Raubüberfall auf Spielhalle: Der Täter hat sich selbst der Polizei gestellt

Am Sonntag hatte gegen 23.30 Uhr ein bis dahin noch unbekannter Täter eine Spielhalle an der Landwehrstraße überfallen. Wie die Polizei jetzt mitteilt, hat der Mann sich am Dienstag gestellt.

Ein unmaskierter Mann hatte die Angestellte mit einem spitzen Gegenstand bedroht und Geld erbeutet. Nach sehr guten Zeugenaussagen konzentrierten sich die Ermittlungen schnell auf einen 23-jährigen Mann, der in Bergkamen wohnte und zur Zeit ohne festen Wohnsitz ist.

Einer Festnahme kam der Verdächtige allerdings zuvor, indem er sich am Dienstagabend gegen 19.30 Uhr auf der Polizeiwache Kamen selbst stellte. Am heutigen Donnerstag erließ der Richter am zuständigen Amtsgericht einen Untersuchungshaftbefehl.




44-jährige vermisste Bergkamenerin und ein 39-Jähriger tot in einer Garage gefunden

Die seit Donnerstag vermisste 44-jährige zweifache Mutter ist vermutlich tot. Am Dienstagmorgen wurden in Bottrop in einer Garage zwei Tote gefunden. Die Polizei geht davon aus, dass es sich bei der Frau um die vermisste Bergkamenerin handelt. Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen ist der tote Mann ein 39-Jähriger aus Bottrop.

In Zusammenhang mit polizeilichen Ermittlungen nach einem vermisst gemeldeten 39-jährigen Bottropers ließen Polizeibeamte am Dienstagmorgen eine Garage auf einem Garagenhof an der Gildestraße in Bottrop öffnen. Bei der Nachschau in der Garage fanden die Beamten im dort abgestellten Auto einen Mann und eine Frau tot auf.

Nach ersten Ermittlungen dürfte es sich bei dem Mann um den 39-jährigen Vermissten und bei der Frau, um eine 44-Jährige aus Bergkamen handeln, die dort auch als vermisst gemeldet worden war. Bei der kriminalpolizeilichen Untersuchung der Leichen haben sich bislang keine Hinweise auf Fremdeinwirkung ergeben.

In Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Essen wird zur Klärung der Todesumstände vorsorglich eine gerichtsmedizinische Untersuchung angeregt. Die weiteren Ermittlungen dauern an.




Bergkamener bei Schnee- und Graupelschauer zu schnell auf der A2 unterwegs: Mehrere Verletzte

Bei Schnee- und Graupelschauer am Sonntag (11. Februar) zu schnell auf der Autobahn unterwegs – die Folge: ein Unfall mit mehreren Verletzten auf der A 2 in Fahrtrichtung Oberhausen, etwa in Höhe des Kreuzes Dortmund-Nordwest.

Sonntagmittag, 12:51 Uhr, plötzlich schneite und hagelte es. Für die Fahrer und Insassen zweier Pkw, die zu dieser Zeit auf der Autobahn 2 in Richtung Oberhausen fuhren, ein verhängnisvoller Wettermix.
Nach Angaben eines 43-jährigen Audifahrers aus Bergkamen fuhr er dem Wetter nicht angepasst zu schnell lauf dem linken Fahrstreifen. Er verlor die Kontrolle über sein Auto und schleuderte gegen einen neben ihm fahrenden Pkw VW aus den Niederlanden. Der VW rutschte über den rechten Fahrstreifen in den Grünbereich rechts neben der Fahrbahn. Der Audi geriet ins Trudeln, drehte sich mehrfach um die eigene Achse, prallte gegen die Mittelschutzplanke und rollte schließlich in Richtung des Seitenstreifens.
Zeugen und Ersthelfer hielten umgehend an und kümmerten sich um die Verletzten. Der 43-Jährige und seine 34-jährige Beifahrerin aus Essen sowie ein 7-jähriger Junge verletzten sich bei dem Unfall leicht. Sie wurden zunächst in Krankenhäuser transportiert, von dort nach ambulanter Behandlung jedoch wieder nach Hause entlassen.

