Eigenbetrieb BreitBand Bergkamen lädt zum Planertreffen in die Marina

Die Feinnetzplanung stand im Mittelpunkt des Koordinationsgespräches, zu dem der Eigenbetrieb BreitBand Bergkamen in die Marina Rünthe eingeladen hatte.

Der Einladung des Eigenbetriebs BreitBand Bergkamen zu einem Koordinationsgespräch zum Thema „FTTB_Ausbau der Weißen Flecken“ waren rund 25 Gäste ins Trauzimmer der Marina Rünthe gefolgt.

Vertreter der drei beteiligten Kommunen Kamen, Bönen und Bergkamen sowie Planer, Projektsteuerer und Telekommunikationsexperten waren gekommen und berieten die nächsten Planungsschritte- und Konzepte. In erster Linie bestimmte die anstehende Trassenführung zur Umsetzung des Breitbandnetzes die Tagesordnung.

Immerhin gilt es, die rund 150 Kilometer Kabel so zu verlegen, dass die bereits bestehende Infrastruktur wahlweise genutzt oder so wenig wie möglich beeinträchtig wird. Dabei gilt: nicht zu tief, nicht zu hoch und bestenfalls eine komplikationslose Verlegung zu finden.

Die Teilnehmer des Treffens nutzten die Chance zu einem regen Austausch und konstruktiven Gesprächen. Angestrebt ist eine erste Rückmeldung zu den Plänen der mit der Netzplanung beauftragten Broadband Academy GmbH bis Ende November.

 




Vortrag „Die Verschiedenen Strömungen in der AfD“

Die BürgerInnen gegen Rechts laden am Donnerstag, 4. November, um 19 Uhr zu eimem Vortrag mit dem Soziologen Andreas Kemper zum Themen „Die Verschiedenen Strömungen in der AfD“ ins  Bürgerhaus in Kamen-Methler ein. Im Vortrag werden neben dem Umfeld des faschistischen Flügels auch die christlich-fundamentalistischen und die totalkapitalistischen Strömungen dargestellt.

Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die extrem rechten Parteien oder Organisationen angehören, der rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.




Entwurf des Doppelhaushalts 2022/2023 eingebracht: Schwerpunkt ist der Bildungsbereich

Stellten den Entwurf für den Doppelhaus 2022/2023 vor (v. l.): Bürgermeister Bernd Schäfer, Kämmerer Marc Alexander Ulrich und Kämmereileiter Volker Marquardt

Kämmerer Marc Alexander Ulrich hat am Donnerstag den Entwurf für den Doppelhaushalt 2022/2023 mit 151 Millionen Euro bei den Auagaben dem Bergkamener Stadtrat vorgestellt. Beschlossen werden soll das umfangreiche Zahlenwerk in der Ratssitzung am 25. November. Bis dahin haben die Fraktionen Gelegenheit, ihn zu diskutieren und Änderungsanträge zu formulieren.

Doch auch alle Bürgerinnen und Bürger sowie alle Abgabenpflichtigen können im Prinzip mitreden. Dafür wird der Entwurf ab 5. November im Rathaus öffentlich mit allen Anlagen ausgelegt. Bereits ab Freitag, 29. Oktober, können ihn Interessierte auf der Homepage der Stadt Bergkamen studieren. Zu finden ist der Haushaltsplan unter der Web-Adresse https://www.bergkamen.de/rat-verwaltung-finanzen-stadtinfos/zahlen-fakten/kommunale-finanzen.

Es können dann Bedenken und Anregungen vorgebracht werden. Allerdings wird die Möglichkeit kaum genutzt. Kämmereileiter Volker Marquardt kann sich jedenfalls nicht erinnern, dass in den zurückliegenden Jahren Bedenken oder Anregungen zu Haushaltsplanentwürfen aus de Bürgerschaft vorgebracht worden sind.

