Rodungsarbeiten starten für die neue Waldsiedlung auf Grimberg 3/4

Auf dem ehemaligen Grimberg 3/4-Gelände soll die Waldsiedlung entstehen.

Die RAG Montan Immobilien startet in dieser Woche mit Rodungs- und Grünschnittarbeiten auf dem rund 65.000 Quadratmeter großen Areal der ehemaligen Schachtanlage Grimberg 3/4 in Bergkamen-Weddinghofen. Die Arbeiten sind notwendig, um mit der Baugrundaufbereitung und Erschließung des künftigen Wohnbaugebietes im zweiten Quartal des Jahres beginnen zu können.

Die Rodungs- und Grünschnittmaßnahmen werden von einem zertifizierten Fachbetrieb durchgeführt und laufen im Rahmen des Bebauungsplans für die Waldsiedlung Weddinghofen. In Abhängigkeit von der Witterung werden die Arbeiten voraussichtlich Ende Januar abgeschlossen sein.

Damit die Baumaßnahmen für die Waldsiedlung auf der Flächen starten können, müssen Teile des Baum- und Strauchbestandes im Westen der Flächen am ehemaligen Sportplatz, im Osten der Fläche angrenzend an das angrenzende Wohnbaugebiet „Unter den Telgen“ und im südlichen Böschungsbereich des Kuhbachs entfernt werden.

Im Vorfeld der Maßnahmen sind alle notwendigen artenschutz- und naturschutzrechtlichen Eingriffe überprüft worden. Die ökologischen Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen für die betroffenen Flächen sind über den Bebauungsplan mit der Stadt und den zuständigen Behörden abgestimmt und sichergestellt. Die RAG Montan Immobilien wird die Arbeiten so steuern, dass die Nachbarschaft so wenig wie möglich belastet wird.

In den kommenden Jahren soll das Areal der ehemaligen Zeche Grimberg 3/4 als Waldsiedlung durch eine gemeinsame Projektgesellschaft der RAG Montan Immobilien GmbH und der Heitkamp Erd- und Straßenbau GmbH entwickelt werden und Raum für ein großes Spektrum an Wohnwünschen bieten. Mit einer grünen Gestaltung sowie den angrenzenden Wald- und Freiflächen, einem neugestalteten Böschungsbereich am Kuhbach und der unmittelbaren Nähe zu Nahversorgungseinrichtungen wird auf dem Areal der 1994 stillgelegten Zeche ein attraktiver Wohnstandort in Bergkamen entstehen ohne neue Freiflächen in Anspruch nehmen zu müssen.




Baumaßnahme in Bergkamen und Kamen: Neue Fahrbahn ab Häupenweg bis zur Aurobahnbrücke

Am kommenden Montag, 24. Januar beginnen Bauarbeiten in Bergkamen und Kamen. Die Fahrbahn der Straße Häupenweg / Weddinghofer Straße / Bambergstraße / Bergkamener Straße in Bergkamen und Kamen soll erneuert werden. Die Maßnahme wird in zwei Bauabschnitten unter Vollsperrung mit Umleitungen durchgeführt, für Anlieger ist die Ein- und Ausfahrt frei. Die Kosten belaufen sich auf rund 1,2 Millionen Euro.

Der erste Bauabschnitt beginnt in Bergkamen auf Höhe der Feuerwehr, Einheit Weddinghofen, und erstreckt sich bis zur Kreuzung Weddinghofer Straße / Nordfeldstraße / Bambergstraße. Hier startet die Maßnahme mit dem Einrichten der Baustelle sowie der Aufnahme und Herstellung der neuen Rinnenanlagen und Entwässerungseinrichtungen (Straßenabläufe). Im Anschluss werden die Bushaltestellen in dem Bereich barrierefrei umgebaut, ehe die Straße gebaut wird. Die Bauzeit wird für diesen ersten Bauabschnitt um die vier Monate betragen.