Die drei Insassen in dem VW erlitten allesamt schwere Verletzungen. Rettungskräfte mussten zwei von ihnen, den Fahrer (23 / Alkmaar) und einen 57-jährigen Mitfahrer (Arnheim) nach Abtrennen des Fahrzeugdachs aus dem Wagen retten. Ein 19-jähriger Mitfahrer (Alkmaar) stieg selbständig aus dem Wrack aus, allerdings sichtlich unter dem Eindruck des Geschehens.

Für die Unfallaufnahme und die Landung eines Rettungshubschraubers wurde die Fahrbahn in Richtung Oberhausen rund 90 Minuten gesperrt. Der nachfolgende Verkehr staute sich auf ca. 6 km Länge.




Raubüberfall am Sonntagabend auf Spielhalle an der Landwehrstraße

Am Sonntagabend betrat gegen 23.30 Uhr ein unmaskierter Mann eine Spielhalle an der Landwehrstraße und bedrohte eine 42-jährige Angestellte mit einem spitzen Gegenstand. Er forderte die Frau auf, ihm das Geld aus der Kasse zu übergeben.

Mit der Beute flüchtete der Täter dann in Richtung Norden über einen Friedhof. Er wird wie folgt beschrieben: etwa 20 bis 25 Jahre alt, 175 bis 180 cm groß, schlank, dunkelbraune, glatte, kurze Haare, ungepflegte Erscheinung. Er soll ein helle Hautfarbe und ein ovales Gesicht gehabt haben und sprach Deutsch ohne Akzent. Bekleidet war er mit einer hellbraunen Stoffjacke und dunkler Hose.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Polizei stoppt Lkw-Fahrer: Zu schnell, betrunken und ohne Führerschein

Am Freitagabend hielten Polizeibeamte gegen 21.34 Uhr im Rahmen gezielter Verkehrsüberwachungsmaßnahmen einen Lkw-Fahrer auf der Erich-Ollenhauer-Straße an, der nach Lasermessung mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war.

Bei der folgenden Kontrolle stellte sich heraus, dass er gar nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Zudem stand er erkennbar unter Alkoholeinfluss. Dem 51-jährigen Mann aus Werne wurde daraufhin eine Blutprobe entnommen. Sein Lkw blieb verschlossen am Fahrbahnrand der Erich-Ollenhauer-Straße stehen. Eine Anzeige wurde gefertigt.




Polizei fragt: Wem gehören diese Fahrräder und der Rahmen

Am vergangenen Dienstag sind durch die Polizei in Kamen zwei Fahrräder und ein Rahmen sichergestellt worden. Die Gegenstände könnten aus Diebstählen stammen und konnten bisher nicht zugeordnet werden. Es handelt sich um ein MTB der Marke Bulls und ein MTB der Marke Mifa, sowie einen roten Rennradrahmen der Marke Bottchia. Wer kennt die auf den Lichtbildern abgebildeten Räder? Hinweise bitte an die Polizei in Kamen unter 02307 921 3220.




Falsche Zahlungsaufforderungen im Umlauf – Polizei: Mahnungen stets genau prüfen

Zahlungsaufforderungen von Inkassounternehmen sind eine unangenehme Sache. Wer kann schon ausschließen, dass nicht vielleicht doch eine Rechnung außer Kontrolle geraten ist. Dieses machen sich vermeintliche Inkassobüros zu Nutze und schicken in betrügerischer Absicht Zahlungsaufforderungen unter Androhung weiterer Kosten, Pfändungen oder sogar Kontosperrungen per Post, SMS oder Mail heraus.

Einige solcher Fake-Mahnungen, die in mehreren Teilen des Bundesgebietes versandt wurden, sind auch im Kreis Unna eingegangen und bei der Polizei zur Anzeige gebracht worden.
Empfänger von Mahnschreiben sollten daher stets genau überprüfen, ob es sich um eine berechtigte Forderung handeln könnte. Vorsicht ist geboten, wenn aus dem Schreiben noch nicht einmal der Verwendungszweck der Forderung hervorgeht.




Verkehrsunfall mit drei Verletzten auf der A2 zwischen Lanstrop und Bergkamen

Auf der A 2 hat sich am Mittwochabend ein Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen ereignet. Dabei wurden drei Personen verletzt.

