Baubetriebshof und EBB erneut im Einsatz: Zweite Reinigung des Wasserparks erfolgreich durchgeführt

Am vergangenen Dienstag erfolgte der zweite Reinigungsdurchgang im Wasserpark. Mitarbeitende des Baubetriebshofs sowie des EntsorgungsBetriebsBergkamen (EBB) führten gemeinsam mit einem privaten Dienstleister, der einen leistungsstarken Spül- und Saugwagen bereitstellte, umfangreiche Reinigungsmaßnahmen durch. Unter anderem wurde das Flachwasserbecken gründlich gesäubert.

Das für die Pflege des Wasserparks zuständige Grünpflege- und Reinigungsteam des Baubetriebshofs war im Einsatz, um die Anlage wieder in einen sauberen und ansprechenden Zustand zu versetzen. Neben den leider bereits gewohnten Vandalismusschäden stellte das Team auch eine intensive Nutzung der Anlage fest. Bereits am frühen Dienstagmorgen musste eine erhebliche Menge an Unrat – darunter Verpackungsmüll, Einweggrills und sonstige Hinterlassenschaften – eingesammelt und entsorgt werden.

Bürgermeister Bernd Schäfer betont:
„Der Wasserpark zeigt exemplarisch, dass uns nicht nur die Errichtung, sondern auch die nachhaltige Pflege und Unterhaltung öffentlicher Anlagen am Herzen liegt. Das entspricht auch dem Wunsch vieler Bürgerinnen und Bürger, wie zuletzt bei der Informationsveranstaltung zur Stadtmitte im Rahmen des ISEK-Projektes deutlich wurde.“

Stephan Polplatz, Leiter des Baubetriebshofs, ergänzt:
„Die früheren Ratsvorlagen zum Wasserpark mit dem Vermerk ‚Folgekosten: keine‘ spiegeln die Realität nicht wider. Der tatsächliche Aufwand zur Pflege und Instandhaltung wird dadurch nicht annähernd abgebildet.“

Die Reinigungsaktion diente zugleich als wertvolle Übungseinheit für die Mitarbeitenden vom Standort Bambergstraße. Die zukünftige Reinigung der Gracht in der Wasserstadt Aden wird voraussichtlich nach einem vergleichbaren Verfahren erfolgen.




Ergebnisse der Bürgerversammlung online: Internetseite zur Entwicklung des Rathausquartiers

Mit dem Projekt „Revitalisierung des Rathausquartiers“ werden die Brachfläche der ehemaligen Turmarkaden und das Umfeld zwischen Hubert-Biernat-Straße, Rathausplatz/Platz der Partnerstädte und Wasserpark neu entwickelt und gestaltet. Um erste Planungen vorzustellen und Bürgerinnen und Bürgern die Gelegenheit zu geben, ihre Wünsche und Anregungen vorzubringen, hat die Stadt Bergkamen am 04. Juli 2025 einen Mitmach-Workshop veranstaltet. Rund 50 Anwohnerinnen und Anwohner, Ratsmitglieder und weitere Interessierte sind der Einladung gefolgt. Sie haben sich intensiv in die Diskussion eingebracht und mit ihren Vorschlägen einen wichtigen Beitrag für die Quartiersentwicklung geleistet.

Alle Anregungen werden derzeit aufbereitet mit dem Ziel, in der Ratssitzung am 28. August 2025 ein Integriertes Handlungskonzept „Revitalisierung Rathausquartier“ vorzulegen. Dieses wird die vorgesehenen Bausteine für die Quartiersentwicklung darstellen und soll vom Rat der Stadt Bergkamen beschlossen werden. Das Konzept bildet die Grundlage für die Beantragung von Städtebaufördermitteln, mit denen die öffentlichen Räume im Rathausquartier in den kommenden Jahren aufgewertet werden sollen.

Der aktuelle Stand der Planungen und die Ergebnisse der Bürgerversammlung sind über die Internetseite der Stadt Bergkamen unter www.bergkamen.de/rathausquartier abrufbar.




Late Lounge des SPD-Ortsvereins Bergkamen-Rünthe in der Marina

Die SPD Rünthe möchte an ihre Veranstaltung vor dem Trauzimmer in der Marina am Freitag, den 11.07., erinnern. Von 17 Uhr bis 21 Uhr haben Familien die Möglichkeit vorbeizukommen und den Sonnenuntergang bei maritimer Atmosphäre zu beobachten. Es gibt eine Bastelaktion für Kinder sowie ausreichend Getränke und Snacks. Gerne können Bürgerinnen und Bürger auch Anliegen mitbringen. Politik muss aber nicht unbedingt Thema sein.




