Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesucht: Offene Stellen in der Kreisverwaltung

Der Kreis Unna sucht neue Kolleginnen und Kollegen: Ausgeschrieben sind Stellen in der Zentralen Datenverarbeitung, für die Kinder- und Jugendförderung sowie im Bereich Arbeit und Soziales. Gesucht wird unter anderem eine Sozialarbeiterin oder ein Sozialarbeiter für den Treffpunkt Windmühle. Gefragt sind aber auch Experten in mehreren anderen Bereichen.

So ist der Fachdienst der zentralen Datenverarbeitung auf der Suche nach einer neuen Leitung für das Sachgebiet DV-Verfahren. Gesucht wird jemand mit einschlägiger Erfahrung in der Implementierung von IT-Anwendungsverfahren und in der Anwendungsentwicklung sowie im Anforderungsmanagement, Projektmanagement und IT-Servicemanagement. Auch Personalführung wird erwartet: 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern sich um die anfallenden Aufgaben im Sachgebiet.

Kinder- und Jugendarbeit sowie Sozialplanung
Der Treffpunkt Windmühle in Fröndenberg braucht Unterstützung in der Sozialarbeit und -pädagogik. Bewerberinnen und Bewerber sollten einen Hochschulabschluss in einem der beiden Bereiche mitbringen. Für die Arbeit in der Kinder- und Jugendförderung darf außerdem ein hohes Maß an Empathie, gute kommunikative Fähigkeiten, interkulturelle Kompetenzen und Durchsetzungsvermögen nicht fehlen.

Eine wissenschaftliche Mitarbeiterin oder einen wissenschaftlichen Mitarbeiter sucht der Fachbereich Arbeit und Soziales. Gefragt sind Hochschulabsolventen oder Bewerber mit vergleichbaren Qualifikationen für die Bereiche Sozialraummanagement, Sozialplanung, Demografiemonitoring und Seniorenarbeit.

Mehr Informationen zu den drei Stellenausschreibungen, Ansprechpartner und der Weg zur Online-Bewerbung findet sich unter www.kreis-unna.de/stellenangebote. Der Bewerbungsschluss ist Freitag, 25. Februar.

Weitere Stellen
Zu unterschiedlichen Bewerbungsfristen werden außerdem noch gesucht:

Beamtinnen/Beamte
Leistellendisponenten/innen
Mitarbeiter/in für die Koordination Leitstelle
Mitarbeiter/in für das Kommunale Integrationszentrum
Ärztin/Arzt
-Architekt/in
Interviewer (m/w/d) für den Zensus
Sachgebietsleitung Gewerblicher Umweltschutz und Abfallwirtschaft

Bewerbung beim Kreis Unna
Mehr Informationen gibt es unter www.kreis-unna.de/stellenangebote. Die Kreisverwaltung bietet als Behörde einen krisensicheren und familienfreundlichen Arbeitsplatz. Hierzu gehören flexible und planbare Arbeitszeitmodelle sowie attraktive Weiterbildungsoptionen, ein Programm zur Förderung von Nachwuchsführungskräften und ein betriebliches Gesundheitsmanagement. Auch Home-Office ist grundsätzlich möglich. Und für die Altersvorsorge wird ebenfalls etwas beiseitegelegt. PK | PKU




Ina Scharrenbach auf Platz 2 der CDU-Landesliste

Die Delegierten aus dem Kreis Unna mit Ina Scharrenbach und Ministerpräsident Hendrik Wüst. Foto: Sibylle Weber

Ina Scharrenbach, stellvertretende Vorsitzende der CDU im Kreis Unna, geht am 15. Mai mit einem hervorragenden Listenplatz in das Rennen um die Sitze im nordrhein-westfälischen Landtag. Die Landesvertreterversammlung der CDU NRW wählte die 45-jährige Heimatministerin am vergangenen Samstag auf Platz 2 der Landesliste. Scharrenbach tritt in Lünen, Selm und Werne an.