Dabei lassen sich aus dem Haushaltplan wichtige Projekte herauslesen, die alle Bürgerinnen und Bürger betreffen. Dazu gehört zum Beispiel der Neubau der Jahnschule in Oberaden. Ursprünglich hatte man im Rathaus damit gerechnet, dass dieses Projekt etwa 8 bis 9 Millionen Euro kosten wird. Aktuell geht Ulrich davon aus, dass der Neubau mindestens mit 14 Millionen Euro zu Buche schlagen wird. Die Gründe sind bekannt: davon galoppierende Preise bei den Baustoffen und übervolle Auftragsbücher bei den Firmen.

„Unser Schwerpunkt bei den Investitionen ist der Bildungsbereich“, betonte Bürgermeister Bernd Schäfer. Wohl auch deshalb taucht das Projekt „Rathaus“ im nächsten Doppelhaus nicht auf, wohlwissend, dass man mit den ursprünglich angepeilten Kosten von 40 Millionen Euro für einen Neubau nicht auskommen wird. Es werden wohl eher 60 Millionen Euro oder mehr. Deshalb soll im Rathaus nochmal gründlich nachgedacht und nachgerechnet werden.

Er lege einen ausgeglichenen Haushalt vor, erklärte Marc Alexander Ulrich. Dies gelingt ihm aber nur durch einen Griff aufs Gesparte, der sogenannten Haushaltsrücklage, in Höhe von 2,66 Millionen Euro. Dies sieht er als unproblematisch an, weil der „Sparstrumpf“ mit rund 30 Millionen Euro prall gefüllt ist und der Verwaltungshaushalt nach seinen Berechnungen ab 2023 wieder schwarze Zahlen schreiben soll.

Am meisten wird die Bergkamenerinnen und Bergkamener interessieren, was 2022 auf sie an Grundbesitzabgaben zukommen wird. Sie fließen bei den Mieterinnen und Mietern in die Betriebskosten ein. Ulrich schlägt vor, die Grundsteuer wie auch die Gewerbesteuer nicht zu erhöhen. Gleichzeitig plant er, die Eigenkapitalverzinsung bei den städt. Eigenbetrieben wie EBB und SEB zu senken. Das könnte mögliche Preissteigerungen bei der Abwasserbeseitigung und bei der Müllentsorgung abfedern. Die genauen Sätze für Steuern und Gebühren muss der Stadtrat im November außerhalb der Haushaltsplanberatung durch eigene Satzung festsetzen.




Ina Scharrenbach als stellv. CDU-Landesvorsitzende bestätigt

Die Delegierten des CDU-Kreisverbands Unna beim Landesparteitag in Bielefeld. Foto: Johannes Ferstl

Mit 13 Delegierten war der CDU Kreisverband Unna am vergangenen Samstag, 23. Oktober, beim Landesparteitag in Ostwestfalen vollzählig vertreten. In der Stadthalle Bielefeld wurde NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst mit einem hervorragenden Ergebnis von 98,3 % zum neuen Landesvorsitzenden gewählt.

Die Christdemokraten aus dem Kreis Unna schickten Heimatministerin Ina Scharrenbach für die Position der stellvertretenden Landesvorsitzenden ins Rennen. Sie erzielte mit 89,8 Prozent nach Innenminister Herbert Reul das zweitbeste Ergebnis bei der Wahl der fünf Stellvertreter. Heinrich Böckelühr wurde als Beisitzer im Landesvorstand bestätigt.

Marco Morten Pufke, CDU-Kreisvorsitzender, blickt zufrieden auf den Landesparteitag zurück: „Es freut mich sehr, dass wir mit Ina Scharrenbach weiter eine stellvertretende Landesvorsitzende in unseren Reihen haben. Ich habe bei den rund 660 Delegierten am Samstag eine Geschlossenheit erlebt, die Mut macht. Es ist ganz klar: Wir als CDU wollen die erfolgreiche Arbeit für die Menschen in Nordrhein-Westfalen nach der Landtagswahl im Mai 2022 fortsetzen. Ich denke, dass wir mit unserem jungen Kandidatenteam gute Aussichten haben.“

Für die CDU treten bei der Landtagswahl an: Ina Scharrenbach (45 J., Kamen) im Nordkreis, Torsten Goetz (33 J., Bönen) im Mittelkreis und in Hamm-Herringen sowie Marcal Zilian (22 J., Holzwickede) im Südkreis

 