Wahlausschuss lässt alle Wahlvorschläge zu: Sechs Kandidatinnen und Kandidaten fürs Bürgermeisteramt

Die Mitglieder des Wahlausschusses der Stadt Bergkamen sowie die von den Parteien benannten Vertrauensleute trafen sich unter Vorsitz von Wahlleiterin Christine Busch zur Sitzung am 09.07.2025, um über die Zulassung der eingereichten Wahlvorschläge für die Wahl der Bürgermeisterin/des Bürgermeisters und des Rates der Stadt Bergkamen zu beraten. Alle eingereichten Wahlvorschläge entsprachen den formellen Voraussetzungen und wurden zugelassen

Somit stehen bei der Kommunalwahl am 14.09.2025 sechs Kandidatinnen und Kandidaten für die Wahl der Bürgermeisterin bzw. des Bürgermeisters zur Auswahl. Für den Rat der Stadt Bergkamen treten sieben Parteien an mit insgesamt 185 Kandidatinnen und Kandidaten.

Für das Bürgermeisteramt bewerben sich:

  1. Bernd Schäfer SPD
  2. Thomas Heinzel CDU
  3. Lucie Kleinstäuber Bündnis 90 / Die Grünen
  4. Werner Engelhardt BergAUF
  5. Oliver Schröder DIE LINKE
  6. Jördis Junghanns-Hurek AfD.

Kreis Unna:

Drei Bewerber möchten im Kreis Unna Landrat werden:  Mario Löhr (SPD), Marco Morten Pufke (CDU) und Andreas Wette (FDP). Um Sitze im Kreistag bewerben sich 13 Parteien/Wählergruppen und ein Einzelbewerber: SPD, CDU, FDP, GRÜNE, Die Linke, GFL (Gemeinsam für Lünen), WfU (Wir für Unna), FWG Kreisverband Unna, AfD, BSW, Volt, Die PARTEI, VISION (Vision für Lünen) und ein Einzelbewerber (für den Kreiswahlbezirk 24).

Über die Zulassung aller Wahlvorschläge hat der Wahlausschuss des Kreises Unna am Mittwoch, 9. Juli, in öffentlicher Sitzung entschieden. Der Wahlausschuss kam zu folgendem Ergebnis:

Die zur Abstimmung eingereichten Wahlvorschläge der Partei Volt Deutschland (Volt) für die Wahlbezirke 05 bis 11, die Wahlvorschläge der Wählergemeinschaft Vision für Lünen (VISION) für die Wahlbezirke 01, 11 bis 14 und 18, die Wahlvorschläge der Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basis-demokratische Initiative (Die PARTEI) für die Wahlbezirke 09, 22 und 23, die Wahlvorschläge der Partei Bündnis Sahra Wagenknecht – Vernunft und Gerechtigkeit (BSW) für die Wahlbezirke 01, 12, 14, 17 und 21 sowie der Wahlvorschlag des BSW für die laufenden Nr. 4 und 5 der Reserveliste, für die Wahl der Vertretung des Kreises Unna am 14. September 2025 wurden vom Wahlausschuss einstimmig zurückgewiesen, da Unterstützungsunterschriften nicht in der geforderten Anzahl vorgelegen haben und/oder erforderliche Zustimmungserklärungen und Wählbarkeitsbescheinigungen nicht eingereicht wurden.
Die übrigen eingereichten Wahlvorschläge zur Wahl des Kreistages und des Landrates wurden vom Wahlausschuss einstimmig zugelassen.

Das Wählerverzeichnis wird Anfang August in den Kommunen aufgestellt, dann erst steht die Zahl der Wahlberechtigten fest. Bei der Kommunalwahl am 13. September 2020 gab es im Kreis Unna 321.737 Wahlberechtigte, die Wahlbeteiligung lag bei 48,9 Prozent.




Haus Sophia im Dialog mit Kommunalpolitik

Bild von l.n.R. Jens Schmülling (Kreistagsabgeordneter), Angelika Chur (Vorsitzende des Sozialausschuss im Kreistag), Rüdiger Hoffmann (Ortsvorsteher Weddinghofen), Marian Knoche (Einrichtungsleitung), vorne Diana Gemsa (PDL) und Einrichtungshund „Knoppers“.