Zweiter Bauabschnitt Bergkamen / Kamen
Im Anschluss beginnt der zweite Bauabschnitt an der Kreuzung, an der der erste Bauabschnitt beendet wurde und erstreckt sich bis zur Autobahn-Brücke A2 (Kamener Stadtgebiet). Hier wird ebenfalls die gesamte Fahrbahn erneuert und verstärkt. Die Fahrbahnhöhe wird dazu um etwa 12 cm angehoben, seitliche Flächen werden der neuen Höhe angeglichen. Außerdem wird ein Radweg einseitig entlang der Fahrbahn angelegt. Die Verkehrsflächen für den Kraftverkehr werden hierfür etwas schmaler und an den Rand der Bergkamener Straße gelegt. Bauzeit: rund zwei Monate.
 
Umleitungen und parallele Baustelle
Die Bauzeiten können nur bei guter Witterung eingehalten werden. Eine Abweichung ist daher möglich. Beide Bauabschnitte werden vollgesperrt, nur den Anliegern wird die Ein- und Ausfahrt gewährt. Die Umleitungen ergeben sich aus den benachbarten Straßen: Häupenweg, Goekenheide, Lünener Straße, Westring und Nordring.

Durch die Stadt Bergkamen gibt es eine parallel verlaufende Baumaßnahme, diese beginnt an der Kreuzung Töddinghauser Straße / Häupenweg / Weddinghofer Straße. Die Baustelle wird circa sechs Monate dauern. Aufgrund des Umfanges der beiden Baumaßnahmen ist eine zeitliche Entzerrung der Arbeiten nicht möglich. PK | PKU




Führung durch die Mahn- und Gedenkstätte Steinwache in Dortmund

Die BürgerInnen gegen Rechts Kamen/Bergkamen werden am 30.01.2022, am 89. Jahrestag der Machtergreifung durch die Nazis, die Mahn- und Gedenkstätte Steinwache in Dortmund besuchen. Die Steinwache wurde während des Nationalsozialismus als Polizeigefängnis genutzt, 66.000 Menschen wurden dort festgehalten und durch die Geheime Staatspolizei (Gestapo) misshandelt. Nach dem Ende Hitler-Deutschlands blieb die Steinwache zunächst ungenutzt und wurde dann zu einer Mahn- und Gedenkstätte umgebaut und im Jahr 1992 eröffnet.

Am 30.01.2022 wird es eine fachkundige Führung durch die Mahn- und Gedenkstätte Steinwache für die BürgerInnen gegen Rechts Kamen und Bergkamen geben, zu der wir herzlichst einladen. Kosten für die Führung entstehen nicht. Insgesamt wird die Führung circa 1,5 Stunden dauern, es ist eine gemeinsame Anfahrt der Teilnehmenden mit dem Zug geplant. Allerdings ist es auch möglich, eigenständig anzureisen. Die Teilnahme ist auf 20 Personen begrenzt, eine Voranmeldung ist Voraussetzung zur Teilnahme.

Die Anmeldung erfolgt per E-Mail an die BürgerInnen gegen Rechts Kamen/Bergkamen (bgr-kb@gmx.de). In der E-Mail sollte der Name angegeben werden und ob die Anreise gemeinsam per Zug oder eigenständig erfolgen soll. Treffpunkt zur gemeinsamen Zugfahrt ist am  Sonntag, den 30.01.2022 um 11.45 Uhr am Kamener Hauptbahnhof, die Führung wird um 12.30 Uhr beginnen. Die Steinwache befindet sich in der Steinstraße in der Dortmunder Nordstadt, direkt am Nordausgang des Hauptbahnhofs.




Zensus 2022; Kreis Unna sucht Interviewer

Ein Jahrzehnt nach der letzten Volkszählung erfolgt in Deutschland und europaweit im Jahr 2022 erneut eine Erhebung von Bevölkerungs-, Gebäude- und Wohnungsdaten – der Zensus 2022. Alle Mitgliedsstaaten der Europäischen Union sind dazu verpflichtet, den Zensus durchzuführen. Für den Kreis Unna übernimmt das die Kreisverwaltung – und sucht dafür 300 Bürgerinnen und Bürger, die sich für eine Aufwandsentschädigung von Mai bis August als Interviewer engagieren.