In der Grugahalle Essen nahmen für die heimischen Christdemokraten auch der Kreisvorsitzende Marco Morten Pufke (Bergkamen) und Bürgermeister a.D. Heinrich Böckelühr (Schwerte) sowie die Landtagskandidaten Marcal Zilian (Holzwickede, kandidiert im Südkreis Unna) und Torsten Goetz (Bönen, kandidiert im Mittelkreis und Hamm-Herringen) teil.

„Dass Ina Scharrenbach von den Anwesenden direkt hinter dem Spitzendkandidaten, unserem Landesvorsitzenden und Ministerpräsidenten Hendrik Wüst, positioniert wurde, ist eine ganz große Auszeichnung“, freut sich Marco Morten Pufke. „Und es ist eine Würdigung ihres enormen Engagements als stellvertretende Landesvorsitzende, Präsidiumsmitglied der CDU Deutschlands und Landesvorsitzende der Frauen Union NRW.“




Rodungsarbeiten am Parkplatz Haldenweg: Vorbereitung für neuen Wertstoffhof

Am kommenden Mittwoch, 23. Februar, finden am Parkplatz Haldenweg ab ca. 08:30 Uhr Rodungsarbeiten von Strauchwerk und einem Baum statt. Diese dienen der Vorbereitung für den Bau des dort geplanten neuen Wertstoffhofs der Gesellschaft für Wertstoff- und Abfallwirtschaft Kreis Unna mbH (GWA). Aus Gründen des Vogelschutzes müssen die Arbeiten bis Ende Februar abgeschlossen sein.




Integrationsrat erklärt: Förderung von Bilingualität – Investition in eine zukunftsfähige Gesellschaft

Zum Tag der Muttersprache am 21. Februar 2022 ruft der Integrationsrat der Stadt Bergkamen erneut zu einer konsequenten Potenzialförderung von Kindern und Jugendlichen in ihrer natürlichen Zweisprachigkeit auf.

„Durch die Förderung der natürlichen Ressourcen von Menschen mit internationaler Familiengeschichte gestalten wir eine zukunftsfähige Gesellschaft,“ betont der Vorsitzender des Integrationsrates der Stadt Bergkamen, Zekeriya Kalabalik. „Es ist von wesentlicher Bedeutung, Kinder und Jugendliche mit internationaler Familiengeschichte ganzheitlich in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu stärken. Der Schlüssel hierfür liegt darin, ihre Herkunftsidentität positiv in den Fokus zu nehmen. Dies gelingt ganz konkret durch die Förderung natürlicher Zweisprachigkeit. Hierdurch können wir nicht nur einzelne Individuen stärken, sondern Ideologien von Ungleichwertigkeit und Rassismus etwas entgegensetzen. Letztlich profitiert davon die gesamte Gesellschaft.“

Den gesellschaftlichen Nutzen sprachlicher Vielfalt stellt auch die UNESCO heraus. Nach dieser besteht in ihr ein grundlegender Faktor „für den Aufbau und den Erhalt von integrativen, offenen, vielfältigen und partizipativen Wissensgesellschaften. Durch Sprachen werden Informationen und Wissen vermittelt und damit Wohlstand, sozialer Wandel und nachhaltige Entwicklung gefördert.“[1] Denn in jeder Sprache findet sich unterschiedliche Perspektiven, Ideen und Erlebniswelten, die in verschiedensten Themenfeldern schöpferisch genutzt werden können. Innovationen, die aus sprachlicher, interkultureller Diversität erwachsen, befördern nicht nur unser gleichberechtigtes Zusammenleben in Vielfalt, sondern auch die Interaktion auf globaler Ebene.

[1]https://www.unesco.de/kultur-und-natur/kulturelle-vielfalt/21-februar-ist-internationaler-tag-der-muttersprache abgerufen am 15.02.2022




SPD Ortsverein Weddinghofen-Heil bestätigt Jens Schmülling als 1. Vorsitzenden

Der neue Vorstand des SPD-Ortsvereins Weddinghofen-Heil.