Wie gelingt gute Pflege vor Ort? Welche kommunalpolitischen Weichen können gestellt werden, um Einrichtungen zu unterstützen und zukunftssicher aufzustellen? Über diese und weitere Fragen sprachen jetzt die neue Leitung des Haus Sophia und Vertreterinnen und Vertreter der Kommunalpolitik im Rahmen eines intensiven Austauschs. Zu Gast in der Pflegeeinrichtung in Weddinghofen waren der Kreistagsabgeordnete Jens Schmülling, die Vorsitzende des Ausschusses Soziales im Kreistag Angelika Chur sowie der Weddinghofener Ortsvorsteher Rüdiger Hoffmann. Begrüßt wurden sie von Diana Gemsa und Marian Knoche, die seit Jahresbeginn die neue Leitung des Hauses übernommen haben.

Im Mittelpunkt des Gesprächs standen zentrale Herausforderungen in der stationären Pflege, der anhaltende Fachkräftemangel, die Bedeutung unbürokratischer Abläufe und die Stärkung lokaler Vernetzung. Besonders positiv hervorgehoben wurde der aktuelle Vorstoß des Kreistags zur Vereinfachung der sogenannten Heimnotwendigkeitsprüfung, der aus Sicht der Einrichtungsleitung ein erster wichtiger lokaler Schritt zum Bürokratieabbau von Pflegeeinrichtungen sei. Verabredet wurden weitere gemeinsame Projekte und eine engere Einbindung des Hauses Sophia in das soziale und kulturelle Leben von Weddinghofen. Alle Beteiligte waren sich einig, „Der Austausch heute war wichtig – und er wird nicht der letzte gewesen sein.“




Stadt Bergkamen saniert Gehweg an der Rünther Straße

Die Stadt Bergkamen führt ab 14.07.2025 Arbeiten zur Sanierung des Gehwegs auf der Rünther Straße im Abschnitt zwischen der Herz-Jesu-Kirche und der Freiherr-von-Ketteler-Grundschule durch. Die Kosten für die Maßnahme belaufen sich auf rd. 25.000 €.

Ziel der Maßnahme ist es, das vorhandene starke Quergefälle des Gehwegs zu beseitigen. Dadurch soll künftig eine barrierefreie Nutzung für alle Fußgängerinnen und Fußgänger ermöglicht werden, insbesondere für mobilitätseingeschränkte Personen, Rollstuhlfahrende und Menschen mit Kinderwagen.

Während der Bauzeit wird der Verkehr im betroffenen Bereich einspurig in Einbahnstraßenregelung von Ost nach West (vom Kreisverkehr Rünther Straße in Fahrtrichtung Schachtstraße) geführt. Eine Umleitung für den motorisierten Verkehr und den Radverkehr wird entsprechend ausgeschildert.

Fußgängerinnen und Fußgänger werden gebeten, während der Bauarbeiten die Fußgängerampel oder den Überweg am Kreisverkehr zu nutzen, um sicher die Straßenseite zu wechseln.




Ausbildung 2026: Bewerbungsportal des Kreises Unna ist geöffnet

Das Bewerbungsportal für die Ausbildungen für 2026 ist offen. Bis Ende September können sich angehende Azubis und Leute mit Interesse an einem dualen Studium beim Kreis Unna bewerben.
Am Dienstag, 30. September, schließt sich das Bewerberportal für die Bewerbung. Alle Ausbildungsberufe sind im Karriereportal der Kreisverwaltung unter www.kreis-unna.de/ausbildung zu finden. Im Karriereportal finden sich detaillierte Informationen zu den einzelnen Ausbildungsstellen. Start der Ausbildung ist in 2026.
Im Angebot sind die folgenden Ausbildungsberufe (mIwId):

Kreissekretäranwärter*in
Verwaltungsfachangestellte*r
Heilerziehungspfleger*in
Straßenwärter*in
Kreisvermessungsoberinspektoranwärter*in (Laufbahnausbildung)
Vermessungstechniker*in

Zudem sind mehrere duale Studiengänge im Angebot (mIwId):

