Polizeibeamter, der nach einem Unfall den Verkehr regelte, von einem Auto frontal angefahren und schwer verletzt

Drei Personen wurden am Montagnachmittag durch einen Unfall auf der Hammer Straße in Bönen schwer verletzt. Darunter auch ein Polizeibeamter, der den Verkehr regelte. Er wurde laut Polizei vom Auto eines 25-jährigen Kameners frontal erfasst.

Bei dem vorausgegangenen Verkehrsunfall gegen 17.05 Uhr an der Einmündung Hammer Straße / Bahnhofstraße in Bönen wurden zunächst zwei Personen schwer verletzt. Eine 69-jährige Fahrzeugführerin aus Unna übersah beim Abbiegen von der Bahnhofstraße auf die Hammer Straße in Fahrtrichtung Unna einen auf der Hammer Straße in Fahrtrichtung Hamm fahrenden vorfahrtberechtigten 63-jährigen Fahrzeugführer aus Detmold.

Es kam zu einer Kollision der beiden Fahrzeuge im Einmündungsbereich. Hierbei wurden beide Fahrzeugführer schwer verletzt. Sie mussten in naheliegende Krankenhäuser verbracht werden. Beide nicht mehr fahrbereiten Fahrzeuge mussten durch Abschleppunternehmen geborgen werden. Insgesamt entstand Sachschaden in Höhe von etwa 12.000 Euro. Für die Dauer der Verkehrsunfallaufnahme mussten Polizeibeamte verkehrsregelnde Maßnahmen treffen. Sie mussten den Verkehr einspurig wechselweise an der Unfallstelle vorbeiführen.

Bei diesen verkehrsregelnden Maßnahmen übersah ein 25-jähriger Fahrzeugführer aus Kamen, der die Hammer Straße in Fahrtrichtung Unna gegen 18.15 Uhr befuhr, den an der Unfallstelle den Verkehr regelnden 56-jährigen Polizeibeamten. Der 56-jährige Polizeibeamte wurde vom Fahrzeug des 25-jährigen Kameners frontal erfasst. Er wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht.

Lebensgefahr besteht nach Auskunft der Polizei zurzeit nicht. Der 25-jährige Fahrzeugführer aus Kamen erlitt einen Schock und wurde ebenfalls einem Krankenhaus gebracht, das er aber nach ambulanter Behandlung wieder verlassen konnte. Das nicht mehr fahrbereite Fahrzeug des Kameners musste durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 2.000 Euro. Für die Dauer der Verkehrsunfallaufnahme musste die Hammer Straße komplett für etwa zwei Stunden gesperrt werden.




Polizei stellt in einer Wohnung professionell betriebene Cannabis-„Plantage“ sicher

Eine „Cannabis-Anlage“ ist am Sonntagabend von der Dortmunder Polizei in einer Wohnung entdeckt worden. Die Kripo stellte mehrere Dutzend Pflanzen sicher.

Eigentlich waren die Polizisten gegen 18 Uhr wegen eines lauten Streites in die Provinzialstraße in Dortmund-Bövinghausen gerufen worden. Während des Einsatzes entdeckten die Beamten dann aber eine versteckte kleine Plantage mit Cannabispflanzen – „professionell“ betrieben mit Anlagen für Beleuchtung, Belüftung und Bewässerung.

Der 32-jährige Dortmunder erklärte den Fund damit, dass er Hanföl herstellen und vertreiben würde. Die Kripo ermittelt nun wegen Straftaten nach dem Betäubungsmittelgesetz und wegen des Verstoßes gegen die Abgabenordnung. Denn ein angemeldetes Gewerbe für den Ölverkauf konnte der 32-Jährige nicht vorweisen.




16-Jähriger löst im RE 1 von Hamm nach Dortmund Polizeieinsatz aus – Bundespolizei stellte Waffe sicher

Weil ein 16-jähriger Düsseldorfer Samstagvormittag mit einer täuschend echt aussehenden Softair-Pistole hantierte, löste er damit einen Polizeieinsatz aus.

Der Düsseldorfer war gegen 09:30 Uhr im RE 1 auf dem Weg von Hamm nach Dortmund. Im Zug hantierte er mit der Pistole was eine 39-jährige Reisende beobachtete. Diese informierte den Polizeinotruf über die Waffe.

Einsatzkräfte der Bundespolizei überprüften daraufin im Dortmunder Hauptbahnhof den 16-Jährigen und stellten die Waffe bei ihm sicher. Bei der Waffe handelte es sich um eine täuschend echt wirkende Softair Pistole. Die Waffe wurde daraufhin sichergestellt.

Gegen den jungen Düsseldorfer wurde ein Bußgeldverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet. Ohne die Softair Pistole durfte er anschließend die Bundespolizeiwache wieder verlassen.




20-jähriger Bergkamener am frühen Samstagmorgen in Werne überfallen und ausgeraubt

Am frühen Samstagmorgen wurde auf dem Kurt-Schumacher-Platz in Werne ein 20-jähriger Bergkamener überfallen  und ausgeraubt.