„Gewalt kommt nicht ins Netz“: Kreisweite Kampagne

Eins von mehreren tausend Obst- und Gemüsenetzen. Foto Anita Lehrke Kreis Unna

Als außergewöhnliches Zeichen im Rahmen der landesweiten Aktionswoche gegen Gewalt an Frauen anlässlich des 25. November (Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen), stellen die Gleichstellungsbeauftragten und das Frauenforum im Kreis Unna gemeinsam mit den Bürgermeister*innen der zehn Kommunen, Landrat Mario Löhr und den Sparkassen im Kreis Unna ihre Kampagne „Gewalt kommt nicht ins Netz“ vor.

Psychisch, sexualisiert, körperlich und längst auch digital: Gewalt stellt immer eine Verletzung der körperlichen und seelischen Integrität dar, verletzt Menschen- und Grundrechte. Die Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Unna wollen das Thema in Kooperation mit dem Runden Tisch gegen häusliche Gewalt im Kreis Unna stärker in das Zentrum der öffentlichen Wahrnehmung rücken und gezielt auf örtliche Schutz- und Unterstützungsangebote aufmerksam machen.

Obst- und Gemüsenetz
So steht groß „Gewalt kommt nicht ins Netz“ auf den wiederverwendbaren Obst- und Gemüsenetzen, die als mehrere tausend Give-Aways zum Kampagnenstart am Mittwoch, 27. Oktober im Kreisgebiet ausgegeben werden. Ebenso ist die Nummer des bundesweiten Hilfetelefons „Gewalt gegen Frauen“ auf den Beuteln zu finden. Wichtige finanzielle Hilfestellung leisteten die Sparkassen im Kreis Unna, sowie das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW, die die solidarische Aktion der Gleichstellungsbeauftragten entsprechend unterstützen. PK | PKU




Linke startet in die Haushaltsberatung und lädt zur Bürger:innensprechstunde ein

DIE LINKE. startet in Bergkamen in ihre allererste Haushaltsberatung für den Doppelhaushalt 2022/2023. Zum Auftakt traf sich die Fraktion am Montag zur Fraktionssitzung, auf der die Ratssitzung in der der Haushalt vorgestellt wird, vorbereitet wurde und letzte organisatorische Dinge für die Klausurtagung am Wochenende besprochen wurde.

Um die heimische Gastronomie, die insbesondere während der Coronazeit zu leiden hatte, zu stärken wird DIE LINKE. ihre Klausurtagung in der Kronenkurve in Bergkamen abhalten, am Freitag, 29. Oktober, soll es losgehen. Da bei der Haushaltsberatung auch die Meinung der Bürger:innen der
Stadt Bergkamen wichtig ist, hat die Fraktion in den letzten Wochen bereits Flyer mit den Kontaktdaten verteilt und wird die Anregungen der Bürger:innen in ihre Klausurtagung mitnehmen.

Außerdem bietet DIE LINKE. zum Auftakt der Klausurtagung noch eine Bürger:innensprechstunde an. Am Freitag von 18.00 Uhr – 19.00 Uhr sind interessierte Bürgerinnen und Bürger herzlichst eingeladen an der Sitzung der Fraktion teilzunehmen und ebenfalls ihre Anliegen vorzutragen. Diese
werden dann auch in die Beratungen der Linken einfließen. Als Schwerpunkte weist die LINKE die Sozialpolitik aus, allerdings sollen auch Bildungspolitik, Bürger:innenbeteiligung und Bauprojekte zu einem Schwerpunkt der Haushaltsberatung werden.




Positive Nachricht: Bezirksregierung genehmigt konstengünstiges „Sicherheitstor“ für den Adensee

Eine positive Nachricht ist jetzt von der Bezirksregierung Arnsberg im Rathaus eingetroffen. Beim Bau des künftigen Sees der Wasserstadt Aden kann auf den Einbau eines elektrischen Sperrtors zum Datteln-Hamm-Kanal verzichtet werden. Stattdessen gibt es nun für den Notfall eine Absperrung mit Dammbalken, die neben die Durchfahrt vom See in den Kanal gelagert werden durch, wie sie auch bei Schleusen üblich sind. Diese Dammbalken werden mittels eines Mobilkrans im Bedarfsfall eingesetzt.