Der Unfall ereignete sich gegen 18.20 Uhr in Fahrtrichtung Hannover, zwischen den Anschlussstellen Dortmund-Lanstrop und Kamen/Bergkamen. Zu diesem Zeitpunkt fuhr ein 29-Jähriger aus Polen mit seinem Transporter auf der rechten Spur aus bislang ungeklärter Ursache auf das Auto eines 47-jährigen Kameners auf. Dieser hatte seine Fahrt ebenso wie der davor fahrende 54-jährige Fahrer eines Sattelzugs (aus Oberhausen) verlangsamen müssen. Das Auto des 47-Jährigen wurde durch den Aufprall auf den Lkw aufgeschoben.

Bei dem Unfall wurden der 47-Jährige sowie seine 36-jährige Beifahrerin (ebenfalls aus Kamen) schwer und der 29-Jährige leicht verletzt. Rettungswagen brachten sie in umliegende Krankenhäuser.
Die A 2 war an der Unfallstelle bis ca. 21.50 Uhr nur ein- bzw. zweispurig befahrbar.
Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf ca. 50.000 Euro.




Fahrer eines Abschleppwagens ist auf der A1 schwer verletzt worden

Auf der A 1 bei Unna wurde am Mittwoch der Fahrer eines Abschleppwagen bei einem Unfall schwer verletzt worden.ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Dabei verletzte sich der Fahrer eines Abschleppwagens schwer.

Ersten Erkenntnissen zufolge war ein 58-Jähriger aus Estland gegen 11.50 Uhr mit seinem Sattelzug auf dem rechten Fahrstreifen in Richtung Bremen unterwegs. Kurz hinter dem Kreuz Dortmund-Unna musste er sein Fahrzeug verkehrsbedingt abbremsen. Aus bislang ungeklärter Ursache erkannte dies ein dahinter fahrender 27-Jähriger aus Kamen offenbar zu spät. Er versuchte noch, mit seinem Abschleppwagen nach links auszuweichen, konnte einen Zusammenstoß mit dem Sattelzug jedoch nicht mehr vermeiden. Durch den Aufprall wurde der Kamener in seinem Führerhaus eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr befreit werden.

Der 27-Jährige erlitt bei dem Unfall schwere Verletzungen. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn in ein Krankenhaus. Der 58-Jährige blieb unverletzt.

Während der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten musste die Fahrbahn in Richtung Bremen komplett gesperrt werden. Der Fahrzeugverkehr wurde über das Kreuz Dortmund-Unna abgeleitet. Gegen 15.40 Uhr konnte die Fahrbahn wieder freigegeben werden.

Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 45.000 Euro.




Zollbeamte entdecken auf der A2 in einem Pkw aus Polen ein Whisky-Flasche mit Amphetamin

Die Beamten der Kontrolleinheit Verkehrswege des Hauptzollamts Dortmund kontrollierten am Montagnachmittag einen Pkw mit polnischer Zulassung. Das Fahrzeug wurde gegen 15.30 Uhr auf der A2 in Fahrtrichtung Hannover an der Anschlussstelle Dortmund-Lanstrop aus dem fließenden Verkehr gezogen.

Whisky-Flasche mit Amphetamin

Der 29-jährige polnische Fahrer gab an, in den Niederlanden zu wohnen und nun seine Familie in Berlin besuchen zu wollen. Betäubungsmittel, Waffen, hochsteuerbare Waren oder mehr als 10.000 Euro Bargeld habe er nicht dabei, lediglich eine Flasche Whisky.

„Den Zöllnern fiel rasch auf, dass die Flasche nicht mehr original verschlossen war und sich eine ölige Substanz darin befand“, so Andrea Münch, Pressesprecherin des Hauptzollamts Dortmund. „Ein durchgeführter Drogenschnelltest reagierte positiv auf Amphetamin“, so Münch weiter.

Der junge Mann wurde wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz vorläufig festgenommen.




Bundespolizei ermittelt: Gleisanlage in Oberaden unmittelbar vor einem Güterzug überquert

Mit dem Leben noch einmal davongekommen ist ein bislang Unbekannter, der am Samstagmorgen  mit einem „Hechtsprung“ die Gleisanlagen direkt vor einem herannahenden Güterzug überquerte. Die Bundespolizei warnt daher wiederholt vor dem lebensgefährlichen und oftmals tödlichen Aufenthalt im Gleisbereich.