Kreisinspektoranwärter*in (Bachelor of Laws)
Soziale Arbeit (Bachelor of Arts)
Informatik (Bachelor of Science)
Kreisvermessungsoberinspektoranwärter*in (Bachelor of Engineering)

Die Bewerbung ist schnell mit wenigen Klicks online auf www.kreis-unna.de/ausbildung erledigt.
Kreis Unna als Arbeitgeber
Die Kreisverwaltung ist mit mehr als 1.600 Beschäftigten einer der größten Arbeitgeber der Region. Durch den demografischen Wandel verabschieden sich auch hier in den nächsten Jahren viele Mitarbeitende in den Ruhestand. Nachwuchs wird also gesucht und ist herzlich willkommen.
Der Kreis Unna hat auch als Arbeitgeber einiges zu bieten: Künftige Azubis haben gute Aufstiegs- und Übernahmechancen, sie haben einen krisensicheren Arbeitsplatz, tun etwas Sinnvolles für die Gesellschaft, können sich auf flexible Arbeitszeiten freuen und werden fair nach Tarif bzw. Gesetz bezahlt. PK | PKU




Stadt Bergkamen setzt ein Zeichen für den Frieden: Mayors for Peace Flagge in Bergkamen gehisst

BBürgermeister Bernd Schäfer mit der Mayors for Peace Flagge.

Kriege, Klimakrise und zunehmende Bedrohungen demokratischer Strukturen: Vor diesem Hintergrund findet am 8. Juli 2025 der Flaggentag der Mayors for Peace statt. Auch in diesem Jahr setzen rund 600 Städte in Deutschland mit dem Hissen der Mayors for Peace-Flagge vor den Rathäusern ein deutliches Zeichen gegen Kriege, für Abrüstung und für eine friedliche, gerechte Weltordnung.

Seit dem vergangenen Jahr ist auch die Stadt Bergkamen unter Bürgermeister Bernd Schäfer Teil der weltweiten Initiative. Parallel zu weiteren Städten im Kreis Unna ist Bergkamen Mitglied der in 166 Ländern vertretenen politischen Organisation, die sich insbesondere für nukleare Abrüstung, den Schutz der Zivilbevölkerung sowie für Frieden und Demokratie stark macht.

Bürgermeister Bernd Schäfer dazu:
„Bergkamen zeigt seit Jahrzehnten, wie friedliches Zusammenleben funktioniert – trotz unterschiedlicher Kulturen, Sprachen und Herkunft. Was im Kleinen gelingt, muss auch im Großen der Maßstab sein. Als Mayors for Peace setzen wir mit dem Hissen der Flagge ein sichtbares Zeichen gegen Gewalt, gegen autoritäre Tendenzen und für ein Miteinander auf Augenhöhe. Angesichts der Eskalationen in der Ukraine, im Nahen Osten und an anderen Konfliktherden ist es wichtiger denn je, Dialog und Diplomatie zu stärken. Unser Ziel bleibt: Aggression, Drohungen und Hass durch Vertrauen, Kooperation und Menschlichkeit zu ersetzen.“

Am Flaggentag erinnern die Mayors for Peace an ein wegweisendes Rechtsgutachten des Internationalen Gerichtshofes in Den Haag vom 8. Juli 1996. Der Gerichtshof stellte damals fest, dass die Androhung und der Einsatz von Atomwaffen im Allgemeinen gegen das Völkerrecht verstoßen. Außerdem bekräftigte das Gericht die völkerrechtliche Verpflichtung, „in redlicher Absicht Verhandlungen zu führen und zum Abschluss zu bringen, die zu nuklearer Abrüstung in allen ihren Aspekten unter strikter und wirksamer internationaler Kontrolle führen.“




IGA 2027: Bürgermeister gesteht Fehler ein, aber: „Am Anfang bis auf eine Ausnahme fast alle dafür“

Bürgermeister Bernd Schäfer.

Irreführung des Stadtrats, zu späte Informationen und Organisationsversagen der Verwaltung: Das sind im Kern die Vorwürfe der CDU-Fraktion in der Diskussion um den Ausstieg der Stadt Bergkamen gegen Bürgermeister Bernd Schäfer in der letzten regulären Sitzung des Stadtrats vor den Kommunalwahlen im September (s. https://bergkamen-infoblog.de/ausstieg-aus-der-iga-2027-cdu-kritisiert-den-buergermeister-scharf/. Hier nun  die Stellungnahme von Schäfer in der Ratssitzung am Donnerstag im Wortlaut:

„Sie alle kennen die Chronologie, die mit dem Grundsatzbeschluss des Rates zur Teilnahme am 12. Juli 2018 begann und mit der Entscheidung des Rates zum Ausstieg aus der IGA am 21. November 2024 endete.