Diese Lösung, die vom Planungsbüro DAHLEM in Essen in Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt für Wasserbau in Karlsruhe entwickelt wurde, hat zwei Vorteile: Mit dieser Lösung können Investitionskosten in 6-stelliger Höhe eingespart werden. Auch die Unterhaltungskosten werden geringer sein, da die dauerhafte Wartung nicht so aufwändig ist wie bei einer elektrisch betriebenen Sperrvorrichtung.

Vielleicht Noch wichtiger ist: Damit ist der Weg für die Ausschreibung des Seebaus frei. „Ich freue mich, dass die zuständigen Behörden diesen Weg positiv begleitet und die nun vorliegende Genehmigung der Oberen Wasserbehörde ermöglicht haben“, sagt der Beigeordnete und Stadtkämmerer Marc Alexander Ulrich. „Ohne Qualitätsverlust kann jetzt eine Standardlösung eingesetzt werden, die insbesondere bei der späteren Unterhaltung deutliche Vorteile hat.“

Derzeit wird die Ausschreibung des Seebaus vorbereitet. Anfang 2022 soll die EU-weite Ausschreibung erfolgen. Baubeginn könnte dann im Spätsommer 2022 sein. Die Bauzeit bis zur Füllung des Adensees wird auf knapp zwei Jahre geschätzt. Während dieser Zeit beginnen auch die Erschließungsmaßnahmen. Damit kann die Stadt ihren Zeitplan zur Veräußerung der Grundstücke ab 2024 einhalten.




Neuer SchnellBus S 40 Unna – Lünen bringt auch Verbesserungen für Bergkamen

Kleines Feuerwerk vor der ersten Fahrt der S 40 von Lünen nach Unna. Foto: Christin Lembcke

6. 5. 4. 3. 2. 1 Liftoff…der Countdown lief: Am Montag wurde pünktlich um 05:34 Uhr die erste Fahrt der neuen VKU-SchnellBus-Linie S40 zwischen Lünen, Kamen und Unna gestartet. In feierlicher Atmosphäre gab Landrat Mario Löhr das Startkommando zur ersten Fahrt. Er wurde dabei von Jürgen Kleine-Frauns, Bürgermeister Lünen, Peter Jungemann, Geschäftsführer Zweckverband Mobilität
Ruhr-Lippe (ZRL) sowie Steffen Schuldt, Bereichsleiter Betrieb der VKU unterstützt.

Der neue SchnellBus verbindet die Städte Lünen, Kamen und Unna im Stundentakt. Dabei hält die S40 nur an ausgewählten Haltestellen. Sie fährt auf direktem Weg und benötigt für die Strecke Lünen-Unna nur rund 40 Minuten. Anschlüsse von Unna zur D80 nach Bergkamen werden mit der S40 garantiert erreicht.

In Richtung Unna gibt es eine Anschlussgarantie von der S81 zur S40. Fahrgäste, die mit den Zügen weiterfahren möchten, können bequem an den Bahnhöfen umsteigen. In Unna wird die RB59 in Richtung Dortmund erreicht, in Kamen der RE6 nach Hamm und in Lünen die RB51 nach Dortmund. Auch von den Zügen zur S40 sind gute Anschlüsse gegeben.

Der Kreis Unna begrüßt die Investition in den Nahverkehr. Für Landrat Mario Löhr ist die SchnellBus-Förderung ein deutliches Signal für die Verkehrswende und für einen attraktiven öffentliche Nahverkehr im Kreis Unna. „Eine gute ÖPNV-Anbindung ist für unsere Bürgerinnen und Bürger und die heimische Wirtschaft enorm wichtig. Nur so kann der öffentliche Personennahverkehr einen Beitrag zur Verkehrswende leisten. Mit dem neuen Fahrplankonzept verbessern wir das Gesamtangebot für unsere Bürgerinnen und Bürger im Kreis Unna deutlich und bieten eine attraktive Alternative
zum eigenen Auto“, sagte Landrat Mario Löhr entschlossen.

