-jähriger Begleiter, ebenfalls aus Bergkamen, wurde zunächst in einem Krankenhaus untersucht, blieb aber offensichtlich unverletzt.

Der Pkw kollidierte jedoch im Kreisverkehr mit einem Findling, überschlug sich und blieb auf der Grünfläche des Kreisverkehres auf dem Dach liegen. Da beide Fahrzeuginsassen unter Alkoholeinfluss standen, wurden ihnen Blutproben entnommen. Zudem hätte keiner der beiden das Fahrzeug fahren dürfen, beide sind nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Damit aber noch nicht genug: bei einer Person wurde ein Druckluftrevolver und im Pkw ein Klappmesser entdeckt. Diese Waffen wurden sichergestellt.
Die Trunkenheitsfahrt führte zu einem Sachschaden von etwa 9 000 Euro.