2018 war ich Vorsitzender der SPD-Fraktion des Rates. Ich habe – wie mit einer Ausnahme übrigens auch alle anderen Ratsmitglieder – für die IGA gestimmt. Aus Überzeugung, weil ich darin eine große Chance zur strukturellen, ökologischen und kulturellen Weiterentwicklung dieser Stadt gesehen habe.

Seit 2020 bin ich Bürgermeister dieser Stadt. Und damit ist meine oberste Verantwortung, zum Wohle dieser Stadt und ihrer Menschen zu handeln. Das Wohl unserer Stadt! Darum ging es 2018 – und darum ging es auch 2024 bei der Entscheidung für das Aus der IGA. Weil aus großen Chancen noch größere Risiken geworden sind, habe ich dem Rat der Stadt Bergkamen den Ausstieg empfohlen. So haben wir es einstimmig und damit gemeinsam beschlossen.

Dass sich trotzdem Nachfragen ergeben, ist nachvollziehbar. Dass man sich diese aber nahezu 5 Monate aufspart, um sie kurz vor der Kommunalwahl zu stellen, muss jeder für sich selbst interpretieren. Ich für mich kann jedenfalls klar sagen: Mir ist Bergkamen wirklich wichtig! Wir haben große Projekte angestoßen, die wir in ein vernünftiges Fahrwasser bringen müssen. Auch deshalb habe ich gesagt: Bei der IGA müssen wir jetzt die Reißleine ziehen.

Meine Damen und Herren,
Ja, es sind Fehler gemacht worden – und die gilt es aufzuarbeiten, damit sie sich nicht wiederholen. Die IGA war von Anfang an ein ambitioniertes Projekt. Aber die Rahmenbedingungen waren 2018 auch noch ganz andere als heute. Rückblickend muss man gleichwohl sagen: Es war eine große Herausforderung, mit einer Halde zu planen, die noch gar nicht fertig geschüttet ist und unter Bergaufsicht steht – und vor dem Hintergrund der personellen Ressourcen war die IGA vor allem unter Berücksichtigung der weiteren Großprojekte dieser Stadt vielleicht ein zu großes Unterfangen. Was ich jedoch ausdrücklich von mir weise, und da stelle ich mich auch vor die Kolleginnen und Kollegen der Verwaltung, sind Unterstellungen aller Art, der Rat sei irregeführt, ein Ausstieg verschleppt oder die Politik zu spät informiert worden. Das weise ich entschieden zurück!

Drei Dinge sind mir nochmal besonders wichtig.
Erstens: Als klar wurde, dass die Fördermittel nicht wie erwartet fließen, war zuerst zu prüfen, ob es ggf. alternative Töpfe gibt. Für mich war das auch eine wichtige Entscheidungsgrundlage. Denn als Bürgermeister ist es meine Verantwortung, Entscheidungen sorgfältig und umsichtig zu treffen – nicht voreilig oder unter emotionalem Druck.

Zweitens: Es stimmt, dass wir sicherstellen müssen, dass Kontaktversuche auch bei Abwesenheit von Kolleginnen und Kollegen nicht ins Leere laufen. Aber pauschal von einem Organisationsversagen zu sprechen, wird der Realität in keiner Weise gerecht – und diskreditiert die engagierte Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rathaus. Ich möchte zudem noch einmal betonen: Sie wurden im Rahmen eines interfraktionellen Gesprächs am 1. Oktober 2024 über die Entwicklungen informiert, die seit dem 16. September 2024 intern intensiv geprüft worden sind. Selbstverständlich dürfen Sie erwarten, dass wir Ihnen einen solchen Sachverhalt transparent und detailliert aufbereiten – und genau das haben wir in der Zwischenzeit getan.

Drittens – und das wird gerne verschwiegen: Auch wenn wir als Partner aus der IGA ausgestiegen sind, wird die Stadt Bergkamen von den bisherigen Planungen in Teilen profitieren. Die Planungen der Firma Greenbox sind Bestandteil des ABP-Verfahrens. Bei der Gestaltung der Halde wird die RAG sicher Teile davon übernehmen – insbesondere hinsichtlich der Wegeverbindungen. Und der IGA-Radweg zwischen Bergkamen und Lünen – der kommt, das steht fest!