„Ursprünglich war für das Jahr 2021 die Zählung vorgesehen. Das wurde aufgrund der Corona-Pandemie in das Jahr 2022 verschoben. Als neuer Stichtag steht der 15. Mai 2022 fest“, so Böhm von der Erhebungsstelle. Durch den Zensus 2022 findet eine Art Korrektur für die Über- und Untererfassungen in den kommunalen Melderegistern für das ganze Land statt.
 
Interviewer gesucht
Die Zählung zu organisieren ist die Aufgabe der Erhebungsstelle Zensus bei der Kreisverwaltung Unna, die im Sommer 2021 eingerichtet wurde. Das fünfköpfige Kernteam organisierte in den vergangenen Monaten den Aufbau der Stelle unter datenschutzrechtlichen Vorgaben. Jetzt starten die Planungen für die Erhebung. Und dafür benötigt die Erhebungsstelle Zensus Unterstützung von mindestens 300 Bürgern, die sich ehrenamtlich für eine Aufwandsentschädigung als Interviewer engagieren.

„Ich hoffe, dass sich viele Bürgerinnen und Bürger aus dem Kreis engagiert einbringen und die Möglichkeit nutzen, Teil des gesellschaftspolitischen Geschehens im Kreis Unna zu werden“, betont Landrat Mario Löhr.

Zu den Aufgaben der Interviewer gehören Vor-Ort-Begehungen der Anschriften in einem zugeteilten Berichtskreis, Durchführung von Befragungen unter datenschutzrechtlichen Vorgaben und die Dokumentation der Befragungen. Für das Ehrenamt erhalten die Interviewer eine attraktive Aufwandsentschädigung.

Zensus-Daten sind vielfältige Arbeitsgrundlage
Die Gewinnung aktueller Bevölkerungs- und Wohnungsdaten ist für eine Vielzahl von Entscheidungen von zentraler Bedeutung, z. B. für die Planung neuer Kindergärten, Schulen, Krankenhäusern und Einrichtungen für ältere Menschen, den kommunalen Finanzausgleich oder auch die Einteilung von Wahlkreisen. Zentral für die Datenerhebung ist hierbei die Wahrung des Datenschutzes und des Statistikgeheimnisses.

Bürger, die die Erhebungsstelle Zensus bei ihrer Arbeit unterstützen wollen, können sich unter der E-Mail-Adresse zensus2022@kreis-unna.de, telefonisch unter Tel. 0 23 03 / 27 – 26 27 oder über das Online-Bewerberportal bewerben. Weitere Informationen und das Bewerberportal sind unter www.kreis-unna.de/zensus2022 und über den angehängten QR-Code zu finden. PK | PKU




Gegen Neonazis: Zweite Kundgebung im Umfeld des Bergkamener Rathauses angemeldet

Für heute Nachmittag ist eine weitere Kundgebung im Umfeld des Bergkamener Rathauses von Andreas Worch angemeldet worden.

Dazu schreibt er:

„Nationalsozialismus ist keine Meinung sondern ein Verbrechen!
Morgen um 15:00 Uhr findet eine Demo der Querdenker, vor dem Rathaus der Stadt Bergkamen, statt. Angemeldet wurde diese laut Presseartikel, von einem Neonazi aus Lünen.
Dagegen wollen wir Präsenz zeigen. Ich habe eine Gegenveranstaltung angemeldet. Wir treffen uns auch um 15:00 Uhr, vor der Sparkasse, gegenüber des Busbahnhofes. Abstand, Maske und Impfzertifikat bitte nicht vergessen.
Die Veranstaltung soll sich nicht gegen Leute richten, die eine andere Meinung haben. Wir haben Meinungsfreiheit in Deutschland.
Sobald es aber in die Richtung der rechten Szene geht, die so etwas gerne nutzt, wird eine Grenze überschritten.
Bitte kommt zahlreich.“