Der Bergkamener gerade in sein Auto einsteigen, als er von zwei Unbekannten angesprochen wurde. Plötzlich bekam er einen Faustschlag ins Gesicht und wurde dann aufgefordert, seine Geldbörse und sein Handy zu übergeben. Durch einen der unbekannten Täter wurde auch der Einsatz eines Messers angedroht, welches man angeblich dabei habe, welches dem Geschädigten aber nicht gezeigt wurde. Die Täter forderten den Geschädigten auf, sich 20 Minuten auf den Boden zu legen und zu warten, was er auch tat. Die Männer flüchteten dann zu Fuß in unbekannte Richtung.

Der Bergkamener begab sich dann zu einer nahe gelegenen Discothek und ließ von dort aus die Polizei verständigen. Die Fahndung verlief – auch wegen des großen Zeitverzuges – negativ. Der Geschädigte klagte über leichte Schmerzen und wollte sich selbständig in ärztliche Behandlung begeben.

Die Tatverdächtigen werden wie folgt beschrieben: Erste Person: etwa 170 cm groß, ausländisches, möglicherweise türkisches Aussehen, auffallend größere Nase, weißes Cappy. Zweite Person: deutsches Aussehen, blonde, lockige Haare, Kapuzenpulli.

Hinweise bitte an die Polizei in Werne unter der Rufnummer 02389 921 3420 oder unter 02303 921 0.




Zwei nächtliche Mülltonnen-Brände in Oberaden

In der Nacht von Freitag auf Samstag kam es in Bergkamen zu zwei Mülltonnen-Bränden.

Zunächst wurde gegen 23:55 Uhr der Brand einer Mülltonne in der Straße Am Römerberg gemeldet. Gegen 00:20 Uhr wurde dann eine weitere brennende Mülltonne in der Preinstraße entdeckt. Beide Kleinbrände wurden durch die Feuerwehr Bergkamen gelöscht. Es ist davon auszugehen, dass beide Mülltonnen durch Unbekannte vorsätzlich in Brand gesetzt wurden.

Hinweise in diesem Zusammenhang bitte an die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder unter 02303 921 0.




18-jährige Bergkamenerin Opfer eines versuchten Raubes im Hoeschpark in Dortmund

Die Polizei Dortmund hat am Dienstagabend zwei mutmaßliche Räuber festgenommen. Das Duo soll zuvor im Hoeschpark versucht haben, ein Paar zu berauben.

Ersten Erkenntnissen zufolge waren eine 18-Jährige aus Bergkamen und ein 17-jähriger Dortmunder gegen 20.40 Uhr im Hoeschpark unterwegs. An einer Parkbank kamen plötzlich zwei junge Männer auf sie zu und forderten die Herausgabe ihrer Handys. Um die Forderung zu unterstützen, bedrohte einer der Tatverdächtigen das Paar mit einer abgebrochenen Glasflasche. Es kam zu einem Gerangel, bei dem einer der jungen Männer versuchte, die Handtasche der 18-Jährigen zu entreißen. Aber auch dieser Versuch scheiterte und das Duo flüchtete in Richtung Süden.

Im Rahmen der Fahndung konnten Polizisten die Tatverdächtigen (16 und 19, aus Dortmund) im Bereich der Werkmeisterstraße stellen und vorläufig festnehmen. Die Beamten brachten sie ins Polizeigewahrsam.

Die Ermittlungen dauern an.




Lkw-Auffahrunfall am Stauende auf der A1 trotz Ausweichmanöver und Notbremsung

Ein Leichtverletzter und hoher Sachschaden sind die Folgen eines Unfalls mit zwei beteiligten LKW am Mittwochnachmittag gegen 15.32 Uhr bei Unna auf der A1 in Richtung Bremen.

Nach erster eigener Aussage fuhr der Fahrer eines LKW-Gespanns, ein 64-Jähriger aus Pirmasens, auf dem rechten Fahrstreifen. Immer wieder kam es auf Grund des hohen Verkehrsaufkommens zum Stillstand des Verkehrs. Als er wieder anfuhr, bemerkte er zu spät, dass der vor ihm fahrende LKW, eines 60-Jährigen aus Polen, bis zum Stillstand abbremste. Trotz Ausweichmanöver und Notbremsung kam es zum Zusammenprall mit dem LKW des 60-Jährigen.

Der 64-Jährige kam mit einem Rettungswagen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Der polnische LKW-Fahrer blieb unverletzt.

Den Sachschaden schätzt die Polizei auf circa 17.000 Euro.

Während der Unfallmaßnahmen staute sich der Verkehr zeitweilig auf mehrere Kilometer zurück.




Raub auf Imbiss in Lünen – Besitzer vertreibt Täter

Gegen 21:50 Uhr betrat am Dienstagabend ein unbekannter Mann den Imbiss in der Niederadener Straße in Lünen. Mit vorgehaltener Pistole forderte er die Herausgabe von Bargeld. Bargeld bekam der Räuber nicht, dafür aber einen direkten Schlag in das Gesicht von dem 68-jährigen Besitzer. Nach einer anschließenden Rangelei flüchtete der Täter ohne Beute aus dem Imbiss in Richtung Preußenstraße.