Meine Damen und Herren,
ich habe den Menschen Transparenz versprochen – und was ich hier und jetzt sagen kann, ist das der Ausstieg aus der IGA ca. 4750 TEU kostet – bei im Haushalt veranschlagten TEU 15900. Das sind die Fakten, auf deren Basis jeder für sich eine Bewertung vornehmen kann. Ich komme zu der Erkenntnis: Es war richtig, aus der IGA auszusteigen – und es war vor dem Hintergrund der Entwicklungen bis September 2024 auch der richtige Zeitpunkt.“




Trockener Frühling, heißer Sommerstart: Kreis Unna beschränkt Wasserentnahme aus Flüssen und Bächen

Der Sommer hat kaum begonnen, da erreichen die Temperaturen bereits Rekordwerte. Und der Frühling war zu trocken. Der Kreis Unna reagiert darauf mit einer Beschränkung der Wasserentnahme aus Gewässern.

Im Normalfall ist die Entnahme von Wasser aus Fließgewässern, wie Flüssen, Bächen und Gräben auch im größeren Umfang – also mit fahrbaren Gefäßen, Pump- oder Saugvorrichtungen erlaubnisfrei möglich. Der ausbleibende Regen der letzten Wochen und die Prognosen für den Sommer insgesamt zwingen den Kreis Unna diese Praxis bis Ende Oktober zu untersagen. Eine entsprechende Verfügung wurde am Donnerstag, 3. Juli im Amtsblatt des Kreises veröffentlicht und tritt am  Freitag, 4. Juli in Kraft.

Ausnahmen sind geregelt
Erlaubt bleibt das Schöpfen kleinerer Mengen, etwa in einer Gießkanne oder im Eimer. Auch das Tränken von Vieh bleibt weiterhin möglich. Wer über eine ausdrückliche Genehmigung des Kreises verfügt, für den gilt das Entnahmeverbot vorerst nicht. Ausschlaggebend sind in diesen Fällen die im jeweiligen Bescheid genannten Einschränkungen oder Verbote bei Niedrigwasser.
Ausgenommen sind ebenso die Gewässer 1. und 2. Ordnung – Ruhr, Lippe, Emscher, Datteln-Hamm-Kanal. Hierfür trifft die Bezirksregierung Arnsberg in eigener Zuständigkeit Regelungen. Sie bittet laut einer aktuellen Mitteilung um einen sparsamen Umgang mit Wasser aus Flüssen und Bächen

Bußgelder bei Verstößen
Den genauen Wortlaut der Allgemeinverfügung hat der Kreis Unna auf seiner Internetseite veröffentlicht. Verstöße gegen die Regelungen werden als Ordnungswidrigkeit gewertet und können ein Bußgeld bis zu 50.000 Euro nach sich ziehen. PK | PKU




„Late Lounge“ der SPD Rünthe vor dem Trauzimmer in der Marina

Die SPD Rünthe lädt herzlich zur „Late Lounge“ in die Marina Rünthe ein. Am Freitag, den 11. Juli 2025, erwartet die Gäste zwischen 17:00 und 21:00 Uhr ein entspanntes Zusammenkommen auf dem Vorplatz des Trauzimmers. In maritimer Atmosphäre bei Sonnenuntergang und kühlen Getränken Besucherinnen und Besucher Gelegenheit, den Sommer in geselliger Runde zu genießen. Für Erwachsene werden Erfrischungen angeboten, Kinder dürfen sich auf eine kreative Bastelaktion sowie Snacks und Softdrinks freuen. „Mit der Late Lounge wollen wir einen offenen und ungezwungenen Rahmen schaffen, in dem sich Menschen begegnen und austauschen können – ganz ohne Verpflichtung“, so Vertreterinnen und Vertreter der SPD Rünthe. „Ob politische Gespräche entstehen oder nicht, überlassen wir ganz den Gästen. Im Mittelpunkt stehen das Miteinander und die Freude am Sommer.“ Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, spontan vorbeizuschauen und einen schönen Sommerabend am Hafen zu genießen. Für Rückfragen steht die SPD Rünthe gerne unter ruenthe@spd-bergkamen.de zur Verfügung.