Oliver Kaczmarek erneut in den Vorstand der SPD-Bundestagsfraktion gewählt

Oliver Kaczmarek

In der jüngsten Sitzung der SPD-Bundestagsfraktion am Dienstag (11.01.) komplettierte die Fraktion ihren Fraktionsvorstand mit der Wahl der 25 Mitglieder des erweiterten Fraktionsvorstandes. Auch der heimische Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek darf sich über eine erneute Wahl in das Führungsgremium der Bundestagsfraktion freuen. „Ich freue mich sehr und bedanke mich herzlich für das mir entgegengebrachte Vertrauen meiner Kolleginnen und Kollegen und auf die nun vor uns liegenden Herausforderungen“ so Kaczmarek, der zuvor als bildungs- und forschungspolitischer Sprecher seiner Fraktion ebenfalls bestätigt wurde, im Anschluss an die Sitzung.

Der insgesamt 39-köpfige Fraktionsvorstand setzt sich neben dem Vorsitzenden aus 8 Stellvertreter*innen, 5 Parlamentarischen Geschäftsführer*innen und den 25 Mitgliedern des erweiterten Vorstandes zusammen.




Standesamt verzeichnet außergewöhnliches Jubiläum: 1000. Ambientetrauung in der Marina Rünthe

Im Januar steht bei der Stadt Bergkamen ein außergewöhnliches Jubiläum an:  die 1000. Trauung im Westfälischen Sportbootzentrum Marina Rünthe. Die Erfolgsgeschichte der Marina als Trauort beginnt im Mai 2007. Damals widmete die Stadt Bergkamen die Räume im Turmgebäude zum Trauzimmer und bediente damit die verstärkte Nachfrage von zukünftigen Ehepaaren nach sogenannten Ambientetrauungen, also nach Eheschließungen außerhalb der herkömmlichen Amtsräume.

Wie richtig diese Entscheidung und wie groß das Interesse war, zeigte sich bereits im Verlauf des folgenden Jahres: 2008 gaben sich in der Marina Rünthe 75 Brautpaare das Ja-Wort. Seither erfreut sich die Nebenstelle des Standesamtes gleichbleibend großer Beliebtheit. Durchschnittlich 71 Trauungen fanden dort in den Jahren 2008-2021 statt – mit dem runden Jubiläum Ende Januar als vorläufigem Höhepunkt.

Die Hochzeiten im Hafen sprechen Brautpaare allen Alters an, denn das spezielle Flair der Marina schafft einen ausgesprochen stimmungsvollen Rahmen, wie er beispielsweise im Rathaus nicht möglich ist. Bevor die Stadt diese spezielle Form der Eheschließung anbieten konnte, musste zunächst der Gesetzgeber handeln. Seine Aufgabe war es, die rechtlichen Voraussetzungen für standesamtliche Trauungen außerhalb von Amtsräumen zu schaffen.

Die Anpassung der Vorschriften ging mit einem anderen Trend einher: dem zunehmendem Selbstverständnis der Stadtverwaltung als Dienstleister. Um die Bedürfnisse noch genauer erfüllen zu können – und motiviert durch die gute Akzeptanz der Marina Rünthe – hat sie einen weiteren außergewöhnlichen Ort für Trauungen eingerichtet. Seit 2020 können Brautleute auf dem Hof der Familie Middendorf in Bergkamen-Overberge den Bund fürs Leben schließen.




Mutmaßlicher Neo-Nazi aus Lünen meldet Querdenker-Demo am Bergkamener Rathaus an

Zu erheblichen Verkehrsbehinderungen kann es am Sonntagnachmittag in der Stadtmitte kommen. Der Grund: Ab 15 Uhr soll vor dem Bergkamener Rathaus eine Kundgebung von Corona-Leugnern und Impfgegnern stattfinden. Für sie wird in Telegram-Gruppen mobilisiert. Nach Informationen der „BürgerInnen gegen Rechts“ soll diese Kundgebung von einem bekannten Neo-Nazi aus Lünen angemeldet worden sein. Das heißt, es ist auch mit einem starken Polizeiaufgebot und der Präsenz des städtischen Ordnungsdienstes zu rechnen.