Das Land NRW stellt über den Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) sowie den ZRL Fördermitteln für den Ausbau von Schnellbus-Linien bereit. Der SchnellBus S40 zwischen Lünen und Unna ist Teil dieses Förderprogramms. Aus politischen Beschlüssen geht hervor, dass neben den Mitteln des NWL, der ZRL zusätzliche Mittel bereitstellt, um die Finanzierung des SchnellBus sicherzustellen. „Vielfältige Mobilitätsangebote stärken den Kreis Unna als attraktiven Lebens-, Arbeits- und Erholungsraum. Wir möchten uns hier einbringen und die Weichen für eine Verkehrsverlagerung auf Bus und Bahn stellen. Die Förderung kommt so bei den Bürgern direkt an“, betonte Peter Jungemann vom ZRL.

Auf der SchnellBus-Linie S40 werden ab Januar 2022 klimatisierte Niederflurfahrzeuge eingesetzt, die über WLAN-Zugang verfügen. An den Vierersitzgruppen stehen den Fahrgästen USB-Anschlüsse für ihre Mobilgeräte zur Verfügung. Einen besonderen Hinweis hatte Steffen Schuldt von der VKU noch parat: „Wir haben am Montag alle Fahrgäste eingeladen, unseren neuen SchnellBus kostenlos
auszuprobieren. Eine gute Gelegenheit, um die S40 kennenzulernen.“




SPD-Ortsverein Oberaden ehrt seine treuen Jubilare

Die Jubilare des SPD-Ortsvereins Oberaden.

Am Sonntag lud der SPD-Ortsverein Oberaden insgesamt 21 Ortsvereinsmitglieder zur Jubilarehrung der Jahrgänge 2020 und 2021 in die Gaststätte Poseidon ein, um sie für ihre langjährige Parteimitgliedschaft zu ehren.

Der als Gastredner anwesende Landrat Mario Löhr hob in seiner Laudatio hervor, dass es Ihm immer eine Freude sei an solchen Veranstaltungen zu Ehren von langjährigen Genossinnen und Genossen teilzunehmen. Gemeinsam ehrten anschließend der stellvertretende Ortvereinsvorsitzende Dieter Mittmann und Landrat Mario Löhr die neun anwesenden Jubilarinnen und Jubilare. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung durch den Gitarristen Jens Stammer von der Musikschule Bergkamen.

Jubilarinnen und Jubilare 2020 und 2021:

50 Jahre:

Hans-Joachim Kosanetzky

40 Jahre:

Manuela Bojda, Heinz Döll, Volker Marquardt, Bärbel Stratmann, Karl-Heinz Wagner, Jutta Blom, Ruth Demankowski, Hans-Joachim Dragon, Ralf Kasper, Sabine Pretzwofsky, Detlev Reyer, Wilhelm Waterkotte

25 Jahre:

Susanne Künzl, Gregor Hajduk, Marion Hardt, Gisela Pekka, Wolfgang Schneider, Holger Schön, Frank Stratmann, Ulrike Weiß

 




Zwei wichtige Themen für den Stadtrat: der Doppelhaushalt 22/23 und neue Kitas für Rünthe

Mindestens zwei wichtige Themen werden am kommenden Donnerstag den Bergkamener Stadtrat beschäftigen. So wir Kämmerer Marc-Alexander Ulrich den Doppelhaushalt für die kommenden zwei Jahre vorstellen. Interessant ist hier unter anderem die Ankündigung, dass 2022 und 2023 auf die Erhöhung der Gemeindesteuern verzichtet werden. Das heißt, dass die Grundsteuer, die letztlich alle Bürgerinnen und Bürger belasten, stabil bleiben sollen.

Außerdem wird der Stadtrat über die Übernahme von Mietkosten für den neuen ev. Kindergarten Arche Noah in Rünthe diskutieren und beschließen. Vorgesehen ist, mit dem Neubau die Zahl der Gruppen von zwei auf vier zu erhöhen. Der Neubau soll im Rahmen eines Investorenmodells erfolgen. Als Bauträger konnte die „materio GmbH“ gewonnen werden. „materio“ errichtet Kitas in Holzbauweise.