Gegen 06:10 Uhr wurde die Bundespolizei über einen Bahnbetriebsunfall im Bereich des alten Güterbahnhofs in Oberaden (Bergkamen) informiert. Vor Ort suchten bereits Einsatzkräfte der Feuerwehr Oberaden und der örtlichen Polizei den Streckenabschnitt nach einer Person ab.
Nach Angaben des 34-jährigen Triebfahrzeugführers befand er sich mit dem Güterzug auf der Fahrt in Richtung Hamm als im Bereich der Ortslage Oberaden eine Person die Gleisanlagen unmittelbar vor dem Güterzug mit einem „Hechtsprung“ überquerte. Er leitete unverzüglich eine Schnellbremsung des Zuges ein.

Ob er eine Person erfasst hatte, konnte der Bahnmitarbeiter nicht eindeutig sagen.
Trotz intensiver Absuche des Streckenabschnitts konnte keine Person gefunden werden und es ergaben sich am Zug keine Hinweise auf eine Kollision. Nach einer ärztlichen Untersuchung des Bahnmitarbeiters konnte dieser seine Fahrt wieder aufnehmen.

Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein und warnt vor folgenden Gefahren des Bahnverkehrs:

  • Die Gefahren, die beim Betreten von Gleisanlagen und Bahnübergängen bestehen, werden aus bundespolizeilicher Erfahrung zumeist unterschätzt. Unfallursachen sind unter anderem unachtsames oder unsachgemäßes Verhalten auf Eisenbahnanlagen.
  • Seien Sie stets achtsam, wenn Sie sich an Orten aufhalten, wo sich Züge bewegen. Denn Züge …
    durchfahren Bahnhöfe mit Geschwindigkeiten von bis zu 160 Stundenkilometern. Durch den entstehenden Luftsog können unmittelbar an der Bahnsteigkante befindliche Gegenstände in
    Bewegung geraten können Hindernissen nicht ausweichen und haben einen sehr langen
    Bremsweg.
  • nähern sich fast lautlos.. Ein elektrisch betriebener Zug – selbst mit über 200 Stundenkilometern – ist für das menschliche Ohr erst wahrnehmbar, wenn er bereits vorbeifährt!
  • fahren auch außerhalb des ausgehängten Fahrplanes und können ein Gleis in beide Richtungen befahren.
    – Vorsicht vor elektrischem Strom in Oberleitungen und Stromschienen
    Jedes Jahr verunfallen Personen, die aus Leichtsinn, Unwissenheit und Abenteuerlust auf abgestellte Güterwagen klettern oder auf S-Bahnen „surfen“. Fast alle dieser Unfälle enden mit schwersten Verletzungen oder tödlich.
    Bereits die Nähe zu den Oberleitungen, zum Beispiel durch Klettern auf Bahnwaggons, genügt für einen Stromschlag – die Stromleitung muss hierfür nicht berührt werden.
    Oberleitungen haben eine Spannung von 15.000 Volt (das sind 65 Mal mehr als in der Steckdose zu Hause) und eine Stromstärke von über 1.000 Ampere. Diese Kombination ist in der Lage, die Luft zu überspringen und auf einem Lichtbogen – einem Blitz – über den Körper zur Erde zu gelangen.
    Der menschliche Körper, der zu zwei Dritteln aus Wasser besteht, wird in diesem Moment zum „leitenden Gegenstand“. Deshalb haben auch Drachen und Modellflugzeuge in der Nähe von Ober- und Hochspannungsleitungen nichts verloren.
  •  Gleise sind kein Fotostudio
    Die Bundespolizei warnt davor, Gleise als fotografisches Motiv zu verwenden.
    Diese Warnung gilt nicht nur für Privatpersonen, sondern auch für Personen, die zu Werbezwecken fotografieren. Denn hierbei werden ebenfalls oft Personen auf Bahnanlagen dargestellt. So kann zum Beispiel der Eindruck entstehen, dass sich auf Bahngleisen sorglos balancieren lässt.
    Die Bundespolizei warnt: Ein solches Verhalten ist leichtsinnig und kann zu tragischen Unfällen führen.
  • Zudem handelt ordnungswidrig, wer Gleise unbefugt überschreitet oder sich unbefugt innerhalb der Gleise aufhält.