Nach ihrer Ankündigung von Donnerstagabend werden die „BürgerInnen gegen Rechts“ keine eigene Gegendemo organisieren, wohl aber genau beobachten, was vor dem Bergkamener Rathaus passiert. Die Ordnungskräfte werden insbesondere darauf achten, dass die Maskenpflicht, die seit dem 13. Januar wegen der raschen Verbreitung des Omikron-Variante auch bei derartigen Veranstaltungen an der „frischen Luft“ gilt, von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eingehalten wird.




Besuche in der Kreisverwaltung ab sofort nur FFP2-mit Maske

Aufgrund der weiter steigenden Infektionszahlen im Kreisgebiet und aggressiver Virus-Varianten wie Omikron, weitet die Kreisverwaltung nun die Maskenpflicht aus. Ab sofort gilt in den Dienstgebäuden des Kreises Unna eine FFP2-Maskenpflicht. Mit einer medizinischen OP-Maske ist der Zutritt nicht mehr erlaubt.

Was für die Mitarbeiter des Kreises schon seit Längerem gilt, müssen nun auch Besucher der Kreisverwaltung beachten: Zutritt zu den Kreishäusern in Unna und Lünen, sowie allen weiteren zum Kreis gehörigen Gebäuden, ist nur noch mit einer FFP2-Maske möglich. Ebenso wie die 3G-Regel, wird das Tragen einer FFP2-Maske bei Zugang der Dienststellen kontrolliert. PK | PKU




Haushaltssatzung 2022/2023 der Stadt Bergkamen – Kreis Unna gibt grünes Licht

Die Stadtverwaltung und ihr Stadtkämmerer Marc Alexander Ulrich sind sehr erfreut über die positive Rückmeldung der Aufsichtsbehörde bezüglich des neuen Doppelhaushaltes 2022/2023. Der Rat der Stadt Bergkamen hat in seiner Sitzung am 25.11.2021 die Haushaltssatzung nebst Anlagen für die Jahre 2022/2023 mit großer Mehrheit und bei nur 4 Gegenstimmen beschlossen.

Nach erfolgter Prüfung durch die Aufsichtsbehörde wurden, gemäß einer Verfügung des Kreises Unna vom 21.12.2021, keine kommunalaufsichtlichen Bedenken geäußert. Der Kreis Unna lobte die zügige und gute Zusammenarbeit im Rahmen des Anzeigeverfahrens. Eine Genehmigung braucht die Stadt Bergkamen für ihren Haushalt zwar nicht, dennoch wurde der Haushaltsplan durch die Aufsichtsbehörde geprüft.

Das geringe Defizit im Haushaltsjahr 2022 in Höhe von 347 T€ kann durch eine Entnahme aus der Ausgleichsrücklage gedeckt werden (fiktiver Haushaltsausgleich).

Ab dem Haushaltsjahr 2023 übersteigen die Erträge regelmäßig die Aufwendungen, so dass dauerhaft eine Stärkung des Eigenkapitals erreicht werden kann. Die Ausgleichsrücklage (Reserve für den fiktiven Haushaltsausgleich) ist wieder auskömmlich gefüllt.

„Seit 2015 musste die Grundsteuer nicht erhöht werden und auch in den kommenden zwei Jahren gibt es voraussichtlich keine Steuererhöhung für unsere Bürgerinnen und Bürger“, zeigte sich Stadtkämmerer Marc Alexander Ulrich erfreut über die Entwicklung. „So schnell und effektiv waren wir noch nie“, kommentierte Ulrich das Verfahren der Haushaltsplanaufstellung von der Einbringung Mitte Oktober 2021 bis zur Rechtskraft der Haushaltssatzung in der ersten Januarwoche 2022.

Darüber hinaus setzt die Stadt Bergkamen ihre beachtliche Investitionstätigkeit fort. Das geplante Investitionsvolumen liegt in den Jahren 2022/2023 jeweils bei rund 32 Mio. € pro Jahr.

 

Als wesentliche Investitionen sind neben dem Großprojekt „Wasserstadt Aden“ insbesondere auch der „Neubau einer Grundschule“ in Oberaden, „der Zuschuss an die GSW für das geplante Sport- und Freizeitbad“ in Weddinghofen, Maßnahmen des integrierten Handlungskonzeptes (ISEK) „Bergkamen mittendrin“ sowie das Stadtentwicklungsprojekt „Kanalband“ im Rahmen der internationalen Gartenausstellung (IGA 2027) zu nennen.