Ähnliche Pläne hat auch die AWO. Hier ist vorgesehen, die beiden Standorte im Jugendheim und an der Rünther Straße zu schließen. An anderer Stelle soll dann ein neuer Kindergarten gebaut und betrieben werden.

Die Sitzung des Stadtrats beginnt am Donnerstag um 17.15 Uhr im großen Ratssaal.




Politischer Frühschoppen der IG BCE Weddineghofen – Vorsitzender Mario Unger: „Ein voller Erfolg“

Zum politischen Frühschoppen hatte jetzt die IG BCE-Ortsgruppe Oberaden eingeladen. Ein Resümee hat der Vorsitzende Mario Unger gezogen:

„Rund 50 Mitglieder der IG BCE und Bürgerinnen und Bürger trafen sich am Samstag, den 16.10.2021 in der Kleingartenanlage „ Im Krähenwinkel“ um mit den hiesigen Politikern über Dinge, die den Weddinghofenern unter den Nägeln brennt, zu diskutieren.

Die SPD trat mit Jens Schmülling, Brigitte Matiak und Julian Deuse , die CDU mit Thomas Heinzel, Marco Morten Pufke und Stephan Wehmeier an. Vom Bündnis 90/ Die Grünen nahmen Thomas und Elke Grziwotz, Lucie Kleinstäuber, Harald Brückner, Bernhard Salfer teil. Von der Fraktion „Die Linke“ nahmen Oliver Schröder und Till Peters und von Berg AUF Claudia Schewior teil.

Natürlich stand erst einmal wieder die Ecke Goethestraße/ Pfalzstraße/ Pfalzschule zur Debatte. Morgentliches und nachmittagtägliches Verkehrschaos mit Beschimpfungen. Dazu der Geräuschpegel am Abend und in der Nacht von der Pfalzschule durch Trinkgelage und Rowdytum. Die Anwohner sind genervt. Die Politik wird sich in den nächsten Tagen mit den Bürgern vor Ort treffen, um sich zu beraten, wie man es besser gestalten kann. Hierzu tauchte auch die Frage auf, warum die Polizeistation in Bergkamen nur bis 14.00 Uhr besetzt ist.

Zu diesem Punkt gesellte sich auch die Schulstraße, die immer mehr verstopft oder wenn sie frei ist zur Rennstrecke wird. Hier fahren im Übrigen auch Gefahrguttransporter durch, die es einfach gar nicht dürfen. Das Parken an manchen Stellen der Schulstraße blockiert die Straße und den Radweg bzw. den Bürgersteig. Hier soll s Kontrollen geben versprach die Politik.

Als nächstes stand die Nah- und Grundversorgung zur Debatte. Die Bürger vor Ort wollen nun endlich wissen, wann endlich in dieser Hinsicht konkretisiert wird. Ebenso wollte man wissen, wann endlich mit der Bebauung des ehemaligen Walmartgeländes begonnen wird.

Auch hier noch nichts Konkretes. Die Bürger wirken unzufrieden, da im Umfeld weiter fleißig gebaut wird ( ehemalige Heideschule und die Erstellung der Waldsiedlung.

In der Peripherie tut sich in Bezug auf Gewerbe und Geschäften anscheinend nicht viel.

Es wird fleißig gebaut, aber die Peripherie vergessen.

An diesen Punkt schloss sich natürlich auch die Frage nach Gewerbeflächen auf, die uns Gewerbesteuer, Arbeitsplätze und sogar Ausbildungsplätze bringen. Hierbei wurde auf lange Planung, Richtlinien, die eingehalten werden müssen, die es der Politik schwer machen dies schnell zu realisieren. Im Übrigen liegt es auch teilweise an den Investoren , dass manche Sachen sich verzögern. Die Bürgerinnen und Bürger hoffen jetzt zumindest, dass es mit dem PUED und dem neuen Freizeitbad zügig voran geht.

In einer Sache waren sich die Parteien einig, dass die Digitalisierung, insbesondere die der Schulen und der Breitbandausbau beschleunigt werden muss.

Gespannt blickt man auf die Energiepreise, insbesondere natürlich auf die Strompreise im nächsten Jahr. Wir haben eine verlässliche GSW, die aber muss auch an den Geldbeutel der Leute hier vor Ort denken.