Der SPD Ortsverein Weddinghofen-Heil traf sich am vergangenen Freitag zur Mitgliederversammlung mit Vorstandswahlen. Der alte und neue Vorsitzende, Jens Schmülling, dankte den knapp 30 Anwesenden Mitgliedern im Restaurant Olympia für ihre Arbeit und Unterstützung in den vergangenen Jahren.

Ein besonderer Dank galt dem scheidenden Kassierer, Knut Bommer, dessen Amt von Patricia Höchst übernommen wurde. Die drei Stellvertreter von Jens Schmülling sind Ratsfrau Brigitte Matiak, Ratsherr Julian Deuse sowie Andree Haut. Als Schriftführer neu im Amt wurden Nico Sprenger sowie Anna-Lena Rockel.
Weitere Vorstandsmitglieder sind: 
Dirk Haverkamp
Rüdiger Hoffmann
Murtaza Karaoglu
Wolfgang Kerak
Ute Korte
Simone Leuthold-Haverkamp
Werner Matiak
Michael Menne
Thomas Michalik
Ute Scheunemann
Frank Schwertfechter
Marco Seyffert
Heinz Sommerfeld
Dagmar von Popowski
Jürgen von Popowski
Torsten Roter
Wendelin Wächter



EU-Projekttag am 23. Mai 2022: Hüppe ruft Schulen zur Teilnahme auf

Hubert Hüppe

Rund um den 23. Mai findet der bundesweite EU-Schulprojekttag statt. An dem Aktionstag besuchen Politiker Schulen, um mit Schülerinnen und Schülern über die Europäische Union zu diskutieren. Der Projekttag geht auf eine Initiative der ehemaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel im Rahmen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft 2007 zurück.

Der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Hubert Hüppe ruft die Schulen im Kreis Unna zur Teilnahme auf: „Der EU-Projekttag ist offen für alle Altersgruppen und Schultypen und eine hervorragende Gelegenheit, um jungen Menschen die europäische Idee näherzubringen. Ich unterstütze das Projekt gerne persönlich und würde mich sehr freuen, wenn möglichst viele Schulen aus dem Kreis Unna teilnehmen.“
Der EU-Schulprojekttag wird gemeinsam von Bund und Ländern organisiert. Das Veranstaltungsformat kann individuell zwischen den Schulen und Politikern vereinbart werden und sowohl vor Ort als auch digital stattfinden. Die Bundeszentrale für politische Bildung hat speziell für den Projekttag Unterrichtsmaterialien zusammengestellt. Die Materialien und alle weiteren Informationen können unter www.bundesregierung.de/eu-projekttag abgerufen werden.
Für Anfragen zum Projekttag steht der Bundestagsabgeordnete Hubert Hüppe per E-Mail unter hubert.hueppe@bundestag.de zur Verfügung.



Neue Luftbilder und 3D-Modell: Multiperspektiven aus dem Kreis Unna

Lippeauen in Bergkamen. Foto: Geoinformation und Kataster

Das eigene Haus einmal von oben sehen – oder aus allen vier Himmelsrichtungen? Oder doch lieber dreidimensional? Kein Problem mit dem 3D- und Schrägluftbildviewer des Kreises. Jetzt gibt es neue Luftbilder aus dem Frühjahr 2021 und ein neu erzeugtes 3D-Kreismodell aus den Sommerbildern 2020. Ein Angebot zur privaten aber auch gewerblichen Nutzung.

Eine spezielle Multiperspektiv-Kamera an Bord eines Flugzeugs war für die Bilder über dem gesamten Kreisgebiet im Einsatz, mit fünf Linsen kann diese gleichzeitig fünf Bilder schießen. Vier davon schräg im 45 Grad-Winkel und eins senkrecht nach unten. Die Schrägluftbilder aus 2021 sind bereits der vierte Jahrgang dieser Art, allesamt aufgenommen durch die Firma Aerowest aus Dortmund. „Die Bilder haben sich als äußerst beliebtes Produkt herausgestellt, darum haben wir jetzt schon das vierte Mal Bilder aufnehmen lassen. Eine kleine Zeitreise – jährlich im Wechsel von Sommer- und Winterbildern“, erklärt Martin Oschinski, Fachbereichsleiter für Geoinformation und Kataster.