 




Bürgermeister gratuliert Dr. Hans-Joachim Peters zum 40-jährigen Dienstjubläum

Bürgermeister Bernd Schäfer (l.) überreichte dem 1. Beigeordneten Dr. Hans-Joachim Peters zum 40-jährigen Dienstjubiläum Blumen und eine Urkunde.

Der Erste Beigeordnete der Stadt Bergkamen, Dr.-Ing. Hans-Joachim Peters, blickt inzwischen auf eine über 40-jährige Dienstzeit im öffentlichen Dienst sowie auf eine über 30-jährige Dienstzeit als Beigeordneter / Wahlbeamter zurück.

Aus Anlass des 40-jährigen Dienstjubiläums wurde Herr Dr.-Ing. Peters nun im Rahmen einer Feierstunde durch Bürgermeister Bernd Schäfer, Leiter Zentrale Dienste Thomas Hartl, Gleichstellungsbeauftragte Martina Bierkämper und Personalratsvorsitzenden Michael Hoffmann geehrt.

Nach seinem Studium der Raumplanung an der Universität Dortmund absolvierte Herr Dr.-Ing. Peters das Referendariat in der Fachrichtung „Städtebau“ bei der Stadt Recklinghausen sowie der Bez. Reg. Münster. Die Große Staatsprüfung als Bauassessor bestand er erfolgreich im Jahr 1983. Im Jahr 1998 promovierte er zum „Dr.-lng.“ Fachrichtung Städtebau, parallel zu seiner Verpflichtung als Technischer Beigeordneter.

Die berufliche Laufbahn von Herrn Dr.-Ing. Peters ist seit Ablegung der Großen Staatsprüfung geprägt durch Tätigkeiten im öffentlichen Dienst. Nach einer Tätigkeit beim Kommunalverband Ruhrgebiet (KVR) nahm Herr Dr.-Ing. Peters 1985 seinen Dienst bei der Stadt Sprockhövel als Leiter des dortigen Amtes für Planung, Vermessung und Denkmalschutz auf. Im Jahr 1990 wurde er dort, mit erst 32 Jahren, zum Ersten Beigeordneten gewählt. Im Jahr 1992 wechselte er als Technischer Beigeordneter und IBA­Beauftragter (Internationale Bauausstellung) zur Stadt Kamen.

Zum 01.11.1993 erfolgte seine Wahl zum Technischen Beigeordneten der Stadt Bergkamen. In diesem Amt wurde Herr Dr.-Ing. Peters durch Wiederwahlen im Jahr 2001 und 2009 bestätigt. Im Jahr 2014 erfolgte die Bestellung zum allgemeinen Vertreter des Bürgermeisters und die Ernennung zum Ersten Beigeordneten der Stadt Bergkamen. Auch in diesem Amt wurde er durch Wiederwahl im Jahr 2017, somit für eine bereits 4. Wahlperiode, bestätigt.

Zusätzlich zu seinem Amt als Erster Beigeordneter ist Herr Dr.-Ing. Peters bereits seit 2006 nebenamtlicher Betriebsleiter des EntsorgungsBetriebBergkamen. Dem Stadtbetrieb Entwässerung Bergkamen stand er in den Jahren 2014 bis 2020 ebenfalls als nebenamtlicher Betriebsleiter vor.

„Dr.-Ing. Peters hat mit seinem Team über fast drei Jahrzehnte hinweg Projekte in die Tat umgesetzt, die einen wesentlichen Anteil am erfolgreichen Strukturwandel unserer Stadt hatten. Beispiele sind der Logistikpark A2 oder die Haldenlandschaft am Kanal sowie die Wasserstadt Aden“, so Bürgermeister Bernd Schäfer, der sich für die langjährige Unterstützung und die außergewöhnliche Verbundenheit mit der Stadt Bergkamen wertschätzend beim Jubilar bedankte.