Das gilt ebenso für die Preise der VKU, die nach Meinung aller , viel zu hoch sin.

So kostet eine Fahrt vom Netto in Weddinghofen bis zum Busbahnhof in Bergkamen 3 Euro. Hier soll aber durch die Politik ein Seniorenbus oder wie immer man das auch nennen wird in Erwägung gezogen werden. Viele Leute müssen nämlich zu Arztbesuchen und zum „ Geldabholen von der Sparkasse mit dem Bus fahren.

Die Politik versprach im Übrigen schnellstmöglich eine Lösung für einen Geldautomaten in Weddinghofen zu finden und einzurichten.

Ladestationen für PKWs sind in absehbarer Zeit nicht nur in Weddinghofen notwendig. Auch dieser Sache wird sich die Politik annehmen.

Die Bürgerinnen und Bürger wünschen sich auch, das öffentliche Gebäude, die dem Steuerzahler 1. Mio Euro Stromkosten bescheren vielleicht auch mal bzw. mit Fotovoltaik Ausgerüstet werden. Dasselbe erhofft man sich für Neubauten.

Die Mitglieder der IGBCE und die Bürgerinnen und Bürger haben sich über die Lage ihres Stadtteils informiert und auch die ein oder andere Anregung den Politikern mit auf den Weg gegeben. Sie sind auch von den Politikern in vielerlei Hinsicht aufgeklärt worden.

Zeit und Geld und auch der Wille der Investoren verzögern manche Projekt, die eigentlich schon hätten realisiert sein können. Aber auch der ganze „Planungshickhack“ mit den ganzen Abhängigkeiten kostet den Politikern sehr viel Nerven.

Die IGA, die wird durchaus differenziert gesehen. Die CDU will die Summe von rd. 12 Mio.( 7,7 Stadt / 4 Mio Land ), die die Stadt und das Land für dieses Projekt ausgeben, lieber dort investieren, wo die Menschen wohnen. SPD und Grüne sehen es anders und meinen, dass das Geld gut investiert ist. In dem Zusammenhang wurde auch der Bau eines Bahnhofes für Bergkamen angesprochen, der sich durch die IGA realisieren lassen könnte.

Aber das bleibt zunächst abzuwarten.

Im Übrigen hat man sich gefragt, wann den endlich die Lünener Str. im Bereich Bahnübergang Oberaden bis Jahnstraße saniert wird. Dies ist längst überfällig.

Der Strauchschnitt an der Fahrradtrasse lässt zu wünschen übrig. Ständig hängt Gestrüpp in die Trasse und stört die Fahrradfahre. Eine Beleuchtung der Trasse ist längst überfällig, so einige Bürgerinnen und Bürger.

Dennoch sind wir froh, dass wir sie haben, unsere Rats- und Kreistagsmitglieder.

Sie reiben sich für unsere Bürgerinnen und Bürger auf, damit es ihnen gut geht und sich in der Stadtentwicklung etwas tut.

Es gibt zwar Unterschiede in der Betrachtungsweise mancher Projekte, aber damit muss man leben, so der Vorsitzende der IG BCE OG Weddinghofen Mario Unger.

„ Ich persönlich ziehe den Hut vor ihnen, denn vieles, ja sogar das meiste, bewerkstelligen sie in der Freizeit,“ so Unger weiter.

Auch haben wir festgestellt, dass die Politiker nicht unnahbar sind, sondern helfen wollen.

Also sollen die Bürger sie ansprechen und sich nicht scheuen.

„Nur sprechenden Menschen kann man helfen“.

Außerdem wurden die Politiker noch gefragt, wie sie denn das „Regieren“ der Stadt ohne Mehrheiten finden, schließlich existiert ja kein Koalitionsvertrag.

Vom Grundsatz her hält man das für pragmatisch mal hier und mal da Mehrheiten zu suchen, ob es allerdings ein Zukunftsmodell sein wird, wollte niemand beantworten.

Herzliches Glückauf

Mario Unger

Vorsitzender IG BCE Ortsgruppe Weddinghofen“