Über seinen Fachbereich der Kreisverwaltung Unna werden die Bilder zur Verfügung gestellt. Martin Oschinski unterstreicht eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit weiteren Akteuren: „Das Ganze findet in Kooperation mit dem Regionalverband Ruhr, dem Land NRW und den Städten und Gemeinden im Kreis Unna statt. So sparen wir alle einiges an Kosten und Aufwand im Vergleich zu früheren Bildflügen, die der Kreis bis 2017 noch selbst organisiert hat.“
 
Vielfältig für viele Branchen
Intern gibt es bereits einen breiten Einsatz der Luftbildprodukte wie zum Beispiel bei der Fortführung der Amtlichen Basiskarte, Analysen im Umweltbereich wie Zustandskontrollen der Flora, Zeitreihen zur Datierung von Eingriffen, aber auch unkomplizierte Lagedarstellung im Katastrophenschutz oder das Nachvollziehen historischer Entwicklungen.

„Das 3D-Modell wird aus den Senkrecht- und Schrägluftbildern durch ein Verfahren namens ‚Dense Image Matching‘ abgeleitet“, erläutert Dr. Sebastian Hellmann, zuständig für den Bereich Geodatenmanagement und -service. „Auf diese Weise können größtenteils automatisiert, schnell und kostengünstig große Gebiete dreidimensional abgebildet werden. Interessant ist dieses 3D-Modell für die Planung und 3D-Visualisierung von Bauprojekten im Kreisgebiet, oder auch eine Sichtbarkeits- und Schattenanalysen für beispielsweise Windräder. Ein vielfältiges Tool für die Arbeit einer Kreisverwaltung und viele weitere Branchen“, führt der Experte aus.
 
Digital oder auf Papier
Die Schrägluftbilder und das 3D-Modell sind unter https://kreis-unna.virtualcitymap.de erreichbar, die Senkrechtluftbilder über www.geoservice.kreis-unna.de. Inhalte, die als PDF oder Grafik heruntergeladen werden, können als Open Data z. B. für eigene Flyer oder Internetseiten genutzt und weiterverbreitet werden. Auch besteht die Möglichkeit individuelle Ausdrucke der neuen Aufnahmen bis DIN-A0 unter katasterauskunft@kreis-unna.de zu bestellen. PK | PKU




Generationswechsel bei den Bergkamener Liberalen: Sebastian Knuhr neuer FDP-Vorsitzender

Die Bergkamener FDP wählte einen neuen Vorstand: Rainer Seepe, Marion Kühn-Seepe, Sebastian Knuhr, Angelika Lohmann-Begander, Stefan Heßler, Sascha Schleupner und Susanne Schneider.

Beim Ortsparteitag der Bergkamener FDP am vergangenen Freitag wurde Sebastian Knuhr einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt. Der 26-jährige angehende Jurist übernimmt den Parteivorsitz von Angelika Lohmann-Begander, die dieses Amt seit Jahren ausgeübt hatte und in dieser Zeit zum liberalen Gesicht Bergkamens geworden ist. Angelika Lohmann-Begander freut sich über den gelungenen Generationswechsel und darüber, dass sie in Zukunft etwas kürzer treten kann.

„Ich kann die Verantwortung der Parteiarbeit jetzt ein Stück weit in jüngere Hände geben und die Partei so für die nächsten Jahre zukunftsfit machen“, begründete die scheidende Vorsitzende die personelle Neuaufstellung. Angelika Lohmann-Begander bleibt dem Vorstand aber weiter erhalten und wurde ebenfalls einstimmig zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.

Sebastian Knuhr gehört seit der jüngsten Kommunalwahl dem Bergkamener Stadtrat als Stadtverordneter an und ist auch heimischer Direktkandidat der FDP für die Landtagswahl im kommenden Mai. Der geschäftsführende Vorstand wird komplettiert durch Marion Kuehn-Seepe als Schatzmeisterin und Michael Klostermann als Schriftführer, die beide in ihren Ämtern bestätigt wurden. Als Beisitzer wurden Rainer Seepe und Sascha Schleupner wiedergewählt, neu dabei ist Stefan Heßler.