Bei dem Täter soll es sich um einen 18-25jährigen Mann gehandelt haben. Er war circa 170 cm groß, hatte blaue Augen und blonde Haare. Maskiert war er mit einem schwarzen Tuch vor dem Gesicht. Er sprach akzentfrei Deutsch. Zur Tatzeit trug er eine schwarze Kapuzenjacke und dunkle Sportschuhe mit heller Sohle.

Nach Zeugenangaben soll es sich um einen Deutschen gehandelt haben.

Hinweise bitte an die Kriminalwache unter 0231-132-7441!




Vier Verletzte bei Lkw-Unfall am Stauende auf der A1

Vier verletzte forderte am Montagnachmittag gegen 14.35 Uhr ein Auffahrunfall am Stauende auf der A1 in Fahrtrichtung Münster derzeit zwischen den Anschlussstellen Unna und Kamen-Zentrum.

Ersten Zeugenaussagen zufolge hatte sich der Verkehr an der Unfallstelle gestaut. Ein 37-jähriger Mann aus Beckum bemerkte dies und bremste seinen Lkw ab. Ebenso ein darauf folgender 60-Jähriger aus Lüdenscheid mit seinem Kleintransporter und ein wiederum dahinter fahrender 40-Jähriger aus Horstmar mit seinem Sattelzug. Alle drei waren auf dem rechten Fahrstreifen unterwegs. Ein 44-jähriger Rumäne bemerkte das Abbremsen offenbar aus bislang ungeklärter Ursache zu spät, fuhr auf das Gespann des 40-Jährigen auf und schob alle Fahrzeuge aufeinander.

Dabei wurden alle vier Fahrer verletzt. Rettungswagen und ein Rettungshubschrauber, der zwischenzeitlich an der Unfallstelle gelandet war, brachten sie in umliegende Krankenhäuser, wo sie zur Beobachtung stationär verblieben.

Die Verkehrsbehinderungen an der Unfallstelle waren um ca. 17 Uhr vollständig aufgehoben.

Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf ca. 40.000 Euro.




Noch eine räuberische Erpressung eines Taxifahrers – diesmal leider mit Beute

Am Samstag wurde gegen 5.25 Uhr ein Taxi zur Ulmenstraße in Unna bestellt. Als der 53jährige Taxifahrer ausstieg, um den vermeintlichen Fahrgast abzuholen, erschienen zwei vermummte Männer aus einer nahegelegenen Hecke. Unter Vorhalt einer Schusswaffe und einem Messer forderten die Täter die Herausgabe der Geldbörse. Dieser Forderung kam der 53-jährige Taxifahrer nach.

Im Anschluss flüchteten die Täter über einen Fußweg in Richtung Buchenstraße. Sofort eingeleitete polizeiliche Fahndungsmaßnahmen nach den beiden flüchtigen Tätern verliefen negativ.

Beide Täter waren etwa 25 Jahre alt, hatten eine schlanke Figur, 175-180 cm groß, trugen dunkle sportliche Kleidung und waren mittels einem vor dem Gesicht getragenem Tuch vermummt. Es wurde akzentfreies Deutsch gesprochen.

Wer kann weitere Angaben zu Tat oder den Tätern machen. Hinweise nimmt die Polizei in Unna unter 02303-921-3120 oder 9210 entgegen.




Räuberische Erpressung eines Taxifahrers – Täter drohte mit Schusswaffe

Die Polizei fahndet seit Samstag nach zwei Männern, die in den frühen Morgenstunden in Kamen einen Taxifahrer überfallen wollten. Der drückte allerdings kräftig aufs Gaspedal und entkam.

Gegen 3.40 Uhr wurde am Samstag ein Taxi zur Lenbachstraße in Kamen bestellt. Als das Taxi dort eintraf, um vermeintliche Fahrgäste aufzunehmen, wurden durch zwei unbekannte maskierte Personen die Türen des Taxis aufgerissen. Der 73-jährige Taxifahrer wurde nun zur Herausgabe von Geld aufgefordert. Als er der Forderung nicht nachkam, wurde durch einen Täter zur Untermauerung ihrer Forderungen mehrere Schüsse aus einer mitgeführten Schreckschusspistole abgefeuert.

Der 73jährige Taxifahrer gab daraufhin mit seinem Taxi Gas und flüchtete von der Örtlichkeit. Es kam zu keiner Geldübergabe. Der Taxifahrer wurde nicht verletzt. Im Nachgang wurde durch den Taxifahrer festgestellt, das ein Täter während der Tatausführung mit einem spitzen Gegenstand einen Reifen zerstochen hat.

Die beiden Tatverdächtigen sollen 170-180 cm groß gewesen sein, schlank, und sollen akzentfreies Deutsch gesprochen haben. Beide haben schwarze Masken mit Sehschlitzen getragen.

Wer kann weitere Angaben zu Tat oder den Tätern machen? Hinweise nimmt die Polizei in Kamen unter 02307-921-3220 oder 9210 entgegen.