Auch die heimische Landtagsabgeordnete und FDP-Kreisvorsitzende Susanne Schneider war nach Bergkamen gekommen und sichtlich erfreut über die zahlreichen Neumitglieder. Diese hatten nach zwei Jahren der Pandemie endlich die Gelegenheit, in Präsenz am Parteitag teilzunehmen und sich somit auch persönlich kennenzulernen und auszutauschen. Angelika Lohmann-Begander ging in ihrem letzten politischen Rechenschaftsbericht noch einmal auf
die vergangenen Aktivitäten ein, die trotz Pandemielage durchgeführt werden konnten und für die FDP zu einem guten Ergebnis bei den letzten Wahlen geführt haben. Sie dankte abschließend allen  Unterstützern und wünschte dem neuen Vorsitzenden alles Gute.




11. Februar ist 112-Tag: Europaweiter Draht zur schnellen Hilfe

Die 112 ist europaweit der direkte Draht zu schneller Hilfe. Um die Notrufnummer noch bekannter zu machen, hat die Europäische Kommission den 11. Februar, passend zum Format des Datums (11.2.), zum „Europäischen Tag des Notrufs 112“ erklärt.

Die Bedeutung der 112 als europaweit einheitliche „richtige“ Nummer für Notfälle unterstreicht Thomas Heckmann, Leiter der Leitstelle für Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz des Kreises Unna: „Schnelle Hilfe in Unglücks- und Notfällen rettet Leben. Dabei kann es im Ernstfall entscheidend sein, dass wertvolle Zeit nicht mit der Suche nach der Notrufnummer vergeudet wird.“

Richtiges Verhalten im Notfall
Wer über die 112 einen Notfall meldet, sollte vor allem Ruhe bewahren und dem Leitstellendisponenten die wichtigsten Informationen nennen. Eine Orientierung bieten dabei die so genannten „W-Fragen“, das heißt: Wo ist es passiert? Was genau ist passiert? Wie viele Verletzte und welche Arten von Verletzungen gibt es? Wichtig: Auf Rückfragen warten und auch antworten!

Außerdem gilt: „Legen Sie nicht auf, bevor die Leitstelle alle für den Einsatz wichtigen Fragen geklärt hat“, betont Thomas Heckmann. Die 112 kann aus dem Festnetz, vom öffentlichen Telefon oder Handy erreicht werden. Anrufer aus dem Handynetz werden automatisch mit der örtlich zuständigen Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst verbunden. PK | PKU




Zensus 2022: Kreis Unna sucht weitere Interviewer

Die Erhebungsstelle Zensus des Kreises Unna sucht aktuell für den Zensus 2022 insgesamt 300 Bürgerinnen und Bürger, die sich für eine Aufwandsentschädigung als Interviewer engagieren. Zur Durchführung der Befragungen haben sich bereits 130 Interviewer gemeldet – ein guter Start. Gleichzeitig weist die Erhebungsstelle auf mögliche Betrugsversuche hin.

„Es ist schön, zu sehen, wie viele Bürger Interesse an der Mitwirkung bei der Arbeit der Erhebungsstelle haben und sich engagieren wollen. Wir suchen zur Bewältigung der Befragungen in der Haushaltsstichprobe und in den Wohnheimen jedoch noch weitere interessierte Interviewer“, so Dagmar Böhm, Leiterin der Erhebungsstelle.

Aufgaben der Interviewer
Zu den Aufgaben der Interviewer gehören Vor-Ort-Begehungen der Anschriften in einem zugeteilten Berichtskreis, Durchführung von Befragungen unter datenschutzrechtlichen Vorgaben und die Dokumentation der Befragungen. Die Einteilung der Bezirke erfolgt möglichst wohnortnah und die Arbeitszeit ist im Zeitraum von Mitte Mai bis August von dem jeweiligen Interviewer selbstständig und frei einteilbar.

Zur Honorierung des Ehrenamtes steht nun die Aufwandspauschale fest: Insgesamt können Interviewer mit ihrer Tätigkeit, abhängig von Anzahl der interviewten Personen und anderen Faktoren, bis zu 1.000 Euro verdienen.

Warnung vor Betrugsversuchen
Die Mitarbeiter der Erhebungsstelle führen bereits Vorbegehungen der Anschriften durch, um sich einen Überblick über die Gegebenheiten in Bezug auf den Zensus 2022 im Kreisgebiet zu verschaffen. Vor Mai werden jedoch keine Privathaushalte von der Erhebungsstelle Zensus des Kreises Unna interviewt, darauf weist die Erhebungsstelle hin. Sollten Bürgerinnen und Bürger von einem vermeintlichen Mitarbeiter der Erhebungsstelle angesprochen werden, sollten sie sich den Dienstausweis zeigen lassen, um sich vor möglichen Betrügern zu schützen.

Bewerbungsphase läuft noch
Wer sich als Interviewer engagieren möchte, kann sich über das Online-Bewerberportal, unter der E-Mail-Adresse zensus2022@kreis-unna.de oder telefonisch unter Tel. 0 23 03 / 27 – 26 27 bewerben. Nötige Angaben zur Bewerbung sind Namen, Adresse, Geburtstag, Kontaktdaten, Sprachkenntnisse und Angaben zur derzeitigen Tätigkeit – ein Lebenslauf, Zeugnisse und ein Bewerbungsanschreiben muss nicht vorgelegt werden.

Weitere Informationen und das Bewerberportal sind unter www.kreis-unna.de/zensus2022 zu finden. PK | PKU




Coronaschutzverordnung angepasst: 2G im Einzelhandel bleibt mit stichprobenartigen Kontrollen bestehen

Die Landesregierung hat die Coronaschutzverordnung angepasst. Insbesondere wurden für die anstehenden Karnevalstage Regelungen für räumlich abgegrenzte Bereiche getroffen: In diesen „gesicherten Brauchtumszonen“, in denen mit dem Zusammentreffen einer Vielzahl von Menschen zu rechnen ist, können Städte und Gemeinden durch strenge Auflagen und klare Regelungen das Schutzniveau erhöhen. So können etwa Karnevalsumzüge und Veranstaltungen im Freien ohne Zugangskontrolle und Personenbegrenzung untersagt werden. Auf zusätzliche Schutzmaßnahmen hatte sich Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann am Montag, 7. Februar 2022, mit den Oberbürgermeisterinnen und dem Oberbürgermeister der Karnevalshochburgen Köln, Düsseldorf, Bonn und Aachen verständigt. Angepasst wurde in der Verordnung weiterhin die Kontrolle der 2G-Regel beim Zugang zu Ladengeschäften und Märkten sowie zu Geschäftslokalen von Dienstleistern und Handwerkern, die künftig stichprobenartig erfolgen kann.

Die Änderungen gelten ab Mittwoch, 9. Februar 2022, und einstweilen bis zum 9. März 2022. Im Kontext der Bund-Länder-Abstimmung am 16. Februar wird eine Überprüfung der Regelungen mit dem Ziel der Reduzierung von Schutzmaßnahmen erfolgen.

Die wichtigsten Anpassungen im Überblick

2G im Einzelhandel bleibt mit stichprobenartigen Kontrollen bestehen

Für Ladengeschäfte und Märkte bleibt die 2G-Regel und damit das bisherige Schutzniveau bestehen: Zugang haben ausschließlich immunisierte – also vollständig geimpfte oder genesene – Personen. Künftig ist bei der Zugangsbeschränkung jedoch eine stichprobenartige Kontrolle ausreichend. Gleiches gilt auch für den Zugang zu Geschäftslokalen von Dienstleistern und Handwerkern.

Jugendliche bis einschließlich 17 Jahre sind Immunisierten gleichgestellt

Kinder und Jugendliche bis einschließlich 17 Jahre sind im Rahmen der Coronaschutzverordnung den immunisierten Personen gleichgestellt. Bislang galt dies für Kinder und Jugendliche bis einschließlich 15 Jahre.

Erhöhung des Schutzniveaus für die Karnevalstage

Für die Karnevalstage im Zeitraum vom 24. Februar bis 1. März 2022 können Städte und Gemeinden durch eine Allgemeinverfügung bestimmte Bereiche im öffentlichen Raum ausweisen, in denen dann automatisch bestimmte zusätzliche Schutzmaßnahmen gelten. In diesen „gesicherten Brauchtumszonen“, in denen aufgrund des Zusammentreffens vieler Menschen das Infektionsrisiko erhöht ist, gilt:

  • Für das Verweilen in den Bereichen zum geselligen Beisammensein, zur Brauchtumspflege und zum Verzehr von Speisen und Getränken gilt die 2G+-Regel: Zutritt besteht nur für immunisierte Personen mit einem zusätzlichen negativen Testnachweis. Die Behörde entscheidet, ob sie das Einhalten dieser Voraussetzungen durch stichprobenartige Kontrollen oder durch Absperrungen und Zugangskontrollen sicherstellt. Letztere müssen angemessene Ausnahmen für Anwohnerinnen und Anwohner erlauben.
  • Untersagt sind Veranstaltungen im Freien ohne Personenbegrenzung und Zugangskontrolle durch den Veranstalter, insbesondere Umzüge mit straßenrechtlicher Genehmigung.
  • Für private Feiern mit Tanz sowie Karnevalsveranstaltungen und vergleichbare Brauchtumsveranstaltungen in Innenräumen im öffentlichen Raum bleibt es bei 2G+, aber es entfällt die Ausnahme von der Testpflicht für Personen mit einer Auffrischungsimpfung (und vergleichbare Fälle). Alle Teilnehmenden benötigen während der Karnevalstage dort einen zusätzlichen negativen Testnachweis, um mögliche Infektionsereignisse bestmöglich auszuschließen. Gleiches gilt für den Besuch von gastronomischen Einrichtungen in den gesicherten Brauchtumszonen, soweit es sich bei diesen nicht um reine Speiselokale handelt, die auch als solche genutzt werden.

Die zuständigen kommunalen Behörden können für die ausgewiesenen gesicherten Brauchtumszonen weitere erforderliche Regelungen festlegen, etwa eine örtlich und zeitlich begrenzte Verpflichtung zum Tragen mindestens einer medizinischen Maske im Freien, Kapazitätsbegrenzungen für gastronomische Einrichtungen und zusätzliche Maskenpflichten in Innenräumen. Zudem können sie auch für Bereiche außerhalb der Brauchtumszonen die Geltung von einzelnen für die Brauchtumszonen geltenden Regelungen anordnen, so zum Beispiel das Umzugsverbot. Sämtliche genannten Regelungen bedürfen keiner ausdrücklichen Zustimmung des Gesundheitsministeriums mehr.

Anpassung an Bundesregelungen zu Quarantäneausnahmen

Die Regelungen der Coronaschutzverordnung und der Test- und Quarantäneverordnungen werden an die veränderten Bundesregelungen zu den Quarantäneausnahmen angepasst.

  • Die Personenkreise, die von Quarantänemaßnahmen ausgenommen sind, werden an die vom RKI zwischenzeitlich vorgenommenen Änderungen angepasst. So entfällt bei genesenen Personen nach der zweiten Impfung die Karenzzeit von 14 Tagen nach der zweiten Impfung. Sie sind also unmittelbar nach der zweiten Impfung von Quarantänemaßnahmen ausgenommen und von der Testpflicht bei 2G+ befreit.
  • Bei den Regelungen zu Isolierung und Quarantäne wird deutlich gemacht, dass für die „Freitestung“ immer ein Coronaschnelltest in einem Testzentrum ausreicht und kein PCR-Test notwendig ist.